Ein junger Lehrer gibt nicht auf

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von allstar, 19. Juli 2007 .

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  1. 19. Juli 2007
    „Hier stinkt´s gewaltig“
    Ein junger Lehrer will nicht resignieren. In seinem Tagebuch dokumentiert er den alltäglichen Wahnsinn mit seiner Klasse. Aber auch Hoffnungsschimmer, die manchmal nicht von langer Dauer sind.


    kleine Anmerkung von mir^^: der folgenden texte sind tagebucheinträge von dem Lehrer, die er nach jedem tag macht




    Nach der Schule bleibe ich manchmal vor meiner Haustür im Auto sitzen — zu kraftlos, um aufzustehen. Die Erlebnisse des Schultags schwirren mir durch den Kopf. Später werde ich sie ordnen und aufschreiben. Ich bin 34 Jahre alt und Hauptschullehrer*. Seit knapp vier Jahren unterrichte ich „meine Klasse“. Jetzt sind wir in der „Achten“ und die Schüler im Schnitt 14 Jahre alt. Sie sind mir ans Herz gewachsen, auch wenn sie mich immer wieder zum Ausrasten bringen.

    Ich bin Lehrer geworden, weil ich es besser machen wollte als die Lehrer meiner Schulzeit. Ich wollte immer ein anderer Lehrer an einer ganz normalen Schule werden. Deshalb habe ich mich in der Jugendarbeit engagiert, im Sportverein, habe Klassenreisen begleitet. All dies während eines Studiums, das mit dem Alltag, der mich in der Schule erwartete, nichts zu tun hatte. Doch ich liebe meinen Beruf mit all seinen schönen und seinen hoffnungslosen Tagen. Ob ich wirklich ein anderer Lehrer geworden bin? Oft zweifle ich daran.



    Seit vier Wochen fehlt Tanja. Ab und an ruft ihre Mutter in der Schule an — Tanja sei krank. Wahrheit klingt anders.

    Ich setze mich ins Auto und fahre in die Hochhaussiedlung. Die gläserne Haustür ist mit Brettern geflickt. Tanja öffnet. Sie sitzt gerade mit ihrer Mutter und ihrem ebenfalls schulpflichtigen Bruder am Wohnzimmertisch und raucht. Statt Begrüßung sagt die Mutter zur Tochter: „Du alte ********, ich hab´s doch gesagt, dass dein Pauker hier irgendwann auf der Matte steht.“ Ich setze mich zu ihnen und atme erst mal durch. Tanja bietet mir schweigend eine Zigarette an. Es klingelt. Charlene, die jüngste Tochter, kommt aus der Schule. Ich sage mal wieder meine Regeln für den Schulbesuch auf. Alle schauen dumpf vor sich hin. Nur die Kleine schreibt eifrig mit und befestigt die Regeln mit einem Magneten am Kühlschrank. „So können wir immer draufgucken“, sagt die Achtjährige. Ihre Augen leuchten wach, und meine werden feucht.


    Für das Praktikum haben wir lange trainiert, wie man höflich ist und hilfsbereit. Levents Kfz-Meister zweifelt, ob meine Vorbereitungen fruchtbar waren. Er ist 63 und liegt unter einem Wagen, als ihm ein Schraubenschlüssel aus der Hand fällt. Levent regt sich nicht. Der Meister bittet, ihm doch mal den Schraubenschlüssel zu reichen. Levents Antwort: „Wieso, ich habe ihn doch nicht fallen gelassen?“ Nun zweifle ich auch.


    Ich habe von Murat eine Karte zu Weihnachten bekommen. Er schreibt: „Lieber Herr*, ich wünsche Ihnen ...“ Endlich hat er das Siezen kapiert, denke ich, denn bislang rutschte ihm immer noch ein „Du, Herr ...“ raus. Dann lese ich weiter: „Ich wünsche Ihnen und Deiner Familie alles Gute zu Weihnachten!“



    Ausflug in den Klettergarten. Eltern kommen nie als Begleitung mit, Kollegen dürfen nicht. Ich fahre trotzdem. Und das habe ich nun davon. Von meinen 17 Schülern wagen sich nur drei in die Höhe, der Rest findet Klettern „langweilig“.

    Viel spannender ist es, andere Klassen von unten zu beschimpfen. Mit „**********“ und „**** deine Mutter!“. Irgendwann steht ein fremder Kollege vor mir. Ein Gymnasiallehrer, wie sich herausstellt. Angereist mit zwei Müttern zur Begleitung, süße blonde Heile-Welt-Mädchen umringen ihn: „Ihre asozialen Jungs haben meine Mädchen beleidigt, Sie haben die wohl nicht im Griff. Tun Sie was!“ Ich blicke ihm in die Augen und fühle mich in diesem Moment selbst wie ein Hauptschüler. Am liebsten würde ich ihn auch beleidigen. Stattdessen nehme ich Sascha und Dimitri in den Arm und rufe den Rest zusammen. Unser Ausflug ist beendet.



    Ich möchte, dass alle meine Schüler in einen Sportverein gehen. Ich suche passende Vereine und begleite sie zu den ersten Terminen. Heute ist der Tag, an dem ich mit Sümera und Nurcan zum Fußballtraining will. Ich bin froh, dass es nun endlich klappt.

    Zwei türkische Mädchen in einen Verein zu bringen ist kein leichtes Unterfangen. Lächelnd schließe ich die Klasse auf, da steht Nurcan vor mir — geknickt. Ihr Vater hat den Trainingstermin verboten. Ich raste fast aus, darf ihn aber nicht anrufen. „Er schläft noch.“ „Ach, arbeitet er noch in der Druckerei?“, frage ich.
    „Nein, er ist arbeitslos.“
    „Wann kann ich ihn anrufen?“
    „Ab zwölf ist er wach“, sagt Nurcan.

    Um Punkt zwölf klingle ich den Mann aus dem Bett, er klingt verschlafen. 1:0 für mich. Ich rede mit ihm, eigentlich schreie ich ihn an: „Sorgen Sie dafür, dass Ihre Tochter um 16.30 Uhr am Bahnhof eintrifft!“ Sie ist dann tatsächlich da, ihre Freundin Sümera auch. Wir fahren mit der Bahn zum Training. Nurcan hat Ärger bekommen — „ein bisschen“, wie sie sagt. Ich versuche, ihr klar zu machen, dass jetzt der Moment gekommen sei, sich durchzusetzen: „Du bist doch sicher, dass das richtig ist, was du tust?“ Nurcan kleinlaut: „Ja.“ „Und dein Vater nicht im Recht ist?“ Sie nickt. Ein starkes Nicken. Das Training macht beiden großen Spaß. Ich bin froh. Eine Woche später warte ich vergeblich am Bahnhof.




    die einträge sind ja mal echt super, spannend wie ein buch, mit subjektiver sicht. Der lehrer macht meiner meinung aber alles vergeblich, er kann es nicht ohne der unterstützung der Lehrer und der Politik schaffen, wenn sie es nicht begreifen wird es nie etwas.



    Quelle: Hauptschule: „Hier stinkts gewaltig“ - Hauptschule - FOCUS Online - Nachrichten


    mfg allstar
     
  2. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    Das ist echt ma interessant so ein Geschehen aus der Perspektive eines Lehrers zu hören.Meiner Meinung nach voll und Ganz gelungen.Kommen da noch merh heraus?

    mfg
     
  3. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    weiss ich nicht, also auf der seite von der ich es habe gibt es nichts mehr, aber vielleicht wird es ja noch veröffentlicht. Das wär schon ganz gut, nicht nur für die unterhaltung anderer, sondern dazu den eltern dieser kinder zu zeigen wie extrem sich ihr verhalten in dem der kinder widerspiegelt.



    mfg allstar
     
  4. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    also ich musste lachen

    fand den rest des artikels gelungen
    schade allerdings dass es nur eine unvollständige fassung ist
     
  5. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    Wow echt der hammer. Habs auch aufmerksam durchgelsen - war sehr spannend.

    Der arme Kerl...
     
  6. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    jo wenn das als buch kommen sollte würde ich mir das kaufen ... finde das relativ interessant
     
  7. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    Find ich super das sich ein Lehrer traut seine Gedanken und Erlebnisse so frei niederzuschreiben. Vor ca. einem halben Jahr kam ja auch mal eine Reportage auf dem ZDF über genau so eine Klasse...Wenn ich das hier lesen muss oder als ich die Sendung sag musst ich immer wieder darüber nachdenken was bloß mit den Jugendlichen los ist. Kaum ein Schüler hat Hoffnung, kaum ein Schüler macht sich Gedanken um die Zukunft und in all dieser Perspektivlosigkeit vegetieren sie vor sich hin. Die Fehler werden natürlich und daran besteht kein Zweifel ganz klar bei den Eltern gemacht, welche sich zumeist auch schon aufgegeben haben und ihren Kinderen das den ganzen Tag auch so vorleben. So wie hier geschehen im Fall von Tanja. Es kann nicht sein das die Mutter, welche offensichtlich Arbeitslos ist, seelenruhig mit ihrer Tochter am Tisch sitzt und raucht und sie zu guter Letzt auch noch als ******** bezeichnet. Das sind doch keine Umgangsformen, aber wer halt nun mal so erzogen wird, wird automatisch zum Problemkind in der Schule.
    Absoluten Wahnsinn finde ich wie der Leherer hier in diesem Fall, sich aufopferungsvoll für die Jugendlichen einsetzt und versucht diese vergeblich in Sportvereinen unterzubringen oder ihnen die deutsche Sprache näher bringt. Alles wohl eher löbliche Versuche welche doch leider zumeist auf taube Ohren stoßen.
    Um so eine Klasse in den Griff zu bekommen bräuchte man mind. 5 dieser Lehrer, wobei sich jeder um ein paar Schüler kümmert und bei diesen auch am Ball bleibt. Soll heißen er darf nicht gleich aufgeben und immer und immer wieder auf die Eltern einreden, sodass diese ihre Kinder endlich unterstützen...Denn wenn sie es schon nicht schaffen, dann können sie wenigstens hoffen das ihre Kinder nicht dasselbe durchmachen müssen.
    Es heißt nicht umsonst aus Fehlern lernt man.

    ...8)
     
  8. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    Boaah der arme Lehrer, da versucht er nett zu sein und alles besser zu machen als die Pauker zu seiner Zeit und dann kriegt er so ne Scheiß Klasse... aber mega Interessant das zu lesen, hoffe es gibt davon irgendwo mehr...
     
  9. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    Hiho,
    Lehrer sein ist heutzutage sehr sehr schwer und kräftezerrend!

    Die Schüler haben zu nichts Lust, keine arbeitet mit. Von ihren Eltern bekommen die meisten keine Disziplin mitgeliefert und das alles muss der arme Lehrer abfangen. Und dann noch eine Klasse mit 25-30 Leuten und dann noch davon mehr als die Hälfte Ausländer. (ich will nicht rassistisch rüberkommen aber viele Junge Ausländer verursachen Unruhe in der Klasse, besonders durch ihre kaum vorhandenen Deutsch-Kenntnisse!)

    Ich finde die Auszüge aus dem Tagebuch aus sehr sehr interessant, ich weis selbst wie ich in der Realschule war.


    Der Staat und die Politik können dagegen kaum etwas unternehmen, was auch? Man muss als aller erstes mit den Eltern reden und ihnen klar machen, wie sie ihr Kind erziehen sollen. (Disziplin, Verhalten, Umgangsweisen, Sprache)
    Aber wenn die Kinder von ihren Eltern gezeigt bekommen, dass das Leben für den Mülleimer ist, warum sollten dann die Kinder anders sein!

    Und die Schule ist nicht dazu da, um die Kinder zu erziehen, sondern die Eltern!!!


    Ich find es sehr schade was heutzutage so in die Schule geht...(ich weis, ich bin erst 18 und vor einem Jahr erst aus der Schule raus aber ich sehe was ich seheh)



    MfG
    Sancezz

    P.S.: Ich kaufe mir heute mal die FOCUS Schule, scanne euch das gesamte Tagebuch ab und stelle es hier rein!Wird aber erst heute Abend gegen 21:45 Uhr werden...
     
  10. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    Armer Lehrer irgendwie :/ Zum Glück hab ich gelernt mit meinen Mitmenschen respektvoll umzugehen.
     
  11. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    Zuerst hab ich mir gedacht "Waaas so lang - Sicher langweilig"
    Aber im Gegenteil, die Schilderungen von dem Lehrer sind wirklich interessant. Und teilweise kann man ihn ja auch verstehen..
    Aber es scheint, als hätte dieser Lehrer wirklich viel Hoffnung & Geduld.
    Stell ich mir ziemlich schwierig vor bei Niederschlägen.
    Aber er packt das, zumindest macht er diesen Eindruck..
     
  12. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    sehr interessant was er da schreibt! aber bei der jugend von heute ist das alles kein wunder! die jugend wird immer schlimmer!
    aber ich finds gut dass der lehrer sein job (noch) nicht aufgegeben hat, weil dass alles auch sehr stark auf seine psyche einschlägt!
    Respekt Herr Lehrer!
    aber das fand ich echt am witzigsten XD
     
  13. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    Wouw... wirklich interessant, aber so trostlos?
    Seine Arbeit fruchtet ja nicht wirklich, aber trotzdem macht er weiter, sehr lobenswert..
    Ich wusste garnich das das sooo extrem ist, iwie bei uns war und ist das auch nich so... Bei so einem Gutmütigen Lehrer, kann man sich doch garnich so daneben benehmen, das kriegt man doch eigentlich garnich über's herz?! oder seh ich das falsch?
    Ich als Lehrer wäre warscheinlich schon an einem Nervenzusammenbruch gestorben....
    da Kann man sich nur verneigen^^
     
  14. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    Es kommt ja immer drauf an, wo man arbeitet. es ist sicherlich einfacher an einem gymnasium zu unterrichten. als an einer schule wo die hälfte nur gebrochenes deutsch spricht und man angst haben muss wenn man einem schüler ne fünf gegeben hat das man nach der schule kein zerkratztes auto hat. nicht das das jetzt einer falsch versteht. zu der hälfte gehören auch deutsche schüler!!

    So ist das numal an unseren hauptschulen. und es wird immer schlimmer.

    es liegt einfach an der erziehung der kinder. wenn die eltern es nicht gelernt haben, wie sollen sie es dann ihren kindern beibringen???

    Aber der Artikel war schon sehr lesenswert muss ich sagen. sowas muss an die öffentlichkeit . vielleicht macht sich dann der eine oder andere ein paar gedanken.!.!
     
  15. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    Was ist da nur los mit den Kinder?
    Was kann man da denn machen?
    Etwas muss passieren. Etwas gewaltiges. Etwas wirksames.

    Nur was?

    Greetingz

    imo
     
  16. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    es ist echt schade. Das ist ja mal ein super lehrer, wovon andere schulen nur träumen, motiviert und aufopferungsbereit und er bekommt eine klasse deren interesse an der schule gegen null geht...

    Also er gibt sich ja wirklich Mühe mit seiner Klasse und gibt nicht auf, versucht sogar ihren Nachmittag zu gestalten, da sie ja scheinbar sonst nicht wissen was sie mit dem Tag anfangen sollten.
    Da finde ich den Eintrag mit den beiden Madchen die Fußball spielen wolle äußerst bedrückend, da ihre arbeitslosen Eltern, welche scheinba echte Versager sind, ihren Kindern etwas verbieten was ihnen so viel Spaß macht... Versteh ich den Hintergrund einfach nicht... Nur weil sie selbst im Leben nichts oder nicht viel hingekreigt haben, müssen sie ihre Kinder doch nich auch soweit bringen...


    Naja freue mich drauf das komplette Tagebuch zu lesen Da es ja auch in einer solch seriösen Zeitung abgedruckt wurde treffen seine Zeilen mit sicherheit auch auf Anklang Hat er sich aber auch verdient
     
  17. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    Will auch noch mehr lesen...
    Ich hsse Tagebücher eig, aber das hier ist echt spannend...:]

    Auch mal ganz nice..
    Die Seite des Lehrkörpers verstehn zu können, auch wenn ich sonst eher auf der andern Seiet stehn würde...
     
  18. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    Geil fand ich die Situation mit den Gymnasiasten.
    Naja leider der graue Alltag in Deutschland, da bin ich froh, das ich ein Gymnasium besuche.
     
  19. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    Tja das ist leider wirklich traurig wie es in vielen Schulen zugeht, aber was wirklich
    der Fall ist, dass es meistens in Haupt und auch in manchen Berufsschulklassen
    sehr respektlos zugeht.Der Lehrer wird beschimpft und man ist cool wenn man sich
    widersetzt etc. ich habe schon viele Lehrer gesehen, die einfach resigniert haben,
    obwohl sie sich doch zum Ziel gesetzt haben mit Spaß Kinder zu unterrichten.
    Das Ganze lässt mich auch immer wieder daran zweifeln eventuell doch
    Grund und Hauptschullehrer zu werden, und ich denke ein Lehrer an einem
    Gymnasium oder an einer Realschule wäre irgendwie besser, oder gar meine
    Lieblingsrichtung die Psychologie. Am liebsten würde ich versuchen Psychologie zu
    studieren und danach noch Lehramt, um wirklich die Psyche zu verstehen und
    irgendwie diese Kinder in den Griff zu bekommen.
    Ich kann wirklich mit dem Lehrer mitleiden, und ich bin auch oft fassungslos, wie
    respektlos selbst an meinem alten Gymnasium Lehrer zum Teil behandelt werden...


    @Cyzec
    Das ist ja sehr toll, wenn du auf der Seite stehen würdest die andauernd was gegen
    den Lehrer macht, wirklich stark von dir


    Ich wünsche dem Lehrer auf jedenfall noch viel Kraft, dass er das durchsteht, und
    in Zukunft hoffentlich besser erzogene Schüler unterrichten darf.
     
  20. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    Oh man, wir haben unsere Lehrer ja auch manchmal verarscht, aber das ist hart. Allerdings ist das n alt bekanntes Problem. Auf den Hauptschulen sind zu 80% volltrottel die zu nichts Bock haben und voll einen auf Gangster machen. Wie hier schon oft erwähnt wurde kann man bei den Kindern erstmal nichts ändern. Zuerst müssen sich die Eltern ändern. Denn die haben die gleiche mentalität wie ihre Kinder. Somit fände ich es richtig wenn schonmal nurnoch Ausländer nach Detschland gelassen werden die Ausreichend Deutsch sprechen um sich hier mühelos zu Unterhalten.
    Aber da muss die Politik noch viel machen.

    mfG
    mouZeKilla
     
  21. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    Ganz ehrlich ich wäre ja schon fast dafür, dass werdende Eltern als Pflicht eine
    Art Erziehungsschule oder sowas in der Art machen müssen, in denen ihnen
    der richtige Umgang mit Kindern beigebracht wird.
    (etwas anderes fällt mir als Verbesserungsvorschlag wirklich nicht ein)
    Ich kann es ja verstehen, wenn man als Arbeitsloser oder was auch immer frustriert ist, wie die
    Mutter die im Eintrag erwähnt wurde, aber schon so eine vulgäre Sprache etc. vorzuleben ist
    wirklich nicht mehr tragbar. Da sollte man eigentlich sofot das Jugendamt einschalten bei
    solchen Eltern, das ist einfach nur noch traurig.
    Naja ich bin ehrlich gesagt ziemlich ratlos was man sonst noch machen will, und vor allem,
    wie man die Kinder, die es schon so schrecklich von den Eltern vorgelebt bekommen,
    überhaupt noch auf die "richtige" Bahn zurückbringen kann.
     
  22. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    Genau das was ich an der Haupt und Realschule auch erlebt habe (Wechsle nun auf ein Gymnasium - und bin froh darüber! )
    Die Hauptschüler ziehen am Pausenhof entlang und schreien hoch ins Klassenzimmer:"Haha, ****t euch ihr scheiss ****nsöhne, wir haben jetzt Schulfrei!"
    Assoziales Pack allesamt. Abschaum!
    Kein Wunder das so wieder das Prekariat mehr zum Vorschein kommt wenn Deutschland solche Idioten hervorbringt
     
  23. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    Da stellt man sich doch langsam die Frage, ob die Eltern ihre Kinder nicht mehr erziehen können oder nicht mehr erziehen wollen. Man muss sich bei manchen Familien (wenn man den Begriff Familie überhaupt in diesem Zusammenhang benutzen darf) überhaupt nicht über die Kinder wundern, wenn schon die Eltern eine ständige Resignationshaltung und Scheiss-Egal Mentalität an den Tag legen.
     
  24. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    das ist mal ne gute sache.
    hoffe auch das der lehrer sein tagebuch oder zumindest teile daraus weiter verbreitet. nur leider glaube ich das kaum jemand derjenigen das lesen wird, die es lesen sollten und sich dazu gedanken machen... könnte wenn überhaupt mal ein deut auf das wahre problem der "jugend von heute" sein - nämlich der eltern. die idee mit der "erziehungs-schule" für eltern find ich da echt ganz gut (wobei dabei auch das problem sein wird das man das 1. nicht zwingend machen kann und und dadurch 2. sicherlich nicht die eltern da hingehen, die da hin müssten....)
    aber das ist auch ein viel zu großes thema und der beitrag des lehrers zur verbesserung der situation leider sicherlich ein einzelfall (weil sicherlich nicht jeder dazu die nerven hat...) .... hoffen wir das sich noch einiges tut - das tagebuch ist da schonmal ein anfang zur problemanalyse...

    ps: zu diesem thema auch sehr zu empfehlen das buch "Lob der Disziplin" von Bernhard Bueb !
     
  25. 19. Juli 2007
    AW: Ein junger Lehrer gibt nicht auf

    Ich find, das ist der absolute Wahnsinn!!

    Ein riesen Lehrer und die Schüler raffens nicht! Man weiß zwar nicht wieviel Wahrheit darin steckt, weil ich kenn keinen Lehrer, der sich so für seine Schüler engagiert. Wenn alle so wären....

    Naja B2T: Hoffentlich kommt noch mehr davon, weil das wirklich spannend und interessant ist. Hab als "Berufsausweg" auch Lehrer im Petto =) Aber nicht an ner Hauptschule

    Edit: Seh gerade: Lesen Sie das gesamte Tagebuch in der aktuellen Ausgabe von FOCUS-SCHULE. Werd mir die vllt. mal kaufen, wenn ich die finde.

    MfG
     
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