Der Islam

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von AFGPOWER, 1. März 2007 .

Schlagworte:
  1. 1. März 2007
    Ich habe mich dazu entschlossen, hier mal den Islam zu präsentieren, damit wir vielleicht einem Dialog näher kommen. Doch dies ist nur möglich, wenn man auch etwas Wissen über eine Religion hat.









    Was bedeutet das Wort "Islam"?

    Islam bedeutet Frieden machen und Hingabe. Frieden machen heißt, daß der Gläubige mit sich selbst und mit seiner Umgebung in Frieden leben soll. Hingabe drückt sich in der Annahme des Willens Gottes aus. Der Muslim erlangt mit dem Islam Frieden durch die Hingabe an Gottes Willen.

    Im Koran, der heiligen Schrift der Muslime, sagt Gott selbst, daß Er den Islam für die Menschen als Religion erwählt hat: "...Heute habe ich für euch eure Religion vollständig gemacht, und Ich habe Meine Gnade an euch erfüllt, und Ich habe für euch den Islam als Religion gemacht... " (Koran 5:3).
    Die abendländische Bezeichnung "Mohammedaner" lehnen die Muslime ab, da Muhammad (Allahs Segen und Frieden auf ihm)* als Prophet der Überbringer der Botschaft des Islam war, Gott allein aber anbetungswürdig ist.
    Zurück zum Menü


    Wer ist "Allah"?

    Allah ist das arabische Wort für "der eine Gott" und nicht der Name eines privaten Gottes der Muslime. Allah ist der einzige zu Recht angebetete und verehrte Schöpfer des Universums; auch arabische Christen nennen Gott Allah. Er schuf die Menschen und zeigte ihnen durch seine Offenbarung den besten Weg für sie im Diesseits, damit sie im Jenseits nicht eine Strafe erleiden.

    Die Muslime sprechen den Friedensgruß, wenn der Name des Propheten Muhammad oder eines anderen Propheten erwähnt wird.



    Was ist der Koran?

    Der Koran ist die niedergeschriebene Sammlung der Offenbarungen, die der Erzengel Gabriel dem Propheten Muhammad in einem Zeitraum von über zwanzig Jahren nach und nach eingegeben hat. Dabei glaubt man an die Verbalinspiration Muhammads: der Koran ist wortwörtlich Gottes Wort. Der Muslim erlebt Gott deshalb in der Koranrezitation. Der Koran gilt deshalb auch für grundsätzlich unübersetzbar. Denn Gott spricht Arabisch. Deshalb ist das Arabisch des Koran auch für alle Zeiten Norm dafür, was Arabisch ist.

    Der Koran ist in 114 Suren (Kapitel) eingeteilt. Die Anordnung der Suren mit Ausname der ersten Sure geschieht einfach nach ihrer Länge: Sure 2 ist die längste, Sure 114 die kürzeste.

    Ein besonders hohes Verdienst ist es, den Koran auswendig zu lernen. Dazu dienen die Koranschulen. Es kommt dabei nicht darauf an, den Inhalt zu verstehen, sondern die Laute auswendig zu können, sie sind ja Gottes Worte.

    Koranverse werden als Amulette gegen Bösen Blick, Krankheit und sonstige Übel verwendet.

    Die Hochschätzung des Koran findet ihren sichtbarsten Ausdruck in der islamischen Schriftkunst.



    Was bedeutet die Bezeichnung "Muslim"?

    Der Bedeutung des Wortes nach ist ein Muslim jemand, der sich freiwillig dem Willen Gottes hingibt und das Friedenmachen als seine Aufgabe ansieht. Man wird Muslim, indem man erklärt, daß es keinen Gott außer dem Einen gibt und Muhammad der Gesandte Gottes ist. Im weitesten Sinne ist ein Muslim jemand, der sich freiwillig und bewußt dem Willen Gottes hingibt. Deswegen waren alle Propheten, die dem Propheten Muhammad vorausgingen, ebenfalls Muslime. Der Koran erwähnt in besonderer Weise Abraham, der lange vor Moses und Jesus lebte und der ''nicht Jude und nicht Christ'', sondern ''Muslim'' war (Koran 3:67)*, weil er sich dem Willen Gottes hingegeben hatte.

    Andererseits gibt es Menschen , die sich zwar Muslime nennen, sich aber nicht dem Willen Gottes unterordnen, während andere wiederum ihr Bestes geben, um eine islamische Lebensweise zu führen. Man kann sich kein Urteil über den Islam bilden, wenn man nur die Menschen betrachtet, die zwar einen muslimischen Namen tragen, sich aber in ihren Handlungen und in ihrer Lebensweise nicht wie Muslime verhalten. Inwieweit jemand Muslim ist, hängt von der Bereitschaft ab, mit der er sich in Glaube und Tat dem Willen Gottes hingibt.



    Spaltungen: Schiiten und Sunniten

    Nach dem Tode Muhammads spalteten sich die Gläubigen, weil sie sich über die Person des Nachfolgers Muhammads nicht einigen konnten:

    * Sunniten: die ersten rechtmäßigen Kalifen nach Muhammads Tod (632) sind

    1. Abû Bakr (632-634)
    2. Umar (634-644)
    3. Uthman (644-656)
    4. Alî (656-661)

    Leiter der Gemeinde ist der Kalif.Ein Kalif muß zum Stamm des Propheten gehören, muß sich in den religiösen Quellen auskennen und muß politische Eignung besitzen
    * Schiiten: nur Alî, der Vetter und Schwiegersohn Muhammads und spätere vierte Kalif, ist rechtmäßiger erster Nachfolger Muhammads. Leiter der Gemeinde ist der Imâm. Ein Imâm muß ein Nachkomme Alîs sein. Wegen unterschiedlicher Ansichten über die Gestalt des Imâm spalteten sich die Sunniten wieder in weiter Gruppen:
    o "Extreme" Schiiten: Gott wohnt direkt in den Imâmen. Kleine Gruppe, z.B. in Syrien.
    o Ismailiten: Der schon vor seinem Vater "verstorbene" Sohn des 6. Imâms, Ismail ist der rechtmäßige 7. Imâm. Er lebt in der Verborgenheit weiter und wird eines Tages als Mahdi auf die Welt zurückkehren. Der Mahdi ist frei von Sünde und Irrtum und wird eine gerechte Gesellschaft errichten. Heute verbreitet in: Jemen, Iran, Indien, Syrien, Afrika.
    o Zwölferschiiten: Der 12. Imâm, Muhammad ibn Hasan al-Mahdi (Mitte 9. Jhdt.) lebt in der Verborgenheit weiter und wird als Mahdi (s. oben) zurückkehren. Während seiner Abwesenheit sollen qualifizierte Theologen die Leitung der Gemeinde übernehmen. Vor allem in Iran verbreitet (Ayatollah Khomeini!).
    o Zaiditen: lehnen die Vererbung der Imâm-Würde und den Mahdi-Glauben ab.





    Die Fünf Säulen des Islam

    Im Islam ist jede Handlung, die im Gehorsam Allah gegenüber und zu seinem Wohlgefallen vollbracht wird, eine "Ibadah", ein Gottesdienst. Jedoch bestimmen besondere Handlungen des Gottesdienstes, die als "die Säulen des Islam" bezeichnet werden, das Gefüge des islamischen Lebens. Es sind dies:

    1. Das Glaubensbekenntnis: "Ich bezeuge, daß es nichts gibt, was der Anbetung würdig wäre außer (dem Einen Einzigen) Gott, und daß Muhammed Sein Diener und Gesandter ist." Muhammeds Prophetentum verpflichtet die Muslime, seine vorbildliche Lebensweise in jeder Beziehung zu befolgen.

    2. Das Gebet (arabisch: As-Salah) ist fünfmal täglich, als eine Pflicht Allah gegenüber, vorgeschrieben. Die fünf täglichen Gebete erinnern den Menschen an seinen Bund mit Allah, beleben und stärken seinen Glauben an Ihn stets auf neue. Sie reinigen sein Herz und helfen ihm, der Versuchung zur Sündhaftigkeit auszuweichen und allem Unguten und Unreinen aus dem Weg zu gehen.

    3. Zakah ist das jährliche Entrichten eines bestimmten Prozentsatzes vom Nettovermögen (z.B. 2,5 % des Barvermögens, das einen bestimmten Betrag überschreitet und ein Jahr überdauert hat) zur Läuterung der eigenen Seele und zur Reinigung des Eigentums. Zakah wird an einen bestimmten Personenkreis der Gesellschaft, wie Arme, Bedürftige ... usw. entrichtet.

    4. Das Fasten während des Monats Ramadan, des neunten Monats des islamischen Mondkalenders. Es bedeutet Enthaltsamkeit von Essen, Trinken und Geschlechtsverkehr mit dem Ehepartner, täglich von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang. Dabei werden Verlangen und Begierde unterdrückt. Das Fasten lehrt Aufrichtigkeit und Frömmigkeit, sowie Mitgefühl mit den Armen und Liebe. Es entwickelt ein gesundes soziales Gewissen, Geduld, Selbstlosigkeit und Selbstdisziplin.

    5. Die Pilgerfahrt zu dem Haus, das von Abraham einst zur Anbetung Allah's erbaut wurde, der Ka'bah in Makkah. Sie ist einmal im Leben denjenigen vorgeschrieben, die die Mittel und die Möglichkeit dazu haben.



    Jüngster Tag


    Nach dem Tode des Menschen nehmen Engel seine Seele in Empfang und bringen sie zu Gott. Dort findet ein Zwischengericht statt. Bei diesem Gericht wird die Seele nach Gott, dem Propheten, ihrer Religion und der Gebetsrichtung befragt. Aufgrund der Antworten wird dem Menschen das Paradies oder die Hölle angekündigt. Darauf folgt eine lange Wartezeit bis zum Endgericht. Nach Anbruch der Endzeit erfolgt eine allgemeine Auferstehung der Toten. Gott weckt die Toten auf und erscheint als Richter der Welt. Die Propheten werden als Zeugen über die Völker befragt, zu denen sie einst gesandt wurden. Die Gesandten und die Engel dürfen mit Erlaubnis Gottes Fürsprache einlegen. Dann spricht Gott sein Urteil aufgrund der Taten und des Glaubens der Menschen.

    Die Höllenqualen für die Ungläubigen und Gottlosen sind fürchterlich. Das Paradies dagegen ist wirklich paradiesisch schön mit allem, was ein Menschenherz erfreut.

    Nach dem Glauben der meisten Muslime werden alle, die die Einzigkeit Gottes bezeugen nach der Vergeltung für ihre Taten in einer Art Fegefeuer aus dem Feuer befreit. Keiner von den Gläubigen wird ewig im Feuer verbleiben, sondern wer auch nur ein Körnchen wahren Glauben im Herzen hat, wird aus dem Feuer errettet.



    ISLAM HEISST FRIEDENMACHEN

    Zwar redet heutzutage fast jeder vom Islam, doch weiß kaum jemand, was das Wort in Wirklichkeit bedeutet. Für die meisten Menschen ist es einfach der Name einer Weltreligion. Darüber aber, daß schon der Name das Wesentliche über diesen Glauben mitteilt, macht man sich meist keine Gedanken. Dabei beruht gerade auf dieser Unkenntnis der wirklichen Bedeutung des Wortes Islam wohl der größte Teil der Vorurteile und Mißverständnisse, die dem Islam entgegengebracht werden. Das Wort Islam, ins Deutsche übertragen, bedeutet: Friedenmachen. Der Islam versteht sich als die Religion und Lebensweise des Friedenmachens. Das Friedenmachen, wie schon der Name sagt, ist das Programm des Islam. Der Islam will Frieden machen in allen Bereichen, die für den Menschen von Bedeutung sind. Der Mensch soll Frieden machen mit Gott und mit sich selbst, mit seinen Mitmenschen und mit Gottes Schöpfung. Ein Mensch, der dies verwirklichen will, ist Muslim, d.h. "einer, der Frieden macht."




    Weshalb führte der Prophet Muhammad (s) Krieg?

    Obwohl die Muslime wie anfangs als Individuen nicht mehr verfolgt wurden, setzten die damals noch Götzen anbetenden Mekkaner doch alles daran, die neu entstandene Muslim-Gemeinde in Medina zu vernichten. Das geschah teils in Form kriegerischer Überfälle, teils aber auch durch eine Isolationspolitik.

    Derart unter Druck geraten wollten die in Medina lebenden Muslime sich verteidigen und drängten den Propheten Muhammad (s), gegen die Mekkaner vorzugehen. Dieser ging jedoch solange nicht auf die Forderungen seiner Anhänger ein, bis Gott ihm eine Offenbarung sandte, die es ihnen erlaubte, sich gegen die Aggressoren zu wehren.

    In der ersten Schlacht gewannen die Muslime wie durch ein Wunder gegen ein zahlenmäßig und an Ausrüstung hoch überlegenes Heer der Mekkaner. In den nächsten Jahren folgten noch weitere Auseinandersetzungen.

    Bei der Betrachtung dieser kriegerischen Konflikte, in die Muslime verwickelt waren, ist leicht zu erkennen, dass die muslimische Gemeinschaft als Prinzip den Frieden - nicht den Krieg - verfolgte. Der Prophet Muhammad (s) ließ z.B. Kriegsgefangene frei, nachdem sie zehn Muslimen das Lesen und Schreiben beigebracht hatten. Mehr noch: er ging auf einen Friedensvertrag zu eigentlich kaum annehmbaren Bedingungen ein; außerdem erließ er nach der Einnahme Mekkas eine Generalamnestie für seine Feinde.

    Heute wie damals ist Krieg leider eine soziale Realität. Deshalb sind Normen und Regeln auch für Ausnahmesituationen wie die eines Krieges notwendig. Dass selbst unter solchen Umständen ethische Verhaltensweisen möglich und geboten sind, kommt z.B. in der Anweisung des Propheten Muhammad (s) zum Ausdruck, keine Personen anzugreifen, die nicht aktiv am Krieg beteiligt sind. Er ging sogar so weit anzuordnen, dass Muslime auch im Krieg Natur und Umwelt zu schonen haben.




    Damit kommen wir zu der Frage nach Toleranz im engeren Sinne, d.h. der religiösen Toleranz. Sie gehört zu den religiösen Geboten im ISLAM, denn alle Offenbarungsreligionen gelten nach der islamischen Lehre prinzipiell als gültige Wege zu Gott. Daher müssen die Muslime auch sämtliche Propheten Gottes, die seit dem Beginn der Menschheitsgeschichte von Zeit zu Zeit aufgetreten sind, wie z.B. auch MOSES und JESUS in gleicher Weise respektieren. Konsequenterweise hat daher der Prophet MOHAMMAD (a.s.s.) von Anfang an die Sache der Religionstoleranz und Glaubensfreiheit, d.h. einen Religions- und Kulturpluralismus vertreten, wie in der Geschichte nachgelesen werden kann. Ihm folgten die Kalifen, vor allem der Kalif Omar, die großzügige Religionstoleranz des Sultans Salahuddin ist ihnen aus der Geschichte wohl bekannt.

    Ebenso am Kern der Sache vorbei geht die Frage, warum geistig verwirrte Menschen im Namen Allahs abscheuliche Verbrechen begehen. Es ist eine Tatsache, dass auch vermeintlich gläubige Menschen manchmal ihre Religion falsch verstehen. Die christlichen Kreuzüge sind ein gutes Beispiel hierfür. Von Gewalt gegen Mensch, Tier und Natur distanzieren sich alle Glaubensgemeinschaften, auch der Islam. Viel wichtiger ist die Erkenntnis, dass im Quran neben der Klarstellung der vorherigen Offenbarungen Gottes an seine Propheten (Friede sei mit ihnen) der Sinn des Lebens eindeutig dargestellt wird. Im Quran und den Hadithen sind Vorschriften zu Moral, Ethik und gesellschaftlichen Verhaltensweisen ebenso wie Erklärungen zu freiem Willen und Vorherbestimmung detailliert beschrieben



    Was hat der Prophet Muhammad (s) über Jesus (a.s.) gesagt?

    Muhammad (s) war ein Nachfolger Jesu und bezeichnete ihn als „seinen Bruder“. Als er mit Christen über Jesus (a.s.) sprach, betonte er stets den Sachverhalt, dass Jesus (a.s.) nicht Gott oder Gottes Sohn ist.



    Was sagen die Muslime über Jesus?

    Die Muslime achten Jesus (Friede sei auf ihm) und seine Mutter Maria sehr. Der Koran berichtet uns, daß Jesus durch ein Wunder ohne Vater geboren wurde. "Das Gleichnis von Isa ist ja bei Allah wie das Gleichnis von Adam, Er schuf ihn aus Erdreich, dann spach Er zu Ihm: Sei!, und er war." (Koran 3:59). Er vollbrachte mit Gottes Hilfe als Prophet viele Wunder, unter anderem konnte er gleich nach seiner Geburt sprechen, um seine Mutter zu verteidigen und ihre Frömmigkeit zu bestätigen. Gott gab ihm noch andere Fähigkeiten wie z.B. das Heilen von Blinden und Kranken, das Wiedererwecken von Toten, das Formen eines lebendigen Vogels aus Ton und das Wichtigste: Er gab ihm eine Botschaft an die Menschen. Diese Wunder, die ihm Gott gab, bestätigten ihn als Propheten. Er wurde nicht gekreuzigt, sondern in den Himmel erhoben (Koran 3:54-55). Die Sure Maryam (19) beschreibt die Wunder Jesu in den Versen 27-34.



    Was passiert mit einem "Ungläubigen" nach dem Tod und gibt es Sünden, die Gott nicht vergibt?

    Der Koran (99:7-8) sagt klar:"Und wer das Gewicht eines Sonnenstäubchens an Gutem tut, er sieht es. Und wer das Gewicht eines Sonnenstäubchens an Schlechtem tut, er sieht es." Damit ist gemeint, daß die Menschen, die nicht glauben, aber auf dieser Welt Gutes getan haben, aufgrund ihrer guten Taten im Diesseits belohnt werden. Die Menschen dagegen, die Muslime sind und Gutes tun, werden nicht nur im Diesseits, sondern auch im Jenseits belohnt werden. Das endgültige Urteil steht jedoch allein Gott zu (Koran 2:62). Die Sünde der Mitgötterei hingegen will Gott nicht verzeihen (Koran 4:48,116).


    Gibt es einen "heiligen Krieg" oder was ist "Dschihad"?

    Oft werden in den Medien Begriffe wie Dschihad und ''heiliger Krieg'' genannt und gleichgesetzt. Im Islam gibt es den Begriff des heiligen Krieges nicht. Gemeint ist eigentlich das Wort Dschihad, welches "Anstrengung" oder genauer "sich auf dem Wege Gottes anstrengen" bedeutet. Jede Anstrengung im Alltagsleben, die unternommen wird, um Gott zufriedenzustellen, kann als Dschihad betrachtet werden. Eine der höchsten Stufen des Dschihad ist es, sich gegen die Herrschaft eines Tyrannen zu erheben und ihm die Wahrheit zu sagen. Gegen sein Ego zu kämpfen und sich von schlechten Verhaltensweisen fernzuhalten, ist ebenfalls eine große Anstrengung auf dem Wege Gottes. Zum Dschihad gehört auch, daß man zu den Waffen greift, um den Islam oder ein muslimisches Land zu verteidigen. Diese Art des Dschihad muß von einer religiösen Führung oder von einem muslimischen Staatsoberhaupt, das dem Koran und der Sunna (dem Beispiel des Propheten Muhammad) folgt, ausgerufen werden.



    Detalierter:

    KEIN "HEILIGER KRIEG"

    Nun fragt man sich vielleicht: Wie paßt das zusammen mit dem "Heiligen Krieg"? Die Antwort darauf ist sehr einfach: Der "Heilige Krieg" hat nichts mit dem Islam zu tun. Dieser Begriff kommt im Koran, der Heiligen Schrift des Islam, überhaupt nicht vor. Er ist dem Islam fremd. Ursprünglich stammt dieser Begriff wohl aus dem Mittelalter, der Zeit der Kreuzzüge, als man im christlichen Abendland aufrief zu einer Kriegsfahrt in den Orient, auch damals gegen den Islam und die Muslime. Das nannte man einen "Heiligen Krieg". Wie wir heute wissen, waren diese Kreuzzüge alles andere als "heilig". Kaum jemand im Abendland würde sich heute noch mit jenem Mißbrauch von religiösen Gefühlen der Menschen identifizieren wollen. Aber der Begriff des "Heiligen Krieges" hat sich erhalten. Nur wird er, wie nach dem Motto "Haltet den Dieb!", jetzt dem Islam und den Muslimen aufgestülpt, gegen die er sich in Wirklichkeit ja ursprünglich zuallererst gerichtet hatte.
     
  2. 1. März 2007
    AW: Der Islam

    UND WAS IST DANN DSCHIHAD?

    Dies ist die nächste Frage, die sich hier anschließt. Nun gut, wird man vielleicht sagen, der "Heilige Krieg" steht so nicht im Koran, aber den dschihad, den gibt es doch, und ist das denn nicht dasselbe? Nein es ist nicht dasselbe! Dschihad ist ein Wort aus dem Koran, aber es bedeutet weder "heilig" noch "Krieg". Es ist nicht einfach zu übersetzen. Am besten drückt man es im Deutschen so aus: "etwas mit ganzem Einsatz tun", oder "sich voll und ganz einsetzen". So ist eigentlich alles, was ein Muslim (einer, der Frieden macht) "mit ganzem Einsatz" tut: dschihad. Sein Eintreten für Frieden und Gerechtigkeit wären ohne dschihad, d.h. ohne ganzen Einsatz, nur halbherzig und unaufrichtig. Der Prophet Muhammad (s) hat gesagt: "Der beste dschihad ist, das Wort der Wahrheit (und des Rechts) vor einem ungerechten Herrscher zu sprechen." Man sieht an dieser Aufforderung sehr deutlich, welche Art von "ganzem Einsatz" hier gemeint ist: die persönliche Überwindung von Angst, Eigeninteresse und Egoismus. Dieser dschihad ist auch ein Kampf - und zwar ein Kampf gegen das eigene Ich. So wird dem Propheten Muhammad (s) der Ausspruch zugeschrieben, als er einmal mit seinen Gefährten von einem Feldzug zurückkehrte: "Wir kehren zurück vom kleinen dschihad zum großen dschihad." Den Kampf mit der Waffe bezeichnete er also im Vergleich mit dem Kampf gegen das Ich als den kleineren Einsatz. Das sollte man im Blick behalten, wenn man über Krieg und Frieden im Islam spricht.




    Der Kampf, der dem Muslim in der obigen Koranpassage vorgeschrieben ist, hat ein klar umrissenes Ziel. Es ist der Kampf gegen Zwang im Glauben und für die Freiheit des Bekenntnisses zu Gott. Der Koran sagt: "Kein Zwang im Glauben - das rechte Handeln und das Fehlgehen sind schon klar unterschieden." (2:256) Ein deutlicheres Bekenntnis zur religiösen Toleranz findet man in keiner heiligen Schrift einer anderen Weltreligion.



    Ebenso unmißverständlich wie der Koran den Kampf gegen Glaubenszwang und Unterdrückung befiehlt, verbietet er auch jedweden Krieg, der aus anderen Gründen geführt wird, seien das politische Macht, wirtschaftlicher Einfluß, Bodenschätze, National- oder Rassenstolz und was auch immer vorstellbar ist. All dies bezeichnet der Koran mit dem Sammelbegriff der "Güter dieser Welt".




    Wurde der Islam mit "Feuer und Schwert" verbreitet?

    Im Koran heißt es: "Es gibt keinen Zwang im Glauben" (2:256); deshalb kann niemand gezwungen werden, zum Islam überzutreten. Es stimmt, daß die muslimischen Armeen, die auszogen, um ein Volk oder ein Land zu befreien, meistens das Schwert mit sich trugen. Der Islam wurde aber nicht durch das Schwert verbreitet, denn an vielen Orten, wo jetzt Muslime leben, wie z.B. im Fernen Osten, in Teilen Chinas oder in vielen Gegenden Afrikas, finden wir keine Berichte darüber, daß dort jemals muslimische Heere einmarschierten. Wenn man sagt, daß der Islam mit dem Schwert verbreitet wurde, müßte man auch sagen, daß das Christentum mit Gewehren, F16-Bombern und Atomraketen verbreitet wurde, was ja auch nicht der Wahrheit entspricht. Das Christentum wurde durch die Tätigkeit von Missionaren verbreitet, der Islam hingegen von muslimischen Händlern und Reisenden. Zehn Prozent aller Araber sind immer noch Christen. Auch in den anderen muslimischen Ländern hat die Toleranz der Muslime das Überleben von nichtmuslimischen Minderheiten gewährleistet. Und es gibt heute noch in fast allen muslimischen Ländern nichtmuslimische Minderheiten.



    In der Bundesrepublik Deutschland nehmen auch Deutsche freiwillig und aus Überzeugung den Islam an. Sie und alle anderen Muslime wollen mit ihren Mitmenschen friedlich zusammenleben und besitzen keine Schwerter, um andere zum Islam zu bekehren.


    Wie steht der Islam zu Gewalt und Terrorismus?

    Der Islam ist die Religion des Friedens und der Hingabe an Gott und legt Wert auf die Unverletzlichkeit des menschlichen Lebens. Ein Vers im Koran sagt: "... wer er eine Seele tötet, - nicht wegen einer Seele oder Verderbenstiften auf der Erde, - es dann so ist, als habe er die Menschheit insgesamt getötet..." (Koran 5:32). Der Islam verurteilt jede Form von Gewalt, wie z.B. in den Kreuzzügen, in Spanien während der Inquisition, im 2. Weltkrieg, oder die Greueltaten, die durch die Serben in Bosnien verübt wurden. Jemand, der Gewalt ausübt, kann nicht gleichzeitig seine Religion praktizieren. Manchmal ist Gewaltanwendung jedoch die menschliche Reaktion eines unterdrückten Volkes. Terrorismus und Gewalt gibt es auch dort, wo keine oder kaum Muslime leben, z.B. in Nordirland, Südafrika, Lateinamerika oder in Sri Lanka. Manchmal findet Gewalt im Kampf zwischen Besitzenden und Besitzlosen oder zwischen Unterdrückten und Unterdrückern statt. Man muß differenzieren und herausfinden, warum Menschen zu Terroristen werden.

    Terrorismus als Mittel zur Durchsetzung von bestimmten Zielen widerspricht den Grundsätzen des Islam. Sogar im Krieg hat der Prophet Muhammad verboten, Menschen zu bekämpfen, die sich nicht an den Kampfhandlungen beteiligen. Er ging noch weiter, indem er sagte, daß es verboten ist, auch im Krieg die Ernte des Gegners zu zerstören.


    Was ist "islamischer Fundamentalismus"?

    Der "islamische Fundamentalismus", der in den Augen des Westens mit der Revolution im Iran begann, wird mit Terror gleichgesetzt und die westliche Welt sieht darin, nach dem Zusammenbruch der Sowjetmacht, die größte Gefahr für sich. Aber für die überwältigende Mehrheit der Muslime auf der ganzen Welt ist der Begriff "islamischer Fundamentalismus" ein falscher Begriff. Sie würden zwar akzeptieren, daß sie auf den Fundamenten ihres Glaubens stehen, nicht aber, daß sie Extremisten sind.

    Die Terroranschläge, die mit dem Islam begründet werden, bezeichnen die Medien als ein Akt des "islamischen Fundamentalismus". Terrorismus aber widerspricht den Fundamenten des Islam, und Bombenattentate können nicht islamisch sein, wenn die Möglichkeit der friedlichen Auseinandersetzung offensteht. Der Islam begünstigt den Krieg nicht. Denn der islamische Glaube und seine Kultur blühten in der Zeit des Friedens und nicht in der des Krieges auf. Deswegen sollte fairerweise differenziert und nicht der Islam und die restlichen Muslime für den Mißbrauch des Islams durch einige wenige verurteilt werden.




    Wie sollen sich Muslime gegenüber Juden und Christen verhalten?

    Der Koran nennt die Juden und Christen das "Volk der Schrift", d.h. sie sind diejenigen, die göttliche Offenbarungen vor der Zeit des Propheten Muhammad erhalten haben. Muslimen ist auferlegt, sie mit Respekt und Gerechtigkeit zu behandeln und nicht mit ihnen zu kämpfen, solange diese nicht Feindseligkeiten beginnen oder den Islam verspotten. Dieser Respekt und die Toleranz ist aber nicht nur auf Christen und Juden beschränkt. Dennoch haben sie aufgrund der monotheistischen und abrahamitischen Tradition einen besonderen Stellenwert bei den Muslimen. Die Muslime tragen die Hoffnung, daß die Christen und Juden sich ihnen anschließen, um den Einen Gott anzubeten und sich Seinem Willen zu unterwerfen.

    "Sprich: 'O Volk der Schrift, kommt herbei zu einem gleichen Wort zwischen uns, daß wir nämlich Allah allein dienen und nichts neben Ihn stellen, und daß nicht die einen von uns die anderen zu Herren annehmen neben Allah.' Und so sie den Rücken kehren, so sprechet: 'Bezeuget, daß wir Muslime sind'."
    (Koran 3:64)




    Der Islam schützt Juden und Christen



    " Und streitet nicht mit dem Volker der Schrift. Es sei denn auf die beste Art und Weise. Ausgenommen davon sind jene, die ungerecht sind. Und sprecht: "Wir glauben an das, was zu uns herabgesandt wurde und was zu euch herabgesandt wurde; und unser Gott und euer Gott ist Einer; und Ihm sind wir ergeben"



    Die Vorstellung, die Juden seien von Gott verflucht und verworfen worden, weil sie Jesus nicht als Messias anerkannt und seine Kreuzigung veranlaßt haben, diese Vorstellung hat das christliche Judenbild durch die Jahrhunderte bestimmt; und bestimmt es weitgehend noch. Noch nach 1945 findet sich in dem "Wort zur Judenfrage" des Bruderrats der Evangelischen Kirche Deutsclands (EKD) die Bemerkung: "Indem Israel den Messias kreuzigte, hat es seine Erwählung und Bestimmung verworfen". Der Vorwurf des Gottesmordes hat Haßgefühle erregt, Vorurteile gezeugt und das Verhältnis zwischen Christen und Juden vergiftet. Durch die Jahrhunderte stereotyp wiederholt, hat dieser Worwurf den Juden im Volksbewusßtsein zum Dämon stilisiert und ihn die Gestalt des Ahaver annehmen lassen, des ruhelosen Weltenwanderers. Man sah in ihm die blutsaugende Vampir, den bocksfäßigen Teufel, den geschwänzten Satan- er wurde die Personifikation allen Unheils, die Inkamation des Bösen schlechthin.



    Selbst der gelbe Stern ("******tern"), der den Juden zum Zwecke der Markierung angeheftet wurde, war nicht eine Erfindung der Nazis, sondern hatte eine uralte kirchliche Tradition. Schon auf dem Laterankonzil von 1215 war verfügt worden, Juden müßten durch besondere Kleidung oder Abzeichen erkenbar sein. Diese Politik der Markierung, die darauf zeige, die Juden in den christlichen Ländern vom Rest der Bevölkerung zu unterscheiden, ist von den Nazis wiederaufgenommen und sowohl als Mittel der Kennzeichnung als auch der Demütigung benutzt worden. Die Muslime verhalten sich gegenüber Juden und Christen ganz anders, wiel ihr Schutz in Qu'ran 2 und Sunna verbrieft ist. Sogar die Art und Weise, mit ihnen zu reden, ist im Qur'an angegeben. Während der Kreuzzüge, die gegen die Muslime mit beispielloser Brutalität unternommen wurden, haben die Muslime nicht im geringsten veranlaßt, die christlichen Bürger deshalb in Mitleidenschaft zu ziehen.



    Als die Juden in Palästine gegen die Muslime vorgegangen sind, hatte dies keinen negativen Einfluß auf jüdische Bürger in den islamischen Ländern. Es ist nicht übertrieben, wenn man behauptet: Ohne den Islam wären Judentum und Christentum entweder ganz verschwunden oder mindestens bis zu einem nicht nennenswerten Status zusammengeschrumpft. Es ist nur dem Islam und seiner göttlichen Gesetzgebung zu verdanken, daß Judentum und Christentum solange überdauert haben; denn Juden und Christen lebten unter dem Schutz des islamischen. Reiches, und zwar zu jener Zeit, als der Islam die einzige Weltmacht war und das Überleben von Minderheiten bestimmte.



    Ist der Islam religiösen Minderheiten gegenüber intolerant?

    Der Islam erkennt die Rechte und die Religionsfreiheit von Minderheiten an. Im Koran kommt dies u.a. in dem folgenden Koranvers zum Ausdruck: "Kein Zwang in der Religion" (2:256). Um ihr Wohlergehen und ihre Sicherheit zu garantieren, wird den Minderheiten eine Steuer (Dschizja) auferlegt. Außerdem sind sie vom Wehrdienst befreit. Der Prophet Muhammad verbot muslimischen Heeren, Kirchen oder Synagogen zu zerstören. Der Kalif Omar erlaubte muslimischen Eroberern nicht einmal, in einer Kirche das islamische Gebet zu verrichten, um nicht die Gefühle der Christen zu verletzen. Die Juden lebten im muslimischen Spanien friedlich mit den Muslimen zusammen, und ihr Gemeindeleben blühte auf, während sie im restlichen Europa verfolgt wurden. Sie betrachten diesen Teil ihrer Geschichte als das goldene Zeitalter. In islamischen Ländern leben Christen in Wohlstand, haben Regierungsposten inne und werden nicht am Kirchgang gehindert. Christlichen Missionaren ist es erlaubt, Schulen und Krankenhäuser aufzubauen und zu unterhalten. Dagegen genießen muslimische Minderheiten nicht immer dieselbe religiöse Toleranz, wie man an der spanischen Inquisition und den Kreuzzügen sieht oder wie dies heute im ehemaligen Jugoslawien, in Israel und in Indien der Fall ist. Muslime wissen aber auch, daß ein Herrscher bei der Ausübung seines Amtes nicht immer die Lehren seiner Religion beachtet.
    Zurück zum Menü



    Werden die Frauen im Islam unterdrückt?

    Nein, im Gegenteil. Der Islam hob die Stellung der Frau bereits vor 1400 Jahren an, indem er ihr das Scheidungsrecht, das Recht auf finanzielle Unabhängigkeit und Unterhalt, sowie das Recht, als ehrbare Frau erkannt zu werden (Hidschab), zubilligte, und dies zu einer Zeit, in der die Frauen in der übrigen Welt, Europa eingeschlossen, keine derartigen Rechte besaßen. In Bezug auf ihre religiösen Handlungen ist die Frau dem Mann gleichgestellt (Koran 33:35). Dies wird im Koran auch in 4:124 wie folgt erläutert: "Diejenigen aber, die handeln, wie es recht ist - sei es Mann oder Frau - und dabei gläubig sind, werden ins Paradies eingehen und nicht im geringsten Unrecht erleiden". Der Islam erlaubt der Frau, nach der Heirat ihren Mädchennamen zu behalten, ihr selbstverdientes Geld zu verwalten und es so auszugeben, wie sie es wünscht. Er trägt dem Mann auf, die Frau in der Öffentlichkeit vor Belästigung zu beschützen. Der Prophet Muhammad sagte zu den muslimischen Männern: "Der Beste unter euch ist derjenige, welcher am besten zu seiner Familie ist."

    Nicht der Islam, sondern einige muslimische Männer unterdrücken heutzutage ihre Frauen. Dies geschieht aufgrund ihrer kulturellen Angewohnheiten oder aus Unkenntnis über ihre eigene Religion



    Sind Mann und Frau im Islam gleichberechtigt?

    Im Islam geht es darum, unter Berücksichtigung der Verschiedenheit der Geschlechter Gerechtigkeit zwischen beiden herzustellen. Daher hat Gott Mann und Frau bestimmte Rechte und Pflichten zugewiesen, die ihrer jeweiligen Natur gerecht werden. Wenn sie sich jedoch von ihrer Natur entfernen, kommt dies einer Gleichmachung nahe. Vor Gott sind beide gleich. Aber in ihrer Beziehung zueinander sind die jeweiligen Rechte des einzelnen unterschiedlich, wie ja auch Mann und Frau von Natur aus unterschiedlich sind. Grundsätzlich kann man sagen, dass sich die Rechte des einen aus den Pflichten des anderen ergeben und umgekehrt.


    Mann und Frau sind vor Gott einander ebenbürtig und gleichwertig. Im Koran wird an vielen Stellen betont, dass die Belohnung bzw. Bestrafung im Jenseits nicht vom Geschlecht abhängig ist. So heißt es z.B. in Sure 3, Vers 195: "Seht, Ich lasse kein Werk der Wirkenden unter euch verloren gehen, sei es von Mann oder Frau; die einen von euch sind von den anderen." Auch gilt z.B. die Pflicht, Wissen zu erlangen, für beide Geschlechter gleichermaßen. Innerhalb der Ehe sind Frau und Mann bezüglich ihrer Rechte und Pflichten in den Bereichen gleichgestellt, in denen sie von Natur aus gleich sind, Unterschiede gibt es da, wo Verschiedenheiten vorhanden sind. Bei den religiösen Pflichten beispielsweise gibt es für die Frau einige Erleichterungen, die mit ihrer Natur zusammenhängen (s. Frage 4). Und auch bezüglich des Erbrechts wird auf die Pflicht des Mannes als Versorger der Familie Rücksicht genommen (s. Frage 15).





    Kann eine muslimische Frau ihren Ehemann selbst auswählen?

    Der Islam gibt der Frau bei der Eheschließung das Recht, selbst entscheiden zu können, wann und wen sie heiratet. Ohne die Einwilligung der Frau darf eine Ehe nicht geschlossen werden, und der Ehevertrag ist ungültig. Es ist eine weise Praxis unter Muslimen, die Familie in diese wichtige Entscheidung mit einzubeziehen. Sie gibt dem zukünftigen Ehepaar den nötigen Rückhalt und setzt sich in schwierigen Situationen für das Fortbestehen der Ehe ein. Anzumerken ist, dass die Frau das Recht auf Beibehaltung des Mädchennamens nach der Heirat hat.
     
  3. 1. März 2007
    AW: Der Islam

    Tut mir leid, aber mit diesen ganzen Punkten ist es wie mit den kommunistischen Lehren.

    In der Theorie wunderbar, in der Praxis weit verfehlt und nicht funktionstauglich.
     
  4. 1. März 2007
    AW: Der Islam

    Moment moment, die weiteren Einführungen kommen.
    Das ist meist nur auf dem ganzen Unwissen vieler bezogen, aus welchen dann Vorurteile etc. etstehen.

    Anders gehts leider nicht, oder ihr liest euch den Koran, aber wer ist dazu bereit ?
     
  5. 1. März 2007
    AW: Der Islam

    Natürlich, man hat sich das natürlich alles aus den Fingern gesogen.....

    Du darfst es mir ruhig glauben, Theorie und Realität sind unterschiedlich wie Tag und Nacht. Sowohl beim Islam als auch beim Christentum. Wobei beim Christentum die Ära der Auslegung zu Lasten der Anderen seit 500 Jahren vorbei ist.
     
  6. 1. März 2007
    AW: Der Islam


    Du kannst nicht Islammisten mit Muslimen vergleichen, dass sind Welten. Die Vorschriften etc. wird zu mehr als 95 % eingehalten...

    Ausserdem was wir zur Lasten anderer im Islam gemacht? Welche Lasten?
     
  7. 1. März 2007
    AW: Der Islam


    also gut das du das aufgemacht hast echt man diese ganzen anderen tread haben ja einem vellückt gemacht....


    Also wenn jemand ernsthaft dizkutieren möchte dann...lest euch erstmal alles genau durch und nicht nur hier das was AfgBRo geschrieben hat sonder auch

    im internet andere seiten.

    Hier meine fav. seite

    http://www.ahmadiyya.de/hgf/index.html

    hier findet man alles un die antworten einem auch so das es verständlich und leicht zu verstehen ist
    zeigt ein ganz anderes bild vom Islam
     
  8. 1. März 2007
    AW: Der Islam



    Richtig.

    WIe könnt ihr in den anderen Themen überhaupt zu etwas sagen, wenn ihr rein gar keine AHnung habt?
     
  9. 1. März 2007
    AW: Der Islam

    aja oft sagen die nur irgendwas
    damit die hier mehr beiträge haben un zeigen können ich mach im board mit

    sie labbern un labbern un labbern irgend ein mist was niiieeee stimmt

    sagte in dem anderen thread geht un ließt erst un kommt dann zurük
    aber was hilft da schon
    sie labbern weiter
     
  10. 1. März 2007
    AW: Der Islam


    ouh, dachte ist auf mich bezogen^^
     
  11. 1. März 2007
    AW: Der Islam

    Afgbro

    ich glaub er meinte nicht dich damit
    sonder die anderen die schwachsinn schreiben etc.


    ES GIBT HIER GENUNG DIE AUCH WIRKLICH AHNUNG HABEN ....und es wirklich spaßß mmacht mit den sich zu dieskutieren


    Aber auch genau soviele dumme die keine ahnung haben und einfach nur mit labern
     
  12. 1. März 2007
    AW: Der Islam

    Kannst du mir das denn beweisen ?

    Fangen wir mal an. Frauen sind in 90 % der islamischen Familien nicht den Männern gegenüber gleichberechtigt. Eine eigene Auswahl des Ehemannes ist ebenfalls nicht möglich.

    Christentum und Judentum genießen in islamischen Ländern keinen guten Ruf. Eine gewisse Intoleranz ist gegeben. Wegen jeder kleinen Kritik wird rumgeheult.

    Der Islam wurde auch mit dem Schwert verbreitet, da brauch man sich gar nichts vorzumachen.


    Für etwaige Widerlegungen bin ich natürlich jederzeit offen.
     
  13. 1. März 2007
    AW: Der Islam

    Also ich selbst bin offiziell Christ, glaube aber aber nicht wirklich an Gott.

    Was Papst sagen möchte ist, dass Terroristen, die an den Islam glauben, ihre Taten mit dem Märtyrertod für den Glauben, der von Allah erwünscht ist, begründen. Allerdings verbietet Allah den Selbstmord und lobt als höchstes Gut des Menschen die Toleranz. Wie man sehen kann, wiederspricht sich der Koran an vielen Stellen, was aber von muslimischen Religionswissenschaftlern als kein Problem angesehen wird, da der Koran als eine Art "Wort Gottes" sowieso viel zu komplex ist um von einem Menschen komplett verstanden zu werden.

    Bb MfG Tha-Don
     
  14. 1. März 2007
    AW: Der Islam



    mh da ist der, mit dem es spaß macht sich zu diekuteieren
    welcome hehe

    also mh ersten die frau hat mer rechte im islam als der mann

    -mann und frau sind vor allah gleicheberechtigt

    -sie genießen sogar mehr rechte als die männer


    der iSlam gab der frau soviele rechte, und zwar vor 1400 jahren. die europäer nahmen dies als grundlage und erst vor ca 100 jahren haben die westelichen frauen die rechte bekommen, die allah schon vor 1400 jahren den frauen gab

    zb. sich scheiden zu lassen
    zb. als leitering/regierungsoberhaupt gewählt zuwerden

    ______

    der isLam wurde NICHT mit dem schwert verbreitet. da können die anderen sagen was die wollen

    es war nur so das Hz. Mohammad saw einen zusammenschluss mit einem volk hatte, welches ihm unterkunft gewährte. das volk verspRach das sie Hz Mohammad saw helfen werden, falls er angegriffen wird. und das gleich versprach Hz Mohamad saw auch dem volk und als das vollk angegriffen wurde war klar das unsere Prophet sein wort hält und mit kämpft


    _________________



    Fragen

    * Wie leben die Frauen im Islam, haben sie eigenen Rechte?
    * Warum darf ein Mann bis zu vier Ehefrauen haben, Frauen aber nicht mehrere Männer?
    * Welche Rechte haben Frauen im Islam, auch wenn sie nicht religiös sind?
    * Welche rechtliche, wirtschaftliche und familiäre Position nimmt die Frau im Islam ein?
    * Warum werden Frauen im Islam ausgenutzt und unterdrückt?
    * Warum dürfen die Männer im Islam mehr als die Frauen?
    * Welche Rechte haben die Frauen im Islam und welche nicht?


    Antwort

    Der Islam ist die einzige Weltreligion, die die Frau als gleichberechtigte Partnerin des Mannes ansieht und ihr klipp und klar dieselben Rechte zugesteht. Es gibt allerdings einige Bereiche, in denen die Rechte von Frauen und Männern unterschiedlich sind. Dies sind Bereiche, die im Zusammenhang mit biologischen und psychischen Unterschieden zwischen Mann und Frau stehen – so kann die Frau z.B. nicht mit vier Männern verheiratet sein, der Mann allerdings mit bis zu vier Frauen. Dies ist dadurch zu erklären, dass es in bestimmten Situationen erforderlich sein kann, mehr als eine Frau zu heiraten, z.B. in Zeiten eines kriegsbedingten Frauenüberschusses, um Witwen und Waisen zu versorgen und allen Frauen ein Eheleben zu ermöglichen (der Islam betrachtet die Ehe als Normalzustand). Umgekehrt geht dies nicht, weil praktisch nie ein Männerüberschuss herrscht und nicht festzustellen wären, von welchem Mann die Kinder der Frau stammen. Andererseits hat die Frau im Gegensatz zum Mann z.B. das Recht, ihre erarbeiteten Einkünfte für sich zu behalten oder sich mit sofortiger Wirkung von ihrem Mann scheiden zu lassen (wichtig z.B. im Falle einer Misshandlung!), während der Mann eine Wartefrist einhalten muss.

    Auch die Tatsache, dass das Erbe des Mannes in der Regel doppelt so groß ist wie das der Frau läßt sich leicht dadurch erklären, dass der Mann zum finanziellen Unterhalt seiner Familie verpflichtet ist, während die Frau, wie gesagt, einer solchen Pflicht nicht unterliegt.
    In den meisten Bereichen dagegen sind die Rechte von Mann und Frau völlig identisch. Beide haben aktives und passives Wahlrecht, das uneingeschränkte Recht auf Scheidung und freie Wahl des Ehepartners. Beide haben das Recht auf Besitz, Bildung und gesellschaftliche Aktivitäten, etc. Mann und Frau sollen eine gleichberechtigte, partnerschaftliche und, wie der Qur-ân sagt, auf Liebe und Zärtlichkeit basierende Ehe führen. Keinesfalls soll der Mann die Rolle eines Paschas einnehmen, dem die Frau bedingungslos zu gehorchen hat.

    Sowohl Männer als auch Frauen sollen, dem Qur-ân zufolge gehorsam sein, indem sie gegenseitig sinnvolle Ratschläge befolgen und sich zum Guten auffordern. Niemals ist solch ein Gehorsam aber blind – immer gilt es, selbst mitzudenken und zu überlegen, ob die Befolgung eines solchen Ratschlag im Einklang mit Gottes Geboten und dem persönlichen Gewissen steht. Männer und Frauen haben im Islam auch in spiritueller Hinsicht dieselben Potentiale und Pflichten. Beide beten, fasten, vollziehen die Pilgerfahrt. Es gibt hier keinerlei Einschränkungen für die Frau – lediglich einige Erleichterungen während Menstruation, Schwangerschaft und Stillzeit. In keiner anderen Weltreligion geníeßt die Frau einen so hohen Rang wie im Islam – wenngleich dies im Zeitalter der Frauenunterdrückung im Namen Allahs auch unglaublich erscheint. Das, was heutzutage im Namen des Islam praktiziert wird, hat nichts mit der Lehre zu tun, die der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) ursprünglich lehrte. Er selbst lehrte, Frauen mit Rücksicht und Zärtlichkeit zu behandeln und Söhne nicht zu bevorzugen. Es gibt zahlreiche diesbezügliche Überlieferungen, zum Beispiel, dass er seinen Frauen im Haushalt mithalf. Leider ist dieses Gesicht des Islam im christlichen Abendland kaum bekannt …


    __________-




    Wenn jemand hier was findet was ihm nicht richtig klar vorkommt
    soll sich melden

    http://www.ahmadiyya.de/hgf/index.html
     
  15. 1. März 2007
    AW: Der Islam




    eeem zu den frauen

    in der türkei sin sie alle gleichbberechtigt
    un in meist anderen ländern auch
    ok es gibt welche die es net einhalten un des was im koran steht werden ausgenuzt also falsch interpretiert
    im kuran steht
    des man früüher 4 frauen haben dürfte aber alle mussten GLEICH behandelt werden

    moslems un christen leben gut zusamm
    beispiel istanbul(mehr sag ich dazu net



    @afg
    keine angst meinte net dich steh doch hinter dir
     
  16. 1. März 2007
    AW: Der Islam



    1. terroristen glauben nicht an dem i slam

    ein terrorist kann kein muslim sein in keinster weise

    terrorsiten verfolgen ihre eignen ziele und wenn die presse meint ALLES dem islam in die schue zuschieben und alles mit dem islam in verbindung zu bringen dann ist der islam nicht schuld

    sondern die menschen

    slebstmord ist nicht erlaubt. das ist richtig. und ein patriot hat nix mit einem selbsmord attentäter zu tun
    nur weil die terroisten zwischen einem selbsmordattentäter und einem patriot keine unerschied machen, dann liegt das nicht an der religion islam


    ***********ein patriot ist jemand der bei einem krieg/kampf um sien land.. ums leben kommt
    und nicht wenn jemand sich selbst umbring und glaubt er wäre ein patriot das ist absoulut falsch-


    und da ist kein wiederspruch. lieber selbst im quran nach lesen und recherChieren und nicht die meinung der medien übernehmen




    Wollte deine aussage noch mal erläutern hehe
     
  17. 1. März 2007
    AW: Der Islam

    @adda

    Zu Punkt 1 : Nett, schöne Theorie. Wieso wirds in der Praxis nicht angewendet ?

    Zu Punkt 2 : Ich sehe das du keine Ahnung von der Geschichte des Islams besitzt. Ich empfehle dir DRINGEND dich im Internet darüber zu informieren.

    Zum Beißpiel hier :

    Islamische Expansion – Wikipedia

    Weiterhin solltest du dich über die Schlachtem um Wien informieren. Du wirst feststellen das die Osmanen, also Moslems, bis in das Herz Europas vorstießen.
    Und das, obwohl man sie nicht darum gebeten hatte.
     
  18. 1. März 2007
    AW: Der Islam

    Hallo Leute, spannende Dikussion......werde demnächst auch mit disuktieren.... aber eins wollte ich noch los werden, sonst kann ich heut echt nicht schlafen gehen.
    Also zu Para.......zu deinem Link, also ich hab zwar noch nicht den wiki-artikel gelesen. aber dir ist klar was es bedeutet wenn du andere leute auf wiki verweist und auch selber wiki als großes lexion siehst. ich mein, ich will jetzt nicht unterstellen, das wiki-artikel schlecht sind, aber sie sind "öffentlich zugänglich" jeder Hans kann sie verändern . ....und darauf kann man sich echt nicht stützen, .....poste mal was handfestes, ok?:]
     
  19. 1. März 2007
    AW: Der Islam

    Gegenfrage : Wer sollte diese Beiträge editieren wollen ?

    Höchstens diejenige, denen nicht Past, das der Islam seine Religion mit dem Schwert verbreitet hat.
    Ansonsten sind diese Themen von so wenig belang, das sie nicht manipuliert werden.

    Im Bereich des Geschichtsrevisionismus steht die Epoche 3. Reich und 2.WK an oberster Stelle der Manipulierungs-Fachleute.

    Abgesehen davon wird auf Fremdliteratur verwiesen. Das ist handfest genug.
     
  20. 1. März 2007
    AW: Der Islam

    1. Das tun sie! Das du meinst, dass sie keine richtigen Gläubigen sind, ist deine Sache.
    Das geben sie offen in allen Videos und Reden zu.

    2. Berufen sie sich auf den Koran. Der Koran ist eine Schrift mit nur wenigen festen Geboten und wird vielmehr von den jeweiligen Imamen ausgelegt (hoffe ich habe Imam richtig geschrieben).

    3. Natürlich ist ein Selbstmordattentäter und Terrorist kein Patriot - aus deiner Sicht! Er selbst stirbt für seinen Glauben, erhofft sich durch seinen Märtyrertod einen direkten Einzug ins Himmelreich und versucht desweitern Land und Familie vor fremdem Glauben zu schützen, also betrachet er sich auch als Patriot. Wie du siehst ist das Ansichtssache.


    Ich habe niemals behauptet, dass der Islam schuld ist. Es sind die Menschen die ihn entweder tolerant oder intolerant auslegen.

    Aber eine Tatsache ist es schon, das Islamisten den Koran strikter und extremer und somit intoleranter auslegen, als Muslime. Wobei hier wieder, genau wie immer, gesagt werden muss:
    Nicht alle!

    Zu dem Frauenthema:

    Frauen haben die selben Rechte trotzem sind Schleier, so weit ich weiß, in vielen Ländern Pflicht! Warum?
    Und eine praxisnahe Anwendung kommt auch nicht hinüber, selbst wenn sie offiziell geschieht.

    Also zumindestens bin ich soweit informiert...

    Bb MfG Tha-Don
     
  21. 1. März 2007
    AW: Der Islam


    männer sind auch an das pardah gebot gebunden

    sie müssen ihre blicke stehts auf boden halten steht alles im koran hast du den artikle gelesen




    Sind Männer ebenfalls an das Gebot der Pardah gebunden?


    Deshalb ist die im heiligen Buch Allahs enthaltene Lehre an beide Geschlechter gerichtet. Hazrat Massih Maud as hat in diesem Zusammenhang einige diesbezügliche Qur-ânverse übersetzt und interpretiert:

    Männer sollen Augen-Pardah machen.
    „Weise die gläubigen Männer an, ihre Augen vor dem Anblick fremder Frauen zu bewahren und offenen Blickkontakt dort zu vermeiden, wo große Anziehungskräfte sie zum Straucheln bringen könnten. In solchen Situationen ist das Niederschlagen der Blicke und der Schutz des eigenen Körpers geboten. Genauso soll auch der Schutz der Ohren betrieben werden. Dem Hören von Gesang und Geplänkel fremder Frauen soll möglichst vorgebeugt werden. Dies ist die beste Methode, um die Reinheit des Auges und des Herzens zu gewährleisten.“ (Roohani Khazain, Bd. 10, S.341f.)

    Hazrat Massih Maud as äußerte sich wie folgt zur Philosophie der Pardah:

    Frauen nicht wie Häftlinge einsperren.
    „Dies ist die Philosophie und zugleich auch die Anweisung der Sharia bezüglich der Pardah im Islam. Der Aufruf des Qur-ân zur Pardah bedeutet nicht, dass Frauen gleich Häftlingen in Gewahrsam gehalten werden sollen. Dieser Ansicht sind lediglich die Unwissenden, die nicht den nötigen Einblick in die Denkweise des Islam haben. Vielmehr ist es geboten, beide, Mann und Frau, dazu anzuhalten, ihre Blicke vor übermäßiger Offenherzigkeit und sich selbst vor der Bloßlegung ihrer Schönheit zu bewahren, da nur diese Verhaltensweise zum Vorteil beider gereichen wird. Diese Vorgehensweise, nämlich sich beim Anblick Fremder in Zurückhaltung zu üben und so sich selbst zu bewahren, wird im Arabischen "Rass-e-bassar" genannt. Dazu gehört, dass man sich bezüglich der nicht unter das Gebot der Pardah fallenden Dinge frei verhalten kann. Und jeder der sich sein Herz rein erhalten möchte, sollte nicht gleich einem Tier überall in der Gegend herumstarren, sondern vielmehr versuchen, den Grundsatz des "Rass-e-bassar" in seinem Leben zu etablieren.“ (Roohani Khazain, Bd.10, S.344)

    Hazrat Massih Maud as sagt:

    Vor dem Straucheln bewahren.
    „Wenn es Pardah gibt, wird man vor jeglichem Straucheln bewahrt werden.“ (Bericht Jalsa Salana 1897)


    Diese Lehre wird insbesondere bei Hochzeitsfeiern vernachlässigt. Sie wird bei festlichen Veranstaltungen völlig außer acht gelassen, wobei es von größter Wichtigkeit ist, dass Frauen (während des Essens) von Frauen bedient werden und nicht von Männern, um so Verstößen gegen das Gebot der Pardah entgegenzuwirken.

    Hazrat Mirza Tahir Ahmad ra sagt diesbezüglich:

    „Als Beispiel ist hier die verbreitete Gewohnheit anzuführen, dass anlässlich zu Hochzeiten fremde Männer mit Video- und Fotoaufnahmen betraut werden. Auch die Teilnahme an gemischten Veranstaltungen nimmt zu.
    Neben den oben genannten Ausführungen können folgende Punkte unmittelbar zu Beeinträchtigung oder gar zur Aufhebung der Pardah beitragen:

    * das gegenseitige Händeschütteln von Männern und Frauen.
    * das uneingeschränkte Zusammensein von Mädchen und Jungen auf dem Schulweg.
    * das Tragen solcher Kleidung, die jegliches Schamempfinden außer Acht lässt.

    All dies ist im Islam untersagt und führt unweigerlich zur Erregung von Allahs Wut, vor der man sich hüten sollte.“
     
  22. 1. März 2007
    AW: Der Islam

    Zu den Frauen ... öffnet mal eure Augen. Frauen werden von Männern belästigt und ausgenutzt, nicht umgekehrt (oder sehr selten). Deswegen wird im koran gesagt ... "frauen sind das wertvollste was ihr habt. Es ist die aufgabe der Männer sie zu beschützen" oder so ähnlich. Und der Schleier bietet enormen Schutz! Vergleicht mal, wieviele verschleierte Frauen im gegensatz zu unverschleierten angemacht werden!

    Wenn irgendein Honk ein Attentat machen und sich auf die Bibel berufen würde, würde man darauf eingehen? ich denke mal nicht. Aber beim Islam gleich alles so ernst nehmen ... ich meine es liegt auf der Hand dass die meisten Sachen die die Terroristen & selbstmordattentäter tun im Islam verboten sind und dass diese Gruppierungen nur einen minimalen prozentsatz der gesamten moslems ausmachen.

    und es ist viel zu spät als dass ich meine weiteren gedanken in worte fassen könnte :S
     
  23. 2. März 2007
    AW: Der Islam

    Punkt 1: Das ist eine Form der höflichen Begrüßung, die einen gläubigen Mann meiner Meinung nach nicht "ins straucheln" bringen sollte, es sei denn er ist sehr "schwach auf den Beinen".

    Punkt 2: Kinder bekommen eine Religion aufgezwungen, wenn es so währe wie in diesem Punkt beschrieben, und haben nicht die Möglichkeit normale zwischenmenschliche Kontakte zum anderen Geschlecht aufzubauen oder das zu lernen.

    Punkt 3: Und hier kommt die Toleranz ins Spiel: Es gibt einen Unterschied zwischen einem Minirock und einem Top bis zum Bauchnabel und einer Hose und einem schulterfreien Top ohne Ausschnitt, jedoch wird kein Unterschied gemacht und das "Gebot" je-weniger-Haut-zu-sehen-desto-besser sehr stark ausgeführt. Jedoch scheinen Männer davon nicht betroffen zu sein...

    Bb MfG Tha-Don
     
  24. 2. März 2007
    AW: Der Islam

    ich finds gut dass du dir gedanken gemacht hast, uns das vorzustellen, aber es einfach nur IRGENDWO ZU KOPIEREN UND HIER EINZUFÜGEN macht die kontroverse auch nicht besser. das ist ganz klar nicht dein erzeugnis und außerdem sollte die frage nach islam und falschen klischees mehr auf das board, also individuell zugeschnitten sein, also nicht irgendwo aus einem lexikon entnommen werden.

    soviel dazu...

    peacz.
     
  25. 2. März 2007
    AW: Der Islam

    zu punkt 1:
    ich bin auch nicht der meinung, dass das händeschütteln an sich,einen gläubigen menschen ins straucheln bringt. dennoch ist es ein schritt, der körperkontakt her stellt zwischen mann und frau. wenn man nur das händeschütteln betrachet, ist das auch nicht schlimm, denkt man, aber wenn man so anfängt besteht die gefahr das man immer ein schritt weiter geht. Aber sehen wir uns mal eine situation im büro an. Wenn man nicht von anfang an eine distanz zeigt, dann geht das immer weiter. dann kommt es auch dazu das man erst nur händeschüttelt, dann bei einem passendem anlass sich auch umarmt (z.b. wenn man birthday hat, oder zum abschied). und die gefahr, das nach solch einem schritt wie umarmung, der nächste schritt folgt ist sehr groß. deswegen sollte man sich über die folgen im klaren sein und alles bedenken.

    zu punkt 2:
    ich denke, eltern bringen den kindern das bei, was sie selber sehr schätzen und worauf sie selber auch wert legen. sie haben eine gewisse erfahrung, und wollen ihren kindern natürlich das beste bieten. keine eltern wollen ihren kindern was böses. ich seh es nicht als zwang, sondern ich selbs kann von mir sagen, das ich meinen eltern sogar sehr dankbar dafür bin, was mir nahe gelegt haben. man kann das auch so sehen, wenn man den richtigen weg findet, und davon überzeugt ist, dann möchte man das alle leute, die einem am herz liegen, auch auf diesen weg gehen. kinder sind doch das wertvollste was man hat, und wie könnten die eltern zulassen, das das kind vor ihren augen auf dem flaschen weg geht.

    es heißt auch im islam, leider weiß nicht obs direkt im quran steht oder ein ahadith ist. das eltern die ihren kindern den islam nicht nahe legen, so sind wie eltern, die ihre kindern umbringen.

    so aber es ist doch kein zwang, wenn die kinder volljährig sind und der meinung sind sie wollen nicht dem islam angehören, dann können sie doch immer noch nein sagen.

    was den zwischenmenschlischen kontak angeht... im kindesalter braucht man darüber garnicht zu reden, da gibst ja auch keine einschränkung. aber später mit 13/14 jahren... was haben denn die mädchen und jungen aus ihren zwischenmenschlichen kontakt gemacht? schau dir das mal an... 14 jährige bekommen kinder.... werden von ihren partner sitzen gelassen. ist das was man möchte? klar das ist extrem dargestellt. aber wo man auch hin guckt.... 13 /14 jährige können doch nicht erzählen das die "zusammen sind"..... die haben doch garkeine ahnung was das bedeutet. sie gehen nur den körperlichen begierden nach. zu was fürht das?

    zu punkt 3 komm ich später
     
  26. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.