Tausende Deutsche finden zu dem Islam. Warum nur?

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von sean-price, 28. Februar 2007 .

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  1. 28. Februar 2007
    Tausende Deutsche finden den Islam. Warum nur? Eigentlich gibt es darauf nicht nur eine Antwort, findet Khalil Breuer.

    iz) „Warum sind Sie Muslim geworden?“, so oder ähnlich wird man als deutscher Muslim in vielen Gesprächen gefragt. Und - vielleicht im Gegensatz zum Eindruck der veröffentlichten Meinung - immer mehr Deutsche treten dem Phänomen Islam im direkten Gespräch tatsächlich durchaus offen und interessiert gegenüber. Die Vorstellung, über das Leben der Muslime aus den Medien, zeigt sich dabei als nicht immer deckungsgleich mit der Realität, die man allein erfährt, wenn man mit Muslimen selbst spricht.

    Nach Angaben des Islam-Archivs in Soest waren es immerhin 4.000 BürgerInnen dieses Landes, die sich allein letztes Jahr für den Islam entschieden. Die Zahl dürfte eher untertrieben sein, da nur ein Teil der Moscheegemeinden und islamischen Zentren sich an der Umfrage beteiligt haben. Die Gründe für eine solche fundamentale Entscheidung sind naturgemäß unterschiedlich, reichen von einer Bekanntschaft mit einem muslimischen Mädchen oder Jungen bis hin zu tiefgründigen philosophischen Erfahrungen.

    Das Interesse am Islam ist nicht ohne Vorbilder. „Wenn Islam Gottergebenheit heißt, so leben und sterben wir alle im Islam“, mit diesen Worten hat ja schon der Dichterfürst Goethe das Tor zum Islam auch für seine Landsleute weit aufgestoßen. Die Muslime bestätigen den Aufschrei Nietzsches, dass es kein Gott gebe, mit ihrer Ergänzung „außer Allah“. Der Islam ist für viele deutsche Muslime nicht etwa der Feind des europäischen Denkens, schon eher eine geheimnisvolle Quintessenz! Der Islam befreit den Intellekt von der denkfeindlichen Doktrin der Trinitätslehre zugunsten einer denk- und erfahrbaren Einheit. Zweifellos zeigt sich die Krise des europäischen Christentums gerade in dem so geschichtlich paradoxen wie alltäglich hilflosen Hinweis, der Islam sei fremd, das Christentum aber europäisch.

    Der Umgang mit deutschen Muslimen klärt auch ein weitverbreitetes Missverständnis auf: Der Islam bringt Kulturen hervor, ist aber selber keine. Natürlich kann man Krawatte tragen, Beethoven hören, Rilke verehren, dem FC Bayern zujubeln aber eben doch Muslim sein. Dies schließt natürlich genauso wenig aus, dass man am Abend in seiner Wohnung auf marokkanischen Teppichen „Tschai“ trinkt, notwendig ist dieser nach Außen sichtbare kulturelle Umbruch jedoch nicht. Gerade deutsche Muslime und natürlich auch deutsche Musliminnen erkennen den Unterschied zwischen verbindlicher Glaubenspraxis oder aber den unterschiedlichen Formen der kulturell bedingten Tradition. Diese Unterscheidung ist für die Erneuerung des Erscheinungsbild der Muslime in Deutschland nicht unwichtig.

    Inzwischen wissen immer mehr Deutsche erstaunlich viel über den Islam, eigentlich mehr als man dies noch vor einem Jahrzehnt für möglich hielt. War es vor Jahren noch schwierig, die Relevanz des Islam oder von Religion überhaupt zu vermitteln, so ist der Islam heute in aller Munde. Viele Gesprächspartner sehen dabei durchaus, dass der Islam nicht durch periphere Einzelbeispiele oder extreme Außenseiterpositionen umfassend verständlich wird. Auch die Gefahr, dass die Gegnerschaft zum Islam propagandistisch den Kommunismus als Feindbild ersetzen könnte, ist vielen bewusst. Das konservative Spiel, die eigene zerronnene Substanz durch ein stammtischgerechtes Gegenbild wiederzugewinnen, wird zunehmend durchschaut. Nur 15 Prozent aller Befragten, so eine Umfrage, glauben wirklich an einen angeblich bevorstehenden „Clash der Zivilisationen“.

    Die größte Kluft für den am Islam Interessierten ist vielleicht zu akzeptieren, dass der Islam kein modernes System ist, sondern eine mit der menschlichen Situation korrespondierende Lebenspraxis. Den Islam und sein Regelwerk kann man nicht wie die Straßenverkehrsordnung studieren. Je nach Region, Lage und Zeit ist das kulturelle und soziale Verhaltensmuster der Muslime durchaus unterschiedlich, wenn auch die Kernsubstanz des Glaubens, wie zum Beispiel die berühmten fünf Säulen des Islam, über Jahrhunderte die Grundlage des islamischen Lebens bilden. Dabei können bestimmte Glaubensgrundsätze, wie heute das Verbot der Zinsnahme, eine besonders aktuelle Bedeutung bekommen.

    Um die Muslime zu verstehen, muss man also in erster Linie den Konsens, nicht die Extreme studieren. Es täte der Debatte um den Islam, die unglücklicherweise mit der Terrorismusdebatte unserer Tage zusammenfällt, sicher gut, wenn man den Überblick nicht verlieren würde und, neben dem legitimen Kampf gegen den Terrorismus, auch die Beseitigung von Hunger und Elend als den eigentlichen moralischen Imperativ der Muslime begreifen würde.

    Es gibt, wenn man so formulieren will, viele Wege nach Mekka, und es wird natürlich keine vollständige Auflistung der Beweggründe, sich mit dem Islam zu beschäftigen, gelingen können. Offensichtlich ist allerdings, dass der Islam immer mehr EuropäerInnen anspricht. Es ist interessant, herauszufinden, welche überzeugenden Antworten der Islam auch heute noch zu geben vermag und wie er augenscheinlich den europäischen Intellekt ansprechen kann. Manches kann man dabei in Worte fassen, manches auch nicht. Es ist einfach spannend, herauszufinden, was mit einem passiert, wenn man fünf Mal am Tage sich von der sichtbaren Welt abwendet.

    Terror, Blut, Gewalt - der Blick auf die islamische Welt kann erschrecken. "Wie konntest du nur Muslim werden?" - diese Frage wird mancher hören. Wie also Verwandten, Bekannten oder aber dem staunenden Immigranten am Kebabstand antworten? Wie echtes Fragen von banalen Vorurteilen trennen? Fakt ist, dass man sich der öffentlichen Kritik am Islam stellen muss. Gerade als deutscher Muslim wird man dabei verstehen, dass viele muslimische KritkerInnen des Islam von den tristen Ideologien oder ungerechten Despotien ihrer ehemaligen Heimatländer geprägt sind.

    Es gehört zur intellektuellen Auseinandersetzung mit dem Islam hier und jetzt, die Hintergründe und Argumente der Kritik am Islam selbst zu verstehen. Das Signifikante an der – wie gesagt nachvollziehbaren – Kritik am arabischen Modernismus und seiner teilweisen Pervertierung des Islam ist, dass diese Kritik bisher leider zumeist aus dem Islam heraus- statt hineinführt. Die Autoren sind oft von den drastischen Negativerfahrungen in ihren ehemaligen Heimatländern tief geprägt. So kann beispielsweise der brillianten Analyse von Autoren wie Abdulwahab Meddeb („Die Krankheit des Islam“) über den Modernismus durchaus gefolgt werden, nicht jedoch unbedingt der Quintessenz, vor allem dann, wenn die Kritik an Irrwegen der Muslime am Ende das Verlassen des islamischen Weges bedeutet.

    Wie erkennt man den Islam? Die verschiedenen Dimensionen des Islam erschließen sich nur, wenn alle menschlichen Fakultäten, also Herz, Intellekt und Verstand, eingesetzt werden. Es geht also nur teilweise über die Vermittlung durch Medien wie Fernsehen oder Internet oder durch die Lektüre von Büchern. Es geht eigentlich überhaupt nur in der immer neuen Begegnung mit Muslimen, und es geht nicht ohne alltägliches neues Lernen. Islam ist ein auf Kommunikation und Sprache gegründetes Phänomen und nicht denkbar ohne soziale Einrichtungen, ohne das gesprochene Wort, ohne die stille Ecke im Garten der Moschee, wo man sich trifft und über Allah und die Welt spricht.

    Der Islam ist echt, positiv und angekommen, wenn er Menschen gewinnt. Muslime brauchen weder ein Feindbild, noch praktizieren sie ohne Vorsicht die dialektische Denkmethode. Auch Muslime unterliegen dem gefährlichen Grundgesetz jeder Dialektik: Definiert man sich nur noch gegen einen Feind, dann nimmt man auf Dauer dessen Eigenschaften an. Deshalb gewinnt der positiv denkende Muslim seine existentielle und spirituelle Identität nicht durch die Existenz eines Feindes, sondern allein durch seine Nähe zu Allah.

    Es gehört zu den Abgründen der radikalen Muslime, dass sie die Sprache verloren haben und damit nicht mehr über den islamischen menschenfreundlichen Grundimpuls verfügen: Nachbarn und Freunde zum Gespräch über den Islam einzuladen. Dem Terrorismus zugeneigte Gruppen oder Einzelgänger lassen sich heute recht leicht typisieren: sie sind privat, puritanisch, wahhabitisch infiltriert, rechtlos in ihrer Akzeptanz der Selbstmordattentate. Der gebildete Muslim, also der Muslim, der auch die europäische Geschichte studiert hat, wird die moderne Vorstellung, die der politischen Etablierung der modernen Lager und jeder Vernichtungsstrategie vorgeschaltet ist, nämlich dass eine Welt ohne Feinde eine bessere sei, zutiefst ablehnen.

    Der Islam entfaltet zu jeder Zeit seine Bedeutungen, auch wenn die Prioritäten wechseln mögen. In Deutschland im Jahr 2007 sind es natürlich ökonomische Fragen, die die Menschen bewegen, nach Antworten verlangen und unser aller Existenz prägen. Wie könnte der Islam Sinn haben, wenn er zu diesen neuen prägenden Lebensumständen schweigt?

    Der Islam pflegt – im Gegensatz zur Lehre des ideologisierten Kapitalismus – einen vernünftigen und rationalen Umgang mit materiellen Fragen. Muslime glauben weder an endloses Wachstum, noch an die schon quasi-religiös anmutende Verpflichtung der nachfolgende Generationen, unsere Schuldenberge abzubauen. Aufgeklärte Muslime glauben nicht an das moderne „Wunder“ der endlosen Geldvermehrung. Natürlich ist im Islam das private Eigentum anerkannt, wird das Gewinnstreben als natürlich angesehen, wenn auch das Stiftungswesen, also Eigentum, dass selbstlos der Göttlichkeit gewidmet ist, einen besonderen Rang genießt. Das Verbot der Zinsnahme und die Erlaubnis des freien Handels ist – aus ökonomischer Sicht - der kategorische Imperativ des Qur'an. Die politische Einsicht von Aristoteles, dass die Zinsnahme auf Dauer ein Gemeinwesen zerstört, wird ausdrücklich im Qur'an bestätigt.

    Man liest in letzter Zeit, die neuen deutschen Muslime seien eine unberechenbare „Bedrohung“ und im Visier des Verfassungsschutzes. Im Visier sind hierbei Terroristen, aber auch Andersdenkende und – mit wachsender Bedeutung – auch die Massen der erschöpften Steuerzahler. Die konkrete Bedrohung der Demokratie durch den "Islamismus" ist aus Sicht der Muslime nichts anderes als eine bodenlose Übertreibung und eine moderne Mär. Es gibt heute keinen Zweifel an der dauerhaften Gesetzestreue der Massen der Muslime Europas. Moderne Staaten sind auch längst keine hilflosen Objekte der politischen Destruktion mehr, sie entfalten heute mit Hilfe modernster Techniken mannigfache Mechanismen der absoluten Überwachung und komplexen Kontrolle.

    Zum Glück sind Nationalismus und Rassismus in Deutschland Antworten auf die neue globale Situation, die keiner mehr hören will. Peinlich wirkt auch ein neuer Provinzialismus. Es bildet sich ein neues Weltbürgertum, dem wir Muslime naturgemäß angehören. Der neue Limes zwischen Arm und Reich zeigt sich an den Außengrenzen unserer behüteten Wohlstandszonen. Diese messerscharfen High-Tech-Wälle zeigen auch, dass uns nicht etwa ein Kulturkampf, sondern wahrscheinlicher eine Revolte der verarmten Massen bevorsteht. Die Zakatpflicht, die im Islam den Charakter einer Säule hat, gehört zu den wichtigsten Prinzipien des Islam, symbolisiert nicht nur die Solidarität zwischen Arm und Reich, sondern gründet auch die soziale Integrität des muslimischen Gemeinwesens. Diese soziale Kompetenz der Muslime könnte auch in Deutschland eine soziale Wirklichkeit begründen und unterhalten, die nicht nur von Staatsfinanzen abhängt.

    Natürlich ist der Gang zur Moschee auch für deutsche Muslime eine soziale Pflicht. Wir erleben heute zum Glück für die vielen neuen Muslime nicht nur architektonisch ansprechende, sondern auch offene Moscheen. Es wird zunehmend Deutsch gesprochen. Deutschen wird es also nicht wie Rainer Maria Rilke ergehen, der sich auf seiner Abenteuerreise zu den arabischen Muslimen noch bitter beklagte, dass ihn niemand zum Gebet einlud. Noch können wir nur in Sarajevo, Istanbul oder Fes das Geheimnis des islamischen Zivilisationserfolges begutachten: die erweiterte Moscheeanlage, die religiöse, geistige, spirituelle und ökonomische Bedürfnisse des Menschen befriedet.
    Quelle: Islamische Zeitung
     
  2. 28. Februar 2007
    AW: Tausende Deutsche finden den Islam. Warum nur?

    In deutschland nehmen die Muslime ihren glauben aber nicht mehr so ernst,
    deshalb gehen nicht alle in die Moschees oder beten 5 mal am tag
    oder wieviel das auch sein mag!

    Und zu der Frage: "Warum bist du Muslim geworden?"

    Jeder kann doch wählen, welchen glauben er sich hingibt und respektiert
    Aber ich würde kein Muslim werden, da man sich dann nicht mehr
    frei fühlt und vieles tun muss...
     
  3. 28. Februar 2007
    AW: Tausende Deutsche finden den Islam. Warum nur?

    die moslems fühlen sich aber frei. schließlich tun sie alles, was sie tun freiwillig.
     
  4. 28. Februar 2007
    AW: Tausende Deutsche finden den Islam. Warum nur?

    Sie tun das für ihren glauben und wurden zum teil auch so erzogen!

    Ich finde nicht, dass sie nach der geburt sich für Muslim entschieden hätten
     
  5. 28. Februar 2007
    AW: Tausende Deutsche finden zu dem Islam. Warum nur?

    Hä wieso sollte man sich als Moslem nicht frei fühlen? Ich meine dann ist ja kein Mensch frei, weil er sich an die gesetze in dem jeweiligen Land halten muss. Und unser Gesetz ist halt der Koran.

    Kannst ja auch sagen "wenn du nicht in der Demokratie hier in Deutschland aufgewachsen wärst würdest du anders sein" oder so. Hast zwar recht, das bringt uns aber nicht weiter und ist nicht wirklich ausschlaggebend.
     
  6. 28. Februar 2007
    AW: Tausende Deutsche finden zu dem Islam. Warum nur?

    Dein Argument hat mich totall überzeugt

    Also ich finde wir sollten keine weiteren diskussionen mehr anfangen
    und es ruhen lassen!

    Danke und ~ close ~ plz :]
     
  7. 28. Februar 2007
    AW: Tausende Deutsche finden zu dem Islam. Warum nur?

    Du vergleichst eine Religion mit einer Verfassung eines Staates ? Ich glaube du hast den Sinn von Religion und Gesetzgebung nicht verstanden.
    Religion kannst du frei wählen und dich deines persönlichen Ermessens fügen. An die Verfassung eines Staates hat sich jeder, der in diesem Staat lebt zu halten, ob er nun Jude, Christ, Hindu, Muslim, Buddhist,etc ist.
    Die Menschen kommen in Deutschland ins Gefängnis, weil sie gegen das Gesetz verstoßen haben und der Richter dieses vertritt oder es sollte und nicht, weil der Richter ein Christ,Jude,etc ist und es gegen seinen Glauben verstößt zu töten.
    Ich hoffe ich habe meinen Standpunkt klargemacht. Das Problem, das aus Vermischung von Religion mit Staatsautorität resultiert kannst du in Israel und Iran am besten beobachten. Dort herrscht eine Religion und keiner der bei Verstand ist, sollte dies abstreiten.

    Bevor man mich hier nun lynchen will. Ich bin derzeit Atheist und habe keinerlei Ambitionen derzeit zu irgendeiner Religion zu wechseln. Ich komme aber aus einer Familie von Christen und Moslems und werde mir hier nicht anhören, dass jemand der glaubensfrei ist so etwas nicht verstehen kann. Also bitte alle Kommentare die darauf abzielen. Behaltet sie für euch.
     
  8. 28. Februar 2007
    AW: Tausende Deutsche finden zu dem Islam. Warum nur?

    @Remus:

    Meine Argumentation war auf Siemens gerichtet und er hat verstanden worums mir geht. Mir ist schon klar, dass das eine ne religion und das andere ne Staatsform ist, bin ja nicht blöd. Aber das Prinzip mit der Erziehung stimmt. Wenn dir ein auferzogen wird dann akzeptierst du es (natürlich gibts ausnahmen...). Egal ob Staatsform oder religion. (jetzt für diesen Fall)
     
  9. 28. Februar 2007
    AW: Tausende Deutsche finden zu dem Islam. Warum nur?

    also vielleicht fühlen se sich zum "Islam" mehr hingezogen als zum "Christentum"....
    das kann man ja nie wissen....achja siemens....das mit dem "nach der geburt" stimmt ja nicht so ganz..
    uns wird ja alles je älter wir werden in der "Moschee" beigebracht....is halt so wie bei euch gell....
    nach dem konformation....könnt ihr euch auch entscheiden....also der mensch hat ja nen "freien" Willen!
     
  10. 28. Februar 2007
    AW: Tausende Deutsche finden zu dem Islam. Warum nur?

    Hey,

    da habe ich was bei Youtube gefunden...

    YouTube

    deutsche konvertieren zum Islam - YouTube

    YouTube

    YouTube
     
  11. 28. Februar 2007
    AW: Tausende Deutsche finden zu dem Islam. Warum nur?

    Tja hier fängt es schon an. Wer seine Kinder von Anfang an so aufzieht macht in meinen Augen schon einen Fehler. Ich wurde auch gezwungen am Religionsunterricht teilzunehmen und finde es im nachhienein immernoch unverschämt, dass ich das machen musste. Einem wird so ja schon von Anfang an eine Wahl aufgezwungen und viele Leute sind nicht so aufgeklärt um sich irgendwann umzuentscheiden. Entweder führt man seine Kinder an alle Religionen heran oder man lässt es bleiben.

    @alinho

    Stimmt schon was du sagst. Aber Siemens hat schon gewissermaßen Recht. Viele von denen die sagen sie sind Moslems sind eigentlich nur Pseudomoslems. Aber so ist das mit fast allen Religionen. Viele halten sich nicht richtig dran und dann gibt es ja immernoch die, die es übertreiben oder die Religion gar verändern. Also entweder ganz oder gar nicht. Deshalb bin ich für Gläubige Atheist. Ich bin nicht bereit mich gänzlich zu ändern. Ich würde es aber auch nicht richtig finden mich dieser Pseudogesellschaft anzuschließen. Atheist zu sein heisst aber nicht, dass man nicht an Gott glaubt und das wissen viele nicht. Ich glaube an Gott aber nicht an den Koran,die Bibel oder die Tora. Das sind Bücher und Bücher werden meines Erachtens von Menschen gefertigt und ich folge nicht etwas, dass von Menschen gefertigt wurde. Denn dann wäre Gott ja eine Erfindung eines Menschen. Ich stoppe mal an dieser Stelle, denn ich will hier keine Diskussion für Religionen starten, denn das haben schon viele intelligentere Menschen getan aber ich finde jeder hat das Recht selbst zu entscheiden und ich finde es nciht in Ordnung, dass Eltern ihren Kindern dieses Recht nehmen in dem sie ihre Kinder nur beschränkt aufklären in Sachen Religion.
     
  12. 28. Februar 2007
    AW: Tausende Deutsche finden zu dem Islam. Warum nur?

    @Remus:

    Dagegen hab ich nix gesagt! Denn ich bin realist und verschließe meine Augen nicht vor solchen Sachen! (Pseudogläubigen)

    Und deine Weltanschauung kann ich auch nachvollziehen

    Aber zum Religionsunterricht ... wenn eine Familie wirklich an seine Religion glaubt, dann schicken sie ihre Kinder zum Religionsunterricht, weil sie das beste für sie wollen. Was ist daran unverschämt? Ich meine ich weiß zwar nciht wie gläubig deine Eltern sind ... sagen wir eine gläubige Familie x glaubt an gott, den teufel, himmel & Hölle. Also schicken sie ihre Kinder in den Religionsunterricht im Glauben, sie damit vor der Hölle zu schützen. Wenn es tatsächtlich eie Hölle, einen Gott, den teufel, Engel, himmel & Hölle gibt, dann werden die Kinder ihnen zu dank verpflichtet sein. Wenn nicht (ich als gläubiger sage mal nxi weiter dazu ) dann ... habt ihr wenigstens nach Prinzipien gelebt und eure Eltern haben gezeigt, dass sie sich um euch sorgen. Was ist daran so schlimm?
     
  13. 28. Februar 2007
    AW: Tausende Deutsche finden zu dem Islam. Warum nur?

    Ja das mit dem Religionsunterricht, der von den Eltern für die Kinder entschieden wird ist schon in Ordnung aber ich meinte eher, dass so etwas nichts in der Schule verloren hat. In Frankreich z.B. wird Religion und schulische Bildung getrennt. Das ist viel besser finde ich, denn sowas rückt einige Sachen immer ins Licht und andere ins Dunkel.
     
  14. 28. Februar 2007
    AW: Tausende Deutsche finden den Islam. Warum nur?

    Wieso soll man sich nicht frei fühlen??

    Ich bin leider nur selten beten, aber eins kann ich dir sagen, nach dem Gebet, fühlt man sich frei wie ein Vogel, man hat inneren Frieden. Wieso? Weshalb? - Kann ich dir leider nicht sagen, ist aber so.

    Müssen tut man gar nix.
    Ist alles einem selbst überlassen, entweder du lebst danach oder nicht...
     
  15. 1. März 2007
    AW: Tausende Deutsche finden den Islam. Warum nur?

    Genau das ist der punkt !

    Entweder du lebst danach oder nicht...

    Wenn du Muslim bist, musst du danach leben,
    wenn du es nicht tuest dann bist du kein Muslim - so einfach ist das

    und wer wird bitte schön Muslim, wenn er die aufgaben oder tätigkeiten ignoriert oder nicht
    machen will.

    Und gehen wir mal davon aus, es gibt Muslime, die nicht beten wollen und sonstiges,
    dann haben sie bei der wahl ihrer religion was verpeilt!
     
  16. 1. März 2007
    AW: Tausende Deutsche finden den Islam. Warum nur?

    Ey ich sag das ungern aber wenn man keine ahnung hat soll man die Klappe halten.

    Moslem wird man nciht durch beten oder so. Weißt du wie man Moslem wird? Man muss einen Satz sagen, der lautet:

    "Es gibt nur einen Allah und Mohammad ist sein gesandter."

    Also red keinen Stuss wenn du nicht mal die leiseste Ahnung davon hast. Von wegen man muss beten um moslem zu sein oder zur moschee gehen. Du musst nix. Außer den oben genannten Satz zu akzeptieren und daran zu glauben.

    Ich selber hasse diese Leute die denken es würde reichen in die moschee zu gehen um moslem zu werden. Man wird auch kein Auto wenn man in die Garage geht.

    Moslem sein spielt sich hauptsächlich im herzen und im kopf ab.
     
  17. 1. März 2007
    AW: Tausende Deutsche finden zu dem Islam. Warum nur?

    HEY REMUS!! DU hast mich glaub ich falsch verstanden
    wir werden zu allen religionen aufgeklärt......nich das wir gezwungen werden...denn jeder hat
    ne meinung zu all dem oder??
    wenn du dich bissl mitn islam auskennst...dann weisste ja auch das wir nich abstreiten das es jesus gab oder sonst so...im gegenteil.....

    also dann werden wir ja sehen wie du deine kinder erziehst

    mfg
     
  18. 1. März 2007
    AW: Tausende Deutsche finden zu dem Islam. Warum nur?

    Die Religion ist ein fester Bestandteil unserer gesellschaft. Die deutsche Gesellschaft ist aus dem Christentum erwachsen. Deshalb ist es doch wichtig über verschiedene Religionen bescheid zu wissen oder nicht?

    An manchen Schulen artet das in missionarsunterricht aus. Aber der Grundgedanke ist doch die Jugend objektiv über die verschiedenen Religionen aufzuklären-und das kann ja nicht falsch sein!
     
  19. 1. März 2007
    AW: Tausende Deutsche finden zu dem Islam. Warum nur?

    omg da fällt mir nichts mehr zu ein...

    Wie kann man sich nur so einer terroristischen Religion anschließen...fehlt ja nur noch dass sih Deutsche in die Luft sprengen...
    Die Religion kann gar nicht mit anderen harmonieren da der Koran besagt, es dürfe keine andere Religion außer der Islam bestehen.

    Daraus wird von den Propheten interpretiert: alles andere müssen vernichtet werden....

    Ich hasse diese Religion
     
  20. 1. März 2007
    AW: Tausende Deutsche finden zu dem Islam. Warum nur?

    da gebe ich commander recht.
    Noch dazu dient die Bibel nicht als Regelwerk (bis vlt. auf die 10 Gebote), sondern eher als Richtlinie. Wenn man sich mal moslemische Länder ankuckt, gibs da nix mit Religionsfreiheit und sowas. Da ist der Koran Gesetz und Terror ist dort eher ein Mittel zur Durchsetzung des Islamischen Glaubens. Ich hab mir jetzt nur das erste Youtube Video angekuckt und muss sagen, das der Arzt wohl eher aus dummheit als aus Erleuchtung zum Glauben gewechselt hat. Er macht es halt wie einige es vorhin gesagt haben: Er geht in die Moschee und betet nur und das denkt er macht ihm zum Moslem...
    Wer an die Bibel des Terrors glauben möchte, soll es ruhig machen, solange er damit niemanden schadet, hab ich auch kein Problem damit.
     
  21. 1. März 2007
    AW: Tausende Deutsche finden zu dem Islam. Warum nur?

    Ach du da hat jemand aber gewaltig Religionsunterricht nötig. Da sieht ihr, warum Religionsunterricht wichtig ist.
    Bam ich kann gar nicht glauben, wie blind Menschen sein können.

    Der Islam ist definitiv keine terroristische Religion. Anscheinend habt ihr zuviel "gute" Informationen aus den Medien gesehen. Und was für einen Shit redest du? Der Islam besagt, dass es keine anderen Religionen außer dem Islam bestehen dürfen?

    Ihr habt WIRKLICH gar, rein gar keine Ahnung vom Islam. Ihr seit einer von denen, die nur mal gehört haben und ohne Hirn einschalten so einen scheiß glauben.
    Der Koran besagt, dass alle Religionen und propheten anderer Religionen wie Jesus etc. respektiert werden MÜSSEN. Bah , dass regt mich jetzt auf, du redest nur . Wenn du keine ahnung hast halt einfach deinen Mund, damit wird die Menschheit weniger belastet.

    DU solltest ein bisschien denken. Islamische Länder und Religionsfreiheit? wtf?
    Terror wird im Islam verachtet. Selbstmord Attentäter werden im Islam verachtet. Es gibt Terroristen, ja , aber die gehören nicht zu Muslime, sondern zu Islamisten. Das ist ein gewaltiger Unterschied mein Freund.

    Bibel des Terrors?
    Der Islam ist die Religion, die alle , absolut alle Religionen und Propheten respektiert und gut darstellt.

    Der Islam selbst ist nicht radikal zumindest nicht radikaler als Christen wie man an Computerspielen wie Left Behind: Eternal Forces sehn kann! Laughing - Joke...
    Im Prinzip kommt es nur auf die Anhängerschaft an! Und Streng sind sie beide gleich auch wenn die Protestanten die Konservativität und strenge des Christlichen Glaubens etwas schmälern, von so pseudo- Christen wie den Mormonen beispielsweise mal ganz abgesehen!

    Wie alt seit ihr?
    Er geht in die Moschee zum beten, weil es einer der 5 Säulen des Islams ist. Also red bitte nicht soviel Dünnschit.
     
  22. 1. März 2007
    AW: Tausende Deutsche finden zu dem Islam. Warum nur?


    Bibel des Terrors find ich jetzt nen bißchen provokant!! Solche unqualifizierten Komentare zeugen von Unwissen!
     
  23. 1. März 2007
    AW: Tausende Deutsche finden zu dem Islam. Warum nur?

    Der Aufklärungsbedarf in der christlich geprägten Kultur ist groß, denn Unwissen und Vorurteile behindern das gegenseitige Verständnis und den Dialog.
     
  24. 1. März 2007
    AW: Tausende Deutsche finden zu dem Islam. Warum nur?


    wow, so viel geflame, aber sonst steht da nix... danke für den sinnlosen Thread, das spamen hättest du dir sparen können.

    Weißt du vieleicht, das dein ach so geliebter Prophet auch Attentate ausüben lies und Kriegsherr war, dazu noch Juden getötet hat? Der Islam ist nix anderes als das, was Mohammed früher auch war. Ungebildet (schließ ich jetzt daraus, das er analphabet war), agressiv und intoleranz zu anderen Religionen.

    Ich werde jetzt nicht daherkommen und dich mit beleidigenden Ausdrücken voll zuwerfen, das ist typisch moslemisch und ich bin kein Moslem... noch dazu wurde ich noch nie von Türken gemobbt. Mit solchen Leuten verkehre ich nicht.

    Leider hab ich vergessen, wie man im Islam die Leute nennt, die von dem Glauben abgetreten sind... (letztes mal hab ich das im zusammenhang mit Barack Obamas gehört). Zumindestens steht im Koran, das die Leute, die ihren Glauben ablegen, mit dem Tod bestraft werden... Das zur Religionsfreiheit...

    Noch was zum Religionsunterricht (weil du ihn erwähnt hast): In manchen Schulen wird gelehrt, das Mohammed Selbstmord begangen hat. Ich würde also nicht viel vom Religionsunterricht halten und das man da was über den Islam lernt, bezweifle ich.

    Du bist doch der, der an den Koran glaubt, nicht ich...

    EDIT: Ja, AFGPOWER, nimm als Beispiele Computerspiele ^^

    Für die Moslem ist doch alles provokant... Über die Mohammed-Karikaturen hätte man auch reden können, statt Anschläge auszurufen und Terror zu verbreiten.
     
  25. 1. März 2007
    AW: Tausende Deutsche finden den Islam. Warum nur?

    DA IRRST DU DICH ABER GEWALTIG MA LIEBER

    Ich weiss nicht wie ich es dir beschreiben soll, aber ich versuche es einfachmal...

    Es gibt sozusagen 3 Kategorien...

    1. Der Glaube 2. Die Taten 3. hab ich vergessen

    Der Glaube:

    Du musst an Allah glauben und an seine Propheten, an Koran, Islam...
    Ihn als einzigen Gott anerkennen....
    Wenn du daran glaubst, dann bist du ein Moslem, wenn nicht, dann nicht!

    Die Taten:

    Du sollst beten, Pilgern, ....
    Wenn du es tust bist du ein guter Moslem, wenn nicht sündigst du, BIST ABER IMMER NOCH MOSLEM!!!

    Ich hoffe ich konnte es etwas veranschaulichen...
     
  26. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.