Ist die Welt ohne Krieg denkbar?

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Cebion, 16. September 2007 .

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Ist die Welt ohne Krieg denkbar?

  1. Ja

    24 Stimme(n)
    21,4%
  2. Nein

    80 Stimme(n)
    71,4%
  3. Weis nicht..

    8 Stimme(n)
    7,1%
  1. 9. Dezember 2017
    In jungen Jahren lohnt sich eine Private schon, wenn man gut verdient. Wenn du 20 Jahre 600 Euro Höchstbetrag in die Gesetzlich einzahlst bist du logisch besser dran mit einer Privaten, wo du die 600€ Monatsbeitrag vll erst mit 45 erreichst. (Je nachdem wie viel Bonus Rückzahlung oder Selbstbehalt integriert sind) Bei geschlossenen Tarifen kann es natürlich passieren das im Alter die Kosten extrem hoch gehen, also Beiträge über 1000 Euro sind über 60 nicht selten. Sicherlich kannst du vorher schon mehr Einzahlen um quasi aus der Angesparten Summe plus den Steuervorteil, die Beiträge im Alter senken.
    Das Lohnt sich aber nur, wenn du viel verdienst und keine Kinder hast. Weil sonst darfst du als Hauptverdiener jedes Kind auch wieder privat versichern. In der Gesetzlich ist die ganze Familie bei dir mitversichert quasi auch die Frau ist gratis dabei.

    Private Versicherung lohnt für junge und erfolgreiche Leute, die so viel Geld sparen. Dazu bleibt die freie Versicherungswahl bei Gutverdienern, quasi kannst du zum Höchstbetrag immer in die Gesetzliche wechseln. Außerdem werden die Rückstellungen dann dort hin übernommen. Der Plan ist also nicht schlecht.

    Für Geringverdiener aber ein Risiko weil sie nicht mehr wechseln können. Und wenn Familie wächst dann wird es richtig teuer... mit einer GKV bist du da viel besser dran, ist ja auch sozial.

    Privatversicherung rechnet quasi Risiko vs Gewinn und der Gewinner ist nur der, der gut kalkuliert also entweder Kunde und Konzern oder oft nur der Konzern ^^

    Der Basistarif ist der Gesetzlichen nachempfunden. Der ist natürlich billiger und du hast halt auch nur die Leistungen von der GKV.
    Das es dann Probleme gibt, weil du quasi immer noch wie Privat abrechnest oder der Arzt mehr abrechnet und die Versicherung sich quer stellt, bleibst auf den Kosten sitzen oder du hast einen Anwalt und Rechtsschutz.

    Da sieht man mal wie verrückt die Welt ist... irgend wie schon Traurig. Also wer so denkt, der rennt echt im vergoldetem Hamsterrad...

    Jo das ist logisch wenn du lange dort bist und eh kurz vor der "Rente" dann ist das sicher ein schöner Rentenstart. Für alle anderen nicht so toll, weil die müssen wieder Arbeit suchen ^^
     
  2. 10. Dezember 2017
    Dann frag ich mich warum die Linken Idioten darin irgendeine Lösung sehen? Die meisten PKV Patienten zahlen mehr im Laufe ihres Lebens, sie bekommen etwas bessere Leistungen und die Ärzte verdienen mehr dran. Müsste doch jedem Linken Deppen vor Glück die Tränen in die Augen treiben...

    Gerade mal 10% sind privat versichert, bei den Angestellten sind es gerade mal 2%. Denken die Linken Idioten wirklich dass es irgendein Problem löst wenn man diese in die GKV zwängt? Die meisten davon sind recht alt und die Beamten haben eine sehr hohe Lebenserwartung, da zahlt die GKV nur drauf. Zumal Beamte oftmals richtig beschissen verdienen.

    Das weiß ich. Ich bin privat, meine Kinder sind privat, meine Frau gesetzlich. Mit den zwei Kinds zahle ich ca. 100€ weniger als in der GKV. Mit meiner Frau wäre das viel teurer.

    Die Altersrückstellungen gehören den Versicherten und Rückstellungen gibt es in der GKV ohnehin nicht. Der Plan ist schlichtweg dumm, verfassungswidrig und ein Schritt in den NHS Horror.

    Na dann lass doch die pösen Privatversichterten vom Konzern abzocken... (ohnehin eine völlig irrelevante Minderheit) geht doch die SPD nix an....

    Das was wirklich passieren müsste wäre:

    - 500€ Selbstbehalt einführen pro Person und Jahr
    - Zahnversorgung und weitere Leistungen aus der GKV nehmen
    - Günstigere Medikamente gar nicht mehr bezahlen
    - Ethikkommission Gründen die darüber entscheidet welche Operationen man im hohen Alter noch benötigt
    - Versicherungsfremde Leistungen wie Muttergeld usw. raus nehmen


    So denken 99% der Beschäftigten. Riesige Abfindung, 2 Jahre Auffanggesellschaft, 2 Jahre Arbeitslose und dann direkt in Rente. So ein Glück muss man erst mal haben.
     
  3. 13. Dezember 2017
    Zuletzt bearbeitet: 13. Dezember 2017
    Die Gelder die in die PKV fließen sind schon ordentlich, sonst könnten sie ja keine x3,5 mehr zahlen. Zudem sind dort meist Gutverdiener und auch Beamte zählen zumindest zum Mittleren Einkommen. Eben die 10% der obersten Einkommensschicht sind halt Privat. Das wären kräftige Zahler welche die GKV stärken würden. Darum geht es ja. Die Private ist darauf ausgelegt viele Überschüsse zu erzielen, daher werden auch wenn möglich nur Leute versichert die nichts kosten. Beamtentarife sind extra die werden getrennt, da gibt es auch staatliche Zuschüsse...
    Die Top Einzahler fehlen also in der GKV. Dann könnten die auch Sätze für den Doktor anheben. Das Geld geht ja nicht verloren es wird nur über einen anderen Pott verwaltet ohne Gewinnabzüge.
    Hängt auch etwas mit der Rente zusammen, wenn viele in Rente gehen und dann fast nichts mehr Einzahlen... überall könnten da große Löcher entstehen. Wie die Renten der Zukunft bezahlt werden können, ist noch mal ein anderes Thema.

    günstige Medikamente zahlt die Gesetzliche doch eh nicht.
    500€ Selbstbehalt, das kann sich nicht jeder leisten.
    Zahnersatz wird eh nur das nötigste gezahlt.
    Ich sehe eher ein Problem in teilweise zu hohen Medizinkosten.
    Die Gier sich am Gesundheitssystem zu Bereichern wächst.
     
  4. 13. Dezember 2017
    Hier mal eine Portion Realität:

    Von den 10% der Menschen die in D privat versichert sind, sind:

    https://arbeitskreis-krankenversich...elbstständige-private-Krankenversicherung.jpg

    - 20% gar nicht erwerbstätig (Kinder und Hausfrauen) und wären in der GKV völlig gratis versichert.
    - 7,5% sind Rentner (die in der KVDR quasi gar nix bezahlen für extrem viel Leistung)
    - 17,5% sind Pensionäre die dann in die KVDR kommen würde wo sie auch quasi nix bezahlen
    - 24,7% sind Beamte von denen 73% im extrem bescheiden bezahlten einfachen, mittleren und gehobenen Dienst sitzen (attraktiv wird es da erst mit Frau und vielen Kindern, aber nicht für die GKV).
    - 3,1% sind Studenten und Arbeitlose (auch nicht die Gutverdiener)
    15,7% sind Selbständige wovon viele am Existenzminimum kratzen

    Nur insgesamt 20% der Privat Versicherten verdient über der JAEG (und die ist nicht sonderlich hoch, ich kenne niemanden der nur 58k€ verdient).
    Quelle: Private Krankenversicherung: Wie viele Privatpatienten verarmen

    Die Behauptung mann könne da jetzt an die große Melkkuh ran ist einfach nur dumm und widerspricht den Fakten. Vor allem die Beamten wären massive Risikopatienten in der GKV.

    Völlig Blödsinn.

    Das ist das Problem. Viele gehen in Rente, die GKV hat 0 Altersrückstellungen, die meisten kommen in die extrem billige KVDR und schwups hast du kaum mehr Einnahmen. Durch die Übernahme von Beamten in die GKV und später in die KVDR machst du das noch viel schlimmer.

    Das kann sich jeder Hartzer leisten wenn er mal weniger für Bier, Kippen, Tierfutter usw. ausgibt. Wobei dieses Klischee ja nicht mehr zutreffend ist, sind ja heute fast nur noch Migranten.
     
  5. 14. Dezember 2017
    Weil du dich wie jeder Mensch halt in einer Blase bewegst. Das sind je nach Quelle/Berechnungsgrundlage 15-20k über dem Durchschnittseinkommen in Deutschland, irgendwo müssen ja die Geringverdiener sein.

    Von etwaigen Zahlenschiebereien losgelöst, finde ich das PKV System einfach unsozial und sinnlos. Warum können sich Besserverdiener aus der Solidaritätsgemeinschaft ausklinken?

    MfG
     
  6. 14. Dezember 2017
    Das Durchschnitts-Vollzeit Einkommen in Deutschland beträgt in Deutschland 44.436 €. Das ist da ja schon fast dran. Unter Akademikern ist das ein Gehalt eines Berufsanfängers, ein Durschnittsingenieur hat 76k€ (und das wäre in meiner Firma immer noch weit unterm Schnitt).

    Wie ich bereits dargelegt habe sind das nicht die Besserverdiener. Und ausklinken tun sie sich nicht, im Gegenteil sie finanzieren das ganze System und zahlen über ihre Lebenszeit auch mehr als sie das in der GKV tun würden.
     
  7. 22. Dezember 2017
    Die PKV tragen nicht einmal 10% der Gesundheitsausgaben, wie sollen die das gesamte System finanzieren?

    Neben den eh schon unzähligen GKVen leisten wir uns ein 2-Klassen-System ohne jegliche medizinische Indikation.

    Umso ärgerlicher für die 80% die sich ihre Beiträge im hohen Alter nicht mehr leisten können, sich jedoch aus dem Solidarsystem ausgeklinkt haben.

    Sorry ich sehe kein Argument auf der Pro-Seite.
     
  8. 22. Dezember 2017
    Ich glaube das unsere Kinder ohne Krieg leben können. Wenn ich den Sohn meines Bruders sehe, kenne ich die Zukunft schon.
     
  9. 23. Dezember 2017
    Die GKV gerade mal die Hälfte, trotz 90% der Versicherten. Das bedeutet die PKV trägt massiv und sehr viel mehr pro Kopf zum Gesundheitssystem bei als die GKV.

    Wozu benötige ich für einen Finanzierung eine "medizinische Indikation"? Was soll der Blödsinn?

    Es gibt Bürgerversicherungen die funktionieren wie in der Schweiz (mit Kopfpauschal, alle müssen bezahlen, auch Kinder und massiv eingeschränkten Leistungen) oder Bürgerversicherungen wie sie die linken gerne hätten die absolut nicht funktionieren wie NHS in UK. Da bekommt man in der dritten Welt eine bessere Behandlung.

    Und wieder hast du absolut keine Ahnung was du schreibst.

    Hatte ich dir die Zahlen zu den PKV versicherten nicht gerade aufgeschrieben?

    - 20% gar nicht erwerbstätig (Kinder und Hausfrauen) --> die sind im Alter in der KVDR
    - 7,5% sind Rentner (die in der KVDR quasi gar nix bezahlen für extrem viel Leistung) --> die haben meist massive Rückstellungen
    - 17,5% sind Pensionäre --> deren Beiträge sind im Alter dank Beihilfe absolut lächerlich
    - 24,7% sind Beamte --> dank Beihilfe zahlen die im Alter nur irrelevante Summen
    - 3,1% sind Studenten und Arbeitlose (auch nicht die Gutverdiener) --> unwahrscheinlich dass die im Alter noch in der PKV sind
    15,7% sind Selbständige wovon viele am Existenzminimum kratzen --> tatsächlich eine Problemgruppe wenn die schlecht verdient haben. Wobei die meisten schlecht verdienende "Selbständigen" heute Migranten sind und ihren Lebensabend oft im KV-System des Heimatlandes verbringen.

    Ok- nehmen wir mal an du bist nicht total linksverblendet, wie willst du mit folgenden Problemen umgehen:

    1. 300.000 Beschäftigte der PKV verlieren ihren Job
    2. Das Gesundheitssystem erleidet Einbußen in Höhe von ca. 10-15% (2,4 facher Satz)
    3. Die Mehrheit der PKV versicherten wäre für die GKV eine "Problemgruppe". In der PKV zahlen sie Beiträge, in der GKV nicht.
    4. Es würden sehr viele schlecht verdienende, aber dafür oft kranke und mit hoher Lebenserwartung versehene Beamte in die GKV kommen
    5. Es würden viele Pensionäre in die KVDR mit ihrem extrem niedrigen Beiträgen kommen
    6. Die Altersrückstellungen der PKV gehören den Versicherten, diese müssten man dann wohl auszahlen

    Gelöst wird kein einziges Problem, reine eine "Feel Good" der linken Idioten. An massive Leistungseinschnitte, raus halten von Flüchtlingen aus der GKV und einen Selbstbehalt traut sich keiner ran.
     
  10. 24. Dezember 2017
    Zuletzt bearbeitet: 24. Dezember 2017
    Die Zahlen hast du mir aufgelistet, Lutz hat es wohl übersehen weil er erst später dazu gekommen ist... und das die PKV arm dran wäre glaubst du doch selbst nicht. Die fahren Gewinne ein und verdienen kräftig. Von schlechten Einzahlern kann also kaum die Rede sein, immerhin ist es Auftrag der Klinkenputzer möglichst nur Gesunde Leute auszuwählen. Die Rechtsabteilung sorgt dann dafür das hinterher jeder rausgeworfen werden kann weil er Falschangaben gemacht hat, da er nicht wusste das er vor 5 Jahren mal eine Erkältung hatte.

    Oder die PKV hat berechnend "falsch" kalkuliert und kassiert ordentlich Kohle hab, im Wissen das sie hinterher von der GKV abgefangen bzw geschluckt wird und die entstehenden Verluste bei den alternden Mitgliedern eh in der Gesetzlichen landen. Die Versicherer warten also nur darauf, dass sie irgend wann wenn sie nicht mehr genug neue Mitglieder bekommen und die Kosten explodieren, die Kunden nicht mehr zahlen, von der GKV übernommen werden. Zum Glück wurden bei vielen Versicherungen die Gebühr auf 2,5% gesenkt, also mehr darf die Versicherung nicht absaugen vom Einzahler.

    Die Klinkenputzer können Staubsauger verkaufen, abgesehen davon sind das typische Büroarbeitskräfte die sicher irgend wo bei der Bürgerversicherung unterkommen. Und der Rest ist wie man so schön sagt bei Fusionen, Ressourcen sparen und Überkapazität abbauen, Effizienzsteigerung.
    Das Gesundheitssystem erleidet keine Einbußen, die müssten nur aufhören das Geld den falschen Leuten in den Rachen zu werfen. Härtere Verhandlungen mit Pharmalobby und Ärztelobby. Das Geld da rein stecken wo zu wenig ankommt und nicht da wo eh viel ankommt. Dann müssen die Beiträge für Gesundheit eben erhöht werden. In der PKV sind Beiträge jenseits der 1000 Euro im Monat keine Seltenheit, also irgend ein Manager der 1 Million im Jahr verdient kann sicher auch die 1000€ anstelle der PKV in die GKV einzahlen.
    Versicherungen sollen ein Solidarsystem sein und kein Bereicherungssystem für Versicherer.
    Pensionäre bekommen eh viel zu hohe Pensionen deren Spezialvergünstigungen werden restlos gestrichen. Beamte zahlen das gleiche wie jeder andere auch und erhalten den selben Pensionsanspruch wie jemand in der Wirtschaft mit vergleichbarem Einkommen. Keine Sonderstellung für Saatsdiener.
    Altersrückstellungen könnten ausbezahlt werden, müssen aber dann voll versteuert werden. Oder sie fließen in das System ein und werden zur Beitragsentlastung sofort genutzt.

    Was man offen lassen kann, sind freiwillige Zusatzleistungen, die man privat zahlt. Also wer quasi die Sonderbehandlung möchte, darf das dann selbst zahlen und da verdient das Gesundheitssystem sicher genug. Zusatzleistungen sind ja heute schon ein großes Geschäft. Was weg fällt ist einfach nur der Vermittler die PKV welche Geld absaugt. Außerdem bin ich ohnehin dafür, das Patienten immer sehen was abgerechnet wird auch in der Gesetzlichen. Möglich und Sinnvoll wäre auch, das eine gewisse Selbstverantwortung eingebaut wird, das heißt Lohnfortzahlungen oder Krankentagegeld gestaffelt, und nicht sofort. Damit verhindert man Blaumacher oder reduziert zumindest die entstehenden Kosten.

    Ein Vorteil der PKV ist, das es auch Privatkliniken gibt mit extrem guter Ausstattung. Was auch heißt das die Nachfrage an Hochleistungsgeräten durch die Privatkliniken sicher auch die Entwicklung antreibt. Ein MRT gehört in jede Arztpraxis, dazu eine KI-Software zur beschleunigten Auswertung. Da schiebst den Kunden rein und fertig. Der Computer sucht alles ab und erkennt sofort ob was "mechanisches" Kaputt ist oder was fehl am Platz ist. Nur die Teile sind so teuer und rar, das man mit Goldbarren(oder Bitcoin ^^) ankommen muss, für 15 Minuten drin liegen.
     
  11. 24. Dezember 2017
    Zuletzt bearbeitet: 25. Dezember 2017
    In die PKV zahlen Kinder, Ehepartner,...usw. ein, in die GKV nicht. Diese in die GKV zu verschieben wäre ein massives Minusgeschäft für die GKV. Gleiches gilt (und das noch viel drastischer für Pensionäre und Renter). In der KVDR würden diese fast nix bezahlen für sehr hohe Leistungen. Gleiches gilt für die dauerkranken Beamten (Krankenstand fast 4x so hoch wie im Rest der Bevölkerung) mir ihrer hohen Lebenserwartung.

    Alles ok in der PKV weil es die gratis Versicherung und die KVDR nicht gibt und Beamte Beihilfe bekommen. In der GKV sieht das anders aus.

    Du kennst die Gesunheitsfragen und mal schnell "vergessen" kann man da nichts. Das ist dann schon mutwillig.

    Wie kann ich als alterndes Mitglied zurück in die GKV?

    Die ganzen "Klinkenputzer" mit Migrationshintergrund gibt es heute so gut wie gar nicht mehr. Die arbeiten entweder als Handyverkäufer oder in der Immobilienbranche. Vertragsanschlüsse erfolgen heute meist Online.

    Es ist übriges interessant wie man "kosten sparen" will durch ein Bürgerversicherung aber dann mal schnell 300.000 Mitarbeiter einstellen will

    Die größten Parasiten und Abzocker im Gesunheitssystem sind Apotheker. Die möchte die Linkpartei vor Wettbewerb schützen.

    Ich habe ca. 50 Mitarbeite in der PKV die schon älter sind. Selbst von 500€ sind die meisten noch weit entfernt.

    Ein Solidarsystem in dem immer mehr "Neubürger" drin sein sollen? Die gleichen die heute schon von Hartz 4 leben? Und denen jetzt auch noch die ganze Familie sanieren lassen?

    Ein Beamter verdient heute meist weniger als ein pakistanischer Kameltreiber. Freiwillig arbeitet da keiner mit einem IQ von über 50. Darum sitzen da ja auch nur komplett Idioten. Jetzt willst du denen das einzige nehmen was diesen Job attraktiv macht?
    Von mir aus gerne, aber Linkspartei und SPD wollen da keinesfalls ran....

    Das sehe ich auch so - allerdings muss unbedingt ein Selbstbehalt von mindestens 500€ her.

    Wichtig wäre einfach mal zu sagen welchen angeblichen Vorteil die Abschaffung der PKV auf die 90% gesetzlich versicherten hätte? Aus ein "gerechteres Gefühl" kommt da ja nix bei rüber...
     
  12. 25. Dezember 2017
    Frohe Weihnachten erstmal.

    Ich will mich hier gar nicht auf irgendwelche Detailfragen einlassen, was ich mit dem zugebenermaßen unsauber ausgedrückten "Blödsinn" medizinische Indikation meinte, ist: Es gibt Menschen die aus einem objektiv gesehen sinnlosen, historisch gewachsenem, Abrechnungssystem unseres überbürokratisierten Gesundheitssystem anders (besser?) behandelt werden, als andere. Und genau das finde ich nicht nur widersinnig, sondern im Kern asozial.

    LG
    ein linksversiffter Gutmensch
     
  13. 25. Dezember 2017
    Sie werden nicht besser behandelt, sondern ganz genau gleich. Lediglich das drum herum (Einzelzimmer, Zahnbehandlung, besseres Essen vielleicht, besserer Auslandsschutz,..). Die Behandlungen selbst sind genau gleich, höchstens früher manchmal in der PKV weil die Zulassung neuer Methoden in den Leistungskatalog oft schneller geht.
    Ist natürlich schick in ein privates Krankenhaus zu gehen mit großem Flachbild TV und schicken Einzelzimmern, aber die Behandlung selbst ist da nicht besser.

    Überbürokratisch ist nur die GKV, wie mir meine Frau als Apothekerin leidvoll berichtet. Verschiedenste Rabattverträge, ständig wechselnde Listen, mal wird übernommen mal nicht,.... am liebsten sind ihr PKV Patienten, da muss sie auf nichts achten. Genau wie der Arzt, der kann da das machen wozu er da ist - behandeln.

    Das schlimmste Bürokratische Monster ist der NHS, die Bürgerversicherung in UK.
     
  14. 26. Dezember 2017
    Zuletzt bearbeitet: 26. Dezember 2017
    War wohl etwas ungenau formuliert, in dem Absatz gehe ich davon aus, dass die PKV langfristig nicht überleben kann, weil sie zu wenige neue Einzahler wirbt und daher in einem anteilmäßig hohen und stark alternden Bestand, die hohen Kosten nicht decken kann, vor allem nicht in lang anhaltenden Zeiten von Niedrigzinsen.

    Die Versicherungskonzerne wissen also, das in Zukunft die Beiträge extrem ansteigen werden, daher bieten sie jetzt Zusätze an wie Altersrückstellung/Beitragssenkung. Also heute 100 Euro mehr einzahlen um später 400 Euro weniger zu zahlen. Je Länger der Tarif existiert und je weniger neue Kunden dort hineinkommen desto problematischer. Eine Lösung unter den Versicherern ist, Fusion und Zusammenlegung von Tarifen um die Kostensteigerung aufzuteilen und zu mischen mit jungen und wirtschaftlichen Tarifen.

    Um sich keine Neukunden zu vertreiben, sind die Beiträge in den ersten 5-10 Jahren relativ stabil und niedrig, anschließend werden die Zusatzverträge zur Beitragssenkung im Alter angeboten. So ab 40-45 Lebensalter steigen die Beiträge dann enorm an, so alle 2-3 Jahre um 9-15%

    Wer nicht mehr zahlen kann der fällt in einen Basistarif der dem Gesetzlichem angeglichen ist. Das ist für die Versicherung äußerst ungünstig wenn das schon frühzeitig passiert. Wenn jemand bis zur Rente gutes Geld einzahlt und Gewinne bringt, und ab der Rente sich den Beitrag nicht mehr leisten kann ist das für die Versicherung ok, die letzten Lebensjahre wo er den Großteil der Kosten verursacht bekommt er dann nur noch Faktor 1 Leistung.

    Bzw zur Frage: Es gibt schon Möglichkeiten aus der PKV raus zu kommen. Von der privaten zurück zur gesetzlichen Krankenversicherung - Finanztip
     
  15. 26. Dezember 2017
    Deswegen auch das "?" hinter besser. Ich bin auch der Überzeugung, dass (zumindest im stationären Umfeld) die medizinische Behandlung gleich ist.

    Aber eben dieses drumherum, finde ich im angeblich so maroden Gesundheitssystem schwer vermittelbar. Überall wird gekürzt und gespart, aber für die Damen und Herren Privatpatienten braucht man schon neue Ledersessel im Wartebereich oder was auch immer mehr. Und bevor du anfängst, mir ist vollkommen klar, dass das Finanzierung aus verschiedenen Töpfen kommt ;-)

    Wir sind eines der reichsten Länder der Welt und quälen uns mit so einem Sch*ißsystem, da muss eine grundsätzliche Reform gemacht werden, aber da fehlt anscheinend der politische Wille.

    Absolute Katastrophe, ich hab ja nie behauptet, die GKV wäre irgendwie besser.

    Mir geht es um die Gleichbehandlung. Ich bin für ein echtes Solidarkonzept, an dem sich alle beteiligen (müssen).

    MfG
     
  16. 26. Dezember 2017
    Die wird es vermutlich nie geben, zumindest ist es in keinem System bisher je passiert. Ist auch nicht nötig, wichtig ist das alle GUT und RICHTIG behandelt werden. Ledersitze können gerne extra bezahlt werden, wer will soll sich das leisten, und investiert dann bestenfalls ins Gesundheitssystem. Es wird aber nicht möglich sein, dass jeder dann Ledersitze bekommt oder Einzellzimmer, weil Ressourcen sind endlich und je mehr Menschen desto stärker werden die Klassenunterschiede werden. Außer du schaffst es Ledersitze und Einzelzimmer zu verbieten, dann hat halt keiner was davon... die andere Variante das alle Ledersitze und Einzelzimmer+Chefdoktor bekommen ist unrealistisch, eben wie oben begründet, aus Ressourcen(Leistungs) Limits. Das lässt sich auf fast alle Bereiche übertragen.

    Wo es doch darauf ankommt ist, wie entscheidet sich ob jemand diese Vorzüge bekommt oder nicht. Und welche Chancen bestehen. Und hier ist doch genau der Punkt an dem man ganz klar sagen muss, die Abstände werden größer. Das liegt einfach daran das Chancen weniger und komplexer/schwerer werden, das heißt vom Tellerwäscher zum Millionär ist heute nicht mehr 1:100k sondern 1:1Million.

    Wenn sich das psychologisch in der Gesellschaft erkennbar zeigt, verlieren viele die Lust und Motivation. Die Vorstellung jemand könnte von ganz unten nach oben kommen, sind zwar eh schon immer unrealistisch gewesen, aber zumindest war das eine Hoffnung und Glaube der die Kapitalunterschiede nicht so gravierend erscheinen lässt. Die gefühlte Ungleichheit nimmt also zu, nicht weil man weniger Konsumieren kann oder der Konsumabstand (zu Reichen) größer wird, (der wird sogar kleiner) aber das Gefühl (was mittlerweile noch mehr real ist), nicht mehr hinterher zu kommen und Chancenlos zu sein, macht sich wohl in vielen Bereichen breit.
     
  17. 26. Dezember 2017
    Sie zahlen doch dafür... Was ist das Problem?

    Wir haben eines der besten Gesunheitssysteme der Welt. Das Niveau liegt um Welten über dem in UK, Frankreich, Australien oder Spanien. Um Welten.

    Besser ist vielleicht noch das in CH, aber da herrscht ein System das würde alle Linken hier auf die Barrikaden treiben.

    Das was gemacht werden müsste (viele Leistungen raus, Zahnarzt komplett raus, Einführung eines Selbstbehaltes,..) ist politisch gegen die Linken nicht durchsetzbar. Stattdessen wird darüber fantasiert wie man durch die PKV an Geld kommen könnte - dass diese Geldquelle mehr kostet als sie einbringt ist auch den Weltverbeserern klar, aber man appelliert dann eben an "Gerechtigkeit".

    Hier würde ich das Kopfpauschalen Model von CH favorisieren. Es kann nicht sein dass eine Migrantenfamilie 5 Kinder und 2 Erwachsene für 150€ GKV Beitrag bekommt. Das geht nicht.
     
  18. 27. Dezember 2017
    Gerade einen Kommentar auf Zeit gelesen:
    Bürgerversicherung: Im Alter wird die Gesetzliche attraktiv


    Gut wir werden uns bei vielen Dingen wahrscheinlich nicht mehr einig, aber warum genau Zahnarzt raus? Jetzt wo wir es endlich geschafft haben, dass ein Großteil der jungen Bevölkerung halbwegs gerade und gesunde Beisser im Gesicht trägt wollen wir wieder zurück in die gute alte Zeit?
    Der Obsthändler an der Ecke ist halt nur ohne Hollywood-Lächeln authentisch?

    Die Errungenschaften der modernen Zahnmedizin sollte man niemandem vorenthalten.

    Selbstbehalt ist schwierig zu bemessen, auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst, soll es Menschen geben die einfach kein Geld haben. Und genau die sind ja das Problem bei Überlegungen dieser Art, Menschen in deiner Gehaltsklasse ist das natürlich egal, ob sie jetzt 7% oder 10% oder 250€ oder 1000€ selbst bezahlen müssen.

    MfG
     
  19. 30. Dezember 2017
    Weil der in den meisten Ländern nicht in der KV enhalten ist. In CH benutzen 3x so viele Leute Zahnseide wie in Deutschland? Warum wohl?

    Die Zahngesundheit ist in CH besser, eben weil der Zahnarzt nicht bezahlt wird und man sich um seine Beisserchen kümmern muss.

    Jeder Hartzer kann sich 500€ Selbstbehalt leisten.
     
  20. 31. Dezember 2017
    Und wenn dieses System so schrecklich ist für alle - warum interessieren sich die Linken so sehr dafür? Sollen doch die pösen Gutverdiener dort gemolken werden? Wieso dann der Zwang?

    10 Jahre stabile Beiträge und danach 9% alle 2-3 Jahre? Dann steigen die Kosten ja viel viel viel langsamer als in der GKV, die geht seit den 70ern im Schnitt 5,6% und es gab 30 Reformen, jeweils mit Leistungsanpassungen nach unten.

    Als Gutverdiener alles keine wirkliche Option. Ist auch nicht notwendig, ich zahle wenig für viel Leistung.
     
  21. 11. Januar 2018
    Zuletzt bearbeitet: 11. Januar 2018
    Die 9-15% Anpassungen sind natürlich ohne Inflation, die kommt noch dazu. Ich kenne unzählige Tarife und bei allen läuft das ähnlich, wie eben oben ausgeführt ist das auch Strategie, weil man von den Neukunden lebt und Kosten in neuen und offenen Tarifen günstig sind. Die Privaten fusionieren also alle ihre guten Tarife zusammen um die steigenden Kosten bei sinkender Neuteilnehmerzahl zu finanzieren, weil auf Gewinne will man ja nicht verzichten.
    Aber gut soll es so sein, wer weis wie sich die PKV in Zukunft überhaupt entwickelt... Demographie macht hier auch keine Ausnahme.


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    Bei Scobel war etwas interessantes über Narzissmus zu sehen... und auch einige erschreckende Veränderungen in der Gesellschaft.
    Die Jahrgänge 80-95 sind überdurchschnittlich Narzisstisch und neigen mehr zu Konfliktbereitschaft als die Geburtenreichen Jahrgänge der 50-60 Jahre, welche deutlich mehr Respektvoll und Gemeinschaft orientiert sind.

    Die Kapitalistische Lebensform mit zunehmendem Optimierungswahn, welche durch Technik wie Sozialenetzwerke so richtig den Narzissmus boomen lassen, haben deutliche Auswirkung auch auf ihr Umfeld, also auf die ganze Welt.

    Meine Theorie ist, das wenn die letzten Jahrgänge von 1950-60 in Rente gehen und die Macht an die neuen Generationen des Egoismus weiter geben plus all die weiteren Konsum und daraus resultierenden Umweltprobleme wird eine Zeit mit mächtig viel Konfliktpotential ausbrechen die deutlich länger anhalten wird als nur wenige Jahr. Ich gehe davon aus das spätestens ab 2050 heftige Konflikte und Kriege ausgetragen werden, Rohstoffe, Völkerwanderung, eskalierter Klimawandel und die abgestumpfte Gier- und Konsum- Gesellschaft die Flammen lodern lassen. (Da will ich mich gar nicht ausschließen)

    10 Jahre sollte das System schon noch durchhalten, bis dahin vermute ich auch noch das sich das Geldsystem und die Weltwirtschaft in Händen der "Altgeneration" stabilisieren kann. Danach wird der Druck von (Erfolgs-) Erwartungen an die Realwelt nicht mehr erfüllt, der Krach um Rohstoffe und fehlender Systemmodernisierungen werden ein tiefen Fall zur folge haben.

    Ich sehe bisher keine Lösungsansätze in der Finanz/Wirtschaft/Politik die das System langfristig stabilisieren können. Das Sozialsystem ist da nur ein kleiner Teil vom Dominostein der beim großen Generationenwechsel ins schwanken kommt. Schubladen Papiere über Grundeinkommen ggf durch die Zentralbanken Finanziert, sind auch keine echten Lösungen sondern nur Notfallpläne, doch das diese Schublade halb offen steht zeigt schon wie dünn das Eis geworden ist. Alle Vorbereitungen um die Fäden straffer zu ziehen, durch Massenüberwachung und Finanzkontrollen sollen mehr Sicherheit bieten, für ein Szenario in dem diese Maßnahmen eher als Panik und Hilflosigkeit erscheinen.

    Ja gut, jetzt hör ich aber auf schlechte Laune zu verbreiten ^^ Nicht das das noch eine Selbstprophezeiung auslöst, weil zu viele sich davon betrüben lassen (genau ^^). Think positiv - Lösungen finden und Diskutieren. Kommunizieren und Weiterleiten. Nur wenn uns die alten Herren nicht einweihen in ihre Pläne können wir ihnen auch keine Last nehmen.
     
  22. 4. Februar 2018
    Denkbar ist alles.
    Ob es möglich ist, wäre da eine andere Frage.

    Wer allerdings nur mit seiner Subjektiven Sicht und damit einem eingeschränktem Weltbild drüber sinniert,
    dem wird es nicht mögl. erscheinen.

    Gruß
    KK
     
  23. Video Script

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