Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

bushido · 10. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Und du bewegst dich ganz offensichtlich auf dem geistigen Niveau eines Kleinkindes.

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Sancho-Pancho · 10. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Von Typen wie dir könnte ich das glatt als Kompliment auffassen, wärst du nur nicht so leicht verwirrt im Kopf.

Verhältnismäßigkeit ist wohl relativ. Ich finde die mutmaßlichen Täterzahlen in Anbetracht von rund 1 Millionen Flüchtlingen durchaus verhältnismäßig klein. Nimmt man man die Zahlen der Pegidiaten heran, sind ja ungefähr 2/3 der Flüchtlinge junge, sexuell höchst aktive Männer. Also rund 600000. Wenn davon rund 300 straffällig geworden sind (hab die aktuelle Zahl der Strafanträge nicht vorliegen), dann sind das rund 0,05% der männlichen, jungen, sexuell höchst aktiven Flüchtlinge.
Das ist sicherlich zu viel und natürlich gehören die Täter ermittelt und bestraft. Aber hier sollte mehr als deutlich werde, dass es eben nicht "die Flüchtlinge" sind, die sich hier nicht benehmen können.
Deinen Relativierungsversuch halte ich im Übrigen für gescheitert. Du solltest dir halt nicht in einem Satz selbst widersprechen, indem du von dem "kleinen Teil" sprichst, der ja gar nicht "so klein" ist.

Michi · 11. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

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Siebenstein · 12. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Wenn die Flüchtlinge kriminell werden oder sich nicht integrieren, weil es zu wenig Kurse, Wohnungen etc. Gibt, ist es ganz klar ein zeichen dafür, dass es zu viele Flüchtlinge für Deutschland sind. Tür auf und raus. Hier zu diskutieren, dass Deutschland dies und das tun müsste, bringt nichts, weil Deutschland das nicht tun wird. Also, Einwanderung begrenzen. Gesetzesänderung a la Flüchtling und Kaugummi klauen, raus!!!

Ist es nicht bisher so, dass ein Flüchtling erst eine 3-jahres-strafe erhalten muss, bevor man ihn VIELLEICHT abschieben kann? Geil, dann können die Kölner-Ubahngrabscher noch 5000 weitere Frauen begrabschen und beklauen. Was ein Luxus.

mr.knut · 12. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Es ist doch ganz klar, dass wir nicht unbegrenzt Flüchtlinge menschenwürdig unterbringen können. Irgendwann läuft selbst der beste Topf mal über. Aber bis dahin ist in Deutschland - meiner Meinung nach - noch viel Luft nach oben. Zumal du das Recht auf Asyl nicht einfach so aussetzen oder begrenzen kannst. Das funktioniert im echten Leben nicht so leicht wie in deinen Wunschvorstellungen.

Leute abschieben weil sie ein Kaugummi geklaut haben? Dann lass uns bitte Jugendliche auch einsperren, die können wir ja leider nicht abschieben aber Jugendknast sollte ja wohl das mindeste sein !!!11 Sollte natürlich nur für Jugendliche mit ausländisch anmutender Hautfarbe gelten. Vielleicht merken die so mal dass sie sich integrieren müssen!!!11

Mal ernsthaft: Man kann wirklich darüber sprechen ob es nicht richtig wäre Leute schneller abschieben zu können. Ob das möglich wäre und in welchem Rahmen das geschehen sollte ist nochmal eine andere Sache.

bushido · 12. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Ausgelöst wurde diese Flut durch Merkel selbst.

Auch in anderen Ländern werden Verbrechen von Zuwanderern gezielt verschwiegen. Das Ganze hat scheinbar europaweit System.

Das ist die direkte Konsequenz aus dem Verhalten von Politik, Polizei, Medien und Gutmenschen, wie sie auch in diesem Forum zu finden sind.

Dann solltest du dir mal die Beschränkungen des Asylrechts anschauen und dann auch akzeptieren, daß dieses nur für bestimmte Personengruppen gilt! Das ist nämlich das Problem in der Diskussion. Vor allem sich selbst als "links" bezeichnende Subjekte, u.a. auch in diesem Forum, legen das Recht gerne so aus, wie sie es gerade brauchen.

mr.knut · 12. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

verstehe den zusammenhang zu meiner aussage nicht so ganz?

ich weiß, dass nicht jeder recht auf asyl hat. unter der masse menschen die wir pauschal als flüchtlinge bezeichnen sind auch welche bei die dieses recht eben nicht genießen. sie haben aber einen antrag gestellt und solange bis dieser bearbeitet wurde und eine entscheidung getroffen wurde dürfen sie hier bleiben. das ist wichtig und richtig. das wissen diese "subjekte" und forenmitglieder übrigens alle. das hat mit recht auslegen wie sie wollen herzlich wenig zutun.

raid-rush · 12. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Qurak

Die Flüchtlinge waren schon längst auf dem Weg und sind auf der Flucht vor Krieg nicht wegen Merkel...

Merkel hat gesagt das die Grenzen offen sein sollen, was auch richtig und wichtig ist wegen dem Schengenabkommen und der damit verbundenen Grundwerte einer freien Union.

Ob die Grenze jetzt offen oder zu ist, deshalb kommen trotzdem Flüchtlinge und die können nicht zurück also müssen sie einen Weg finden, und humanitäre Hilfe ist nötig.

Klar hätte man sagen können wir begrenzen den Zustrom, und machen alles schön langsam und in Ordnung. Das ist aber unmenschlich, weil:

Die Leute sind ja schon da, sollen die die "zu viel" sind dann einfach vor den Toren verrotten?

Es geht also um die Entscheidung wollen wir das oder nicht. Die Konsequenzen sind jeweils absolut klar.

Merkel mag man kritisieren können, aber dass was sie geleistet hat an humanitärer Entscheidung und das einhalten von europäischen Grundwerten GEGEN teilweise eigene Mitglieder und den rechten Mob ist absolut Respektwürdig.

Die Lösung den Zustrom an der Quelle zu Reduzieren ist viel besser und das hat Merkel gemacht, zwar mit einem leider faulem Kompromiss aber anders geht es eben kurzfristig nicht. Europa musste dem Diktator Erdogan Zugeständnisse machen, denn sein Land ist der Tunnel nach Europa er kontrolliert die Zuströmungen. Erdogan hat das unter Kontrolle wer durch kommt und wer nicht. Das ist sein Druckmittel. Für ihn ist der Krieg das beste was passieren konnte. So kann er ungestört die Kurden zerschlagen, in Syrien Einfluss nehmen auf das politische geschehen um hinterher günstige Ölverträge zu bekommen (mit der neuen Regierung) und er kann sich von der EU viel Geld und Handelsverträge (EU beitritt) erpressen.

Das ist auch der Grund warum Erdogan und Putin Totfeinde sind.

Putin wird auf die EU zugehen müssen wenn er nicht untergehen will, er will eigentlich das die EU mit ihm gegen den "Terror" kämpft, für ihn wäre das beste ein Krieg gegen "Islamisten" im weitesten Sinne eine Neuordnung des Nahosten mit Assad.

Deshalb wird Putin seine Beziehung zu Israel wohl auch möglichst gut halten. Ein Krieg zwischen Iran und Saudiarabien würde Russland Rückendeckung geben und zugleich die Ölpreise stabilisieren.

Alle Seiten betreiben maximale Geopolitik auch wenn sie es immer abstreiten. Risiko dauert an.

Sancho-Pancho · 12. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Dumm, dümmer, bushido...

Ich fürchte, den meisten sind weder die Konsequenzen klar, noch sind die meisten sich darüber klar, wie viel Geld wir in die Sicherung der Außengrenzen verschleudern, das in Hilfs- und Integrationsmaßnahmen wesentlich besser angelegt wäre. Wie übrigens auch Frau Künast gestern bei "hart aber fair" anmerkte. Wer Flüchtlingsströme verhindern will, sollte aufhören, den Rest der Welt systematisch auszubeuten.
Wir machen stattdessen weiter wie bisher und investieren dafür nach wie vor in die Abschottung Europas.
Sendung 12.01.2016 | ARD-alpha | WDR | Flucht nach Europa – den Tod im Handgepäck - Sendungen - Planet Wissen
Dabei kommen Menschen ums Leben, was leider so gut wie keinerlei Beachtung findet.

Ceuta: Mindestens 14 Flüchtlinge bei brutalem Polizei-Einsatz getötet :: Pro Asyl

Glücklicherweise sieht man die Zäune ja nicht, denn wer aus Europa in den Urlaub "fährt", überfliegt die Außengrenzen in einigen Tausend Metern Höhe.
Aus Planet Wissen:

Der Zaun - Eine Reise entlang der Grenzen Europas

Hier wird u.a. die "derzeit sicherste Grenzanlage" der Welt noch mal erlärt.

Menschen werden ihrer Grundrechte beraubt - und dann kommt so ein widerlicher kleiner Möchtegern-Faschischt aus dem fernen Südafrika daher und erklärt uns, Merkel habe die Flüchtlingswelle ausgelöst.

analprolaps · 12. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

hab ich was verpasst? dachte bisher die letzten übergriffe gingen auf das konto von nordafrikanischen asylbewerbern welche sowieso keinen status in deutschland bekommen und auf ihre abschiebung warten.
die behörden sind mit der flut einfach überfordert und es sollten dringend neue stellen geschaffen werden somit würde auch die abschiebung schneller vonstattengehen.
gleichzeitig bin ich aber auch für die verschärfung der gesetze. wir haben nicht jahrhunderte für unsere freiheit den wohlstand und demokratie gekämpft um uns jetzt von so ein paar "schmocks" auf der nase herumtanzen zu lassen.
//mit schmocks sind nicht nur die ausländer gemeint sondern auch die rattenfänger und bushidos in diesem land

n0b0dy · 12. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Also, insbesondere alle Rechten sollten sich folgende Info ganz genau ansehen. Geht auch an dich bushido. Sie widerlegt jede PEGIDA & AfD Propaganda. Die Polizeistatistik zeigt, dass das Problem einzig und allein Leute sind, die aus Osteuropa und den Maghreb-Staaten (Marokko, Algerien, Tunesien) kommen, die kaum ne Chance auf Asyl haben. Das heißt sie haben keine langfristige Perspektive, müssen schnell an Geld kommen, evtl. auch um Schlepper zu bezahlen, und geraten somit leicht in kleinkriminelle Netzwerke hinein und es passieren so Sachen wie Köln. Mit der großen Mehrheit der Flüchtlinge aus Syrien, Irak, Afghanistan & Iran hat das absolut nichts zu tun.

"Von 1111 in Köln registrierten Syrern traten gerade mal fünf in der Folgezeit polizeilich in Erscheinung. Das ist nicht mal ein halbes Prozent. Bei Flüchtlingen aus Afghanistan und Irak sieht es ähnlich aus. Von 1111 in Köln registrierten Syrern traten gerade mal fünf in der Folgezeit polizeilich in Erscheinung. Das ist nicht mal ein halbes Prozent. Bei Flüchtlingen aus Afghanistan und Irak sieht es ähnlich aus. Von 660 Afghanen kamen der Kölner Polizei anschließend nur vier als Kriminelle unter. Von 789 geflohenen Irakern traten gerade mal 19 im Untersuchungszeitraum polizeilich in Erscheinung, von 294 Iranern ebenfalls nur neun. (...)
Bei den 521 in Köln registrierten Marokkanern zumindest liegt die sogenannte Folgetatenquote bei 40 Prozent. Von den 260 Algeriern und den 57 Tunesiern, die zwischen Oktober 2014 und November 2015 in Köln registriert wurden, fielen ebenfalls 40 Prozent anschließend im Zusammenhang mit Straftaten auf. "Auf ähnliche Quoten", heißt es weiter in dem Artikel der Mitarbeiterzeitschrift, "kommen Eingereiste aus Bosnien-Herzegowina und Montenegro".

Auswertung der Polizei: Woher straffällige Flüchtlinge stammen - Stern Investigativ | STERN.de

Köln - Warum so viele Nordafrikaner in Deutschland kriminell werden - stern Crime | STERN.de

WalkThisWay · 12. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Das ist eine absolute Bestätigung der PEGIDA/AfD-Meinung.

Interessant wird es sowieso erst Anfang März, wenn die Kriminalstatistiken der Landesämter zum Einwanderungsjahr 2015 veröffentlicht werden. In den Listen von 2014 waren z.B. Iraker prominent vertreten, und in Sachsen waren von den 45.200 zugewiesenen Flüchtlingen z.B. 4.695 straffällig (Januar bis September 2015, bei mehr als 10.400 Delikten).
Passend, dass zu diesem Zeitpunkt in vier Bundesländern Landtagswahlen stattfinden, ich bin gespannt.

raid-rush · 13. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Du solltest das von Nobody lesen. Er hat erklärt warum es eben nicht die Pegida/AfD Meinung bestätigt.

Das erklärt auch warum das erst jetzt passiert, weil denen klar wurde, dass sie kurz vor der Abschiebung stehen... wenn sie in den Knast kommen wäre für die kaum schlimmer als abgeschoben werden, also nehmen sie alles mit was geht.

Ich finde eine Straffung der Gesetze zur Abschiebung gut. Man sollte so vielen Menschen wie möglich die Chance geben und wer die Chance versaut der sollte schnellst möglich Platz machen für andere.

Ohnehin wird man die Grenzen nach Afrika wieder stärker überwachen müssen. Eine geordnete Einreise wäre das Ziel. Keine Abschottung aber eine strikte Kontrolle und Einreisequote halte ich für sinnvoll und nicht innerhalb der EU sondern an den Grenzen zur EU. Das bedeutet die Ablegestellen und Häfen in Afrika müssen kontrolliert werden, im Gegenzug müssen die Länder finanzielle Hilfe erhalten um das zu realisieren.

Eigentlich liegt das Problem daran das Afrika keine stabile Politik hat, es sind nur korrupte Volltrottel und Militärs die dort nichts auf die Reihe kriegen, dazu kommt die schlechte Bildung und keine Perspektiven welche zur Ausbreitung der religiösen Pest führt.

Sancho-Pancho · 14. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Du solltest Beiträge lesen. Die Grenzen werden überwacht, Landwege werden verbarrikadiert, was auf dem Wasser natürlich nicht möglich ist. Aber zum Glück saufen ja genug Flüchtlinge ab.

Wir leben zum Glück in einem Rechtsstaat, in dem Doppelbestrafung nicht möglich ist. Es müsste also entweder bestraft (z.B. Haftstrafe) oder aber abgeschoben werden. Letzteres ist aber, ebenfalls aus rechtlichen Gründen nicht unbedingt möglich, wenn dann das Leben des Straftäters bedroht ist. Aus dem selben Grund würdest du selber auch nicht aus Deutschland ausgeliefert werden, wenn du eine Straftat begehen würdest.
Davon abgesehen ist ohnehin fraglich, ob ein ausgewiesener Straftäter nicht wieder nach Deutschland einreist.

Eine Einwanderungspolitik ist ja auch schön und gut. Führen wir also eine Obergrenze für "echte Kriegsflüchtlinge" ein. Alles, was kein richtiger Flüchtling ist, natürlich auch die Menschen, die im Rahmen des "Familiennachzugs" an die Grenze kommt, wird wieder zurückgeschickt. Und da man Verbote durchsetzen muss, meldest du dich hoffentlich freiwillig fürs Erschießungskommando(?).

Apropos Familiennachzug: Das ist genau so ein dämliches populistisches Geschwafel wie Seehofers Obergrenze. Wenn z.B. syrische Familien "nachziehen", dann tun sie das nicht, weil man hier so schön Camping-Urlaub machen kann, sondern weil die Familien nach wie vor von Krieg bedroht sind. Dass die Familien nicht mit geflüchtet waren, ist für das fremdenfeindliche Gesochse sonst immer eine willkommene Argumentation gewesen, warum die (alleinreisenden, männlichen) Flüchtlinge ja gar keine richtigen Flüchtlinge sein sollen. - Und jetzt will man ihnen ihre Flucht - sorry, ihren Familiennachzug - verbieten.

Dir ist schon klar, dass wir zumindest zum Teil Ursache des Problems sind? Künast hat es bei hart & fair sehr schön gesagt. Wenn wir diese Flüchtlingswellen vermeiden wollen, müssen wir aufhören, die Menschen anderer Staaten auszubeuten. Das würde potentiellen "Wirtschaftsflüchtlingen" einen Fluchtgrund nehmen.

mr.knut · 14. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Das wollen viele aber nicht wahr haben. Unser Reichtum basiert zumindest partiell auf der Ausbeutung anderer. Da ist es für den Einzelnen natürlich angenehmer die Leidtragenden auszusperren als sich selbst in Verzicht zu üben.

WalkThisWay · 14. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Selbstverständlich kann man auch die Seegrenzen nahezu komplett abriegeln. Australien hat es durch die Aktion "Sovereign Borders" bei seinen 25.760,0 km Staatsgrenze auch geschafft und jetzt ertrinken nahezu keine Flüchtlinge mehr. Außerhalb Australien wurden mit Vertragsländern Möglichkeiten geschaffen einen Asylantrag legal zu stellen.

Zitat von Sancho-Pancho: ↑

Ich finde eine Straffung der Gesetze zur Abschiebung gut. Man sollte so vielen Menschen wie möglich die Chance geben und wer die Chance versaut der sollte schnellst möglich Platz machen für andere.

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Wir leben zum Glück in einem Rechtsstaat, in dem Doppelbestrafung nicht möglich ist. Es müsste also entweder bestraft (z.B. Haftstrafe) oder aber abgeschoben werden. Letzteres ist aber, ebenfalls aus rechtlichen Gründen nicht unbedingt möglich, wenn dann das Leben des Straftäters bedroht ist. Aus dem selben Grund würdest du selber auch nicht aus Deutschland ausgeliefert werden, wenn du eine Straftat begehen würdest.
Davon abgesehen ist ohnehin fraglich, ob ein ausgewiesener Straftäter nicht wieder nach Deutschland einreist.

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Selbstverständlich ist allgemein deine Aussage erstmal richtig, aber Abschiebungen in Länder die nach deutschen Recht möglich ist sind, sollten konsequenter durchgeführt werden. Bis Januar diese Jahres durften Asylbewerber erst bei einer Freiheitsstrafe ab drei Jahren in Deutschland abgeschoben werden.
Wenn du dir überlegst was man sich nach deutscher Gesetzgebung alles erlauben kann, bis solch eine Haftzeit erreicht hat war, die Reduzierung auf zwei Jahre ein wichtiger konsequenter Schritt.

Darüber, dass du mit deiner Formulierung selbst kilometerweit über das Ziel hinausschießt, bist du dir hoffentlich selbst bewusst.

Die Aussage von raid-rush ignorierst du einfach. Vergleichen wir zwei Länder Nigeria und Ghana. Beide haben reichlich Bodenschätze und sind geographisch vergleichbar.

Nigerias Wirtschaft liegt (nach dem Bruttoinlandsprodukt) vor (oder auf gleicher Stelle mit) Ländern wie Norwegen Österreich und Argentienen. Das Wirtschaftswachstum stieg von 2001 bis 2010 um 8,9%. Der Hauptreichtum liegt beim Öl, es ist das sechst größte Erdölexportland der Welt.
Es wird hauptsächlich von der Dangote-Groupe abgebaut und machte Aliko Dangote zu einen der reichsten der Welt (Platz 67) und verhalf Olusegun Obasanjo (ehemaliger Gerneral) 2003 zur Wiederwahl zum Präsidenten. Dieses Jahr wurde mit Muhammadu Buhari in Nigerias wieder ein "demokratischer" Präsident gewählt, seine Zeit während der Militärdiktatur, sowie Islamische Schariapolitik (die nicht weit von Boko Haram entfernt ist) in den 80er hat das Volk wohl vergessen.
Nigeria ist ein durch und durch korruptes Land. Nach Angaben von Transparency International liegt Nigeria auf Platz 136 von 176; 2005 hat die Schweiz knapp eine halbe Milliarden Euro von Privatkonten eines ehemaligen Präsidenten zurückerstattet. Kranke, Arme und Alte sind auf Familienhilfe angewiesen, nur Regierungsbedienstete kommen in den Genuss öffentlicher Fürsorge. Mehr als 50 Prozent der Todesfälle bei unter Fünfjährigen sind auf Unterernährung zurückzuführen. Etwa 35 Prozent der Bevölkerung haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Mehr als 70 Prozent der Menschen verfügen nicht über angemessene Sanitäreinrichtungen. Nur knapp die Hälfte der Bevölkerung ist an das Stromnetz angeschlossen.
Auf dem Index der Menschlichen Entwicklung der UN liegt Nigeria auf dem 159 Platz, dies steht im krassen Widerspruch zum ständig ansteigen Wirtschaftwachstum.

Das christlich geprägte Ghana wird vielerorts, zu recht, wegen seiner guten Regierung gelobt obwohl es nur eine unvollständige Demokratie ist (jedoch sind fast alle anderen Südwest/Zentralafrikanischen autoritäre Regime). Die Rohstoffförderung erfolgt hauptsächlich durch (halb-) staatliche Unternehmen (z.B. GNPC). Im Korruptionsindex war Ghana (2013) besser gestellt wie Italien und hat nach Angaben der Weltbank (214) durch Wirtschaftsreformen, den regional besten Investitionsindex. Im gleichen Zeitraum wie Nigeria stieg das Wirtschaftswachstung um 7,1% und es steigt weiter.
Jetzt zum Wesentlichen; im Gegensatz zu Nigeria hat hat sich das Pro-Kopfeinkommen der Bevölkerung von 2004 bis 2012 vervierfacht, und somit auch der Wohlstand breiter Bevölkerungsgruppen. Sicherlich ist Ghana noch ein Entwicklungsland (aber nach UN-Definition kein armes), jedoch werden, bei gleichbleibender Entwicklung bis 2025 der Hunger, die Trinkwasserversorgung sowie der (Grund-)Bildungsstand kein Problem mehr sein.

Internationale Firmen wie Shell oder Total üben massiven Druck auf die Regierungen aus (welches du so SIMPEL mit "aufhören Menschen anderer Staaten auszubeuten" bezeichnest) aber die beiden Länder zeigen deutlich, dass die Ausbeutung der Menschen wesentlich mit der politischen Ordnung im eigenen Land zusammenhängt.

Thrake7 · 15. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Laut der Bochumer Polizistin Tania Kambouri, die ja auch ein Buch über ihr Einsatz als Polizistin geschrieben haben, soll die BKA die Zahlen für die Straftaten der Asylbewerber schönigen, damit keine Bedenken über diese in Umlauf kommen. Sie stützt dies auf ihre persönliche Erfahrung im Dienst und kann sich deshalb die Zahlen nicht vorstellen.
In ihrem Buch hat sie bereits über das Fehlverhalten junger Muslime gegenüber ihr als Polizistin ausführlich geschrieben.

Jetzt kann man sagen "Es ist nur eine Polizistin, die quatsch erzählt". Man kann aber auch mal schauen, was die Polizei so für Presseberichte rausbringt. Und da sieht man, dass die Anzahl der Verbrechen von "dunkelhäutigen" oder "Südländern" rapide zugenommen haben. Diese werden jetzt nicht konkret als Flüchtlinge bezeichnet, aber die Täterbeschreibung würde auf Flüchtlinge passen. Vor 2 Jahren waren solche Presseberichte über Südländer deutlich weniger und ich glaube nicht, dass jetzt seit der Flüchtlingskrise z.B. viele Italiener auf einmal kriminell werden.
Jetzt gibt es jeden Tag mindestens einen Bericht über solche Fälle. Nehmen wir mal den der Polizei Hamburg:

Pressemitteilung Polizei Hamburg | Presseportal.de

Polizeiberichte anderer Städte sind da nicht besser.

Es kann natürlich sich bei den Südländern auch um illegale Flüchtlinge handeln, aber auch um Syrier. Jeder soll sich da selber seine Meinung ausmalen.

bushido · 16. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Tanken für die Flüchtlinge! Prima Idee vom Rollstuhlgangster Schäuble. Spannende Überlegung wäre auch die schwarzen Kassen der CDU und Aktenkoffer mit 50.000 DM zu leeren und das Geld den Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen.

Na da hat man doch endlich einen Grund gefunden, um dieses von langer Hand geplante Vorhaben in die Tat umzusetzen. Jetzt kann man das dem Pöbel auch gut verkaufen. Der schreit ja mittlerweile freiwillig danach.

m00pd00p · 16. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Vor allem die Pegida Dummköpfe und die "ich bin ja kein Nazi, aber..."-Mitte fühlt sich jetzt in ihrer fremdenfeindlichen Haltung bestätigt. Und die fordern jetzt Militär, oder wie? Witzig

bushido · 16. Januar 2016

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Die haben genau so wenig verstanden wie der Rest der Deutschen.

Sancho-Pancho · 16. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Wie schön, dass wir wenigstens dich haben. Wenigstens mal ein Schlauer, der alles versteht und die wahren Hintergründe kennt. :lol:

m00pd00p · 16. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Ganz genau das hab ich mir nach der Antwort auch gedacht.

n0b0dy · 17. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Genau die hat grade noch gefehlt. Eine rassistische, unerfahrene Polizistin, die ihr Buch verkaufen will. Die Anschuldigungen hat sie mangels Substanz schon wieder zurückgezogen. Der Bundesvorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, André Schulz hat zu ihr das nötige gesagt:
"Schon die Aussagen in ihrem Buch zu Ausländern sind wenig reflektiert, nur bedingt sachlich und tendenziös, im Ergebnis grenzwertig. Woher stammt eigentlich die Expertise der jungen Streifenbeamtin für ihre wenig fundierten Aussagen? Warum bringen die Medien immer wieder solche unbelegten tendenziösen Aussagen? Warum ist der nordrhein-westfälische Innenminister bisher (schon zu ihrem Selbstschutz!) noch nicht eingeschritten? Wann gibt es eigentlich das erste Disziplinarverfahren? Fragen über Fragen..."

Die Polizeistatistik aus Köln, die sich mit Statistiken des BKA sowie der Bundespolizei deckt, registriert durchaus massive Kriminalität von Leuten, die als Flüchtlingen registriert sind - da wird also garnix verheimlicht. Der Punkt ist nur, dass diese Leute eben alle nicht aus Syrien & co, sondern ausm Maghreb kommen, ohne Chance auf Asyl und ohne Perspektive. Hier nochmal neuere Zahlen:

Daten der Kölner Ermittler: Junge Nordafrikaner im Visier der Polizei | tagesschau.de

"Von den 55 Verdächtigen, die Bundes- und lokale Polizei nach den Übergriffen von Köln bislang ermittelt haben, ist die Hälfte (27) Marokkaner oder Algerier."
Laut BKA: "Signifikant unterrepräsentiert» seien dagegen Syrer und Iraker.""

Diebe ohne Perspektive - News International: Europa - tagesanzeiger.ch

Die Bundespolizei verzeichnet ebenfalls bei Diebstählen an Bahnhöfen Höchstwerte für Leute ausm Maghreb.
Noch ein Monitor Report darüber:

MONITOR vom 14.01.2016 - Monitor - ARD | Das Erste

bushido · 17. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Wißt ihr, was das Perverse an euren Antworten ist? Auch ihr haltet eure Ausführungen für die einzig richtigen und unterscheidet euch in der Hinsicht überhaupt nicht von den Leuten, denen ihr genau das vorwerft!

m00pd00p · 17. Januar 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

klasse rechtfertigung! immer das gleiche spiel, wa? is' mir zu doof

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