#1 21. November 2013 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017 Der neuartige Volocopter, eine Art Hubschrauber mit Elektroantrieb, hat erfolgreich seinen Jungfernflug absolviert. Am Mittwoch demonstrierten die Entwickler des Karlsruher Elektro-Senkrechtstarters für einige Minuten die Flugtauglichkeit des Zweisitzers in der 22 Meter hohen Halle vor Journalisten. Allerdings unbemannt – der Prototyp hat noch keine Zulassung. Anstelle eines Menschen flog in dem ferngesteuerten Volocopter ein Sack voller Schrauben mit vergleichbarem Gewicht mit. {img-src: http://s14;directupload;net/images/131121/uzk6yssv;jpg} Noch nicht serienreif, aber schon erfolgreich beim Jungfernflug: der Volocopter der Karlsruher Tüftler von e-volo Gesteuert wurde der schneeweiße Elektroflieger von außen per Joystick. Manche sehen mit der mehrfach ausgezeichneten Entwicklung der Firma e-volo eine neue Ära anbrechen. Aus Sicht der Erfinder könnte der Volocopter das künftige Flugtaxi in Großstädten werden. Im Kleinformat werden solche Gefährte schon als Drohnen verwendet, die im Feindesland spionieren können. Auch Firmen und Fotografen nutzen sie zur Geländeüberwachung und für Luftbilder. Der Volocopter wird von 18 elektrisch betriebenen Rotoren angetrieben. Er soll nicht nur umweltfreundlicher und leiser als ein herkömmlicher Hubschrauber sein – er ist wegen seiner ganz anderen Technik nach Überzeugung seiner Entwickler auch sicherer: Sollten Propeller ausfallen, würde die Kraft der übrigen für den Weiterflug reichen, erläuterte einer der Volocopter-Erfinder Stephan Wolf. Der Jungfernflug war am Wochenende. Mit dem ersten bemannten Flug rechnet Wolf im kommenden Frühjahr. Drei Männer hatten vor drei Jahren die Idee für die "Innovation made in Karlsruhe", wie Wirtschaftsbürgermeisterin Margret Mergen beim Demo-Flug stolz vermerkte. Inzwischen wird die Entwicklung vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert und Wissenschaftler verschiedener Institution tüfteln an der Serienreife. Elektrischer Volocopter hebt erfolgreich zum Jungfernflug ab | heise online Elektro-Hubschrauber : Dieses Flugtaxi soll künftig in Großstädten fliegen - Nachrichten Wirtschaft - DIE WELT ------------------------------------- Endlich gehts in die Lüfte. Das Problem, ein kleiner Schaden und das Gerät erlebt eine Bruchlandung die tödlich enden wird. Hier kann man die Prototypen nicht an den Menschen testen wir bei Google Glass. Hier müssen die Geräte schon sehr ausgereift sein und jeder Fehler muss noch vor dem Start aufleuchten, bevor sie auf den Markt gehen. + Multi-Zitat Zitieren
#2 21. November 2013 AW: Volocopter: elektrisches Luft-Taxi für Städte in großstädten stell ich mir das problematisch vor.. hohe gebäude, enge gassen, wenig platz und davon würden ziemlich viele rumfliegen also wäre der luftraum voll.. + Multi-Zitat Zitieren
#3 23. November 2013 Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2014 Erstflug des Volocopter VC-200 Trailer Volocopter VC-200 - Trailer - Video.Golem.de Der Volocopter VC-200 ist ein elektrisch betriebener Helikopter, der künftig als Flugtaxi oder Transportmittel für Privatleute zum Einsatz kommen könnte. Um das Fluggerät zur Serienreife zu bringen, will der Entwickler, das Karlsruher Unternehmen E-Volo, per Crowdfunding Geld einsammeln. Sauber, leise und ohne Stau sollen wir uns in der Zukunft fortbewegen, stellt sich das Unternehmen E-Volo aus Karlsruhe vor. Es hat einen elektrisch betriebenen Hubschrauber entwickelt, der als umweltfreundlicher, erschwinglicher und emissionsfreier Privathubschrauber gedacht ist. Volocopter nennen die Karlsruher ihre Entwicklung. Er ist ein Multikopter mit Elektroantrieb. Der aktuelle Prototyp VC-200 bietet Platz für zwei Passagiere, maximales Startgewicht sind 450 Kilogramm. Der Volocopter fliegt 100 km/h schnell, seine Mindestflughöhe beträgt knapp 2.000 Meter. Mit einer Akkuladung soll er rund eine Stunde fliegen können. Dabei soll er deutlich leiser sein als ein herkömmlicher Helikopter. 18 Rotoren an sechs Armen Als Antrieb dienen 18 Rotoren, die an sechs Auslegern befestigt sind. An jedem der gabelförmigen Ausleger sitzen drei Rotoren: zwei an beiden Zinken und einer an der Verzweigung. Jeder Rotor hat einen eigenen Antrieb und Steuerungscomputer. Die Computer kommunizieren über ein Mesh-Netz, das ermöglicht, dass auch beim Ausfall eines Computers die anderen noch miteinander kommunizieren können. Damit beim Flug nicht alle Rotoren gleichzeitig ausfallen können, hat der Velocopter mehrere Energiequellen: Jeder Rotorarm hat eine eigene Energieversorgung. Selbst nach dem Ausfall von vier Rotoren soll der Helikopter sicher landen. Für den Fall, dass noch mehr Rotoren ausfallen, ist der Helikopter mit einem Gleitschirm ausgestattet, der einen Absturz verhindern soll. Drohnensteuerung Um den Elektrokopter zu fliegen, reicht laut Hersteller eine Sportpilotenlizenz. Allerdings fliegt der VC-200 ohnehin semiautonom: Der Pilot steuert zwar mit einem Joystick und gibt die Richtung vor. Geflogen wird der Helikopter aber von einer Software, die beispielsweise keine gefährlichen Manöver erlaubt. An dem System hat E-Volos neuer Partner Ascending Technologies mitgearbeitet. Das Unternehmen aus Krailling bei München baut den Quadrocopter Hummingbird. Der E-Kopter könnte als Flugtaxi, in der Pilotenausbildung, als Attraktion auf Veranstaltungen oder auch als privates Transportmittel eingesetzt werden. Bedingung ist, dass der Einsatz rein zivil ist: "Ein Einsatz als Waffen- oder Spionage-Drohne im militärischen Bereich ist für uns ausgeschlossen!", betont der Hersteller. Hallenflieger Seinen Erstflug hat der VC-200 am 17. November durchgeführt. In der Messehalle in Karlsruhe stieg er bis in eine Höhe von 22 Metern auf. Allerdings ferngesteuert und unbemannt: Das Fluggerät hat noch keine Zulassung. Anstelle eines Piloten flog deshalb ein Sack voller Schrauben mit. Die Musterzulassung, die Zulassungsbedingung für die Serienproduktion ist, wollen die Karlsruher im kommenden Jahr erhalten. 2015 soll der Volocopter auf den Markt kommen - zunächst für Flugschulen für die Pilotenausbildung. Entsprechende Anfragen liegen E-Volo nach eigenen Angaben schon vor. Ab 2016 sollen auch Endkunden das Fluggerät kaufen können. Noch leichter Bis dahin ist allerdings noch einiges zu tun. Bei der Steuerung der Motoren etwa oder beim Gewicht: Der ohnehin schon in Leichtbauweise aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff gefertigte VC-200 soll noch einmal um gut 40 Kilogramm leichter werden. Um die Weiterentwicklung ihres Fluggerätes finanzieren zu können, wollen die Konstrukteure per Crowdfunding Geld sammeln: Am 27. November startet eine Kampagne auf der Plattform Seedmatch. Ziel ist, zunächst eine halbe Million Euro zu bekommen. Läuft sie gut, soll das Ziel auf 1 oder 1,2 Millionen Euro angehoben werden. Alternativ wollen die Entwickler Ende kommenden Jahres eine weitere Finanzierungsrunde über 700.000 Euro initiieren. Ziel: -Sicherstes Luftsportmodell der Welt Grüne Luftfahrt: -reiner Batteriebetrieb -kein Abgas -keine Lärmbelästigung Gewicht 300kg. Protoyp VC-200 Das System fliegt der Pilot steuert. Die Software verhindert gefährliche Flugmanöver, das eingebaute Boardradar warnt vor Kollisionen. Notfallsystem: Rettungsfallschirm der den VC sicher zu Boden gleiten lässt. Eigene Luftfahrtklasse ab 2015 Serienproduktion 2016 made in Germany Volocopter VC-200: Crowdfunding-Kampagne für einen Elektrohubschrauber - Golem.de ------------------ Deutsche Technik, wenns nicht schon vorher in Amerika oder China unter einem anderen Namen in Serie geht. Aber fliegt schon stabil. Wenn man dieses Modell mit Autonomen Flug (Autopilot) verknüpft , dürfte es auch in Großstädten stabilen Flugverkehr ermöglichen. Hierbei müsste der Anwender, nur Start und Ziel eingeben und die Maschine fliegt per voreingestellter Route mithilfe von Satellit an Ort und Stelle. + Multi-Zitat Zitieren
#4 23. November 2013 AW: Volocopter: elektrisches Luft-Taxi für Städte typischer kommi von einem der sich nur das bildchen anguckt und direkt postet 2 Person(en) gefällt das. + Multi-Zitat Zitieren
#5 24. November 2013 AW: Volocopter: elektrisches Luft-Taxi für Städte ich denke kaum, dass sich sowas durchsetzen wird... da sehe ich nämlich mehrere Probleme: 1. wer hat schon nen Pilotenschein? 2. die Lizenz zum Fliegen kostet circa 4.000€ bis 5.000€ (Quelle, Lizenz "SPL (F)" ) 3. wer kann sich so ein Gerät leisten? (wwas solls das überhaupt kosten?) 4. und wo soll man das Ding unterstellen, bzw. wenn man damit wirklich durch die Gegend fliegt (statt das Auto zu benutzen, sowohl Taxi als auch privat) wo will man landen? zudem ist es wie immer, mit der Aussage "keine Abgase, reiner Batteriebetrieb" und wo bekommt die Batterie ihren Strom her? richtig, aus dem Kohlehraftwerk um die Ecke.... + Multi-Zitat Zitieren
#6 24. November 2013 Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2014 AW: Volocopter: elektrisches Luft-Taxi für Städte 1. Wenn die Maschine selbständig fliegt wirst du ihn nicht brauchen. 2. Der wird mit der Zeit billiger, da dieser auch wesentlich einfacher als ein normaler Flieger zu steuern ist, braucht man hier nur sehr wenige Flugstunden. Warst du schonmal Segelfliegen? 3. Am Anfang können sich das natürlich nur reiche Leute leisten, die dann zukünftige Modelle mit den erhöhten Preisen unterstützen. Durch die Massenproduktion sinkt später auch der Preis. 4. Irgendwann hat jeder eine kleine Landeplattform auf dem Dach oder im Garten. Das dürfte kein Problem sein. Genau, allerdings wird an den erneuerbaren Energien gerade gearbeitet und das ist auch ein anderes Thema. + Multi-Zitat Zitieren
#7 24. November 2013 AW: Volocopter: elektrisches Luft-Taxi für Städte Ein Schritt in die richtige Richtung. Ich bin ja dafür, dass in diese Richtung geforscht wird auch wenn wir vermutlich leider einen Flugverkehr mit Autopilot nicht mehr erleben werden. Dafür ist die Technik noch zu unausgereift. Wie würden sich diese Autopilot-Flugzeuge verhalten wenn zusätzlich normale Flugzeuge im Luftraum wären. Es muss ein komplett neues Flugsystem her, damit dies im Alltag nutzbar wird und ich bezweifle die Einfachheit. + Multi-Zitat Zitieren
#8 24. November 2013 Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2014 AW: Volocopter: elektrisches Luft-Taxi für Städte Normale Flugzeuge haben einen großen Höhenunterschied. Volocopter würden höher als Stromleitungen/Bäume und Windkraftanlagen aber immernoch tiefer als ein Hochhaus fliegen. In der Stadt fliegen manche etwas tiefer und andere etwas höher. Somit ist auch der Luftverkehr gewährleistet. + Multi-Zitat Zitieren
#9 24. November 2013 AW: Volocopter: elektrisches Luft-Taxi für Städte Ich glaube nicht, dass dieser Gedanke Science Fiction ist. In 50 Jahren könnte ich mir schon vorstellen, dass niemand mehr mit dem Auto fährt, sondern sich vom Computer fliegen lässt. + Multi-Zitat Zitieren
#10 24. November 2013 AW: Volocopter: elektrisches Luft-Taxi für Städte typischer kommi von einem der nichts zum thema zu sagen hat, aber trotzdem irgendwo aufmerksamkeit sucht.. nur weil das thema 3 Minuten alt war, heißt das nicht das ich den text nicht gelesen hab. Es soll auch Menschen geben die nicht nur auf RR News lesen. b2t: wenn man jetzt mal das szenario großstadt nimmt, würde ich eher auf verkehrsmöglichkeiten am boden setzen. also sprich eine weiterentwickelte bahnverbindung oder auf fahrzeuge, die man während der fahrt an und abkoppeln kann und dadurch wenig energie benötigen.. Beim Volocopter kommen noch die Nachteile dazu, dass man relativ viel Platz zum Landen braucht. Würde man das auf die Dächer legen und man möchte nach unten, bräuchte man wieder Aufzüge usw.. Außerdem braucht man zum steigen und sinken doch schon ziemlich viel energie.. 1 Person gefällt das. + Multi-Zitat Zitieren
#11 25. November 2013 AW: Volocopter: elektrisches Luft-Taxi für Städte Also braucht man noch immer einen Pilot... und mit dem "irgendwann wird jeder mal eine Landeplattform haben" wie lange gibts Auto? und hat deswegen JEDER nen eigenen Parkplatz vor der Haustür? Wenn ich mir meine Straße überlege (ich wohn aufm Land), da hat jeder einen Parkplatz vor der Tür und manche noch im Hof - sobald aber einer Geurtstag hat und viele Besucher kommen, ist die Straße komplett dich Wie sieht das dann in (der) Zukufnt aus? Hat dann jeder einfach 10 Landeplätze auf seinem Grundstück? Oder auf einem Mehrfamilienhaus, wo 20 Parteien drin wohnen? Für Autos kann man auch unterirdische Parkplätze anlegen, das wird mit Fluggeräten recht schwierig ^^ Also so einfach darf man sich das auch nicht machen.... P.S. nein, ich war noch nie Segelfliegen und ich werde mich auch davor hüten, ich mit meiner Höhen- und Flugangst :lol: + Multi-Zitat Zitieren
#12 25. November 2013 Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2014 AW: Volocopter: elektrisches Luft-Taxi für Städte vorerst Ja. Die Flugzeuge werden mit der Zeit größer und dann gehn auch mehr Personen rein wie in einer Familienkutsche. Wenn es nur eine Plattform für die Einheimischen gibt, müssen die Gäste auf der nächstgelegene Wiese landen. Oder in der Großstadt, werden diese automatisch eingeparkt. Gibt ja schon solche Parkhäuser, wo man reinfährt und die Maschine parkt dich ein. Soetwas könnte es auch für Volocopter geben, wo jeder auf der selben Plattform landet. Eine Art Parkhaus für Flugzeuge. Parken in der Zukunft - Galileo - TV Serie - MyVideo Bis Minute 10 vorspulen. Andererseits könnte ich mir auch einen Hybriden vorstellen, wo sich die Propeller nach dem Flug nach oben zusammenklappen und danach ein kurzes Stück mit Reifen gefahren wird. 1 Person gefällt das. + Multi-Zitat Zitieren