Zika als Mittelmeer-Schrumpfer

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von raid-rush, 6. August 2016 .

  1. 6. August 2016
    Die Tiegermücke ist eine globale Bedrohung für südliche Länder. Sie ist Überträger unzähliger Krankheiten nicht zuletzt auch dem Zika Virus der die Microcephaly bei Ungeborenen auslöst.

    Die südeuropäischen Länder kämpfen trotz niedrigen Energiepreisen, Niedrigzinsen und Geldschwemme um ein Miniwachstum. Der nächste Schock könnte die Ausbreitung von Viruskrankheiten übertragen von der Tiegermücke sein, die alle Mittelmeerländer betrifft.

    Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in diesen Regionen und könnte dadurch stark geschädigt werden. Medial hält man sich deshalb bei dem Thema und der Risikobewertung bisher zurück. Aber unter Experten ist klar, das Risiko einer Ausbreitung von Zika im Mittelmeerraum ist nicht auszuschließen. Es gibt derzeit keine Impfungen und die Tiegermücke hat sich als invasive Art explosionsartig Ausgebreitet.

    Sollte es zu einem Anstieg der Erkrankungen durch Zika im Mittelmeerraum nach der diesjährigen Urlaubswelle kommen, könnten die Folgejahre für diese Länder mager ausfallen und die Länder sorgen.

    Wie denkt ihr über die Gefahr der Tiegermücke in Europa?
     
  2. 6. August 2016
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Zika als Mittelmeer-Schrumpfer

    harald lesch meint dazu
    Spoiler
     
  3. 6. August 2016
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Zika als Mittelmeer-Schrumpfer

    Genau... Harald Lesch der selbsternannte Experte für alle Themen, vom Mond bis zum Furz der Kühe...


    Herkunft des Zika Virus

    Zika virus birthplace: Ugandas Zika Forest - CNN.com

    Patent wird von der Rockefeller Foundation gehalten
     
  4. 6. August 2016
    AW: Zika als Mittelmeer-Schrumpfer

    Sehe ich leider auch so.
     
  5. 7. August 2016
    AW: Zika als Mittelmeer-Schrumpfer

    Afrika ist nicht nur die Wiege der Menschheit.

    Das Problem ist weniger der Virus an sich, als viel mehr die Mücke die sich so stark ausbreitet und als Überträger für viele Krankheiten verantwortlich ist.

    Durch die rücksichtslose Reisewut der Menschen (aber auch durch Zuwanderer) haben sich viele Arten (und Krankheiten) eingeschlichen und ab einem gewissem Punkt wenn nach Jahren eine kritische Masse erreicht ist, steigt die Vermehrung exponentiell an.

    Eine gute Lösung wäre, eine genetisch veränderte Mücke zu züchten, die sehr Invasiv ist aber den Virus nicht übertragen kann. So könnte man diese verbreiten um die gefährliche Mücke zu verdrängen.

    Dazu laufen bereits ähnliche Versuche:
    Gentechnik - Mücken gegen Mücken - Wissen - Süddeutsche.de

    Allerdings stellt sich hier die Frage ob man der Masse an Mücken so entgegenwirken kann.
    Der Nutzen wird daher bezweifelt.

    Zudem wäre es Sinnvoller, wenn die Mücke statt keine, nur männliche Nachkommen hätte die die Selbstzerstörungs-Gene wieder in sich tragen. So wäre es aber ein Selbstläufer an dem man nichts mehr verdient.

    Weitere Risiken gibt es aber auch:

    Gerade der Anteil an der asiatischen Tigermücke ist in Europa in den letzten Jahren angestiegen, diese Art scheint also noch besser mit dem Klima zurecht zu kommen.

    Dafür ist bisher nicht bekannt ob diese Zika übertragen kann. Ebenso ist die Dunkelziffer bei Erkrankungen extrem hoch, weil die Krankheit nur sehr schwer diagnostiziert wird und viele es nicht einmal merken oder Symptome mit einem grippalen Infekt verwechseln.

    Vor allem Männer stellen ein längeres Risiko beim Kinderwunsch dar, denn im Sperma kann das Virus bis zu 6 Wochen überdauern.
     
  6. 7. August 2016
    AW: Zika als Mittelmeer-Schrumpfer

    Yep, und was sich nicht abstreiten läßt wird einfach ignoriert. Es könnte ja eine Debatte über die Herkunft bestimmter Viren entstehen, die das persönliche Weltbild in Unordnung bringt.
     
  7. 7. August 2016
    AW: Zika als Mittelmeer-Schrumpfer

    Und den Teufel mit dem Beelzebub austreiben? Es wird daran scheitern, dass die Verdrängung durch eine invasive Art nur dann funktioniert, wenn der alteingesessenen Art die Lebensgrundlage entzogen oder zumindest verringert wird. Potentielle Nahrungsmittel für Mücken gibt es aber massenhaft, rund 7 Mrd. Menschen zum Beispiel.

    Stimmt - es kann natürlich nur sein, das ein böser, reicher, mächtiger Familien-Clan seine Finger im Spiel hat und Viren im heimischen Hexenlabor entwickelt. Selbst wenn man damit die eigene Kundschaft dezimiert. Eine natürliche Entstehung ist faktisch ausgeschlossen. :lol:
     
  8. 7. August 2016
    AW: Zika als Mittelmeer-Schrumpfer

    Du solltest dich erst mal mit der Entstehung beschäftigen, bevor du deinen Verbalkot absonderst. Ich habe zudem überhaupt nichts ausgeschlossen. Ich habe lediglich bemängelt, daß wie eigentlich fast immer nur die Fakten einer Seite der Geschichte betrachtet werden.
     
  9. 7. August 2016
    Zuletzt bearbeitet: 7. August 2016
    AW: Zika als Mittelmeer-Schrumpfer

    Nein, "lediglich" hat da nichts verloren. Du hast bewusst "Patent wird von der Rockefeller Foundation gehalten" geschrieben, um zu implizieren, dass dies im Zusammenhang mit der Verbreitung des Virus steht. Von allen Dingen, die im Text stehen, greifst du dir dies hinaus und gehst später weiter, indem du behauptest, hier wären "Seiten der Geschichte" betrachtet worden.

    Naheliegender wäre die Frage gewesen, warum die im Text genannten Viren und eben auch das Zika-Virus so überraschend aufgetaucht sind und verbreitungsfähiger sind, als zuvor.
    Stattdessen hast du einen Punkt herausgegriffen, nämlich, dass die Forschungsstation von der Rockefeller-Foundation gesponsort wurde, und damit angedeutet, dass dies der elementare Bestandteil im Text sei, ein Hinweis darauf, dass an der Geschichte etwas faul ist. Das zeugt nur dann von "Fakten der anderen Seite der Geschichte" betrachten wollen, wenn du schon ausgemacht hast, dass es hier zwei Seiten gibt und etwas nicht stimmt.

    Und anstatt die Diskussion vernünftig zu gestalten, hast du mit deinem anschließenden Beitrag perfekten Grund geschaffen, um zwei Lager zu bauen, die vorher nicht vorhanden waren. Schöner rhetorischer Trick, viel Spaß bei den folgenden Auseinandersetzungen im Thread.
     
  10. 8. August 2016
    AW: Zika als Mittelmeer-Schrumpfer

    Mücken und was man gegen sie tun kann - Spektrum der Wissenschaft

    Hier in unseren Breitengraden ist das Mückenproblem noch nicht resolut. Trotz des extrem feuchten Frühling/Sommeranfang, ist die prognostizierte Mückenplage wohl ausgeblieben.
     
  11. 8. August 2016
    AW: Zika als Mittelmeer-Schrumpfer

    Die Mückenplage ja, dafür sind in diesem Jahr die Bremsen auffällig häufig und agressiv vertreten (gewesen). Die im letzten Jahr beklagte "Wespenplage" hätte das Vorkommen vielleicht etwas eindämmen können. Aber Wespen gab es zumindest hier in der Gegend bisher kaum welche.
    Was aber weder einmal zeigt, dass die Natur sich prinzipiell selbst regulieren kann, wenn der Mensch nicht ständig eingreift.

    Welche Auseinandersetzung? Du hast bereits alles Wesentliche gesagt und besser hätte man es nicht formulieren können.
     
  12. 8. August 2016
    AW: Zika als Mittelmeer-Schrumpfer

    Du spekulierst bzw. unterstellst mir dies! Mehr ist das leider nicht. Aber eure Reaktion zeigt deutlich wie aggressiv und ablehnend ihr einer solchen Möglichkeit gegenübersteht, obwohl es reichlich Beispiele und Beweise gibt bei denen chemische und biologische Kampfstoffe, wie auch Impfungen ohne Wissen von Bevölkerungen betroffener Länder / Gebiete ausprobiert wurden, und das mit teils verheerenden Konsequenzen. Es ist nun mal eine Möglichkeit, die in Betracht gezogen werden muß, auch wenn ihr diese noch so vehement zurückweist.
     
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