#351 7. Dezember 2014 AW: Verschwörungstheorien Geh doch mal auf einen Sportplatz, und teste es. Jemand, der hundert Meter weit weg ist klatscht in die Hand. Du hörst den Ton vom klatschen später, als du das klatschen siehst. Teste es und du wirst es einsehen. Das weiß jedes Kleinkind... + Multi-Zitat Zitieren
#352 7. Dezember 2014 AW: Verschwörungstheorien Schon erstaunlich, wie man so dermaßen faktenresistent sein kann. Jahrhundertelange Wissenschaft soll also durch Klatschen auf dem Sportplatz widerlegt werden. :lol: + Multi-Zitat Zitieren
#353 7. Dezember 2014 AW: Verschwörungstheorien Vor allem rall ich nicht was er jetzt damit sagen will...das der Einsturz der Türme ein Fake war? + Multi-Zitat Zitieren
#354 7. Dezember 2014 AW: Verschwörungstheorien Alle Videos gefälscht. Da standen auch nie Türme. Da wohnt nichtmal jemand. Nur Elvis und die schlangenköpfige Medusa, die zusammen mit den Juden die Welt regiert. Es gibt eigentlich auch keine Videókameras, das sind alles von Gedankenmanipulationsmaschinen gesteuerte Illusionen, die uns per Chemtrails vorgegaukelt werden. + Multi-Zitat Zitieren
#355 8. Dezember 2014 AW: Verschwörungstheorien Prinzipiell hat er ja nicht ganz Unrecht. Der Einschlag selbst muss eher zu sehen als zu hören sein. Ich frage mich allerdings, wie er das bei der Kameraeinstellung konkret festgestellt haben will, dass Einschlag und Ton gleichzeitig bei der Kamera angekommen sind. Denn der Einschlag selbst wurde ja gar nicht gefilmt. Interessant ist z.B. Minute 7:25. Man hört den Typen bei ungefähr 7:25 schreien, zu dem Zeitpunkt fing also der Einsturz an. Mal abgesehen davon, dass er sowieso viel zu laut ist, um den Einsturz hören zu können, hört man ein tiefes, dumpfes Grollen erst ab ungefähr 7:28, also rund drei Sekunden später. Passt also zu seiner These mit der 100-Meter-Bahn, wenn man mal davon absieht, dass der Schall bei ihm ungefähr drei mal so schnell ist wie bei normalen Menschen. + Multi-Zitat Zitieren
#356 25. Dezember 2014 AW: Verschwörungstheorien Für die "Ungläubigen" ist es natürlich wieder nur ein Zufall, dass ein US-Milliardär mit immensem Einfluss, noch mehr Einfluss und Reichtum erhält. Unglaublich wieviele Zufälle es gibt, die es eigtl nicht gibt. Es gibt keine Zufälle... Frohe Weihnachten. + Multi-Zitat Zitieren
#357 25. Dezember 2014 AW: Verschwörungstheorien Oder es gibt Zufälle und die Hälfte des its wird eh nur zusammengereimt, Kausalzusammenhänge werden erfunden um aus Zusammenhangslosen Ereignissen die wohl wirklich oft nur Zufall sind, eine in sich schlüssige Geschichte zu entwickeln, von der dann die ganzen Internet-Sherlocks behaupten es könnte doch alles gar kein Zufall sein. Genau wie in diesem Fall. Da ist ein Typ der evtl. von den Toden einiger Passagiere profitiert. Wow. Man kann wohl bei mehreren Flugzeugabstürzen irg. welche Leute finden die irg. ne Verbindung zu anderen Leuten haben die auch von dem Tod profitieren könnten. Anon liefert im Video auch Null Beweise. Aber wie gesagt, es ist typisch für Verschwörungstheoretiker. Man nimmt einige Fakten wie z.B die Exitenz des Patentes und die Verbindung zu Rothschild und spinnt sich ne Geschichte drumrum zusammen. Wenn jemand fragt sagt man "Aber hey guck mal, das Patent gibts wirklich"... Es gibt zwar 12043 andere Möglichkeiten warum das Flugzeug abgestürzt sein könnte die viel wahrscheinlicher sind, aber nööö, das mit Rothschild klingt viel spannender. Tja, manche Leute leben gerne in einem Film anstatt rational zu denken. Naja zur Theorie selbst: 1. Die Namen der besagten Passagiere findet man nicht auf der Passagierliste des Fluges. ( Das sagt eigl. schon alles ) 2. Es gibt keine Beweise dafür, dass wenn 4 Patentinhaber sterben, die Anteile an den letzten Überlebenden weitergehen. Das ist auch nicht der Normalfall. Wir sind hier nicht in einem The-Last-Man-Standing Film. Wenn jemand stirbt gehen seine Anteile im Normalfall an seine Familie/Erben. 3. Das Patent beinhaltet die Optimierung der Anzahl an Dies auf einem Wafer. Das ist jetzt nicht so großartig und atemberaubend, dass sich sich dafür lohnen würde, über 200 Menschen zu töten. 4. Die 4 Personen waren die Entwickler, sie waren Mitarbeiter von FREESCALE, nirgendswo steht das sie Patentinhaber waren. In der Regel gehört alles was die Wissenschaftler entwickeln eh schon ihrem Arbeitgeber, daher war Freescale Semiconductor Inc. wahrscheinlich sowieso schon der Besitzer des Patents. 5. Rothschild bzw. die Blackstone Group ist nicht der alleinige Besitzer von Freescale, die Gargoyle Group und die TPG Group haben genauso große Anteile an der Firma. Freescale Semiconductor, Ltd. (FSL) Institutional Ownership & Holdings - NASDAQ.com quelle Diese 5 Punkte ( und vor allem der erste ) sollten eigl. ausreichen um jeden klar denken Menschen zu zeigen, dass diese Theorie aus nichts weiter als aus reinen Behauptungen besteht. Es gibt extrem viele Zufälle. Und sie passieren täglich. Selbst deine Geburt Oggy, dass genau du, mit deiner DNA, so geboren wurdest, ist ein riesen Zufall mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu mehreren Milliarden, aber trotzdem bist du hier und erzählst was von der Nichtexistenz von Zufällen Frohe Weihnachten. + Multi-Zitat Zitieren
#358 27. Dezember 2014 AW: Verschwörungstheorien Gut recherchiert. Ich bin zwar der Meinung es gibt keine Zufälle, da alles einen Grund hat, aber du hast in Bezug auf die Patente/VT warscheinlich Recht. + Multi-Zitat Zitieren
#359 20. Januar 2015 AW: Verschwörungstheorien Sind Verschwörungstheoretiker “vernünftiger“? Natürlich nicht. Verfasst von Bernd Harder 18. Januar 2015 Seit etwa anderthalb Jahren geistert durchs Internet die steile These: Menschen, die an Verschwörungstheorien glauben, sind vernünftiger.” Da jubelt der Hobby-Konspirologe von Exopolitik bis Uncut-News, und wie üblich bleibt es dem Kopp-Verlag vorbehalten, die Maximal-Übertreibung zu formulieren: Wissenschaftliche Studie enthüllt: Verschwörungstheoretiker sind die Vernünftigsten von allen.” Das gefällt natürlich dem Marktführer der “Angstindustrie” (FAZ) – macht die Behauptung aber nicht richtiger. Die zugrunde liegende Studie heißt What about building 7? A social psychological study of online discussion of 9/11 conspiracy theories” und ist im Sommer 2013 in dem Open-Access-Journal Frontiers in Psychology erschienen. Die Autoren Michael J. Wood und Karen M. Douglas, Psychologen an der University of Kent, analysierten zehn Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 die Leserkommentare in den Online-Portalen von ABC, CNN, Independent und Daily Mail – insgesamt 2174 Kommentare von 1156 Schreibern. Davon stuften sie 1459 als verschwörungsaffin ein. Dass Verschwörungstheoretiker “vernünftiger” seien als die Verfechter der “offiziellen” Version, findet sich in der Arbeit mit keinem Wort. Das Resultat war vielmehr, dass “konventionelle” Kommentare (also von Lesern, die die offizielle Version der Ereignisse unterstützen), aggressiver und “feindseliger” rüberkommen. Wobei allerdings auf einer festgelegten “Aggressions”-Skala von 1 bis 5 der Unterschied zwischen Level 1.4 (Verschwörungsgläubige) und Level 2.0 (Verschwörungsablehner) nicht gerade überbedeutsam ist. Offenbar interpretieren die Claqueure der Studie “hostile” (feindselig) als Gegenteil von “vernünftig” und sehen im Umkehrschluss Verschwörungsgläubige als “vernünftiger” an. Das ist jedoch semantisch nicht korrekt, steht auch nicht in der Studie und ist zudem nicht im Sinne der Autoren. Wood/Douglas heben keineswegs zur großen Verteidigung von Verschwörungsgläubigen an, im Gegenteil: Die Jagd nach Anomalien oder falschen Daten kennzeichnet für die Autoren Michael J. Wood und Karen M. Douglas die Verschwörungstheorie als Weltsicht. Sie beschreiben sie als eine Art barockes Weltbild oder gar als metaphysisches Unterfangen, was die “Normalen” zu Gläubigen macht, die schlucken, was ihnen vorgesetzt wird: “Allgemein ist der Glaube an Verschwörungen nicht durch bestimmte Theorien begründet, wie Ereignisse geschehen sind [...], sondern er geht auf Überzeugungen höherer Ordnung zurück, beispielsweise auf das Misstrauen gegenüber Autoritäten, auf den Glauben, dass nichts so ist, wie es erscheint, oder auf die Überzeugung, dass das Meiste, was uns erzählt wird, eine Lüge ist.” Für die Verschwörungstheoretiker gebe es zwei Welten, eine reale, aber meist nicht erkannte, und eine Illusion, die die Wahrheit verdeckt.” Verschwörungstheoretiker sind mithin nicht nur kein Stück “vernünftiger” als Verschwörungsablehner – sie sind auch keine “Wahrheitssucher”, zu denen sie sich gerne selbst stilisieren. Zu diesem Ergebnis kommt auch die aktuelle Arbeit Political Extremism Predicts Belief in Conspiracy Theories” im Fachjournal Social Psychological and Personality Science. Die Psychologen Jan-Willem van Prooijen (Universität Amsterdam) und André P. M. Krouwel (Netherlands Institute for the Study of Crime and Law Enforcement) charakterisieren darin Konspirologen als Starrköpfe, die an einem strikten Glaubenssystem festhielten, welches ihnen einfache Antworten auf komplexe Fragen und Zusammenhänge liefere – vergleichbar mit extremen politischen Ideologien. Ein Musterbeispiel für diese Haltung lieferte unlängst Ken Jebsen ab. In weniger als drei Stunden nach den Terrormorden in der Redaktion von “Charlie Hebdo” am 7. Januar gegen 11.30 Uhr kam der Internet-Journalist und Verschwörungstheoretiker mit einem Facebook-Posting heraus, in dem es nur so wispert und geheimnist: Was auffällt ist, dass auch dieses Verbrechen schon geklärt zu sein scheint, bevor die Ermittler eine SoKo zusammenstellen konnten. Es müssen Moslems gewesen sein. Genau wie am 11. September 2001. New York wie Paris wurden nach eigenen Angaben völlig überrascht, und dennoch ist in beiden Fällen immer schon Minuten nach den Anschlägen glasklar, in welchem Milieu die Täter zu finden sein müssen.” Hmmm. Was auffällt, ist, dass für Jebsen schon unmittelbar nach dem Anschlag zweifelsfrei feststeht, dass die “offizielle Version” nicht stimmt – ohne reflektierend innezuhalten, ohne erst mal selbst zu recherchieren, nur aufgrund von ein paar Web-Links, mit denen er um sich wirft wie ein Faschingsnarr mit Konfetti. Die großen Medien mögen “zur Nichtratlosigkeit verdammt” sein, … sie müssen alles sofort erklären”, wie der Spiegel-Online-Kolumnist Sascha Lobo selbstkritisch anmerkt. Wieso aber Verschwörungstheoretiker als selbst ernannte “Aufdecker” und angeblich akribisches Pendant zur “Lügenpresse”? Das Online-Magazin vice brachte es am 8. Januar auf den Punkt: Es gilt nun, die offiziellen Ermittlungen abzuwarten (und dies dann, wenn nötig, auch kritisch begleiten), aber auf ein Attentat mit den immergleichen verschwörungstheoretischen und teils antisemitischen Reflexen zu reagieren, entlarvt höchstens den Wahn der virtuellen Pseudo-Enthüller. Wenn wir von irgendetwas mehr als genug haben, dann sind es Fantasien von Gewalt, Macht und dunkler Unterdrückung. Da ist jedes ewig gleiche Mossad-Antisemitismus-Amerika-New-World-Order-Gesülze ein Stück verschwendeter Internet-Speicher zu viel.” Aber halt – werden solche Begriffe wie „verschwörungstheoretisch“ nicht vielleicht einfach als … … Totschlagargument gebraucht, um Andersdenkende pauschal zu diskreditieren”, wie Angstindustrie-Chef Jochen Kopp von der FAZ zitiert wird? Nun ja, das würde voraussetzen, dass Verschwörungstheoretiker “denken”. Tun sie aber nicht. Verschwörungstheoretiker “glauben” und “fühlen”, dass sie recht haben, sie jonglieren mit Assoziation und Suggestion statt mit Logik und Empirie und haben gelernt, jeden Widerspruch als Bestätigung zu deuten. Genau dies geht ebenfalls aus der eingangs genannten Studie von Michael J. Wood und Karen M. Douglas hervor. Sie stellten fest, dass Konspirologen eher den allgemein akzeptierten offiziellen Hintergrund eines Ereignisses anzweifeln, als dass sie die eigene Verschwörungstheorie argumentativ verteidigen oder untermauern können. Im Grunde gilt für Verschwörungsgläubige das, was SPON-Kolumnistin Sibylle Berg über die “German Angst” schreibt: Die Welt ist in einer Entwicklung, deren Ausgang unseren Verstand überfordert. Und die keiner mehr stoppen kann. Die einen werden extrem religiös, um den Irrsinn zu überstehen, die anderen wütend oder verzagt [...] Was nützt [...] die Aufzählung der objektiven Fakten [...], wenn sie so nicht empfunden wird? Wenn das Gefühl auf Alarm geschaltet ist, die Synapsen Todesangst vermitteln? Es ist vermutlich egal, gegen was da demonstriert und geschrien wird, gegen Ausländer oder Gebäude, gegen Chemtrails oder Grundwasserverseuchung – es ist doch nur ein Schrei nach Sicherheit.” Aber halt – dient die Etikettierung als “Verschwörungstheoretiker” nicht vielleicht einfach nur dazu, Arme und Ausgegrenzte ohne politische Teilhabe mundtot zu machen, wie die Autorin Harriet A. Washington in der New York Times warnt? Anfang Januar 2015 lud die einflussreiche Tageszeitung zu der Debatte “Are Conspiracy Theories All Bad?” ein. Die Teilnehmer Tim Melley (Literaturwissenschaftler), Annie Jacobsen (Schriftstellerin), Cass R. Sunstein (Rechtswissenschaftler), David Baldacci (Schriftsteller) und Karen Douglas (Psychologin) skizzierten verschiedene Aspekte des Themas und wiesen vor allem auf den narrativen Gehalt von Verschwörungstheorien hin, die etwas schwer Einzuordnendes erklär- und erzählbar machen und dabei die Stilmittel der Spannungsliteratur nutzen, etwa ein eindeutiges Gut-Böse-Schema und ein diffuses Bedrohungsszenario. So gesehen, sind Verschwörungsmythen ein neues Subgenre der phantastischen Literatur: als Sachtexte verkleidete Schauerromane, die dem fröstelnden Leser erzählen, wie die Welt in Wahrheit sei – einfach schrecklich, schrecklich einfach. Harriet A. Washington dagegen nimmt die Tuskegee-Syphilis-Studie zum Anlass, um auf “echte” Verschwörungen hinzuweisen und sich zugleich dagegen zu verwahren, Verdachtsmomente als “Verschwörungstheorie” abzutun. Das klingt zunächst einmal zustimmungsfähig. Auf den zweiten Blick wird allerdings offenbar, dass Washington demselben Wahrnehmungsfehler unterliegt wie die zahllosen Verschwörungsfreaks, die sich im Internet über “wahre Verschwörungstheorien” verbreiten – und dabei nichts anderes als Regierungslügen, Vertuschungen, verdeckte Operationen, geheimdienstliche Destabilisierungsaktionen, Staatsstreiche und andere Strippenziehereien aufzählen, die allesamt kaum als “Verschwörung” bezeichnet werden können. Auch die Tuskegee-Syphilis-Studie verdient fraglos das Label “Medizin-Skandal”, “Menschenversuch” oder “Verbrechen gegen die Menschlichkeit”. Nur eine “Verschwörung” war das Ganze nicht – ja nicht einmal geheim, denn die Initiatoren veröffentlichten sogar mehrfach Artikel darüber in wissenschaftlichen Zeitschriften, wie der Neurowissenschaftler Thomas Grüter hier erklärt. Bis zum Beweis des Gegenteils bleibt Tatsache: Es gibt keine einzige ausformulierte, breit kursierende Verschwörungstheorie, die sich nach einer gewissen Zeit als wahr erwiesen hätte. Und nicht bloß damit liegt Harriet A. Washington in ihrem Aufsatz “The Powerless Wield No Legitimacy” falsch: But the poor and marginalized [...] are dismissed, unheard and shrugged off as conspiracy theorists”, meint die Medizinautorin am Ende. So? Erstens sind es üblicherweise die Verschwörungstheoretiker, die andere ausgrenzen – und nicht umgekehrt. Denn sie suchen und finden überall Sündenböcke, konstruieren Feindbilder und stempeln diese als “Verschwörer” ab. Seien es Juden, Hexen, Freimaurer, Satanisten, aber auch “Journalisten, Akademiker und Politiker”, wie Timothy Melley in seinem New York Times-Diskussionsbeitrag “A Symptom of Mass Cultural Anxiety” schreibt. Zweitens sind es mitnichten “die Armen”, die Verschwörungsmythen in die Welt hinaus posten oder daran glauben. Sondern “geschäftstüchtige Enthüller”, die sich auf dem “Wachstumsmarkt [...] der alles erklärenden Weltformel tummeln”. Nach der Süddeutschen Zeitung nimmt aktuell die FAZ das “Geschäft mit Verschwörungstheorien” unter die Lupe. Der Kopp-Verlag zum Beispiel versende zwischen 10.000 und 25.000 Bücher pro Tag, das Wachstum sei “konstant positiv im zweistelligen Prozentbereich”. Dieser “Angstindustrie”, die … … unbestreitbare Fakten mit Halbwahrheiten und offenkundigem Unsinn zu monströsen Szenarien” verrührt, (Süddeutsche), geht es schlicht um Geldmacherei. Und auch auf Seiten der Rezipienten sitzen keine “Armen”, sondern Menschen, denen es … … im Großen und Ganzen gut geht.” Zumindest kann man das den Studien zur Pegida-Bewegung entnehmen, bei der “vieles nach Verschwörungstheorie klingt”. Demnach marschieren in Dresden und anderswo vorwiegend “Besorgte, Beleidigte, Zurückgesetzte” – kurzum “Der Mob aus der Mittelschicht”, wie es die taz formuliert: Männlich, Ende 40, gutverdienend.” Im österreichischen Standard erklärt der Psychologe Michael Wood, der Koautor der eingangs genannten 9/11-Kommentare-Studie: Jemand ist eher versucht, an Verschwörungstheorien festzuhalten, wenn er das Gefühlt hat, keine Kontrolle mehr über sein Leben zu haben. Keine Kontrolle zu haben bedeutet in diesem Zusammenhang, dass jemand das Gefühl hat, Dinge würden willkürlich geschehen, und er sich als Opfer dieser Vorgänge fühlt. Als Ausweg macht man sich auf die Suche nach einer Struktur, einer Erklärung, warum Dinge passieren.” Sich als Opfer zu fühlen, ist indes etwas völlig anderes, als “arm und ausgegrenzt” zu sein, wie Harriet A. Washington behauptet. Und ausgerechnet Woods Fachbereichskollegin und Mit-Autorin Karen M. Douglas, der Verschwörungsfans fälschlicherweise unterstellen, von ihr als “vernünftig” geadelt worden zu sein, macht in der New York-Times-Debatte auf die negativen Auswirkungen von Verschwörungstheorien aufmerksam. Denn in einer weiteren Studie (erschienen im British Journal of Psychology) hat Douglas festgestellt, dass der Glaube an Verschwörungsmythen notwendiges soziales Engagement unterminiert, was zum Beispiel die Impfbereitschaft oder die Reduzierung der persönlichen CO2-Bilanz angeht. Konspirationsideen zu Reptilienmenschen oder Elvis Presley mögen spaßig, unterhaltsam und harmlos sein. Verschwörungstheorien über inszenierte Amokläufe, die angeblich der Regierung einen Vorwand liefern sollen, um eine Waffenkontrolle durchzusetzen, sind es ebensowenig wie die 9/11-Phantastereien, die gefährlich sind, weil sie extrem polarisieren und die Weltsichten in westlichen und islamischen Ländern auseinandertreiben. Und zu guter Letzt: Auch mit der angeblichen Zurückhaltung von Verschwörungsfans in Kommentarspalten ist es in Wahrheit nicht weit her – die 1459 Kommentare in der Wood/Douglas-Studie sind dafür jedenfalls “nicht sehr repräsentativ”, merkt (vermutlich aus leidvoller Erfahrung) das Online-Magazin Telepolis an. Dem können wir nur beipflichten. Diskussionen zu diesem Thema verlaufen immer sehr radikal“, sagt beispielsweise der Meteorologe und ORF-Wetterchef Marcus Wadsak über “Chemtrail”-Anhänger: Erklärungen werden nicht akzeptiert. Die Verfechter der Verschwörungstheorie treten immer wild und aggressiv auf. Debatten sind unmöglich und sinnlos.” Stimmt auffallend. Sind Verschwörungstheoretiker “vernünftiger“? Natürlich nicht. @ gwup | die skeptiker + Multi-Zitat Zitieren
#360 20. Januar 2015 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017 AW: Verschwörungstheorien Was Kopp daraus macht und wie es rezipiert und benutzt wird, sieht man hier: Verschwörungstheorien - Seite 11 - RaidRush:Board + Multi-Zitat Zitieren
#361 20. Januar 2015 AW: Verschwörungstheorien Passend dazu: Der Hass der Bescheidwisser | GenFM-Blog + Multi-Zitat Zitieren
#362 20. Januar 2015 AW: Verschwörungstheorien Wofür es ebenfalls eine einfache und logische (Nichtverschwörungs-)Erklärung gibt. Gegen Idiotie helfen keine Argumente und wenn jemand sich - mehr oder weniger krankhaft - selbst gegen offensichtliche Fakten stemmt, dann denkt man unwillkürlich an den Spruch "Leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen." Gerade mal spaßeshalber bei Alex Jones (infowars.com) in den Shop geschaut. Zumindest müssen sich Typen wie er fragen lassen, warum sie ihre Filme verkaufen und nicht verschenken (oder zumindest zum Selbstkostenpreis verticken). Schließlich wollen sie doch die Menschen informieren und schützen oder? Was ich schon immer schrieb. Wenn anderen Menschen dadurch potentiell Schaden zugefügt wird, ist eine Verschwörungstheorie nicht zu tolerieren. Von Vernunft sprechen zu wollen, wenn man ein minimales Risiko (Impfschäden) vermeidet und dabei ein wesentlich höheres Risiko eingeht (tödliche Erkrankung), ist ohnehin schon ein Witz an sich. Wobei der Fall Herman durchaus noch Diskussionsspielraum lässt und der Rauswurf bei Kerner mehr als fragwürdig war. Mal abgesehen davon, dass die Frau sich dort typisch blond angestellt hat. Allerdings macht man es sich wohl auch etwas zu einfach, wenn man berechtigte Kritik als antiamerikanisch oder antisemitisch kritisiert. Eine solche Pauschalisierung ist genau so unzulässig und dämlich wie die meisten Verschwörungstheorien. + Multi-Zitat Zitieren
#363 20. Januar 2015 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017 AW: Verschwörungstheorien So ist es aber stehts, in den medien und politik oder glaubst du das merkel jemals sich traut den usa paroli zu bieten? Bestes bsp. NSA.....da hat die USA doch gezeigt, wer das sagen hat. Das Thema Gaza, brauchen wir wohl nicht weiter erwähnen...... Alle die irgendwas zu diesen thema sagen, werden doch sofort als nazi abgestempelt und die diskussion ist beendet. Und das die letzten 100jahre amerikanische geopolitik einfach ignoriert werden...... die geschichte wiederholt sich, jetzt ja schon am laufendem band. Aber es interessiert wohl die meisten auch nicht. + Multi-Zitat Zitieren
#364 20. Januar 2015 AW: Verschwörungstheorien hör auf zu labern den scheiß kannst bei rt deutsch kenfm elsässer und den anderen nassen vögeln verbreiten + Multi-Zitat Zitieren
#365 20. Januar 2015 AW: Verschwörungstheorien Jetzt hast du es mir argumentativ ja voll gegeben! Damit bestätigst du ja mein vermutungen......... + Multi-Zitat Zitieren
#366 20. Januar 2015 AW: Verschwörungstheorien verstehst ja scheinbar nur den gossenslang-ich teil es dir schon seit mindestens nem halben jahr durch die blume mit und du bekommst es nicht auf die rolle. alda ey! + Multi-Zitat Zitieren
#367 21. Januar 2015 AW: Verschwörungstheorien Man bist du nass, ich bin mir schon bewusst über deine meinung, muss mich nur fragen welche intention du mit der antwort verfolgt hast. Außer nur mich zu diskreditieren........und eine diskussionsgrundlage bietet dein post auchnicht...... Sonst versuchst du ja meistens, möchtegern lustig, deine posts zuschreiben. + Multi-Zitat Zitieren
#368 21. Januar 2015 AW: Verschwörungstheorien Es zwingt dich ja niemand, die Merkel zu wählen. Ok, wählst du ja nicht wirklich, aber dafür vielleicht CDU/CSU. Merkel ist halt ein Bush-Zäpfchen und kriecht auch einem Obama immer schön hinten rein. Außerdem gibt es ja diverse Gerüchte, dass der BND fleißig an die NSA geliefert hat und evtl. auch immer noch liefert und auch von der NSA profitiert hat. Inklusive Datenzugriff bei DE-CIX. BND hat Zugriff auf deutschen Internetknoten DE-CIX | netzpolitik.org Es könnte also verdammt peinlich für unsere Volksverräter werden, wenn sie z.B. Snowden zu einer Zeugenaussage einladen würden. + Multi-Zitat Zitieren
#369 21. Januar 2015 AW: Verschwörungstheorien Er will dir wohl sagen, dass du mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen sollst. Das was du da von dir gibst, hat weder Hand und Fuß. "die geschichte wiederholt sich, jetzt ja schon am laufendem band. Aber es interessiert wohl die meisten auch nicht." Wie kann man nur solche Aussagen treffen? Da muss in Der Murmel da oben sonst aber schon eher ruhig sein, wenn das da 'rauskommt oder hast du diese Meinung nur von Kopp online und Co. übernommen? Was wiederholt sich denn? Und inwiefern interessiert dich das ganze? Machst du mit deinem Wissen etwas oder hortest du es einfach nur? Mal ganz ehrlich: Hast du jemals irgendwas von Voltaire gelesen? Oder postest du einfach mal so irgendwelche Zitate von denen du Denkst, dass sie deine Position stützen? + Multi-Zitat Zitieren
#370 21. Januar 2015 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017 AW: Verschwörungstheorien Ich würde doch niemals CDU/CSU wählen, wenn ich überhaubt zur wahl gehe, dann wähle ich die Linken, alle anderen sie ja gestört³. Logisch, das die Snowden nicht befragen wollen/können, die politik will doch unter keinen umständen, die wahrheit von ihm hören. YouTube-Video Du bist auchso ein experte wie ... Ich muss keine Meinung anderer übernehmen, stell dir vor, ich hab meine eigene! Du siehst nicht wie sie die geschichte wiederholt, dein Geschichtswissen ist anscheind ziemlich mau. Kannst du dich nicht mehr an Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen und Syrien erinnern, das solltest du doch mitbekommen haben, ist doch garnicht solange her. Oder waren das alles lupenreine demokratische kriege? Also die liste der militäreinsätze ist schon recht lang und da fehlen auch noch die ganzen CIA aktionen, wie z.b: in chile und im iran. http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Milit%C3%A4roperationen_der_Vereinigten_Staaten Die frage ist nicht ob die USA irgendwo militärisch eingreifen, sondern nur wann. Der Mensch ist nurmal neugierig, was ist denn falsch daran? Und heißt es nicht, man soll aus der geschichte lernen? + Multi-Zitat Zitieren
#371 21. Januar 2015 AW: Verschwörungstheorien Gestört sicher nicht, aber anderer Meinung. Wenn man polemisch argumentiert, kann man vieles als gestört bezeichnen, aber es bringt einen nicht weiter, wenn es nur dazu dient den anderen abzuwerten und das eigene Unverständnis für die Vorgänge und Intentionen zu verstecken. "die Politik"? Alle? "die Wahrheit?" Da stimmt so einiges nicht, finde ich. Klingt aber irgendwie so wie die Meinung von jedem anderen Konsumenten alternativer Medien. Man findet auch oft die gleichen Schlagworte oder polemischen Vergleiche, die die Diskussion sofort auf eine andere Ebene setzen, wenn man mal die Formulierungen hier mit den Formulierungen auf den einschlägigen Seiten wie SuR, Kopp, NN,... vergleicht. ;-) Ich finde, dass du deine Fokus nur auf einen sehr kleinen Teil des Weltgeschehens legst, dabei vieles ausblendest und nur sehr eindimensional wahrnimmst. Aber ich bin deshalb sicher nicht für Angriffskriege, Ressourcenkriege,..auch kein CDU-Wähler. Nichts, außer du missachtest die Privatsphäre anderer. ;-) + Multi-Zitat Zitieren
#372 21. Januar 2015 AW: Verschwörungstheorien Ist ja auch nur meine persönliche meinung. Ok, bisschen blöd geschreiben, aber du weist ja was gemeint ist. Welche Schlagwörter meinst du denn, USA, ISRAEL, CIA, ..? Ich informier mich weit weniger auf solchen seiten, wie du anscheind denkst. Ich gucke gerne KenFM, stimme aber nicht immer mit seine meinung überein, muss ich ja auch nicht, wird einem aber oft unterstellt. Er hat auch oft sehr interessate gesprächsparnter in seinen interviews, wie willi wimmer, daniele ganser oder evelyn hecht galinski. Ich verstehe aber nicht was daran falsch sein soll, die sind auf jedenfall glaubwürdigen als claus kleber! Soll das heißen es gibt begründete ursachen für die Kriege? Oder was blende ich aus? Du sagst es aber ja auch, das das es Angriffskriege, Ressourcenkriege sind..? Einen Krieg zu rechtfertigen finde ich recht schwer, mir fällt so schnell nichts ein.......(die geschichte zeigt aber wie mans macht). + Multi-Zitat Zitieren
#373 22. Januar 2015 AW: Verschwörungstheorien Hörst du dir gelegentlich auch mal selbst zu? Du beschreibst ein Verhalten, daß du selbst ständig an den Tag legst. + Multi-Zitat Zitieren
#374 22. Januar 2015 AW: Verschwörungstheorien Aber der Begriff ist nichtssagend in dem Zusammenhang. Es zeigt einfach nur, dass du keine Ahnung hast warum diese Menschen so handeln wie sie handeln. Ich weiß was du meinst und es ist sicherlich ein Faktor bei dem ganzen, dass nicht alle Politiker sonderlich erpicht darauf sind Snowden zu befragen. Eher Richtung, US-Rael, Al-CIAda, NWO, Elite, Pöbel,... Da stecken immer die gleichen Idioten dahinter, wenn es schon so losgeht. Ich denk mir da gar nichts groß. Ist mir nur aufgefallen. Besser als Claus Kleber? Bei dem weiß ich, dass er verpflichtet ist relativ neutral zu berichten. Dass das nicht geht und auch nicht so praktiziert wird, das ist mir klar. Aber deshalb muss ich ihn nicht durch KenFM ersetzen. Ken hört sich gerne reden und versucht bei jeder Gelegenheit seine Interviewpartner so zu befragen, dass sie sein verschwörungstheoretisches Weltbild unterstützen. Serdar Somuncu erteilt Ken Jebsen eine Lektion in NachdenKEN - YouTube Gründe für Krieg? Da gibt es so einige. @bushi: Hast du eigentlich Kontakt zu echten Menschen? Und nicht so Sekten-Jüngern, die dazu angehalten sind dich toll zu finden... + Multi-Zitat Zitieren
#375 22. Januar 2015 AW: Verschwörungstheorien Nein, nur zu virtuellen Nazitheoretikeraliens, die Verbalexkremente in Foren schmieren und versuchen anderen den Sehnerv mit Analsonden zu blockieren. - - - - - - - - - - Beitrag zusammengefügt - - - - - - - - - - Genau, alles Nazis, die hinter allem und jedem die jüdische Weltverschwörung wittern. Da muß man auch nicht differenzieren. Wer nicht offen antisemitisch ist, ist eben latent antisemitisch, quasi ein Schläferantisemit also eine Gefahr für seine Mitmenschen, der wir uns mit allen Mitteln entledigen müssen, im Zweifelsfall auch mit Gewalt, freie Meinungsaeusserung und Toleranz haben in der heutigen Zeit klar von uns gesteckte Grenzen. Zweifler müssen bei hartnäckigem Widersetzen in Umerziehungslager eingewiesen werden, um ihren Verstand wieder auf Linie zu bringen. + Multi-Zitat Zitieren