Venezuela wählt wieder Sozialismus

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von n0b0dy, 8. Oktober 2012 .

  1. 8. Oktober 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    Ein deutlicher Vorsprung, der die Opposition zwingt das Ergebnis anzuerkennen und politische Stabilität sichert. Jetzt gilt es den Prozess weiter zu radikalisieren. Das mit Abstand größte Problem in Veneuela ist die hohe Kriminalität inkl. korrupter, rechter Polizei. Die neue Polizeieinheit kann aber schon deutliche Erfolge vorweisen, sodass ich zuversichtlich bin, dass Chavez das Problem in den nächsten Jahren in den Griff bekommt. Ansonsten schließe ich mich der APR an:
    "Das Bündnis von Basisorganisationen "Alianza Popular Revolucionaria" (APR) feiert den Wahlsieg Hugo Chávez' als "Sieg des Volkes". Nun komme es darauf an, die bestehenden Partizipationsstrukturen auszubauen, um "die Bürokratie zu entwaffnen" und die "Volksmacht" zu konsolidieren. Nur durch eine "demokratische Radikalisierung" könne eine "wirkliche Ermächtigung" der Bevölkerung erreicht werden." (Quelle)
    Hintergründe zur "Volksmacht":
    - Dario Azzellini - Die konstituierende Macht in Bewegung
    - Christian Klar, Eva Haule - Arbeiterkontrolle in Venezuela
    - Dario Azzellini - Partizipation, Arbeiterkontrolle und die Commune (VSA Verlag, 408 Seiten)
     
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  2. 11. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    Mich interessiert das Thema ansich schon,jedoch bin ich nicht ganz frisch in dem Thema Venezuela. Könntest du mir erklären welche Vorteile sich jetzt gegenüber den Bürgern bietet.

    Du sprichst die hohe Korruption und Kriminalität an, inwiefern sollte sich das Problem durch Chavez jetzt verbessern?

    Hoffe du kannst mir Unwissenden etwas aufklären

    Gruss
     
  3. 11. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    und was sagst du eigentlich hierzu?

    außerdem
    2019? 7 Jahre amtszeit und unbegrenzt oft wählbar.. man stelle sich vor ein amerikanischer präsident würde sowas durchsetzen.. nein, wollen, das reicht ja schon.. das geschrei hier im board würde man noch am anderen ende der welt hören.
     
  4. 11. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    Wo ist das Problem?

    Ob du es glaubst oder nicht, das könnte jeder deutsche Bundeskanzler genauso machen. Der "Dicke aus Oggersheim" war 16 Jahre an der Macht und hatte den Hals immer noch nicht voll.

    Ich sehe da kein Problem, solange sich die Politik an den Interessen des Volkes ausrichtet.

    P.S.: Glaubst du ernsthaft, daß sich die Politik der US Präsidenten voneinander unterscheidet. Auch dort gibt es nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Das Endergebnis ist das Gleiche, so wie bei uns.
     
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  5. 11. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    das problem ist, dass man 7 jahre lang den selben asi vor der nase hat ohne chance ihn loszuwerden.
    ich kann mich noch an die empörung erinnern als zar putin seine amtszeit verlängert hat, da war das geschrei groß.
    Kohl wurde alle 4 jahre wiedergewählt, das war nunmal der wille des volkes, bei einer siebenjährigen legislatur wird das volk ne halbe ewigkeit nicht nach seiner meinung gefragt. ob das ein demokratischer vorzug ist wage ich zu bezweiffeln, man muss ja nichtmal alle 2 jahre wählen, alle 4-5 reicht schon.
     
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  6. 11. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus


    naja man sollte aber auch Bedenken das er dafür verantwortlich ist das das einst Turbokapitalismus Vorbild Land ne 180 *C Wende gemacht hat(was einigen Garnicht Gefällt) und es den Leuten wenn die Zahlen stimmen immer besser geht gerade wenn man sich die Armuts Zahlen anschaut.
    Bei uns immer mehr, da immer weniger.

    Und du kannst auch in Venezuela den Präsidenten abwählen.
    2007 mit 41% Versucht aber keine Mehrheit
     
  7. 11. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    das war jetzt nicht im speziellen auf chavez gemünzt. dazu kenn ich mich viel zu wenig aus mit der situation damals und heute in venezuela. Mein kommentar bezog sich nur auf die allgemeine problematik zwischen Demokratie und zu langen amtszeiten von staatsoberhäupern und parlamenten
     
  8. 11. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    naja aber vllt bringen 7 Jahre auch bessere Ergebnisse und die Leute überlegen genau wenn sie Wählen, wobei ich mich das in DE mit 4 Jahren wirklich Frage.

    Wirklichkeit und Theorie sind ja sowieso nochmal verschieden und Venezuela hat allein 30 Opos, wie viel haben wir, und wie viele Taugen was, aber es ist auch sehr schwierig drüber richtig zuurteilen.

    Wahlen sind da aber scheinbar auch Wichtiger für die Menschen, 81% Wahlbeteiligung
     
  9. 11. Oktober 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus


    Bist du echt davon überzeugt, das man durch Wahlen noch etwas verändern kann?
    Ist dir noch nie aufgefallen, das nach der Wahl immernoch die selben Leute da sitzen?
    Wenn man es genauer betrachtet sind das alles Subparteien, denn am Ende hat die "CDUFDPGRÜNE" 60% der Stimmen.
    Hat man kein Bock wählen zu gehen, wird diese Stimme dann durch irgendein Umlageverfahren einfach gestohlen. Klasse!

    Dabei fallen dann einem die Medien noch voll in den Rücken, denn moderne Diktaturen manipulieren die Wähler, nicht die Wahl selbst. Bei dem ganzen Mist der so berichtet wurde, was wir hier zusammen erörtert haben, glauben viele immernoch an den Wahrheitsgehalt der Medien.

    Wir reden mal in 2-3 jahren wieder, wenn das Internet dann noch so ist wie jetzt.

    Ich verabschiede mich mit:

    Spoiler
    Bild
    {img-src: http://cdn.memegenerator.net/instances/400x/28198727.jpg}




    Gruss
     
  10. 11. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    bist du echt davon überzeugt, dass man durch nicht-wählen etwas verändern kann?

    es ist etwas oberflächlcih zu sagen, "alle parteien sind gleich, alle politiker sind gleich".
    wenn man programme der parteien liest, ergeben sich schon politische unterschiede die es lohnenswert machen zur wahl zu gehen. vielleicht ist bei uns die wahlbeteiligung so gering weil wir (im vergleich zu venezuela) zu oft wählen. aber wie passt das dann mit der aussage zusammen, wir bräuchten für bessere wahlbeteilitungen mehr direkte demokratie? da müsste man ja noch öfter entscheiden?!

    fakt ist, dass in venezuela über 80% nicht deine meinung vertreten und somit dafür gesorgt haben, dass die sozialisitsche politik dort weiter betrieben wird und keine politiker des rechten spektrums eine kehrtwende vollziehen. ich seh hier also, dass die wähler durchaus zwischen unterschiedlichen politiken entscheidenhaben. über deren qualität kann man allerdings streiten, wo ich Bushidos P.S. durchaus zustimmen würde
     
  11. 11. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    Wäre doch mal interessant zu wissen wie das Ergebniss aussieht.

    Ich kann deine Anstöße hier nachvollziehen, jedoch teile ich deine Ansicht hier nicht.
    Ich beziehe meine Aussage daher jetzt auf Deutschland, da ich von der Politik/Gesellschaft in Venezuela nicht sehr viel Ahnung habe.
    Aber was denkst du wieviele Parteien es gibt bzw. Parteien die wirklich etwas ändern wollen, aber keine Beachtung finden. Aus welchem Grund auch immer.
    Nach den letzten Schlagzeilen, die selbst die Mainstreammedien durchschlagen haben (Panzer nach Saudi Arabien, Atomuboote nach Isreal usw.) gehen Menschen immer noch CDU und Konsorten wählen, obwohl heftigste Kritik ausgesprochen wurde und krasse Worte gefallen sind und die CDU sich kein bisschen geändert hat.
    Die Deutschen waren wirklich empört und was ist geschehen?
    Was nutzt mir ein Parteiprogramm oder Grundsatz irgendeiner Partei, wenn sie sich

    a)eh nicht daran halten.
    b)sich laufend mit anderen Parteien zusammentun, dessen Interessen stark auseinandergehen.

    c)Gesetze verabschieden, weshalb sie sich nicht daran halten können.

    Aber ich denke das wird hier zu OT


    Ich spreche ja niemanden das Recht zu wählen ab und bezweifel auch nicht das es dort einen Sinn ergibt sein Kreuz zu machen.
    Ich bin trotzdem sehr kritisch was das angeht und finde ein direkter Vergleich zu Deutschland ist hier irreführend.
    Zumal ich auch kein Freund der Rechten Szene bin, das möchte ich auf jedenfall klarstellen.


    Gruß
     
  12. 12. Oktober 2012
    Zuletzt bearbeitet: 12. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    in deutschland? Keine!
    Tut mir leid aber weder die Linke noch die Piraten sind wirklcih gewillt gravierende änderungen vorzunehmen. Ein bisschen liquied feedback hier, ein bisschen sozialismus und kaderpolitik da, das ist nicht die art von veränderung, die die deutsche politik benötigt.
    die von dir angesprochenen probleme sind in einer demokratie systemimmanent und das verstehen viele leider nicht. Demokratie basiert auf dem kompromiss-prinzip, gerade bei unserem system, bei dem regierungen auf mehrere parteien aufbauen. Da ist es völlig normal dass eine partei nicht alles aus seinem wahlprogramm umsetzen kann. (gleichwohl ist es fragwürdig, was in bezug auf die FDP diese legislatur passiert ist). da ist es auch völlig normal, dass es keine partei gibt, die 100% meine eigene meinung vertritt. im gegenteil: es wäre sehr komisch wenn dem so wäre. Würde jeder den standpunkt vertreten, nur die partei zu wählen, mit der er voll auf einer linie ist, dann gäbe es entweder mehrere milliarden parteien oder niemand würde zur urne gehen.
    Natürlich ist kritik angebracht bei faulen kompromissen, die dem land mehr schaden. aber das ist ja nun nicht in allen fällen so. Würde es hier eine politik geben, in der jede partei konsequent alles umsetzen will, was sie vorher ankündigt hätten wir entweder alle 2 monate neuwahlen oder ein- bzw zwei-parteien-system.
    Versteh mich nicht falsch, ich bin auch scharfer kritiker dieses berliner politik-trotts, der dazu führt, dass unser land so vor sich hin dümpelt. aber nicht-wählen ändert daran gar nichts, erst recht, wenn nicht abgegebene stimmen wie bei uns einfach durch prozentuale verfahren ersetzt werden.
    aber da hat mit venezuela tatsächlich wenig zu tun. dort kann man nicht wirklich von politischem einheitsbrei sprechen, das kann selbst ich beurteilen obwohl ich mich mit dem land wenig auskenne.
    der vergleich bezog sich ja nicht auf parteien sondern auf die frage nach der dauer einer legislatur. Das ist durchaus vergleichbar. Ich halte wenig von zu langen regierungszeiten aber das problem sehr autokrater herrschaftsausübung ist ja (siehe kuba, china oder den ostblock) im sozialismus ähnlich verbreitet wie bei seinen politischen antagonisten
     
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  13. 12. Oktober 2012
    Zuletzt bearbeitet: 12. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    Ich meinte ansich Parteien die nicht das Licht der Öffentlichkeit auf sich gezogen Haben.
    Meine Formulierung zum Anfang war auch recht mager.

    Mir ist durchaus bewusst das eine Partei nicht das was ich mir genau erwarte, auch umsetzt.

    Aber die Politik setzt das um was in Ihrem Interesse ist.
    Einen richtigen Staat, können wir nur haben, wenn unsere Politik nicht von Banken, Konzernen und Medien abhängig ist, also nicht einer Geldmacht diehnt, sondern dem Volke.
    Politiker würden diesen Schritt niemals gehen, denn dadurch würden sie sich Ihr eigenes Grab schaufeln.
    Unsere Politiker sind doch selbst von diesem Bankensystem abhängig.

    Eine Demokratie in einem kapitalistischen System ist nicht möglich

    Solange sich Menschen wie du und Ich, mit unsere Arbeit den Banken und Ihrem wirren System von Politik- Lobbyinteressen dienen, wird sich garnichts ändern.
    Denn das von mir angesprochene Machtsystem wird nicht einfach so durch Wahlen beseitigt.
    Eher werden die Leute die es nutzen, die mit 100% Sicherheit keine freundlichen und tolleranten Gesprächspartner sind, alles dafür tun, ihre Privilegien und Vorteile zu schützen.



    Würden diese "Gewählten" Personen die Interessen des Volkes vertreten, würde ich dir hier zustimmen.


    Gruß
     
  14. 12. Oktober 2012
    Zuletzt bearbeitet: 12. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    - Vor Chavez gab es zwei Parteien (Christ & Sozialdemokraten), die sich die Macht über einen Pakt teilten und sich meist abgewechselt haben mit der Präsidentschaft. Inhaltlich waren beide hoch korruppt und haben sich nicht um die Belange der Mehrheit der Armen gekümmert. Der Ölreichtum kam in erster Linie einer kleinen, reichen, weißen Oberschicht zu Gute.
    - Chavez hat dafür gesorgt, dass Millionen Menschen in den Armenvierteln überhaupt registriert wurden, nun wählen können und deren Wohnungen & Land einen legalen Status bekamen.
    - Es wird eine partizipative & protagonistische Demokratie entwickelt, die sich auf alle gesellschaftlichen Bereihe erstreckt: Volksentscheide, der Aufbau eines kommunalen Rätesystems, der Förderung von Kooperativen und seit neustem auch der Arbeiterkontrolle in den Betrieben.
    - Kostenloses Gesundheits & Bildungssystem, unzählige Sozialprogramme z.B. für Wohnungsbau und Läden mit verbilligten Lebensmittel in dem Armenvierteln. Die Armut wurde mittlerweile mehr als halbiert.

    Die Sozialprogramme sind genau wie die Räte als Parallelstruktur an der Basis entstanden, um die alten staatlichen Institutionen zu umgehen, die sich durch Ineffizienz & Korruption auszeichnen und in dem sich trotz einiger Reformen immer noch viele Bürokraten aus Zeiten vor Chavez befinden.
    Die Kriminalität wurde von Chavez zunächst unterschätzt, da er glaubte sie würde zurückgehen, wenn auch die Armut zurückgeht. Allerdings machten hier rechte Paramilitärs aus Kolumbien einen Strich durch die Rechnung, die wahrscheinlich von rechten Kräften in Kolumbien und den USA gezielt in die Armenviertel geschickt wurden, um Chaos zu verbreiten und das Land zu destabilisieren. Ein weiteres großes Problem ist die Polizei, die im Gegensatz zur Armee mehrheitlich gegen Chavez ist und voller Korruption. Teilweise hat die Polzei z.B. bestimmte Armenviertel gar nicht betreten, sodass die Bewohner selbst Milizen bilden mussten, um etwa die Drogendealer rauszuhalten. Seit 2006 läuft jedoch eine Polizeireform, die eine neue Nationalpolizei hervorgebracht hat samt komplett neuer Ausbildung, bei der großen Wert auf die Vermittlung von Menschenrechten gelegt wird. Die Einheit arbeitet außerdem eng mit den kommunalen Räten zusammen und wird von diesen kontrolliert. Dort wo sie mittlerweile aktiv ist konnte die Kriminalität schon deutlich reduziert werden.

    Das Phänomen Chavez kam allerdings nicht vom Himmel gefallen. Venezuela war nach Kuba das zweite Land mit einer linksradikalen Guerilla, die lange im Untergrund gegen das System kämpfte und sich irgendwann zusammen mit anderen Organisationen dazu entschloss das Militär zu infiltrieren. 1989 gab es einen großen Volksaufstand, weil Strukturanpassungsprogramme des IWF die Bevölkerung in noch größere Armut drückten. Dort eröffnete das Militär das Feuer auf die Menschen und es starben mehrere Tausend. Anschließend gab es Anfang der 90er zwei zivil-militärische Aufstände, an denen Chavez führend beteiligt war. Durch eine kurze Ansprache im Fernsehen, in der er die Aufstände für gescheitert erklärte wurde er zum Held der Armen, was seinen Wahlsieg 1998 maßgeblich beförderte. Zunächst war sein Programm anti-neoliberal & linkssozialdemokratisch, bis um 2005 herum der Bewegung klar wurde, dass nur eine Radikalisierung und schließlich die Überwindung des Kapitalismus die Probleme nachhaltig lösen kann.

    Chavez neue Amtszeit beginnt übrigens erst 2013, die Dauer beträgt also 6 und nicht 7 Jahre. Außerdem kann ab der Hälfte der Amtszeit eine Abwahlreferendum initiiert werden, wie es die Opposition schonmal versucht hatte.

    Der Prozess ist insofern sehr interessant, weil er eine völlig andere Strategie einschlägt als bisherige Revolutionen. Denn werden die alten Institutionen zerschlagen, entstünde ein Machtvakuum , das Chaos (anarchistische Revolutionen) oder bürokratischer Herrschaft (leninistische Revolutionen) befördert. Historisch erstmals wird hier aber Revolution als Prozess verstanden, in dem das neue von unten entsteht, der Staat die Freiräume und Absicherungen schafft, um so das alte langsam zu überwinden. Der Transformationsprozess ist ein stetiges Verhältnis von Konflikt & Kooperation, aber gerade dadurch produktiv.

    Wer sie noch nicht kennt, dem sei diese Doku über Chavez & den verhinderten Putschversuch 2002 empfohlen:
    Hugo Chávez - Ein Staatsstreich von innen (Doku Venezuela) - YouTube
     
  15. 12. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    man sollte aber auch die probleme erwähnen, die venezuela hat.
    ich bin nun kein sonderlicher experte für dieses land aber da gibt es doch einiges zu nennen, was leider von den befürwortern chavez dauernd verschwiegen werden:
    an vorderster front ist die stagnierende wirtschaft zu nennen. die komplette wirtschaft venezuelas hängt vom öl, dessen preis und damit dem zustand der staatskasse ab. private investitionen gibt es kaum, da investoren aus angst vor möglichen verstaatlichungen kein geld in das land stecken.
    zudem hat venezuela mit einer galloppierenden inflation zu kämpfen, 2011 lag die rate bei 27,6 prozent.
    die industrie ist auf grund der starken überbewertung der eigenen währung ´zusätzlich kaum international konkurrenzfähig.

    nun kann man sagen: die probleme gab es schon vorher. Aber nach 13 Jahren amtszeit ist kritik an chavez regierung durchaus dahingehend angebracht, dass sie zwar die bestehenden vermögen unter staatlicher kontrolle wesentlich gerechter umverteilt hat, aber die strukturellen probleme nachwievor extrem groß sind und sich daran in letzter zeit auch kaum etwas geändert hat. dies ist zuletzt an dem weiterhin hohen maß an korruption und gewalt zu sehen, die man in keinem fall nur den alteingesessenen, reaktionären kräften zuschreiben kann.
     
  16. 12. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    Erstmal Danke für die Antwort.
    Wie Ihr das beschreibtist es wirklich eine Sache die sehr interessant ist. Zumal auch seine Lösungsansätze ziemlich neu sind und es sowas bisher nicht gab.
    Ich bin gespannt wie sich das System dort entwickelt. Wenn es den Menschen dadurch besser geht, ist es auf jedenfall ein großer Scchritt nach vorne.
    Mache mich auf jendefall mal etwas schlauer.

    Werde mir heute Abend auch mal das Video ansehen, da es knapp über eine Stunde geht.

    @maha.rishi

    Du sprichst das Öl in Venezuela an, wurde diese Jahr nicht bestätigt, das sich mit eines der größten Ölvorkommen der Welt dort befindet?
    Wäre doch auch eine Schlussfolgerung, das man sogar Interesse daran hätte, das Land zu destabilisieren. Wäre jetzt eine Vermutung meinerseits.


    Gruß
     
  17. 12. Oktober 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    @maha.rishi:
    Dass es nach wie vor viele Probleme gibt bestreite ich nicht. Zunächst aber ein paar Richtigstellungen zu den Fakten. Die Inflation konnte in den letzten 12 Monaten über Preiskontrollen auf 18% reduziert werden, während gleichzeitig das Wirtschaftswachstum zulegte. Stagnation sieht anders aus (der Einbruch 2002/03 zeigt die Sabotage der Ölindustrie durch die Opposition):
    Bild
    {img-src: http://amerika21.de/files/a21/imagecache/bild_voll/img/2012/venezuela-wirtschaftswachstum-cepr-1997-2012.jpg}

    Venezuela hat die größten Ölreserven der Welt(!) und ist entsprechend darauf ausgerichtet. Es importiert nach wie vor viele Lebensmittel, obwohl es sich prinzipiell leicht selbstversorgen könnte. Jedoch liegen große Teile des Landes brach und sind in Hand der Großgrundbesitzer. Durch die Landreform wurden zwischen 2001 und 2009 2,5 Millionen Hektar Land konfisziert und an landlose Kleinbauern verteilt. Die Lebensmittelproduktion ist zwar deutlich gestiegen, allerdings verbrauchen die Venezolaner auch entsprechend mehr - nicht zuletzt wegen der Halbierung der Armut.
    So ein Wirtschaftsmodell, das sich über Jahrzehnte entwickelt hat, stellt man nicht in ein paar Jahren um. Zumal Chavez in den ersten Jahren vor allem mit der Abwehr von Putschversuch, Sabotage & Unternehmer"streiks" zu kämpfen hatte. Maßnahmen, um diese Probleme anzugehen gibt es jedoch genug.
    Ein gutes Beispiel für die Ambivalenz des Prozesses ist der Plan zur Durchsetzung der Arbeiterkontrolle in der staatlichen Schwerindustrie 2009 bis 2019. Nicht nur die Opposition behindert diesen Plan, sondern auch Bürokraten in der Regierungspartei, die ihre Macht schwinden sehen. Die Logik des Staates ändert sich schließlich nicht nur weil andere Leute drin sitzen. Dennoch gibt es eben auch andere Kräfte im Regierungslager, die den Plan unterstützen (inkl. Chavez selbst) und rechtliche wie finanzielle Unterstützung bieten.
    Bei allen Problemen im Detail: Der grundsätzliche Weg ist genau richtig. Darum gehts mir.
     
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  18. 12. Oktober 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    Ja und nein. mit sicherheit gibt es durchaus ein interesse gewisser staaten, irgendwie in besitz dieser reserven zu kommen. daher ist es kaum verwunderlich, dass international und auf wirtschaftsebene die verstaatlichung der großen venez. ölkonzerne äußerst scharf kritisiert wurde. In meinen augen war diese maßnahme völlig richtig, denn nur so kann verhindert werden, dass das geld aus dem land fließt ohne dem volk zugute zu kommen. Dennoch ist es zu einfach, die schuld für die wirtschaftlichen missstände in Venezuela nur in äußeren einflüssen zu sehen. Diese sind doch, glücklicherweise in venezuela wesentlich geringer als in vergleichbaren anderen sozialistischen experimenten der letzten 50 jahre.

    wenn man sich die inflationsraten in der zeit von chavez anschaut, lässt sich ganz klar sehen, dass dieses problem keinesfalls auch nur annähernd unter kontrolle ist. immerhin ist die rate innerhalb von 12 monaten von 28% auf 18% gesunken, ich wusste nicht dass es da schon neue daten gibt. dieses phänomen lässt sich aber mehrmals im letzten jahrzehnt feststellen.
    die großen ölreserven sind natürlich ein glück für dieses land und es ist sehr erfreulich, dass chavez es schafft dieses vermögen zugunsten der schlechter situierten bevölkerungsteile zu verwenden. Trotzdem muss man die nachhaltigkeit diesér politik anzweifeln. im grunde genommen haben wir hier eine ähnliche situation wie in kuba der 70er und 80er Jahre. wir haben eine regierung deren politik nur durch einen übermäßigen zustrom an finanzmitteln finanziert wird. in kuba kamen diese aus der sowjetunion, in venezuela kommen sie aus dem erdboden. daran ist prinzipiell nichts verwerfliches, allerdings wird venezuela dasselbe schicksal erleiden, wie es auch kuba widerfahren ist: sobald dieser geldstrom versieht - und das wird längerfristig passieren - ist das land wirtschaftlich am ende. In diesem sinne muss chavez einfach der vorwurf gemacht werden, dass er sein land wirtschaftlich gesehen nicht nachhaltig aufstellt und diesem zukünftigen problem nicht entgegenarbeitet.

    das führt uns dann zu deiner kernaussage:
    Du hast sicherlich damit recht, dass der weg, die finanzmittel des landes zu nutzen und sie ALLEN bevölkerungsteilen zugute kommen zu lassen genau richtig ist. Das genaue gegenteil sehen wir ja gerade in europa und bei uns in deutschland und das ist absolut kritikwürdig. Dennoch stellt sich für mich immer die frage, warum sozialistische regierungen es scheinbar einfach nicht schaffen, eine ökonomisch nachhaltige politik zu machen, die das land autark überlebensfähigk macht und nicht in einem kollaps endet, sobald ein externer oder interner geldfluss versiegt. Natürlich haben sozialistische regierungen leider oft mit dem massiven externen druck gerade von seiten der USA zu kämpfen, was man nun besonders in chile unter allende sehen konnte. allerdings ist chavez nun seit 13 jahren an der macht, demokratisch gewählt und bestätigt. wie viel zeit braucht es denn ungefähr noch, bis die wirtschaft einen stand erreicht, der das land zumindest teilweise unabhängig vom öl macht? Warum ist es in sozialistischen ländern scheinbar nicht möglich, sozialpolitik und ökonomie so zu vereinen, dass das land nicht dem bankrott entgegen wirtschaftet? Beispiele gibt es ja genug - vllt kannst du mir da ein wenig licht ins dunkel bringen?


    EDIT: ganz vergessen auf die Grafik einzugehen: ich bin jetzt nicht Spezialist für internationale Bezeichnungen in wirtschaftserhebungen. aber wäre es nicht möglich, dass die steigende Summe an erwirtschafteten Werten nicht vor allem an der massiven Steigerung des Ölpreises seit 1998 liegt? oder ist das GDP dieses Faktors bereinigt?
    Wie extrem das venezuelanische Vermögen vom Öl abhängt verdeutlicht der von dir beschriebene krasse Einbruch ja zudem doch sehr deutlich, wobei das nun in der anfangszeit von Chavez lag und nicht gänzlich ihm zuzurechnen ist.
     
  19. 12. Oktober 2012
    Zuletzt bearbeitet: 12. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    @maha.rishi:
    Du kannst Venezuela nicht mit Kuba oder anderen "sozialistischen Staaten" vergleichen, da es erstens immer noch ein kapitalistisches Land ist und zweitens der "Sozialismus des 21. Jahrhunderts" in Weg und Ziel nichts mit der Kommandowirtschaft des Ostblocks zu tun hat. Da nun Venezuela immer noch maßgeblich von der selbstzweckhaften Kapitalverwertung kapitalistischer Märkte abhängig ist, kann eine Regierung auch nicht einfach bestimmen, wo investiert werden soll. Das wird aber leichter werden, je mehr Unternehmen vergesellschaftet werden d.h. einer Kontrolle von Arbeiter*innen, lokaler Bevölkerung und Staat unterliegen und planmäßig koordiniert werden können. Die bewusste Planung von Investitionen war übrigens gerade in der Anfangszeit ein großer Vorteil der Sowjetunion, die es bei aller berechtigten Kritik innerhalb weniger Jahre vom Agrarland zur Weltmacht geschafft hat. Die Überzentralisierung & die autoritären Strukturen führten später zur Ineffizienz, sobald die Entwicklungsanforderungen komlexer wurden, aber eine Komplettverstaatlichung & zentrale Planung wird in Venezuela zum Glück gerade nicht angestrebt.

    Die Inflation ist ein langes Problem. Seine beiden Vorgänger hatten deutlich höhere Inflationsraten zu vermelden:
    Andres Pérez: ~40%
    Rafael Caldera: ~60%
    Die beste Strategie dagegn ist imho genau das selbe: Eine Radikalisierung der Revolution. Bewusste, demokratische Planung ermöglicht auch bessere Kontrolle der Preise. Gezielt eingesetze Preiskontrollen konnten zumindest schon das schlimmste verhindern, was Spekulation & Preistreiberei der Privatwirtschaft angeht, die teilweise auch direkt politisch motiviert ist.
    btw.: Dass das Sozialprodukt wesentlich am Ölpreis hängt ist bei einem Ölland nur logisch.
     
  20. 12. Oktober 2012
    Zuletzt bearbeitet: 12. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    Danke erstmal für die Antwort. Lassen wir so stehen.

    wenn man sich die inflationsraten in der zeit von chavez anschaut, lässt sich ganz klar sehen, dass dieses problem keinesfalls auch nur annähernd unter kontrolle ist. immerhin ist die rate innerhalb von 12 monaten von 28% auf 18% gesunken, ich wusste nicht dass es da schon neue daten gibt. dieses phänomen lässt sich aber mehrmals im letzten jahrzehnt feststellen.

    Unsere Regierung ist genauso von diesem System abhängig und profitiert genauso davon wie die anderen Befürworter.
    Du und Ich denken natürlich ganz anders in dieser Situation, jedoch können wir nicht von unserem Standpunkt aus, in die Lage eines Politikers versetzen, da wir aus einem ganz Anderen Blickwinkel die Dinge betrachten..

    Weiter würde ich dir gerne mit meinem Post aus einem anderen Thread antworten:

    Das Ganze ist in meinen Augen nur mit einer Währung, die im Gegensatz zum Euro ohne Staatsverschuldung und ohne Zinsbelastung in Umlauf gebracht wird möglich.
    Wo ist eines der Probleme unseres jetziges Finanzsystem?
    Die Erschaffung bleibender/nachaltiger Werte/Ideen wird unterdrückt.

    Etliche Ideen/Patente etc. wurden doch schon von Großkonzernen aufgekauft,um zu verhindern diese umzusetzen und die alten konservativen Methoden zu sichern.
    Hätte man eine revolutionäre Idee (bsp.freie Energie/ umweltfreundl. Erzeugungsmethoden etc.) müsste das im geheimen gehalten werden.
    Es würde so viel Arbeit unnötig werden und das Sozialprodukt so stark schrumpfen, dass das System noch früher zusammenbrechen würde.




    Bin ich richtig in der Annahme, das man sein gesamtes Wirtschaftssystem um einen Stoff herum aufgebaut hat der vergänglich ist?

    Die Menschen in Südamerika haben sich doch stark gegen die Konzerndikdatur der USA gewehrt, das war doch schonmal ein gutes Anzeichen.
    Sie wollen ja eine Demokratie und haben das auch deutlich gegenüber der Amerikanern gemacht.
    Selbst Chavez wurde doch durch viele USA Konzerne bedroht und hat sogar ein Buch darüber geschrieben. Wieviele Anschläge wurden durch die CIA versucht auf Ihn auszuüben?

    Die Amerikaner haben jahrelang versucht, Chavez aufgrund der Bodenschätze in seinem Land zu stürzen, aber er hat nicht mitgespielt.

    Solange man von Öl, Konzernen o.ä. abhängig ist, wird sich das von dir angesprochene Problem nicht ändern.

    Aber ich denke trotzdem, das Venezuela auf einem recht guten Weg ist und auch wirtshaftlich aufholen wird.


    Gruss
     
  21. 12. Oktober 2012
    Zuletzt bearbeitet: 12. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    nobody was sagst du zu der von mir auf seite 1 angesprochenen problematik? würde mich wirklich interessieren.
    das problem ist, das in einer demokratie ein machtwechsel statt finden sollte bzw. muss. durch die lange amtszeit und das in seiner eigener amtszeit verabschiedeten gesetz ist das nicht mehr gegeben. die geschichte ist mir einfach total suspekt, man spricht hier wieder die üblichen parolen á la das volk hat gewählt dabei hat er nicht mal die hälfte von jenem auf seiner seite.
     
  22. 12. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    Was sagst du denn zu meiner Antwort dazu? Die sagt nämlich eigentlich alles.
     
  23. 12. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    Er hat zumindest die Mehrheit der Leute, die zur Wahl gegangen sind und danach muss man sich in einer Demokratie nunmal richten. Die Aufhebung der Beschränkung nur zwei mal antreten zu können wurde per Volksentscheid beschlossen, das ist auch noch relevant.

    Chavez spielt im Transformationsprozess eine höchst ambivalente Rolle. Einerseits ist die Fixierung auf seine Person natürlich kritikabel: erhöhte Möglichkeit des Machtmissbrauchs, Personenkult läuft Gefahr die Inhalte zu vernachlässigen und besonders nachhaltig & stabil ist eine Entwicklung auch nicht, wenn sie an einer Person hängt. Andererseits hat sich gezeigt, dass Chavez gerade ein sehr wichtige Funktion erfüllt und aktuell zumindest noch nicht ohne weiteres ersetzbar ist. Er fungiert nämlich als eine Art Lautsprecher d.h. er greift immer wieder Vorschlägt von der Basis auf und propagiert diese z.B. in seiner Sendung. So geschehen etwa bei den kommunalen Räten. Er ist der Garant dafür, dass die Bewegung sich nicht zersplittert , der Kontakt zur Basis erhalten bleibt und war schon manchmal die letzte Rettung, z.B. als der formal "trotzkistisch" nennende Arbeitsminister sich im Konflikt zwischen der Bewegung für Arbeiterkontrolle und den jeweiligen Unternehmen auf die Seite der Kapitalisten schlug. Damals wurde er von Chavez einfach ausgetauscht. Der Plan zur Arbiterkontrolle in der Schwerindustrie wurde sogar persönlich von Chavez persönlich initiiert.
    Es war bisher in allen revolutionären Prozessen so, dass sich wichtige Persönlichkeiten herausgebildet haben. Das heißt aber nicht, dass diese alles bestimmen. Die anarchistischen Revolutionen in Spanien & Ukraine z.B. waren höchst antiautoritär und hatten doch wichtige Persönlichkeiten, die eine starke symbolische Rolle hatten.
    Eine kollektive Führung wäre zwar wünschenswert und es gab dazu auch schon Debatten und Vorschläge (sogar von Chavez selbst), aber aktuell muss man sich wohl noch damit abfinden, dass gerade durch die problematische Fixierung auf Chavez es am besten möglich ist die Demokratie in Wirtschaft & Politik zu vertiefen.
     
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  24. 12. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    Die Wahlbeteiligung lag bei 81%, 54% haben für ihn gestimmt,

    Chávez Wahlsieg: Comandante Presidente muss liefern | ZEIT ONLINE

    Vergleiche das mal mit Deutschland.

    Wenn es nach deinen Aussagen geht, war jede Regierung der letzten 30 Jahre in Deutschland nicht legitimiert.

    Und warum muß zwangsweise ein Machtwechsel stattfinden, wenn die Mehrheit mit der Arbeit der Regierung / des Präsidenten zufrieden ist?

    Was hat das dann noch mit Demokratie zu tun, wenn ein Machtwechsel stattfinden MUSS?
     
  25. 13. Oktober 2012
    AW: Venezuela wählt wieder Sozialismus

    nach meiner rechnung sind das <50% des volkes. der vergleich mit deutschland interessiert nicht weil hier garnicht mehr davon gesprochen werden kann, dass "das volk" so entschieden hat.

    das wollte ich damit nicht sagen.

    ich finde diese anmerkung von nobody äußerst treffend.
    ich hab gerade leider wenig zeit mich dem anzunehmen, das werde ich hoffentlich morgen nachholen können. bis dahin wünsche ich ein schönes wochenende!
     
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