Krieg um Libyen: Risse innerhalb des Übergangsrates und der Rebellenkräfte

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von bushido, 1. August 2011 .

  1. 1. August 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    Der Krieg um Libyen: Risse innerhalb des Übergangsrates und der Rebellenkräfte

    Prof. Michel Chossudovsky and Mahdi Darius Nazemroaya


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    Der Tod des Militärchefs der Rebelleneinheiten, Generals Abd al-Fattah Junis, wurde am 28. Juli bekannt gegeben. Junis war unter Gaddafi Innenminister gewesen und hatte sich kurz nach Beginn der Aufstände den Rebellen angeschlossen. Junis gehörte auch zu den wichtigsten Persönlichkeiten des Übergangsrates in Bengasi.


    {bild-down: http://www.globalresearch.ca/articlePictures/younes.bmp}



    Sein Tod führt zu einem Machtvakuum in der militärischen Kommandostruktur, was kurzfristig die militärische Schlagkraft des Aufstandes unvermeidlich schwächen wird. Zudem wird sich die neue Lage auf den Zeitplan der NATO-Operation auswirken.

    Nach bisher unbestätigten Berichten starb Junis bei Bodenkämpfen gegen das libysche Militär. Schon seit einigen Tagen kursierten Gerüchte, Junis sei tot. In diesen Berichten hieß es, er habe im Westgebirge gekämpft und sei wahrscheinlich im Kampf gefallen. Andere Berichte meldeten, er sei vom Übergangsrat getötet worden. Selbst in Rebellenkreisen wird behauptet, Junis sei getötet worden, weil »er ein Verräter war«. In einer offiziellen Stellungnahme des Übergangsrates heißt es,

    General Junis sowie zwei weitere führende Militärkommandeure seien am 28. Juli durch Gewehrschützen getötet worden.

    Geheimverhandlungen mit Tripolis?

    Möglicherweise beabsichtigte Junis, nach Tripolis zurückzukehren. Zudem existieren Berichte über Geheimverhandlungen zwischen Mitgliedern des Übergangsrates und der libyschen Regierung. Eine Fraktion innerhalb des Übergangsrates arbeitete möglicherweise auf eine Verhandlungslösung mit Tripolis hin.

    Knapp zwei Wochen zuvor hatten in Brüssel am Mittwoch, dem 13. Juli, hochrangige Gespräche zwischen einer Delegation des Übergangsrates und NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen stattgefunden. Die Delegation traf darüber hinaus mit dem Nordatlantikrat, dem wichtigsten Entscheidungsgremium der NATO, zusammen. Fogh Rasmussen bestätigte, dass »die NATO ihre Luftangriffe weiterhin fortsetzen [wird], solange Gaddafi Zivilisten bedroht […]. Solange die Drohung anhält, müssen wir uns ihr stellen«.

    Während seines Aufenthaltes in Brüssel bestritt einer der führenden Vertreter des Rebellen-Übergangsrates Mahmud Dschibril [,als Chef des Krisenstabes zweiter Mann hinter Dschalil,] kategorisch, es würden Gespräche mit Tripolis geführt: »Dieses ganze Gerede über angebliche Gespräche, die zwischen dem Regime und dem Nationalen Übergangsrat stattfinden sollen, sind völlig aus der Luft gegriffen«.(The Associated Press: Rebels deny talks with Gadhafi, 13. Juli 2011)

    Risse innerhalb des Übergangsrates und des Militärs

    Der Tod Junis‘ führte zu internen Machtkämpfen innerhalb des Übergangsrates. Die Führung Mahmud Dschibrils wird vor allem von Mitgliedern des Obeide-Stammes, dem Junis angehörte, in Frage gestellt. Dschibril hatte sich für eine Verstärkung der NATO-Luftangriffe als flankierende Unterstützung für »einen militärischen Vormarsch« der Rebellenkräfte auf Tripolis eingesetzt.

    Nach dem Tod von Junis und zwei weiteren Militärführern befinden sich die Rebellenkräfte in Verwirrung und zunehmend brechen Spannungen zwischen sich herausbildenden Fraktionen innerhalb der Rebellen auf.

    Die CIA-Verbindung

    Es wurde auch der Vorwurf laut, Junis sei von einer rivalisierenden Fraktion der Rebellen ermordet worden, die unter der Führung von General Khalifa Hifter steht, der als CIA-Agent bekannt ist:

    Kommandeur Hifter neigt zur Unterstützung der islamischen Fraktion der Rebellion, zu der auch Mitglieder der Libyschen Islamischen Kampfgruppe (LIFG) gehören.

    Unterstützung des libyschen Dschihad

    Die LIFG (Al-Jama’a al-Islamiyyah al-Muqatilah bi-Libya) ist eng mit Al-Qaida verbunden und wurde mit Hilfe libyscher Mudschaheddin-Veteranen des sowjetisch-afghanischen Krieges mit Unterstützung der CIA aufgebaut.

    Die Dschihadisten, die offen von westlichen Geheimdiensten unterstützt wurden, stehen nun an vorderster Front des Aufstandes:

    Die Koalition aus USA und NATO stattet die Dschihadisten mit Waffen aus. Diese Waffen gelangen aus Saudi-Arabien, das geschichtlich gesehen, Al-Qaida seit Beginn des sowjetisch-afghanischen Krieges verdeckt unterstützte, in die Hände der LIFG. In Abstimmung mit Washington und Brüssel versorgen die Saudis nun die Rebellen mit panzerbrechenden Raketen und Boden-Luft-Raketen. (Siehe dazu: Michel Chossudovsky, » »Unser Mann in Tripolis«: Von den USA und der NATO unterstützte islamische Terroristen schließen sich der libyschen Demokratiebewegung an« 7. April 2011)

    Das Modell Kosovo

    Auch wenn die Ermordung General Junis’ zu Spannungen und Spaltungstendenzen innerhalb der Aufständischen führt, dürfte sie die Kontrolle der USA und der NATO über die islamische Fraktion innerhalb der Aufständischen, die verdeckt von der CIA und dem MI6 unterstützt werden, wieder verstärken.

    Dabei orientiert man sich augenscheinlich am »Modell Kosovo«. Die Kosovo-Befreiungsarmee (UÇK, Ushtria Çlirimtare e Kosovës) wurde in die islamischen Brigaden eingebunden, die ihrerseits eng mit Al-Qaida zusammenhingen, wobei man natürlich die Verbindungen der UÇK zum organisierten Verbrechen nicht vergessen darf. Die UÇK wurde verdeckt von der CIA, dem deutschen Bundesnachrichtendienst (BND) und dem britischen MI6 unterstützt.

    Seit Anfang 1997 stand die UÇK hinter den politischen Morden an Mitgliedern der Demokratischen Liga des Kosovo (LDK, Lidhja Demokratike e Kosovës) unter der Führung von Ibrahim Rugova. Die UÇK wurde damals als Werkzeug im Krieg der NATO gegen Jugoslawien benutzt. Und im Zuge des Krieges wurde die UÇK mit Unterstützung der Vereinten Nationen und der EU an die Spitze eine unabhängigen »demokratischen« kosovarischen »Mafia-Staates« gehievt.

    Der »Krieg gegen den Terrorismus« unterstützt den »Krieg gegen den Terrorismus«

    Es ist eine bittere Ironie, dass die gegen Libyen gerichtete Koalition aus USA und NATO »auf beiden Seiten« ihres eigenen »Krieges gegen den Terrorismus« steht.

    Sie behaupten, »gegen Terrorismus zu kämpfen«, während sie tatsächlich verdeckt Terrorismus unterstützen und finanzieren.

    Sie kämpfen eher auf Seiten des Terrorismus als gegen ihn.

    Und sie stehen auf beiden Seiten der »Großen Propagandalüge«. Sie führen einen heiligen Krieg gegen »islamischen Terrorismus« und unterstützen gleichzeitig mit Al-Qaida zusammenhängende Dschihad-Kämpfer innerhalb der libyschen »Opposition«.

    Quelle (deutsch): Kopp-Online

    Originalquelle (englisch): Global Research



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    Der Angriffskrieg der NATO in Libyen ist gescheitert. Die Rebellen verlieren immer weiter an Boden, da hilft es auch nicht, wenn die NATO die Medienzentren Libyens angreift, um vermeintliche Propaganda auszuschalten. Täglich kommen mehr Zivilisten durch NATO Angriffe ums Leben, welches die NATO öffentlich zynisch als Kollateralschäden bezeichnet hat.

    In diesem Krieg hat es sich nie um den Schutz der Zivilbevölkerung gedreht, es ging vielmehr um das libysche Öl, das Zerstören jeglichen Fortschritts, den Gaddafi erreicht hat, es ging darum Lybien zu zwingen eine Zentralbank nach westlichem Vorbild zu schaffen, die in das internationale Bankensystem eingegliedert werden sollte, Lybien sollte AFRICOM beitreten, und die Einführung des Gold Dinar sollte verhindert werden.

    Alles was man stattdessen erreicht hat, ist mehr Hass zu schüren und einen Rebellenrat voller Islamisten und Al Kaida Rebellen zu legitimisieren. Mittlerweile rudern fast alle beteiligten Regierungen massiv zurück, auch wenn die Bombenangriffe ohne Sinn und Verstand nach wie vor weitergehen.

    Ich möchte in der Hinsicht noch mal auf meine Linksammlung zum diesem Krieg verweisen

    Linksammlung zum Libyenkrieg der NATO - RR:Board

    Die westlichen Medien halten sich natürlich in ihrer Berichterstattung zur Ermordung des Militärchefs und dem Chaos, welches im Rebellenrat ganz offensichtlich herrscht, vornehm zurück. Es scheint als hätten die Lügen die Medien mal wieder eingeholt. Einen hervorragenden Artikel findet ihr unter dem folgenden Link.

    Hinter der Fichte
     
  2. 2. August 2011
    AW: Krieg um Libyen: Risse innerhalb des Übergangsrates und der Rebellenkräfte

    Da sieht man mal wieder, dass die USA einfach keine Skrupel mehr haben. Die NATO verliert auch mit der Zeit ihre Skrupel.
    "Die Hölle ist leer, und alle Teufel sind hier!" (Shakespeare)
     
  3. 2. August 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Krieg um Libyen: Risse innerhalb des Übergangsrates und der Rebellenkräfte

    Die Kriegslügen über Libyen sind schlimmer als die über den Irak

    Die Lügen, mit denen der NATO-Krieg gegen Libyen gerechtfertigt wird, übertreffen diejenigen, mit denen die Invasion des Irak gerechtfertigt wurde. Sowohl Amnesty International als auch Human Rights Watch hatten nach dem Aufstand im Osten Libyens monatelang jeweils einen ehrlichen Beobachter vor Ort - beide haben sämtliche Anschuldigungen widerlegt, mit denen NATO den Krieg gegen Libyen gerechtfertigt hat.

    Laut der fließend Arabisch sprechenden Beobachterin von Amnesty International gibt es keinen bestätigten Fall von Vergewaltigung durch Kämpfer aus Gaddafis Lager, und es gibt auch keinen Arzt, dem so ein Fall bekannt war. Alle Geschichten über Massenvergewaltigungen mit ♂️ sind erfunden.

    Amnesty konnte keine einzige Geschichte von für Gaddafi kämpfenden ,,afrikanischen Söldnern" bestätigen, und die hochbrisanten Berichte von internationalen Satellitenfernsehsendern über die Vergewaltigung von Frauen durch afrikanische Söldner, mit denen die Bevölkerung Ostlibyens so in Panik versetzt wurde, dass sie aus ihren Häusern floh, waren erfunden.

    Es gab keine bestätigten Berichte von Kampfhubschraubern, die Zivilisten angriffen und keine Kampfjets, die Leute bombardierten, was jegliche Rechtfertigung für die vom UN-unSicherheitsrat beschlossene Flugverbotszone, die als Vorwand für die NATO-Angriffe auf Libyen benutzt wurde, entwertet.

    Nachdem die Ermittlerin von Amnesty International drei Monate vor Ort in einem von Rebellen kontrollierten Gebiet verbracht hatte, konnte sie nur 110 Tote, zu denen Unterstützer von Gaddafi zählten, in Bengasi bestätigen.

    Nur 110 Tote in Bengasi? Moment mal, uns hatte man erzählt, es seien dort Tausende, ja sogar Zehntausend, gestorben. Nein, nur 110 verloren ihr Leben, darunter Unterstützer der Regierung.

    Keine Vergewaltigungen, keine afrikanischen Söldner, keine Kampfhubschrauber oder Kampfjets, und nur 110 Tote vor dem Beginn der Bombardierung durch NATO-Truppen - alles gründete auf einer Lüge.

    Laut dem libyschen roten Halbmond wurden bisher mehr als 1.100 Zivilisten durch NATO-Bomben getötet, darunter über 400 Frauen und Kinder. Mehr als 6.000 libysche Zivilisten wurden durch die Bombardierung verletzt oder verwundet, viele sehr schwer.

    Verglichen mit dem Krieg gegen den Irak sind diese Zahlen winzig, doch der Libyen-Krieg lässt sich überhaupt nicht begründen.

    Saddam Hussein war böse, er überfiel seine Nachbarn in Kriegen, in denen bis zu einer Million Menschen getötet wurden. Er setzte Massenvernichtungswaffen in Form von Giftgas gegen seine Nachbarn und sein eigenes Volk ein, und tötete dabei Zehntausende. Er war brutal und korrupt und als amerikanische Panzer in den Irak rollten, weigerten sich das irakische Volk, für ihn zu kämpfen, legte einfach seine Waffen nieder und ging nach Hause.

    Libyen unter General Gaddafi hat nie seine Nachbarn überfallen, Gaddafi hat nie Massenvernichtungswaffen gegen andere eingesetzt, geschweige denn sein eigenes Volk. Was Gaddafis Brutalität angeht: im Nachbarland Algerien führte das algerische Militär während der 1990-er Jahre einen Krieg gegen Aufständische, der etwa 200.000 Menschenleben gefordert hat. Das ist brutal und nichts annähernd vergleichbares ist in Libyen geschehen.

    Westliche Marionetten wie Mubarak und Ben Ali in Ägypten und Tunesien hatten fast keine Unterstützung im eigenen Volk und fast niemand war bereit, für ihre Verteidigung zu kämpfen und zu sterben.

    Die Mehrheit des libyschen Volkes steht hinter der libyschen Regierung und ,,dem Führer" Muammar Gaddafi. Mehr als eine Million Menschen demonstrierten am 1. Juli in der libyschen Hauptstadt Tripolis, um ihre Unterstützung zu zeigen. Tausende libysche Jugendliche kämpfen an der Front gegen die Rebellen und trotz Tausender NATO-Luftangriffe berichten authentische Journalisten vor Ort in Westlibyen, dass ihre Kampfmoral stark sei.

    Der Volksaufstand in Ägypten, der am Ende zu Mubaraks Entmachtung durch das Militär führte, nahm seinen Anfang in den ärmsten Stadtvierteln in Kairo und anderen ägyptischen Städten, wo der Preis für Grundnahrungsmittel wie Brot, Zucker und Speiseöl in die Höhe geschossen war und bei vielen Menschen zu Hunger geführt hat. In den armen Stadtvierteln Ägyptens ist es vielerorts leichter, Benzin zu finden als sauberes Trinkwasser. Medizinische Versorgung und Bildung ist denjenigen vorbehalten, die dafür bezahlen können. Für die Menschen in Tunesien ist das Leben kaum besser.

    Im Gegensatz dazu haben die Libyer die höchste Lebenserwartung in der arabischen Welt. Das libysche Volk hat das beste kostenlose Gesundheitssystem in der arabischen Welt. Das libysche Volk hat das beste kostenlose Bildungssystem in der arabischen Welt. Die meisten libyschen Familien besitzen ihr eigenes Haus und die meisten libyschen Familien besitzen ihr eigenes Auto. Libyen ist wesentlich wohlhabender als seine Nachbarn. Jedes Jahr zogen Tausende Ägypter und Tunesier nach Libyen, um mit dem dort verdienten Geld ihre Familien zu ernähren, sie machten die dreckige Arbeit, die Libyer nicht machen wollten.

    Gaddafi war der Architekt eines drastischen Anstiegs des Lebensstandards für das libysche Volk, trotz jahrezehntelanger Sanktionen des UN-unSicherheitsrats gegen die libysche Wirtschaft; vor diesem Hintergrund räumen ehrliche Beobachter ein, dass Gaddafi Kopf und Schulter über den Königen, Scheichs, Emiren und verschieden Diktatoren, die den Rest der arabischen Welt regieren, steht.

    Warum ist NATO also gegen Libyen in diesen Krieg gezogen?

    Zunächst einmal stand Gaddafi kurz davor, ein neues Bankensystem in Afrika zu schaffen, das den IWF, die Weltbank und gewisse andere westliche Bankster aus dem afrikanischen Markt gedrängt hätte. Das hieße: keine westlichen Kredite mehr mit Wucherzinsen, die afrikanische Wirtschaften lähmen, stattdessen würde eine afrikanische Investitionsbank mit einem Kapital von 42 Milliarden US-Dollar Großkredite mit sehr geringen oder sogar keinen Zinsen bereitstellen.

    Libyen hat überall in Afrika wichtige Infrastrukturprojekte finanziert, die afrikanische Wirtschaftsräume miteinander verbinden sollen, damit die permanente Abhängigkeit von westlichen Ländern für Importe durchbrochen werden kann. Nur ein kleines Beispiel dafür ist die neue Straße, die Eritrea mit Sudan verbindet.

    Was am Ende den Ausschlag für eine militärische Intervention des Westens gegeben zu haben schien, war die Meldung über Gaddafis Forderung, die US-Ölfirmen - seit langem wichtige Player in der libyschen Ölindustrie - hätten Libyen für die der libyschen Wirtschaft zugefügten Schäden infolge der ,,Lockerbie"-Sanktionen, die auf Druck der USA vom UN-unSicherheitsrat während der 1990-er bis Anfang der 2000-er Jahre verhängt wurden, eine Entschädigung in Milliardenhöhe zahlen müssen. Dies basiert auf ans Tageslicht gebrachten Beweisen, dass die CIA Millionen US-Dollar an Zeugen im Lockerbie-Prozess gezahlt hat, damit sie ihre Geschichten ändern, um Libyen mit dem Anschlag in Verbindung zu bringen, das bildete die Grundlage für die sehr schädlichen UN-Sanktionen gegen Libyen. Die US-Regierung log und schädigte Libyen, deshalb hätten US-Ölfirmen für die Handlungen ihrer Regierung bezahlen müssen. Es fällt nicht schwer zu verstehen, warum Gaddafi gehen musste.

    Außerdem signalisierte Gaddafi klar, dass er sowohl Libyens als auch Afrikas zukünftige wirtschaftliche Entwicklung eher an China und Russland gebunden sah als an den Westen - es war also nur noch eine Frage der Zeit, bis der Eventualplan der CIA für den Umsturz der libyschen Regierung zur höchsten Priorität wurde.

    Der NATO-Krieg gegen Libyen hat viel mehr gemein mit dem NATO-Krieg gegen Serbien. Doch man kann Gaddafi dennoch nicht mit Saddam or etwa den Kleinkriminellen in der serbischen Führung vergleichen. Die Kriegslügen über Libyen sind schlimmer als im Fall Irak.

    Quelle (deutsch): TLAXCALA: Die Kriegslügen über Libyen sind schlimmer als die über den Irak

    Originalquelle (englisch): http://www.informationclearinghouse.info/article28666.htm


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    Anstatt diesen Wahnsinn zu beenden, will Frankreich Deutschland in den Krieg ziehen, da andere EU Staaten, wie Norwegen, die Niederlande und Italien ihr Engagement eingestellt haben, bzw. einstellen werden.

    Frankreich will Deutschland als Kriegspartner

    Libyen: Militddeutsche.de


    EDIT 02.08.2011

    Massaker in Bengasi: NATO-Söldner töten 120 unbewaffnete Gegner

     
  4. 4. August 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Krieg um Libyen: Risse innerhalb des Übergangsrates und der Rebellenkräfte

    UPDATE

    Die vom Westen als demokratische Opposition bezeichnete Gruppe von Kriminellen und Islamisten, die durch den Westen illegal mit Milliardenbeträgen aus dem Vermögen des libyschen Volkes und Waffen versorgt worden ist, mordet weiter. Wieder ist ein Massengrab mit entsetzlich entstellten, teilweise enthaupteten Opfern gefunden worden.

    Dieser Krieg entwickelt sich immer mehr zur Farce, die dt. Bevölkerung ist in Massen wieder einmal der westlichen Propaganda aufgesessen und ist jetzt zu feige die eigene Fehleinschätzung einzugestehen.


    The headless corpse, the mass grave and worrying questions about Libya's rebel army

    The five corpses floated disfigured and bloating in the murky bottom of the water tank. Wearing green soldiers' uniforms, the men lay belly down, decomposing in the putrid water.

    The streaks of blood, smeared along the sides of this impromptu mass grave suggested a rushed operation, a hurried attempt to dispose of the victims.

    But the evidence of a brutal end were clear. One of the corpses had been cleanly decapitated, while the trousers of another had been ripped down to his ankles, a way of humiliating a dead enemy. [...]

    The Telegraph






    Die Schlächter von Benghasi bekommt übrigens 100 Millionen vom dt. Steuerzahler.

    100 Millionen Euro : Libysche Rebellen bekommen deutsches Darlehen - Nachrichten Politik - Ausland - DIE WELT


    Ich frage mich, wann das dt. Volk mal aus dem Tiefschlaf erwacht und sich gegen das politische Establishment in Berlin zur Wehr setzt.
     
  5. 10. August 2011
    AW: Krieg um Libyen: Risse innerhalb des Übergangsrates und der Rebellenkräfte

    Dei NATO Killertruppe hat wieder erbarmungslos zugeschlagen, wann werden die Verantwortlichen für diese Massaker, diese Kriegsverbrechen zur Verantwortung gezogen.


    Nato Massaker an 33 Kindern in Libyen bei Zliten östlich von Tripolis

    Bei einem schweren Luftangriff der Nato in Majer bei Zliten sind nach Angaben des Regierungsprechers Ibrahim am Montag 85 Zivilisten in einem Dorf durch einen Bombenangriff getötet worden. Die Nato hat bereits weit über 1000 Luftangriffe auf das Land ausgeübt und hat nach offiziellen Angaben der Regierung dabei bereits weit über 1000 Zivilisten getötet. Die Nato verweigert immer noch ein Eingeständnis für dieses Blutbad an Zivilisten.

    Nato Massaker an 33 Kindern in Libyen bei Zliten östlich von Tripolis

    NATO-Bomben töten 85 libysche Zivilisten - Gegenfrage.com

    AFP: US launches anti-Kadhafi offensive in Africa (AFP Meldung)



    Heftige Kritik an Nato-Angriff auf libyschen TV-Sender bei UN


    Heftige Kritik an Nato-Angriff auf libyschen TV-Sender bei UN
    | Ausland
    | Reuters


    UN official "deplores" NATO attack on Libyan TV


    UN official deplores NATO attack on Libyan TV
    | Reuters
     
  6. 11. August 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Krieg um Libyen: Risse innerhalb des Übergangsrates und der Rebellenkräfte

    hmm würde gerne den amnesty bericht darüber lesen, konnte leider nix finden eher gegenteilige aussagen

    wenn du ihn hast dann her damit
    shalom
     
  7. 11. August 2011
    AW: Krieg um Libyen: Risse innerhalb des Übergangsrates und der Rebellenkräfte

    Keine Lust danach zu suchen. Hier der Artikel aus einer Mainstreamzeitung aus Neuseeland, die auch im Artikel angegeben wurde.

    Amnesty questions Libyan mass rape - Libya News Archive - NZ Herald - NZ Herald News
     
  8. 13. August 2011
    AW: Krieg um Libyen: Risse innerhalb des Übergangsrates und der Rebellenkräfte

    hmm schade dachte du hast ihn griffbereit , hab auf diversen amnesty seiten gesucht und nüchts gefunden...

    die arte doku über´n herrn gadaffi kennst du sicher, ist eig. die einzige "westliche" quelle die bisher positiv berichtete,
    sehr sehenswerte dokumentation...zeichnet ein etwas anderes bild

    arte doku über gadaffi
     
  9. 16. August 2011
    AW: Krieg um Libyen: Risse innerhalb des Übergangsrates und der Rebellenkräfte

    Die amerikanische Besetzung Afrikas

    Die Übersetzung besorgte Bernd Duschner

    Amerika spielt ein falsches Spiel mit Libyen: heimlich verhandeln die Amerikaner mit der Regierung in Tripolis und fordern die Beendigung der Zusammenarbeit mit europäischen, russischen und chinesischen Firmen. Danach würden diese Aufträge von Unternehmen aus den USA übernommen, behauptet der militärpolitische Analyst Milovan Drecun. Drecun hat vor kurzem Libyen besucht. Er wollte erfahren, ob neben dem Kampf zwischen Regierung und Aufständischen auch ein Krieg mittels der Medien geführt werde, wer Verbrechen begeht, wie stark der tatsächliche Rückhalt für Moamar Gaddafi ist, und wie die militärische Situation am Boden aussieht.

    Antworten auf diese und viele weitere Fragen hat er in seinem Dokumentarfilm "Zabranjena istina" - Verbotene Wahrheit - gegeben.

    Glauben Sie, dass der Angriff auf Libyen aus wirtschaftlichen Interessen erfolgt ?

    Ich habe Informationen erhalten, dass China mit Libyen Verträge im Wert von 28 Milliarden, mit Russland im Wert von 17 Milliarden Dollar abgeschlossen hatte. Bedeutende Aufträge haben auch deutsche Firmen erhalten, während die Amerikaner weit zurückblieben.

    Allein durch das Embargo und die Intervention der Nato wurden Investitionen gestoppt, die eine Größenordnung von 200 Milliarden Dollar erreichen. Sämtliche wirtschaftlichen Aktivitäten sind in Libyen zum Erliegen gekommen und jetzt wird seine Infrastruktur zerstört.

    Sind das die einzigen Gründe?

    Libyen liegt an einer 2000 Kilometer langen Mittelmeerküste und ist das geostrategisch wichtigste Land im südlichen Mittelmeer. Es besitzt die größten Ölreserven des schwarzen Kontinents. Hinsichtlich seiner Gasvorkommen steht es an dritter Stelle und hat einen unterirdischen Trinkwasserfluss. Der Westen fürchtete seine schnelle Entwicklung und die Stärke seines Einflusses. Libyen ist ein bedeutender Investor in den afrikanischen Ländern ist und propagiert die Befreiung des Kontinents aus seiner Abhängigkeit vom Westen.

    Wie ist die wirtschaftliche Situation in Libyen?

    Das Bruttosozialprodukt pro Kopf betrug vor der Intervention 13.800 Dollar. Es war damit mehr als doppelt so hoch wie in Ägypten und in Algerien. In der Zeit von 2001 - 2005 war Libyen wegen seiner niedrigsten Inflationsrate von -3,1% im Guinessbuch vertreten. Brot und die übrigen Lebensmittel waren bis zum Natoangriff wirklich billig gewesen, Transport- , Fahrtkosten und Treibstoff praktisch kostenlos. Jetzt nach dreifacher Erhöhung beträgt der Benzinpreis unglaubliche 6 Dinar pro Liter.

    In welcher Hinsicht hätte Libyen Afrika befreit?

    Libyen hatte geplant, etwa 100 Milliarden Dollar zu investieren, damit sich Afrika aus
    der Abhängigkeit von den westlichen Investoren befreien könnte. Gaddafi ist ein starker Befürworter der Schaffung eines afrikanischen Währungsfond, der den Einfluss des Internationalen Währungsfond beseitigt hätte. Er ist Befürworter der Einführung einer gemeinsamen afrikanischen Währung, die im Unterschied zum Dollar vollständig durch Gold gedeckt sein soll.

    Wie stark Libyen finanziell war, ersieht man aus der Tatsache, dass es Katar, das sich jetzt an der Intervention der Nato beteiligt, 50 Milliarden Dollar geliehen hatte. Saudi Arabien schuldet ihm 12 Milliarden Dollar. Die westlichen Regierungen haben ungefähr 200 Milliarden Dollar libyscher Gelder bei ausländischen Banken eingefroren, um den Druck auf Gaddafi zu erhöhen.

    Unbestreitbar ist, dass zur gleichen Zeit auch ein Krieg mit den Medien geführt wird.

    Die Informationen waren von Anfang an widersprüchlich. Die Aufständischen können ihre Sichtweise in den westlichen Medien und Al Jazeera darlegen. Dagegen fällt auf, dass Stellungnahmen der offiziellen Stellen in Tripolis kaum erscheinen. Um mich gründlich zu informieren, habe ich deshalb den Bereich des Landes besucht, den die libysche Regierung kontrolliert. Dort habe ich viele Informationen erhalten. Ich habe mit Libyern gesprochen, die aus den Gebieten der Aufständischen geflohen waren, und mit Ausländern.

    In Tripolis habe ich auch James Moriarty getroffen. Er ist der Eigentümer einer Ölgesellschaft aus den USA und ebenfalls hierher gekommen, um die Wahrheit zu erfahren. Moriarty behauptet, der Plan zur Besetzung Libyens sei bereits im Jahr 2006 entwickelt worden. Weil sich Gaddafi weigert, dass sein Land zum Sprungbrett Amerikas nach Afrika wird, möchten die USA das Land unter ihre Kontrolle bekommen. Auf diesem Weg möchten sie Afrika beherrschen und den wachsenden Einfluss der Chinesen auf dem schwarzen Kontinent neutralisieren.

    Vom Westen kommen Anschuldigungen, dass die Truppen Gaddafis Zivilisten töten würden. Die offiziellen Stellen in Tripolis behaupten, dass dies die Söldner und die Nato tun. Wer hat Recht?

    Es ist wirklich aufschlussreich, dass keine internationale Kommission zur Klärung der Fakten gebildet wurde, auch nicht von der UNO. Die Anschuldigungen basieren vor allem auf Medienberichten, Aussagen der Führer der Aufständischen und westlicher offizieller Stellen.
    Ich habe Zeugen aus den Städten im Osten gehört, die von den Aufständischen kontrolliert werden. Aus diesen Städten sind eine Viertel Million Menschen geflohen.

    Sie sagen, dass Angehörige von Al Khaida, Kriminelle und Einzelpersonen aus den Reihen der Aufständischen, nicht aber die libyschen Streitkräfte, Zivilisten terrorisieren und töten. Sie sagen, dass die Aufständischen auf Zivilisten schießen, die gegen sie eingestellt sind. Afrikaner, die zur Arbeit in Libyen sind, hätten sie als Söldner Gaddafis bezeichnet und getötet.

    Kennt man Zahlen von den Opfern?

    Der Pressesprecher der libyschen Regierung hat uns offizielle Angaben zu den zivilen Opfern der Bombardierungen durch die Nato in der Zeit vom 19. März bis zum 7. Juni gegeben. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die Luftwaffe der Nato rund 11.000 Einsätze geflogen. Dies entspricht etwa die Hälfte der Flüge im gleichem Zeitraum während der Bombardierung Jugoslawiens 1999.Verletzt und getötet wurden 4.711 Menschen.

    Unter ihnen waren 856 getötete Zivilisten, davon 523 schwer und 3.332 leicht Verletzte.
    Es klommen 109 Kinder um Leben, das Jüngste war 8 Monate alt.

    Es ist schon erstaunlich, dass die Luftwaffe der Nato in mehreren Angriffen mit bis zu 18 Raketen sogar den Gebäudekomplex im Zentrum von Tripolis zerstört hat, in dem eine Reihe von Nichtregierungsorganisationen und Vereinen ihren Sitz haben.

    Konnten Sie erfahren, wie groß die Unterstützung für Gaddafi ist?

    Das konnte ich sehr gut mit Hilfe der libyschen Stämme sehen. Sie sind so organisiert, dass ihr Vertreter in den Versammlungen die gemeinsame Position des ganzen Stammes vertritt. Diese Versammlungen bringen den Volkswillen am klarsten und unverfälscht zum Ausdruck. Gaddafi hat die Unterstützung aller Stämme. Das ist seine größte Stärke und ein gewaltiges Problem für die USA und die Nato. Die Aufständischen haben, wie unabhängige und Quellen der Stämme in Tripolis schätzen, höchstens 2% der Bürger auf ihrer Seite. Ebenso sind 85% des Landes unter der Kontrolle der Regierung in Tripolis. Auf der Seite Gaddafis steht auch die Jugend Libyens.

    Worauf stützen Sie diese Behauptung?

    Auf dem Kongress der Jugend, an dem Vertreter aus aller libyschen Stämme teilgenommen haben, haben sie ihre massive, offene und entschlossene Unterstützung
    für die Verteidigung und Einheit Libyens deutlich gemacht.
    Die westlichen Medien haben diese Versammlungen vollständig verschwiegen.

    Hat der Kongress der libyschen Stämme irgendwelche Beschlüsse gefasst?

    Ich habe mit Ali Mohammad Al-Ahvel, einer der einflussreichsten Persönlichkeiten in Libyen gesprochen. Er ist Scheich der Warfalla, des größten libyschen Stammes mit 2 Millionen Angehörigen und steht gleichzeitig an der Spitze des Allgemeinen Kongresses der Stämme Libyens. Er behauptet, dass alle Scheichs und Sprecher großer Familien auf der Versammlung den Beschluss gefasst haben, dass es keine Teilung Libyens geben wird, dass die Einmischung fremder Mächte in die inneren Angelegenheiten des Landes nicht akzeptiert werden, dass die Libyer kein Recht haben, sich gegenseitig zu töten und dass der Reichtum des libyschen Volkes erhalten werden muss. Der Scheich sagte ganz entschlossen, dass der Westen sich des Reichtums Libyens nur bemächtigen kann, wenn er alle 2000 Stämme auslöscht.

    Besteht die Möglichkeit für einen Kompromiss mit der Nato?

    Von Al-Ahvel habe ich gehört, nur wenn sie das ganze Volk töten, können sie bestimmen, wer regiert. Haben wir Sarkozy, Obama oder irgendeinen Präsidenten in der Welt gewählt, hat Al-Ahvel gefragt und hinzufügt, dass die Libyer kein Volk ohne geschichtliche Wurzeln und Tradition sind.

    QUELLE: http://haraldpflueger.com/de/blog/libyen/46208-libyen-eine-250000-menschen-fliehen-vor-den-qrebellenq.html



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    UPDATE 18.08.2011


    Machtübernahme: Brisantes NATO-Geheimpapier zu Libyenkrieg

    Die Aufdeckung eines brisanten Geheimpapiers der NATO sorgt weiter für Spannung. Nach dem 70-Seiten-Dokument, das die London Times veröffentlichte, hat die NATO die Besetzung Libyens nach einer möglichen Gaddafi-Entmachtung genau durchgeplant. Danach setzt das westliche Militärbündnis darauf, dass zahlreiche Mitglieder des Gaddafi-Sicherheitsapparates überlaufen werden. Das Dokument beinhaltet Vorschläge für eine 10.000 bis 15.000 Mann starke »Tripoli Task Force«, beliefert und finanziert von den Vereinigten Arabischen Emiraten, die die libysche Hauptstadt besetzen, die wesentlichen Plätze sichern und hochrangige Gaddafi-Unterstützer verhaften sollen. Man habe bereits rund 800 Angehörige des Sicherheitsapparates geheim anwerben können, heißt es. Das Dokument zeigt detaillierte Planungen für primäre Sicherheitsanlagen, die Telekommunikation, Energieversorgung und Verkehrsinfrastruktur.

    Ein international finanziertes Ein-Monats-Programm für die Notversorgung mit Öl und Gas im Wert von ca. 550 Mio. US-Dollar würde unmittelbar nach dem Fall des Gaddafi-Regimes einsetzen. Weiter stünden UN-unterstützte Lieferungen humanitärer Hilfe bereit, inklusive abgefülltem Wasser. Die Verteilung finde demnach durch wichtige muslimische Staaten wie die Vereinigten Arabischen Emirate, Quatar und die Türkei statt.

    Sollte Gaddafi getötet werden, stünde ein Komitee für Verhandlungen mit den Gaddafi-Söhnen bereit. Die Erfahrungen mit der Irak-Invasion hätten gezeigt, dass eine Vielzahl von Rebellengruppen gefährlich sei. Deswegen sei ein klarer Plan unerlässlich, heißt es in dem Dokument.

    Der Botschafter der Rebellen bei den Vereinigten Arabischen Emiraten, Aref Ali Nayed, bedauerte das Bekanntwerden der Pläne. Der Nationale Übergangsrat in Bengasi bestätigte die Echtheit der Dokumente, bat aber die Times, Einzelheiten zurückzuhalten, um die Unterstützer in Tripolis nicht zu gefährden.

    Quelle: Kopp Online

    MSM-Quelle: Cookies must be enabled. | The Australian



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    Nichts ist schöner als Streit unter diesen vom Westen unterstützen Kriminellen. Wieder kann man erleben, um was es wirklich geht, GELD UND MACHT.


    Libyen: Streit um Gaddafi-Konten spaltet Rebellen - ,,Nesawissimaja Gaseta

    Trotz der Eroberung der Stadt Al-Sawija, 50 Kilometer westlich von Tripolis, treibt der Streit um die Gaddafi-Konten einen Keil zwischen die Lager der Rebellen, schreibt die Zeitung ,,Nesawissimaja Gaseta" am Montag.

    Mit der Eroberung der Stadt durch die Aufständischen gerät der libysche Machthaber Muammar Gaddafi zunehmend in Bedrängnis. Um Al-Sawija zurückzuerobern, müsste Gaddafi zusätzliche Truppen in den Westen schicken. Das hätte eine Schwächung der Front im Osten zur Folge.

    Wegen der Feindschaft zwischen den am Kampf gegen Gaddafi beteiligten Stämmen ist der Sturz des Diktators aber immer noch weit entfernt. Nach der Anerkennung des Nationalrats der Rebellen durch die USA und einige westeuropäische Staaten haben sich die Gräben in den Reihen der Rebellen sogar noch vertieft - wegen des Streits um die freigegebenen Gaddafi-Konten, bei denen jeder Stamm sich den größten Teil des ,,Kuchens" abgreifen will.

    Angesichts dessen zweifelt die Nato mittlerweile daran, ob es richtig war, die Bankkonten freizugeben. Die Hilfe für die libysche Opposition kommt dem Westen offenbar teurer zu stehen als gedacht. Im Herbst wird die Allianz darüber entscheiden, ob die Luftangriffe auf Gaddafis Stellungen weitergeführt werden.

    Die Aufständischen geben sich als Kämpfer für die Demokratie. Einige ihre Aktionen vermitteln jedoch einen anderen Eindruck. In Misrata haben sie beispielsweise viele Zivilisten getötet, die Stämmen angehören, die auf der Seite Gaddafis stehen.

    Andererseits wurde in der Rebellen-Hauptstadt Bengasi der Befehlshaber der Aufständischentruppen, Abdel Fattah Junis, ermordet. Vermutlich handelt es sich dabei um einen Racheakt für seine früheren Aktivitäten als Chef des Gaddafi-Sicherheitsdienstes.

    Der Stamm, dem General Junis angehörte, versprach, sich für seinen Tod zu rächen. In der Opposition kam es also zu einer Art Regierungskrise. Alle Mitglieder des Regierungsrats der Rebellen mussten ihre Posten verlassen.

    Viele Libyer, die früher für Gaddafis Behörden gearbeitet haben, befürchten jetzt, dass sie das gleiche Schicksal ereilt wie Generals Junis.

    ,,42 Jahre dauerte die Diktatur. Deshalb mussten sich alle an der `Revolution´ Gaddafis beteiligen. Andernfalls würden die Menschen ohne Arbeit bleiben und könnten ihre Familien nicht ernähren", sagte Dirk Vandewalle vom Dartmouth College (USA). ,,Jeder Libyer wurde damit an das System gebunden. Das bedeutet, dass an ihnen jetzt Rache geübt wird." Gaddafis Anhänger müssen deshalb offenbar bis zum letzten Bluttropfen kämpfen.

    Quelle: Libyen: Streit um Gaddafi-Konten spaltet Rebellen – „Nesawissimaja Gaseta | Ausland | RIA Novosti
     
  10. 21. August 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Krieg um Libyen: Risse innerhalb des Übergangsrates und der Rebellenkräfte

    UPDATE 21.08.2011

    Libyen: massive Lügen bei ARD, FAZ u.a. - Vorboten einer Invasion über Brega?

    Libyen: massive Lügen bei ARD, FAZ u.a. Vorboten einer Invasion über Brega?


    Libyen: Eilt! Brega-Raffinerie nicht besetzt! - Was planen NATO und Kollaborateure in Tripolis?

    Hinter der Fichte: Libyen: Eilt! Brega-Raffinerie nicht besetzt! - Was planen NATO und Kollaborateure in Tripolis?


    Libyen: Brega zum Vierten - NATO-"Eroberer" ziehen sich nach Osten zurück

    Hinter der Fichte: Libyen: Ticker


    Propaganda-Attacke auf Tripolis

    Propaganda-Attacke auf Tripolis | Mein Parteibuch Zweitblog


    Bericht: Bundespolizei-Sondereinheit GSG 9 seit Mai in Libyen im Einsatz

    Bericht: Bundespolizei-Sondereinheit GSG 9 seit Mai in Libyen im Einsatz | Radio Utopie




    Rebellen erobern Tripolis? Nichts als Lügen!


    Die Stunde Null habe begonnen. Gaddafis Tage seien gezählt. Außenminister Westerwelle mischt sich ein und unterstützt die Lügen, spricht von Gaddafis ,,Krieg gegen das eigene Volk". Trotzdem, obwohl sich die NATO-Streitkräfte seit Monaten bemühen, durch tägliche Bomben- und Raketenangriffe die Bevölkerung von Tripolis zu demoralisieren, steht die überwiegende Mehrheit hinter Gaddafi. ,,Die Menschen hier sind bis auf die Zähne bewaffnet", informiert Lezzie Phelan, eine Reporterin vor Ort. Während den Bürgern der westlichen Welt eingeredet wird, es ginge um ,,Freiheit und Demokratie", unterstützt die NATO Terroristen und Islamisten, die sich gegen die - im Sinne des Islam - liberale Politik Gaddafis auflehnen.

    Seit Beginn des Konflikts haben praktisch alle namhaften Medien Partei gegen Gaddafi ergriffen. Während noch im Vorjahr Aufrufe zum ,,Heiligen Krieg" sowie die Geiselnahme von Schweizer Geschäftsleuten kaum Beachtung fanden, häufen sich nun die Vorwürfe gegen das libysche Staatsoberhaupt. Zwischenzeitlich tauchten sogar Meldungen darüber auf, dass Gaddafi Massenvergewaltigungen organisiere und zu diesem Zwecke ♂️ verteile. Rasch verklang diese offensichtliche Kriegpropaganda jedoch wieder, nachdem sie nur von den wirklich Dümmsten ernst genommen wurde.

    Aber kein Wort lesen wir von massiver Unterstützung für Gaddafi in Tripolis, an der sich über eine Million beteiligte. Keine Erwähnung von NATO-Angriffen auf Zivilisten im Raum Slitan, bei denen 85 Menschen, unter ihnen Frauen und Kinder, ums Leben kamen. Nicht der geringste Hinweis auf die gezielte Zerstörung der Wasserversorgung. Zum Schutz der Zivilbevölkerung?

    Seit 19. März fliegen NATO-Streitkräfte täglich Angriffe auf Libyen. Die westliche Welt beginnt sich zu wundern, wie dieses kleine Land - oder noch besser gesagt: Ein Diktator und eine ihm gegenüber loyale angebliche Minderheit - sowohl dem internen als auch dem externen Druck so lange standhalten kann. The Intelligence bemüht sich seit Beginn des bewaffneten Aufstandes, ein objektives Bild zu vermitteln, erklärte die stammespolitischen Hintergründe und veröffentlichte auch Gaddafis Testament, in dem er, wenn vielleicht auch übertrieben, auf die keineswegs unangenehme Lebenssituation in Libyen verweist: Kostenloses Gesundheitswesen, kostenlose Ausbildung und äußerst niedrige Preise für Mieten, Wasser, Elektrizität und Nahrungsmittel. Dabei handelt es sich jedenfalls um eine Tatsache, die sich durch mehrere andere Quellen bestätigen lässt.

    Das folgende Video zeigt eine libysche Fernsehsprecherin, die mit einer Pistole in der Hand leidenschaftlich ihre Unterstützung für Gaddafi kundtut. Alle Angestellten des staatlichen Fernsehsenders seien bewaffnet. Alle wären bereit, für ihr Land und für ihren ,,Revolutionsführer" zu sterben. Sie könnte unter Druck gesetzt sein? Ja, sie könnte. Doch werfen Sie einen Blick auf ihr Haar! Sehen Sie einen Schleier? Die Mehrzahl der libyschen Frauen fürchtet eine Machtübernahme durch die radikalen Rebellen. Der, von den Saudis massiv unterstützte, Aufstand richtet sich auch gegen die liberale Auslegung des Islams. Doch auch darüber verlieren die Massenmedien kein Wort.



    Was ist dieser Tage in Tripolis nun wirklich passiert? Was berechtigt die Medien dazu, von einem ,,nahe bevorstehenden Sturz Gaddafis" zu berichten?

    Russia Today ließ Lezzie Phelan, eine freie Journalistin in Tripolis, zu Wort kommen. Sie erklärte die Situation folgendermaßen:

    Kleine Gruppen von Sympathisanten der Aufständischen sorgten für Unruhe in der Hauptstadt. Von diesen wurden an die internationale Presse Meldungen von Erfolgen weiter gegeben. Durch Schlagzeilen in der internationalen Presse wurde die Bevölkerung kurzfristig verunsichert. Die Straßenbanden waren jedoch in kürzester Zeit überwältigt. Wie Lezzie Phelan unmissverständlich erklärt, steht die überwiegende Mehrzahl der Bewohner Tripolis' hinter Gaddafi. Viele hätten angebotene Trainingskurse für den Umgang mit Schusswaffen besucht. Die Bürger von Tripolis seien ,,bis auf die Zähne bewaffnet". Ein Diktator, der sein Volk unterdrückt, stellt den Leuten Schusswaffen zur Verfügung?



    Bei der UN-Resolution 1973, die den Luftangriff auf Libyen ,,autorisiert", hat sich Deutschland der Stimme enthalten. Im Gegensatz zu Staaten wie den USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Italien und einigen anderen, hat sich Deutschland bis jetzt nicht an den Angriffen beteiligt. Trotzdem drückt sich der deutsche Außenminister - und wir müssen leider akzeptieren, dass dieser über das Recht verfügt, für das deutsche Volk zu sprechen - unmissverständlich gegen Gaddafi aus. Aus seinen Worten klingt deutlich Unterstützung, sowohl für die bewaffneten islamistischen Aufständischen als auch für die Drahtzieher der NATO-Einmischung. ,,Wir fordern den Diktator auf, endlich einzusehen, dass er von seinem Volk nicht mehr getragen wird; den Weg frei zu machen, dass das libysche Volk in eine demokratische und friedliche Zukunft gehen kann.", gibt er gegenüber dem Stern von sich. Ohne jegliche Kritik ist es der Türkei erlaubt, sich gegen kurdische Terroristen zur Wehr zu setzen. Israel findet internationale Unterstützung, wenn es Angriffe gegen palästinensische Terroristen fliegt. Als Gaddafi begann, sich gegen Terroristen in seinem Land zur Wehr zu setzen, erklärte ihm die westliche Welt, und die Saudis scheinen ihre Finger im Spiel zu haben, den Krieg. Übrigens, als eine der wenigen deutschsprachigen Zeitungen weist Der Spiegel, obwohl sich auch dieser gegen Gaddafi ausspricht, auf die Gefahr islamistischer Extremisten hin.

    Westerwelle sprach weiter: ,,Es ist offensichtlich, dass das libysche Volk eine demokratische, freiheitliche und friedliche Zukunft will."
    Wen bezeichnet er als ,,das libysche Volk"? Fanatische Rebellen, denen es um politische Macht des eigenen Stammes ebenso geht wie um die Errichtung eines islamischen ,,Gottesstaates"? Oder die Bürger von Tripolis, die sich bis zum Einsetzen der täglichen Angriffe durch die NATO einer erstklassigen Infrastruktur und einer liberalen Lebensweise erfreuten? Würde die NATO den Rebellen nicht massive Unterstützung gewähren, würden ihnen von der ,,internationalen Gemeinschaft" nicht sowohl Geld als auch Waffen zur Verfügung gestellt werden, wäre der Aufstand schon lange niedergeschlagen. Und das Volk könnte wieder in Frieden leben. Vielleicht sollte Herr Westerwelle sich die Zeit nehmen und die Situation in Libyen analysieren, bevor er in seiner Position als deutscher Außenminister unverzeihlichen Unsinn von sich gibt!

    QUELLE: Rebellen erobern Tripolis? Nichts als Lügen! | The Intelligence
     
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