Roboter und Mensch: Debatte über kognitive Systeme

Dieses Thema im Forum "Wissenschaft & Forschung" wurde erstellt von CanHurry, 18. Oktober 2013 .

  1. 18. Oktober 2013
    Kognitive Systeme werden über kurz oder lang die Gesellschaft verändern, die Arbeitswelt ebenso wie das Gesundheitswesen, das Verkehrssystem oder die Kriegsführung. Auch das Selbstverständnis des Menschen wird durch Roboter und andere intelligente Systeme herausgefordert. Auf einer zweitägigen Konferenz wollen Mitglieder des europäischen Forschungsnetzwerks EUCog kommende Woche in Brighton darüber diskutieren, wie diese Veränderungen zu bewerten sind.

    Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen Militärroboter, Gesundheit und Alltagshilfen, kognitive Systeme in der Industrie sowie Sicherheit und Privatsphäre. Bemerkenswert ist dabei zum einen, dass ungewöhnlich viel Zeit für Diskussionen vorgesehen ist und zum anderen, dass diese Debatten nicht nur von Experten aus der Forschung geführt wird.

    Die Diskussion dieser Beiträge soll im Anschluss ebenfalls dort dokumentiert werden. Es sei das erste Mal seit Bestehen des Forschungsnetzwerks, sagt der Mitorganisator der Konferenz Ron Chrisley von der University of Sussex, "dass wir der Öffentlichkeit die Möglichkeit bieten, einige ihrer ethischen und sozialen Überlegungen von denen diskutieren zu lassen, die sich an der vordersten Front dieser Technologie bewegen". Das Angebot kommt nicht zu früh, wie Chrisley betont: "Intelligente Technologie entwickelt sich so schnell, dass wir bald erleben werden, wie Systeme die Kontrolle übernehmen und Entscheidungen treffen, mit denen wir nicht unbedingt einverstanden sind. Das wirft alle möglichen Fragen darüber auf, ob Maschinen jemals beigebracht werden kann, richtig und falsch zu unterscheiden - oder wer verantwortlich ist, wenn etwas schiefgeht."

    Roboter und Du: Öffentliche Debatte über kognitive Systeme | heise online

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    Roboter berechnen immer das was am sinnvollsten wäre und führen dann die entsprechende Operation aus ohne lange darüber nachzudenken und positives und negatives zu beleuchten. Ich wäre dafür das wir der Künstlichen Intelligenz die Entscheidungen überlassen, denn Egoismus und Habgier werden ausgeschlossen bei der Entscheidungsfindung, ebenso wie andere emotionale Gründe. Was nicht gleichbedeutend damit ist dass so eine Maschine einem Menschen in emotionalen Problemen nicht helfen könnte.

    In vielen Bereichen wie Medizin, Alltagshilfen, Verwaltung, Industriesteuerung usw. wäre das
    oftmals ein Gewinn an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Nachvollziehbarkeit.
    Im Bereich Militär halte ich das ausschalten von Emotionen jedoch für bedenklich.
     
  2. 18. Oktober 2013
    AW: Roboter und Du: Öffentliche Debatte über kognitive Systeme

    Werden sie nicht, weil diese Roboter vorher programmiert werden und das im Sinne des Systems, nicht im Sinne der sinnvollsten Entscheidungen.
     
  3. 18. Oktober 2013
    AW: Roboter und Du: Öffentliche Debatte über kognitive Systeme

    Agreed,

    um Sinnvoll zu entscheiden, muß man wie das Wort schon sagt
    voller Sinne sein, und das spreche ich den Robbis ab.

    Ist sowas wie Freude o. Trauer programmierbar ?
    Oder kommt es von innen heraus ?

    Roboter können und werden nur im Sinne Ihrer Programmierer
    entscheiden.

    Und nur nach Logik zu gehen, kann mehr als nur gefährlich sein,
    soviel dann auch zu der angeblichen noch sicherererereren Sicherheit.

    grüz
    KK
     
  4. 18. Oktober 2013
    AW: Roboter und Mensch: Debatte über kognitive Systeme

    Roboter können die Entscheidung fällen, ob es zur Freude oder Trauer beiträgt. Sie denken um mehrere Ecken und nicht nur um eine. Sie werden immer die beste für die meisten Menschen treffen.
     
  5. 20. Oktober 2013
    AW: Roboter und Mensch: Debatte über kognitive Systeme

    Wie alt bist Du?
    Ich glaube, Du hast zuviele Filme gesehen.
     
  6. 20. Oktober 2013
    AW: Roboter und Du: Öffentliche Debatte über kognitive Systeme

    So siehts aus. Natürlich kannst du denen ettliche Lösungen für ein entsprechendes Problem einprogrammieren, aus denen dann ausgewählt wird. Aber es bleibt dennoch vorprogrammiert und sie werden "nie" intuitiv oder je nach Laune entscheiden können..

    Sage aber trotzdem "nie" in Anführungszeichen, da damals auch gesagt wurde, es wird nur die Erforderlichkeit für 4 Computer oderso geben^^
     
  7. 20. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 20. Oktober 2013
    AW: Roboter und Mensch: Debatte über kognitive Systeme

    Man könnte Launen schon einprogrammieren. Ab wann ist ein Mensch ärgerlich oder ab wann empfindet er gute Launen? Ein Bsp bei Sonnenschein trifft er andere Entscheidungen wie bei Regenwetter, weil bei Regen viele Menschen depressiv sind und sich somit schlechter fühlen, somit schaltet er bei Regen auf das Gefühl depressiv und trifft somit andere Entscheidungen und Handlungen als bei schönem Wetter. Einen Computer könnte man dieses sich schlecht fühlen schon einprogrammieren auch wenn es in Wirklichkeit gar nicht so wäre. Das Gefühl von Ärger oder Freude könnte man ihm auch geben. z.B Wenn seine Sensoren in der Umgebung viele Blumen sehn, macht er besondere Emotionen oder fängt plötzlich an Gedichte zu erzählen.

    Nichts ist unmöglich.
     
  8. 20. Oktober 2013
    AW: Roboter und Mensch: Debatte über kognitive Systeme

    Natürlich ist nichts unmöglich. Aber was du beschreibst gibt es heute noch nicht und wird es auch morgen nicht geben. Computer können auch nicht in diesen Rahmen denken wie du sie dir vorstellst. Wenn die Computer "um die Ecke denken" dann nur weil es ihnen vorher einprogrammiert wurde. Dein Beispiel passt auch nicht rein. Wenn es für eine künstliche Intelligenz reichen würde einen Prozessor mit genug Sensordaten zu Versorgen, würde es heute schon eine geben...

    Robotik ist natürlich ein spannendes Thema, keine Frage. Das hat aber auch erstmal nichts mit "denkenden" Maschinen zu tun. Da muss man sich eher der künstlichen Intelligenz widmen. Und das letzte was ich gehört habe, war eher ernüchternd. Auch wenn es da immer neue Forschungserfolge gibt, kann man diese Fortschritte nicht mit denen der Speicherleistung oder CPU Leistung vergleichen.

    Allerhöchstens, und auch nur mit verdammt viel Fantasie, könnte man die technische Singularität einbringen. Aber das werden wir (falls überhaupt!) in den nächsten Dekaden oder eher Jahrhunderten auch nicht erleben und es gehört momentan eher in die Kategorie Scifi...
     
  9. 20. Oktober 2013
    AW: Roboter und Mensch: Debatte über kognitive Systeme

    Nanobots müssen erst noch erfunden werden
     
  10. 21. Oktober 2013
    AW: Roboter und Mensch: Debatte über kognitive Systeme

    Da ein Roboter immer im Dienste der Ökonomie stehen wird und der heutige Mensch schon in seiner Natur, durch Einimpfung von Egoismus und dergleichen, dieser Art in mehr als einem Übermaße entspricht, darf es dem vernünftigen Menschen nur widersinnig, unethisch und prinzipiell verdammenswert erscheinen, den Menschen, der nach gängiger Theorie schon einer Maschine gleichen soll und dies inzwischen auch sehr stark tut, durch Roboter zu ersetzen.
     
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