#1 6. Juli 2007 Der belgische Internet Service Provider Scarlet Extended SA muss nach einer Gerichtsentscheidung dafür sorgen, dass keine urheberrechtlich geschützten Inhalte illegal über seine Infrastruktur verbreitet oder bezogen werden können. Das Gericht entschied, dass der Provider für die Kontrolle der Übertragung von illegalen Downloads verantwortlich ist. Das Unternehmen soll nun Maßnahmen ergreifen, die illegales Filesharing und andere derartige Aktivitäten unterbinden. Scarlet Extended hat jetzt sechs Monate Zeit, um die zur Unterbindung von Filesharing nötigen technischen Mittel einzuführen. Sollte dies nicht passieren, droht dem Unternehmen eine Strafe von 2500 Euro pro Tag. Der Internationale Verband der Phonografischen Industrie begrüßte die Entscheidung des Gerichts. Quelle:http://www.winfuture.de/news,32793.html + Multi-Zitat Zitieren
#2 6. Juli 2007 AW: Belgischer Provider muss Filesharing unterbinden WIE zur Hölle sollen die das schaffen? das is ausserdem sehr wettbewerbshindernd, falls der ISP es schafft, verliert er Kunden. Wenn schon, dann sollte das alle ISP betreffen. + Multi-Zitat Zitieren
#3 6. Juli 2007 Provider muss illegale Downloads blocken Innerhalb von sechs Monaten muss Scarlet (ehemals Tiscali) in Belgien illegale Downloads aus Tauschbörsen blocken. Dem urteilenden Gericht ist zugute zu halten, dass es vor dem Spruch "Experten" anhörte, die Stellung zum Statement Tiscalis bezogen, dass dies nicht möglich sei. Dennoch folgte die weltfremde Anordnung, die für Scarlet möglicherweise teuer werden könnte. Die belgische Vereinigung der Autoren und Komponisten SABAM hatte bereits vor drei Jahren die Klage gegen Tiscali angestrengt, gefordert wurde die Blockierung illegaler Downloads aus P2P-Tauschbörsen. Der ISP gab stets an, dass es technisch unmöglich sei, allen Traffic seiner User entsprechend zu prüfen und gegebenenfalls zu filtern. Sehr wohl sei das möglich, so die Expertenmeinung: elf verschiedene Maßnahmen zur Filterung und Sperrung der ungeliebten Inhalte seien vor dem Gericht beschrieben worden, AudibleMagic, ein Tool zum Erkennen von Songs anhand direkter Audiodaten (unabhängig von Encoding und Prüfsummen) wird vermutlich das Mittel der Wahl. Andere vorgeschlagene Maßnahmen hätten P2P-Traffic komplett geblockt und wurden daher fallen gelassen. AudibleMagic muss jedoch zum einen in Echtzeit Audiodateien quasi "anhören" und erkennen, was mit einiger Rechenleistung verbunden ist. Gegen gängige Verfahren wie das Packen kompletter Alben in passwortgeschützte RAR-Dateien ist die Technik vollkommen machtlos. Trotz dieser Fakten wurde Scarlet dazu verdonnert, innerhalb von sechs Monaten eine Blockiertechnik zu implementieren, die illegalen Tausch über P2P-Netze verhindert. Im Fall der Zuwiderhandlung droht Scarlet eine tägliche Strafzahlung von 2.500 Euro. IFPI-Chef John Kennedy überschlug sich erwartungsgemäß einmal mehr vor Jubel: ein "entscheidendes Urteil" sei gefällt worden, das aufzeige, dass die ISPs Verantwortung für das Verhalten ihrer Kunden tragen und über die technischen Möglichkeiten verfügen würden, Piraterie zu blockieren. Mit derselben Logik wäre natürlich zu fordern, die Post habe Verantwortung für die Inhalte aller Briefe und Pakete zu übernehmen, die sie zustellt, jeder Automobilhersteller müsse dafür sorgen, dass in seinen Fahrzeugen keine gebrannten CDs transportiert werden dürfen und der Bund als Eigentümer des deutschen Straßennetzes müsse unterbinden, dass kopierte Filme über Bundesautobahnen gefahren werden. Aber das kommt sicher als nächstes. Quelle: gulli.com + Multi-Zitat Zitieren
#4 6. Juli 2007 AW: Provider muss illegale Downloads blocken Das ist unmöglich!!. Wie zur hölle wollen die sehen was über p2p gedownloadet wurde und was ned? oder laufen die über andere Ports? Ich glaube nicht das sie das schaffen werden und wenn doch dann wird man es auf irgendeine weise umgehen können. "tolles" beispiel für unsere Politiker hierzulande... MfG + Multi-Zitat Zitieren
#5 6. Juli 2007 AW: Belgischer Provider muss Filesharing unterbinden Das Urteil ist ja mal voll gerecht =) Wettbewerbsbehindernd und nahezu unmöglich durchzusetzen... Der meiste Stuff in den Warez-Foren ist ja eh schon verschlüsselt und somit wird er wohl kaum von einem Programm erkannt werden. Wahrscheinlich werden sie nur die bekanntesten Warezseiten und die üblichen P2P-Ports sperren, mehr können sie ja eig nicht machen... Und über `nen langsamen Proxy kommt man trotzdem noch auf die Warezseiten, kann sich dort den Downloadlink/die SFT raussuchen und dann laden. Ich denke nicht, dass sie Rapidshare oder andere OCH, die FTP- oder IRC-Ports sperren, da die ja an sich nicht illegal sind.. Edit: Mist, zu spät^^ + Multi-Zitat Zitieren
#6 6. Juli 2007 AW: Provider muss illegale Downloads blocken Der Provider sitzt sicher am längeren Ast, da ist nahezu alles möglich! Nur ist die Frage ob es sich rentiert, dass sie wegen so einer blöden Aktion Kunden verlieren und somit Geld! Eine Anfechtung des Gerichtsurteils wäre da wesentlich sinnvoller! + Multi-Zitat Zitieren
#7 6. Juli 2007 AW: Provider muss illegale Downloads blocken naja, aber nun verrate mir mal wieder der provider das zB bei VPNs unterbinden soll? daher isses eig. schon eher unmöglich -.- Gruß wuwa + Multi-Zitat Zitieren
#8 6. Juli 2007 AW: Belgischer Provider muss Filesharing unterbinden Ich sage mal das kommt sogut wie einem Todesurteil gleich, wie soll ein Provider den für seine Kunden haften können, der kann ja nur sagen ja macht das nicht sonst gibts Ärger aber am Ende machen es die Leute und wenn sie IPs Sperren . werden die Verträge aufgelöst und der Provider geht in den Ruin, ich muss schon sagen sehr kurzsinniges Urteil. Zum anderen werden ja Tauschbörsen in letzter Zeit ja nicht nur zum Transfer von Filmen,Spielen oder auch Musik genutzt. Einige schlaue Firmen nutzen sie auch um die Serverlast geringer zu halten und es zu einem effektiven Ausstausch kommen zu lassen. Ich bin mir sicher das der Provider in der nächsten Instanz recht bekommt, den ohne Service bzw. Bandbreite würde die Kunden ja nicht die Geschwindigkeiten kaufen und man kann mir kaum erzählen das sich die Kunden nur DSL 16000 holen damit sie schneller Bilder laden, bei Youtube Filme anschauen oder schneller E-mails verschicken können. Ich will jetzt nicht jeden Nutzer verdächtigen aber ich bin mir sicher das es in Großteil sich solche Geschwindigkeiten holt um schneller runterladen zu können, dass wird man auch schwer abstreiten können. Dem Provider jetzt diese Kundschaft wegzunehmen ist ein Todesurteil. Es ist im heutigen Netz schwer zu trennen ob man seinen Anschluss "legal" oder "illegal" nutzt. Das man Filesharer nicht so einfach stoppen kann zeigen doch auch die Versuche der reichen US Industrie, die stecken Unsummen rein und trotzdem findet man noch die Produkte in irgendwelchen Tauschbörsen, das ist wie ein Kampf zwischen Jäger und Gandarm, bleibt abzuwarten welche Seite sich am Ende durchsetzt. + Multi-Zitat Zitieren
#9 7. Juli 2007 AW: Belgischer Provider muss Filesharing unterbinden 2500 / Tag ! 8o das is wat die armen schweine ! Aba is schon rischtisch so ! Aba schon voll der hohe Aufwand wie ich das hier versthe wird nich leicht ! + Multi-Zitat Zitieren
#10 7. Juli 2007 AW: Belgischer Provider muss Filesharing unterbinden irgendwie ist doch klar warum das gesperrt wurde xD ich sag nur : Woran hält sich ein belgier beim sex fest ? - Schulranzen ... die mit ihrer kinderpornographie xxD + Multi-Zitat Zitieren