Fix Fukushima, wie man ein Atomkraftwerk repariert.

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Gutschy, 4. Januar 2025 .

  1. 4. Januar 2025
    Hallo Leute,

    ich hab da so eine Idee, die da vorsieht Fukushima durch die globale Community zu reparieren. Ich bin der Meinung das es noch leicht 30 Jahre dauern kann bis wirklich von einer stabilen Situation bei den 4 Reaktorblöcken gesprochen werden kann, wir sind jetzt immerhin Jahr 13 nach dem Unfall. Und das nervt wohl alle, und weil es alle Nervt ist das Bilden einer globalen Gemeinschaft die sich um eine Lösung bemüht doch naheliegend. Und weil es bestimmt wirklich viele Leute sind, kann der Beitrag des einzelnen sehr klein sein und trotzdem über die Masse ein großer Betrag generiert werden.

    Die Rechnung ist wie folgt: Über 99% der Menschheit finden den Status Quo in Fukushima sehr unbefriedigend. Also kann man die einen leichter und sofort, die anderen vielleicht schwieriger und später davon Überzeugen einen kleinen Beitrag zu Spenden. Unter Strich sind aber bestimmt leicht ein paar Milliarden einzunehmen um dann damit über Versuch und Irrtum eine Lösung auszutüfteln.

    Und ja, ich habe die Idee schon weitergedacht und ein Video online gestellt. Und damit das jemand guckt, diesen Post geschrieben.

    YouTube-Video

    Und an die Kritiker, das ist eine super Idee(Punkt)

    Grüße,
    gutschy
     
  2. 4. Januar 2025
    Also soweit ich das sehe ist Fukushima längst abgehakt, in Japan werden schon wieder neue AKW geplant/gebaut. Weltweit werden hunderte neue AKW gebaut aktuell. Alleine für die KI kaufen bzw bauen jetzt Konzerne wie Google und Microsoft eigene Atomkraftwerke für ihre Rechenzentren. Selbst billig AKW aus Russland werden überall gebaut, auch in Erdbebengebieten. Und in Europa stehen mehrere alte AKW still wegen erheblicher Mängel und Risse... also wenn uns was sorgen machen sollte dann eher direkt vor der Haustüre.

    Hier aktuelles: https://www.tagesschau.de/thema/fukushima

    Hab das Video jetzt nicht angeschaut, war mir zu viel Text und bla bla und konnte darin die Erklärung zur Lösung nicht finden. Also ich glaube kaum das das irgend was ergibt... und Spenden die nicht dem Zweck dienen fallen unter Veruntreuung oder letztendlich auch Betrug, von daher wäre ich vorsichtig sofern das überhaupt nach YouTube Richtlinien erlaubt ist.

    Schlussfolgerung, das Thema Fuku ist für die meisten erledigt, gibt leider weit wichtigere Baustellen auf der Welt.
     
  3. 4. Januar 2025
    Also naja. Ok, es geht natürlich nicht darum Fukushima zu 'reparieren', hätte ich vielleicht anders ausdrücken sollen. Es geht nur um das Strahlungsleck, und das wird halt seit 13 Jahren nur notdürftig betreut. Man kann es halt nicht besser. Und bis Fukushima einen stabilen Zustand erreicht hat, sind weitere 30 Jahre abwarten nicht auszuschließen. Das soll halt der Aufhänger sein.

    Mir geht es darum Fukushima wirklich abschließen zu können, und die Hoffnung dass es der Rest der Welt genau so sieht.

    Angenommen die Asien Krise eskaliert, was ich nicht glaube, und falls doch, wird das nur wieder so eine Stellvertreter Nummer auf Taiwan. Aber die Idee, dass Japan vielleicht mal keine Ressourcen haben sollte um Fukushima 24/7 zu betreuen, hat zumindest eine kleine Wahrscheinlichkeit. Und dann wäre es gut wenn Fukushima gefixt ist.
     
  4. 5. Januar 2025
    Ja da gebe ich dir recht das wird wohl noch etliche Jahrzehnte dauern bis das ganze Vollständig abgeschlossen ist. Prinzipiell gibt es auch nur eine Lösung: Der Brennstoff muss zum großen Teil heraus geholt und Endgelagert werden.

    Ein Sarkophag wie bei Tschernobly kommt wohl eher nicht in die Auswahl, wegen der stetigen Erdbeben und Tsunami Risiken. Allerdings könnte das eine Übergangslösung sein den Bereich besser zu sichern bis weitere Schritte möglich sind. Ohnehin wird das ganze ja ununterbrochen mit Wasser gekühlt und Außen herum eine ganze "Anlage" dafür gebaut.

    Dabei ist Geld nicht unbedingt das Problem, sondern eher die technische Herausforderung - weil nicht mal Roboter dort eindringen können aufgrund der hohen Strahlung. Zumindest wurden jetzt erstmals Proben entnommen um die Zusammensetzung zu untersuchen um dann eine bessere Planung machen zu können zwecks Endlagerung und Transport sowie mögliche Zeitfenster wie lange man noch warten müsste damit die Strahlung soweit reduziert ist um den Brennstoff überhaupt zerlegen zu können.

    Das Fazit: Besser Vorsorge als Nachsorge - das ist günstiger. Das ist Aufgabe der Internationalen Atombehörde alles was damit zu tun hat zu Kontrollieren. Dieser Behörde müssen also weitreichende Kompetenzen erteilt sein, die auch Militärisch gesichert sind. Denn siehe Ukraine wo die Kameras zur Überwachung teilweise von den Russen abgeschaltet wurden nachdem sie es eingenommen haben. Also das irgend welche besoffenen Militärstümper in einem AKW das sagen haben ist jetzt nicht weniger Problematisch.

    Da wäre es sinnvoller man würde die Ukraine in die NATO aufnehmen und diese Anlagen sichern.
     
  5. 6. Januar 2025
    Also das sehe jetzt ich einigermaßen entspannt, der Russe kann ja Atomkraft. Und das sogar ziemlich gut.

    Aber wie gesagt, jetzt ein paar Milliarden klar machen, in Australien Fukushima ein paar mal Nachbauen, und dort üben wie man mit großem Gerät die Druckbehälter in einen großen Swimmingpool packen kann.

    Unter Wasser kann man die dann gemütlich zerlegen. Technisch machbar, aber ist halt kommerziell ein weiterer Supergau. Wird sich aber nicht anders lösen lassen.
     
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