Welchem wirkungsvollen Schmerzmittel kann man wirklich vertrauen?
Im Jahr 2005 äußerte sich die FDA zum ersten Mal negativ gegenüber Ibuprofen, und das, obwohl diese Behörde sonst nicht als besonders zimperlich gilt. Die Pharamlobby zählt zu den mächtigsten der Welt. Zehn Jahre später erhärteten sich Hinweise, dass selbst kurzzeitiger Gebrauch das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko deutlich erhöht. Bei längerer Verwendung steigt diese Wahrscheinlichkeit einer Erkankung weiter an, ohne dass dafür eine bestehende Schädigung vorliegen muss. Auch sind die meisten Schmerz-Medikamente eine Belastung für alle Organe vor allem in der Leber werden die Stoffe abgebaut. Welchem wirkungsvollen Schmerzmittel kann man da überhaupt vertrauen? Die Apotheke verkauft schließlich alles was nicht niet und nagelfest ist.
Gesundes, natürliches Kraut schlägt pharmazeutisches Produkt
Eine Untersuchung an der Babol University of Medical Sciences im Iran ist zwar nicht ganz neu, dennoch ist die Studie erwähnenswert: 84 Frauen mit Menstruationsbeschwerden erhielten entweder Ibuprofen, Thymianöl oder ein Placebo; und das alle 6 Stunden, zwei Tage und zwei Nächte lang. Dabei wurde der Schmerzlevel der Probandinnen stets überwacht, dieser lag auf einer Skala zwischen 0 und 10 zunächst durchschnittlich bei 5,3 bis 6,5 Punkten. Dem Placebo gelang es, den Schmerzlevel um etwa 2,7 Punkte zu drücken, das Ibuprofen senkte ihn um ungefähr 3,6 Punkte und beim Thymianöl verzeichneten die Wissenschaftler eine Linderung um ganze 5,3 Punkte. Die meisten wirksamen und auch pharmazeutischen Substanzen stammen aus der Pflanzenwelt.
Warum viele Substanzen aus Pflanzen eine positive Wirkung auf Lebewesen haben ist bis heute noch unbekannt
Sicherlich hat das nicht unbedingt etwas mit einer Millionen Jahre alten Symbiose Entwicklung zu tun, auch wenn das nicht auszuschließen wäre, vor allem weil die Nahrungsaufnahme und damit verbundene Bestäubung und Verbreitung von Samen eine Auslese betreibt die über Jahrmillionen sicherlich doch sehr prägend war. Denn der Mensch und seine Vorfahren existieren noch nicht so lange und sein Einfluss durch die gezielte Züchtung und Auslese hat vermutlich erst vor ca 50.000 Jahren begonnen. Zudem haben Jäger und Sammler eher wie Nomaden gelebt und sich an der bestehenden Natur bedient, erst ein längerer Aufenthalt am selben Ort macht das Züchten und Pflegen von Pflanzen sinnvoll. Viel mehr ist es wahrscheinlich das die Biochemie ebenso reaktiv ist wie die Chemie und Physik selbst, quasi gibt es immer Reaktionen zwischen verschiedenen Molekülen. Die grundlegende Verschiedenheit zwischen Pflanze als Erzeuger und Mensch/Tier als Verbraucher und den daraus resultierenden gegensätzlichen Kreislauf von Oxidation und Reduktion scheint mir hier ein Plausibler Ansatz zu sein, warum auch die jeweils enthaltenen Wirkstoffe so gut miteinander "reagieren".
Die Pharmaindustrie im Schutz der Politik
Das Spiel zwischen Versicherungen und Pharmakonzernen ist ein ungleiches, denn am längeren Hebel sitzen die Produzenten. Die Preise für entsprechend wichtige Medikamente sind extrem und die Vergabe von Rezepten häufig zwischen Ärzten und Apotheken ausgemacht. Die unter anderem Mafiöse-Sturkturen aufzeigt, und manchmal auch in den Medien erschreckende Praxis aufzeigt. Denn eines ist klar, mit Lebensnotwendigen Medikamenten wird viel Verdient. Dabei kassieren Ärzte für Empfehlungen und Aufträge an Apotheken nicht schlecht, und der Apotheker kann sich so auf richtig rentable Aufträge für Krebsmedikamente freuen. Nicht zuletzt sind diese "Spezialaufträge" ein wichtige Einnahmequelle, wie ein Aktueller Fall zeigt, in dem ein Apotheker Medikamente gestreckt hat. Ein Einzelfall scheint das leider auch nicht zu sein, allerdings ist dieser Markt sehr Schattig gehalten so das nur selten etwas aufgedeckt wird oder erst Jahrzehnte danach, wenn es Verjährt ist.
Zustände wie in den USA mit Medikamenten im Supermarkt, haben wir glücklicherweise noch nicht. Der liberale Gedanke setzt nur auf eine Richtung, die Unwissenheit des Bürgers, als Freiheit getarnt um ihn auszunehmen. Diese Praxis zeigt in fast allen Bereichen ein erschreckendes Ergebnis. Nicht zuletzt konsumiert jeder dritte Amerikaner Psychopharmaka. Der Konsum hat sich in den letzten 10 Jahren Verdoppelt.