Totale Internetüberwachung durch die deutsche Telekom

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Sonderk!nd, 29. April 2013 .

  1. 29. April 2013
    Die Deutsche Telekom kann aufgrund einer neuen Rechtslage alle Internet-User zwingen, sich ein Telekom-Modem zu kaufen. Die Telekom vertreibt ein Modell aus China. Die alten Modems müssten weggeworfen werden. Die Bundesregierung spekuliert mit fantastischen Mehreinnahmen und der totalen Kontrolle des Internet durch einen Staatsbetrieb.



    Unabhängige Provider schlagen Alarm: Die Deutsche Telekom ist offenbar drauf und dran, die Zugänge zum Internet komplett zu übernehmen.

    Der Gründer des Routing-Unternehmens Viprinet, schlägt Alarm: Wegen einer von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkten Entscheidung der Bundesnetzagentur wird die Deutsche Telekom ihren Einfluss direkt in die Wohnzimmer der Deutschen ausdehnen. Die Kunden können gezwungen werden, nur noch Modems der Deutschen Telekom zu verwenden. Für den Staat ein Riesengeschäft mit der angenehmen Wirkung der totalen Kontrolle.

    Viprinet schildert die gefährliche Lage:

    ,,Die schlimmsten Auswirkungen für den freien Markt verspricht aber die im Januar gefällte Entscheidung der Bundesnetzagentur, dass der Netzanschluss eines Providers nun nicht mehr die Telefondose sei, sondern das vom Netzbetreiber gelieferte Modem. Damit kann die Telekom künftig vorschreiben, dass nur noch die von ihnen gelieferten Modems am Anschluss benutzt werden dürfen. ,,Das ist ein Horrorszenario für die Verbraucher, wie auch für die gesamte Branche der Modem- und Routerhersteller in Deutschland", ist Kissel entsetzt.

    Es ist branchenbekannt, dass unter Kontrolle der Volksrepublik China stehende Hersteller mittlerweile eng mit der Deutschen Telekom kooperieren, und die Telekom kaum noch Geräte von europäischen Herstellern ausliefert. ,,Ein chinesisches Modem in jedem deutschen Haushalt, und ein Verbot, dieses wegzuschmeißen und durch ein deutsches Markenprodukt zu ersetzen? Wahnsinn!", zeigt sich der Viprinet-Gründer schockiert. Deutsche und europäische Hersteller haben sich mittlerweile zusammengetan und eine Protestnote an die Bundesnetzagentur verfasst. Ohne Druck durch Öffentlichkeit und Politik besteht aber die Gefahr, dass dieser Protest nicht gehört wird."

    Kissel warnt, dass es durch diese Praxis zu einer vollständigen Monopolisierung des Provider-Geschäfts durch die Telekom kommen werde. Faktisch hat die Telekom nun die Möglichkeit, jeden Internet-Nutzer zu zwingen, das Modem der Telekom zu kaufen - weil er sonst keinen Internet-Anschluss bekommt. Damit möchte die Telekom offenbar einer Massenflucht der Kunden zuvorkommen, die sich durch die Ankündigung der künstlichen Verlangsamung (,,Drossel") ergeben könnte (mehr zum Ende der Freiheit im Internet - hier).

    Es ist unvorstellbar, hier stattdessen vor Sicherheitslücken strotzende Billigware einzusetzen. Entsprechende Monokulturen sind bekanntlich höchst angreifbar. Es kann auch kaum den Sicherheitsinteressen Deutschlands entsprechen, wenn in jedem deutschen Haushalt ein Endgerät eines unter der Kontrolle des chinesischen Staates stehenden Herstellers betrieben wird - führende Sicherheitspolitiker in Europa wie den USA haben in diesem Zusammenhang wiederholt Bedenken geäußert. Kissel fordert daher ein sofortiges Einschreiten von Politik und Regulierungsbehörden: ,,Verhindern Sie, dass die Deutsche Telekom das von unseren Steuergeldern bezahlte Kupfernetz dazu missbraucht, den ohnehin schwachen Wettbewerb zu vernichten und ein Monopol bei Internetzugängen und Routern zu errichten. Wir wollen nicht zurück in die Bundespost-Steinzeit! Sorgen Sie endlich für die Gewährleistung der Netzneutralität und die Verhinderung weiterer Monopolbildungen zu Lasten der Bürger, des Mittelstandes und deutscher Sicherheitsinteressen!"


    Die Interessen der Bürger nach freiem Internet-Zugang interessieren die Politik nicht.

    Die Telekom kann nämlich durch die Rückkehr zu einem flächendeckenden Monopol auch dafür sorgen, dass der Internet-Zugang für alle Kunden in staatlicher Hand liegt.

    Dadurch erhält die Regierung die Möglichkeit, den Leuten das Internet auch mal vorübergehend abzudrehen. Das kann im Fall der Zunahme von sozialen Spannungen und zivilen Widerstand ausgesprochen nützlich sein.

    Und das Beste für Bundesfinanzminister Schäuble: Die Bürger müssen die totale Kontrolle zusätzlich zu ihren Steuern bezahlen.

    Die Zusammenarbeit der Deutschen Telekom mit Unternehmen aus China ist in dieser Hinsicht ausgesprochen zweckdienlich: Denn auch die Regierung in Peking denkt nicht daran, ihren Bürgern die völlige Freiheit im Internet zu gewähren.

    Von China lernen heißt siegen lernen.


    Internet-Kontrolle: Jeder Haushalt muss Modem der Deutschen Telekom kaufen | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN


    Sollte sich das bewahrheiten und zu 100% so passieren dann gute Nacht.
     
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  2. 29. April 2013
    Zuletzt bearbeitet: 29. April 2013
    AW: Totale Internetüberwachung durch die deutsche Telekom

    HOAX; VT USW.

    Jetzt wird alles offensichtlicher. Langsam versucht man den Sack zuzumachen.
    Erst die ganzen Jahre Krisen, Terror und Krieg gespielt. Die Überwachung international ausgebaut und dann die Menschen in ihren Freiheiten wieder einschnüren, im Essen, Wasser und jetzt der Telekommunikation. Willkommen im Stasi 3.0 undetected Wir hatten es ja gesagt das sie immer Stück für Stück weiter gehen. Aber es wird ja alles immer als VT Hoax und wie man es noch nennen will, abgestempelt.


    Ich sag nur
    Spoiler
    Love is the solution for everything


    P.s. Hab UnityMEdia, sollte das für mich auch gelten, wars das für mich mit dem Internet. Werd mich nicht zwingen etwas zu kaufen was ich nicht will.
     
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  3. 30. April 2013
    AW: Totale Internetüberwachung durch die deutsche Telekom


    Aber Hauptsache mal meckern, wa?

    Für dich gilt das übrigens bereits - da du bei einem Kabelanbieter bist und dessen Kabelmodem nutzt. Nichts anderes will die Telekom scheinbar machen - also quasi nur die MAC des zertifizierten Gerätes freischalten.


    Momentan gibt es z.B. bei Kabeldeutschland die Möglichkeit sein Modem auf "Bridge" zu stellen - dann kannst du dein eigenes Gerät hinten dran benutzen (auch so nen tollen 'Viprinet'-Router).



    Aber vor allem ist es ja nichts "offizielles". Ich find's auch nicht schön, aber die Kabelanbieter dürfen es auch - dann müsste die Bundesnetzagentur es dort auch verbieten oder halt es der Telekom auch ermöglichen. Beides geht nicht..
     
  4. 30. April 2013
    AW: Totale Internetüberwachung durch die deutsche Telekom

    dort wird aber momentan noch nicht gedrosselt, war auch nicht glücklich mit dem modem als ich es mir gekauft habe. War ja auch ne Zeitlang am überlegen für wenn ich mich entscheiden soll. Zu der Zeit hatte UM halt das besser angebot. Einziger nachteil halt, man hat eine statische ip.
     
  5. 1. Mai 2013
    AW: Totale Internetüberwachung durch die deutsche Telekom

    Ich weiß nicht, wo du deine Argumentation jetzt hinbewegen willst?
    Ich spreche von dem Endgerätezwang - von dem sprichst du in deinem vorherigen Beitrag ja auch - aber nun? Drossel, Besseres Angebot, statische IP? Das hat aber garnichts mit dem Endgerät zu tun.
    Da können wir nun in die allgemeine Diskussion übergehen - "ah Telekom drosselt" - "Kabeldeutschland ab 60 GB auch"

    Nuja - steht wie gesagt hier nicht zur Debatte!

    Kabelanbieter machen genau das, was die Telekom nun hier auch mit den Endgeräten vorhat - wo ist da jetzt der Fehler?
     
  6. 4. Mai 2013
    AW: Totale Internetüberwachung durch die deutsche Telekom

    Hm, bringt uns das nicht dahin, das wir das Internet nur noch nutzen, wenn
    wir wirklich was brauchen ?

    Schliesslich und Endlich ist doch Niemand gezwungen seinen Kladderadatsch
    in einer Cloud zu speichern - ham wir früher nicht gebraucht, brauchen wir jetzt auch nicht,
    können immer noch alles auf dem heimischen PC speichern und abrufen,
    ist nur ne Innovation.

    Wobei ich jetzt auch zugeben muß, daß mir jede Art v. Zwang zuwider ist.

    Naja, und wie meinte Conrad Zuse doch gleich ?

    Wenn sie euch über den Kopf wachsen, schaltet sie einfach aus.
    (Die Computer)

    Und @ Kokossnuss - Thx für den Love-Link
    seh ich viel Wahrheit drin


    grütz
    KK
     
  7. 14. Mai 2013
    AW: Totale Internetüberwachung durch die deutsche Telekom

    Ähm liebe User, warum meckert Ihr ? Als ich vor 12 Jahren ( damals bei AOL ) mit dem Internet anfing, war soweit alles in Ordnung. Dann wechselte ich mit dem AOL Modem zur Telekom und schon fingen die Einwahlprobleme an; und nicht nur die. Mittlerweile bin ich schon jahrelang beim rosa Riesen. Schenken tun die Internetanbieter mittlerweile ihren Usern nichts mehr. Entweder man mietet das Modem, oder man kauft es.
     
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