Auf der Suche nach Peter Hartz

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von _ViEcH_, 15. März 2012 .

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  1. 19. März 2012
    AW: Auf der Suche nach Peter Hartz

    das ist schlicht und ergreifend falsch und zeitarbeit ist das allerbeste beispiel dafür.
     
  2. 19. März 2012
    AW: Auf der Suche nach Peter Hartz

    Du machst einfach den Fehler, nur die Kosten für die Entleihgebühr zu betrachten. Die Entleihgebühr ist im Normalfall höher als der reguläre Stundenlohn, aber daraus lässt sich nicht schließen, dass der Arbeitgeber auf diese Weise Verlust macht. Warum geht das nicht? Weil du die Vorteile von Zeitarbeit für den Arbeitgeber außen vor lässt bzw. nicht in Geld umrechnest.

    Du widersprichst dir selbst: Einerseits profitiert der Unternehmer von den Vorteilen, die Zeitarbeit mit sich bringt, andererseits macht er deiner Theorie zur Folge Verlust, weil die Entleihgebühr für ihn einen zusätzlichen, ungedeckten, nicht kompensierten Kostenfaktor darstellt. ?(

    Ob sich Zeitarbeit für den Unternehmer lohnt, lässt sich nur unter Miteinbeziehung der Entleihgebühr und der in Geld umgerechneten Vorteile sagen! Die Vorteile müssen logischerweise überwiegen, da es für den Unternehmer ansonsten keine Motivation gäbe, Zeitarbeit zu einzusetzen.

    Überdenke das ganze bitte nochmal... Du liegst ja vollkommen richtig darin, wenn du behauptest, dass Zeitarbeit gewisse Vorteile für den Unternehmer hat, doch du scheiterst daran, diese Vorteile in Beziehung zu der zu entrichtenden Entleihgebühr zu setzen, die höher ausfällt als der reguläre Stundenlohn.
     
  3. 19. März 2012
    AW: Auf der Suche nach Peter Hartz

    kannst du etwas konkreter werden und mir sagen von welchen zusätzlichen kosten du hier sprichst?
     
  4. 19. März 2012
    AW: Auf der Suche nach Peter Hartz

    wenn ein unternehmen erhöhte kapazitäten bewältigen muss werden halt schonmal leute eingestellt. die können nach den 2 aufregenden wochen des auftragsüberschusses aber dank der arbeiterrechte NICHT einfach entlassen werden. sondern erst nach 3 monaten afaik. im prinzip bedeutet dies aber einfach nur eine erhöhte last fürs unternehmen. sozialabgaben müssen geblecht werden etc. etc. das sind die zusätzlichen kosten die man auch natürlich im verhältnis zu dieser entleihgebür sehen muss.

    edit:// die diskussion ist auf seite 2 allerdings wirklich etwas schizophren wenn ihr mich fragt.
     
  5. 19. März 2012
    AW: Auf der Suche nach Peter Hartz

    Würde sich der Einsatz von Zeitarbeit mit all seinen Vorteilen, von denen der Arbeitgeber profitiert, nicht positiv auf die Kostenstruktur des Unternehmens auswirken, wäre Zeitarbeit schlichtweg unrentabel und es gäbe für den Arbeitgeber kein Motiv, Zeitarbeit einzusetzen.

    Wenn der Arbeitgeber durch Zeitarbeit keine Kosten sparen respektive höhere Erlöse erzielen könnte, wäre Zeitarbeit - bezogen auf die Entleihgebühr, die höher ist als der reguläre Stundenlohn - ein zusätzlicher Kostenfaktor. Das, was der Arbeitgeber an Aufschlag für die Entleihgebühr bezahlt, verglichen mit dem regulären Stundenlohn, gleicht er durch die Vorteile, die Zeitarbeit mit sich bringt, an anderer wieder Stelle aus.
    -

    Wie meinst du das?
     
  6. 19. März 2012
    AW: Auf der Suche nach Peter Hartz

    soll das heißen das du garkeine ahnung hast wer wieviel für was zahlt und du deine meinung einfach nur so begründest das es sich lohnen MUSS sonst würde es zeitarbeit nicht geben?
     
  7. 19. März 2012
    AW: Auf der Suche nach Peter Hartz

    insofern schizophren dass der gute knut dich zitiert um dich vom gegenteil zu überzeugen, letztendlich dich allerdings nur bekräftigt. ich versteh auch generell den diskussionsbedarf an dieser stelle nicht.

    @ mr. knut. dies ist einfach die logische schlussfolgerung, wäre es rentabler einen arbeiter 2 monate sinnlos zu beschäftigen? nein. es geht wirklich immer um die vorteilsrechnung. da kann ein zeitarbeiter noch so teuer sein. wo liegt denn das genaue verständnisproblem? oder warum sollte sich zeitarbeit deiner meinung nach für ein unternehmen nicht lohnen?
     
  8. 19. März 2012
    AW: Auf der Suche nach Peter Hartz

    nur weil ich beide seiten betrachte und erwähne heißt das noch lange nicht das ich ihn bekräftige.

    der unterschied zwischen euch und mir ist einfach der das ich bei einem PDL gearbeitet habe (und bald wieder bei einem arbeiten werde) und ich mir dementsprechend erlauben kann, trotz eures berechtigten einwands, zu sagen das ihr falsch liegt. ich könnte euch hier jetzt einen vortrag darüber halten in welchem fall ihr recht habt bzw haben könntet aber bei gleichem stundenlohn für den externen mitarbeiter des PDLs liegt ihr definitiv falsch.
     
  9. 19. März 2012
    AW: Auf der Suche nach Peter Hartz

    D.h. die Unternehmen haben deiner Meinung nach nur dann geringere Gesamtkosten (nach Kritkers Def.), wenn für Zeitarbeiter ein vergleichsweise niedrigerer Lohn gezahlt wird?

    // schon klar. so wie ich dich verstanden habe, ist bei gleichem stundenlohn für den ext. mitarbeiter die zeitarbeit für das unternehmen nicht rentabel. die konsequenz daraus ist eine senkung des stundenlohns (alles andere sind ja fixkosten, die keinen einfluss haben), da ein unternehmen selbstverständlich im interesse des profits handelt und wenn sich etwas nicht rentiert, wird es nicht gemacht, oder das unternehmen geht über kurz oder lang pleite.
     
  10. 19. März 2012
    AW: Auf der Suche nach Peter Hartz

    die kostenpauschale die der unternehmer dem PDL zahlt sinkt mit dem vereinbartem brttostundenlohn des externen mitarbeiters. davon sind andere einmalige kosten aber unberührt.
     
  11. 19. März 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Auf der Suche nach Peter Hartz

    Es tut nichts zur Sache, ob du bei einem Personaldienstleister gearbeitet hast; du hast ebensowenig wie wir Einblick in die Kostenstruktur eines Unternehmens, dass Zeitarbeit einsetzt. Aber das ist unwichtig, da sich meine Thesen rein logisch begründen lassen.

    Dass ein Arbeitgeber sicherlich keine Zeitarbeit einsetzen würde, wenn es ein Verlustgeschäft für sein Unternehmen sein sollte, lässt sich logisch-strukturell begründen: Indem man die Gesetze der kapitalistischen Produktionsweise heranzieht, aus Geld mehr Geld zu machen; für Unternehmen lässt sich daraus das Ziel der langfristigen Gewinnmaximierung ableiten.

    Vielleicht hilft dir der Begriff der Grenzproduktivität dabei, meine Ausführungen nachzuvollziehen:

    Der Unternehmer wird seinen Faktoreinsatz demnach nur dann steigern, wenn dies positive Auswirkungen auf die Grenzproduktivität hat - es werden nur dann zusätzliche Arbeitskräfte eingestellt, wenn dies für den Unternehmer auch rentabel ist.

    Ein Arbeitgeber würde nicht auf Zeitarbeit zurückgreifen, wenn sich das nicht auf irgendeine Weise für sein Unternehmen lohnen würde!
     
  12. 19. März 2012
    AW: Auf der Suche nach Peter Hartz

    nix und! ich habe dich nur gerade widerlegt.
    komisch, als es um integration ging, wurde man hier zugebombt mit statistiken, wie toll doch multikulti funktioniert, was vollends dem lebensgefühl der meisten menschen i9n diesem land widersprach....


    der frisör wird dicht gemacht.... und da, wie zu oft schon beobachtet, deine naivität keine grenzen kennt, habe ich noch was lustiges für dich....

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  13. 20. März 2012
    AW: Auf der Suche nach Peter Hartz

    ich glaube wir kommen nicht mehr auf einen nenner. du bist so dermaßen versteift auf deine theorie das jegliche praxisorientierte diskussion ins nichts läuft.

    wäre da nicht der PDL, der von höheren löhnen profitiert. dementsprechend können niedriglöhne garnicht im interesse des PDLs sein. außerdem schätzen unternehmer auch die flexibilität die ein zeitarbeitnehmer mit sich bringt aber davon wollt ihr ja nichts hören.
     
  14. 20. März 2012
    AW: Auf der Suche nach Peter Hartz

    Meine Ausführungen zur Grenzproduktivität sind absolut praxisorientiert; geht ein Unternehmer nicht rational mit seinen Faktoreinsätzen um, verschwendet er Ressourcen und geht letzten Endes pleite.

    Und dass der Hauptvorteil für den Arbeitgeber die Flexibilität ist, die Zeitarbeit für ihn mit sich bringt, schreibe ich seit zwei Seiten... Allerdings mit dem Zusatz, dass ein flexibler Leiharbeiter ihn trotz der hohen Entleihgebühr unterm Strich weniger kostet, als ein regulärer Arbeiter.
     
  15. 21. März 2012
    AW: Auf der Suche nach Peter Hartz

    das sagst du nicht seit 2 seiten. du sagst lediglich das zeitarbeit sich finanziell lohnen muss sonst würde es sie nicht geben bzw keiner würde sie in anspruch nehmen. eine konkrete ausführung bleibst du mir aber nach wie vor schuldig. wo genau spart der unternehmer deiner meinung nach? sozialabgaben? einmalig anfallende kosten? weißt du wie sie die entleihgebühr zusammensetzt? ich bitte um eine antwort die mehr aussagt als nur "Ein Arbeitgeber würde nicht auf Zeitarbeit zurückgreifen, wenn sich das nicht auf irgendeine Weise für sein Unternehmen lohnen würde!"
     
  16. 21. März 2012
    AW: Auf der Suche nach Peter Hartz

    ?

    z.B. durch die von dir erwähnte Flexibilität, die es erlaubt Produktionsspitzen relativ einfach zu bewältigen usw.
     
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