#1 31. Juli 2007 sers leutz, es wird mal wiedr zeit, ein etwas kontroverses thema hier zu starten, auf das eine gute diskussion zustande kommt. wir menschen leben heute in einer welt, die von technik und geld bestimmt ist... darwin's "der stärkere setzt sich durch" hätte nie besser auf eine gesellschaftsordnung gepasst als heute... und trotzdem gehen wird durch metropolen, städte, gemeinden, dörfer und kaff's und sehen kirchen und kruzifixe, jesus-statuen und ******terne, halbmonde und kopftücher... religion scheint "in" zu sein... die idee, das man nach dem tod noch etwas zu erwarten hat, ist einfach im trend... trotzdem mehren sich die kritikerstimmen, der atheismus erlangt immer mehr an macht - verbände des "neuen atheismus" werden gegründet, um den planeten von seiner fälschlichen spiritualität zu befreien - dan brown's versuchen den menschen auf pseudo-wissenschaftliche weise zu vermitteln, das alles woran sie "glauben" ein haufen lügen sei... das alle kann den grundgedanken der religion nicht in die knie zwingen. sie steht im hintergrund des erfassbaren, kann nicht wiederlegt werden, soll uns unbewusst beschützen und verursacht dabei einen konflikt, der sich als der größte der menschheit erweisen könnte. denn religion ist mittlerweile zum wahllokal geworden. ein jesus hier, ein buddha da, ein mohammes hier, ein jahwe dahinten... ein jeder gläubiger dürfte sich einmal dabei ertappt haben, die gottheiten im mentalen ultimativen kampf gegeneinander antreten zu lassen und sich auszumalen, wer den sieg davon trägt, welcher gott einem das "bessere" leben nach dem tod schenkt... andere widerum lösen das problem einfach auf die kapitalistische weise, machen eine liste und schreiben sich auf, bei welchem gott sie den größeren begrüßungscocktail im jenseits erhalten. mittlerweile dürfte einem ein leichtes grinsen aufgekommen sein und dieses prädikat beschreibt die ganze angelegenheit eigentlich auch am besten... es kommt einem auf einmal "lächerlich" vor, man erkennt die trivialität der religion... und doch geben manche menschen ihr leben für etwas, das möglicherweise nur ein wunschtraum ist. wenn mir jemand erzählt, ich gehe schon aus einer festbezogenen einstellung an die sache oder sehe die welt zu "materialistisch", der möge sich noch einmal die ersten 2 absätze durchlesen und einsehen, dass ich mal bloß für 5 minuten die zeit angehalten habe und zusammengefasst habe, was dort draußen in abermillionen haushälten abläuft. doch jetzt komme ich mal zum kontroverseren teil meines threads. ich frage mich mal aus einer atheistischen sichtweise, wie so etwas wie religion, die größte massen-manipulation aller zeiten, so lange die gedanken der menschen "vergiften" konnte und selbst im materialistischen zeitalter des kapitalismus noch durch unsere hirne spukt. das ist anayltisch ein wunder. menschlich ist es ein armutszeugnis, da religion heutzutage als alles benutzt wird, nur nicht für das, für was sie gedacht war... "gedacht war"... für den eingefleischten christen mag religion nicht "erdacht sein", aber ich bleibe atheistisch und frage mich: wer konnte dieses geniale konzept entwickeln, wer konnte tausende jahre zurückblickend vorraussehen, dass dieses system den menschen in beziehung auf tod und ende von allem so helfen würde... und doch so schaden könnte... ich glaube der tod spielt die eigentliche rolle. ich stelle mir einen weisen mesopotamier vor, einen weisen sumerer, einen weisen chinesen, einen weisen inder, es spielt keine rolle, welchen menschen ich mir aus einer der ersten kulturen der menschheit aussuche... man nehme die inkas, die uns erst im 16. jahrhundert begegneten und auch ohne uns europäer den weg zu den göttern gefunden hatten... nur waren es bei ihnen eben holzstatuen, in ozeanien wären es bäume in nordamerika waren es tiere... es spielt einfach keine rolle... warum nicht? weil ein jeder mensch einmal mit dem ende konfrontiert wird, dem tod. inmitten seiner lebenszeit erscheint einem seine existenz nicht viel mehr als ein haufen dreck, wenn man auf seine uhr schaut, die stetig weiter zurückzählt bis sie endlich bei 0 angekommen ist und man keine möglichekeit hat, seinem schicksal zu entkommen. wie kann ich mich davon befreien, in ewiger melancholie auf mein ende zu warten? nun ja, ein weiser mann wird erkannt haben, dass vielleicht er nicht seiner erkenntnis, das es nicht nach dem tod gibt, entkommen kann, aber er möglicherweise seinen nachkommen helfen kann, die todesangst zu überwinden, indem er ein konzept erfindet, dass dem menschen "etwas" nach dem "nichts" garantiert, quasi ein zweites leben, auf das man sich freuen kann, wenn es jetz grade nciht so gut geklappt hat... er taufte dieses konzept "religion"... und schenkte seinen nachkommen zuversicht, positivismus und vor allem etwas, was er niemals erlangen konnte. er schenkte ihnen hoffnung. die hoffnung, dass alles gut wird. das man seine geliebten wiedertrifft. das man nicht alleine den dunklen weg zum ende gehen muss. das man am ende doch geborgen ist. das am ende nicht schwarze dunkelheit siegt sondern helle gewissheit. diese idee kam natürlich nciht nur dem schlauen mesopotamier... der ägypter verstand es auch, dieses konzept auszubauen, in ozeanien und amerika lief man eben gerne um selbstgebaute totems herum, um die neue magie, die der mensch in die welt gesetzt hatte, wirken zu lassen. letztlich kamen die europäer und wie wir die europäer kennen, muss natürlich auch das spirituelle instrumentalisiert werden. wir sehen den anfang der "kirche", einer institution, die auf atemberaubende weise in 2000 jahren bewiesen hat, wie man religion als waffe benutzen kann und aus dem konzept, dass dem menschen einfach nur hoffnung schenken sollte, eine breitgefächerte manipulation des verstandes initiieren konnte. ich spreche von einem "katechismus", der mir erklären möchte, wie ich in den "himmel" komme... ich spreche von "gebeten", die ich machen muss, damit ich hoffnung haben darf. hoffnung ist also nicht mehr allgemeingut. ich muss sie erwerben. ich bin abhängig. abhängig von einem menschen, der von menschen zu einem halbgott gewählt wird und meint, der zu sein, der mir die "rihctige" hoffnung schenkt. wie gesagt, das ist ein gedankenpfad, den ein christ gar nicht zu gehen vermag, weil er damit ja vom grundgedanken des atheismus ausgehen müsste... aber ihr christen da draußen, es ist ein bisschen zu einfach jetzt einen satz als antwort zu schreiben und zu schreiben, dass das eine wetere nette dan-brown geschichte ist. es klingt verdammt logisch nicht wahr? ob ich es beweisen kann? kannst du beweisen, dass es ein geschöpf gibt, dass mir "etwas" nach dem "nichts" schenken kann... ich glaube nicht. aber ich freue mich für diejenigen, die fest überzeugt sind, dieses geschöpf noch zu besitzen, denn sie werden es eines tages einfach haben als ich. sie werden nicht manchmal beim schlafen gehen die augen aufreißen und sich die tränen von der wange abwischen, weil sie sich wieder mal vorgestellt haben, was sie denken, wenn sie das letzte mal die augen zu machen in dem gewissen sie nie wieder aufmachen zu können, nie wieder einen einzigen erquickenden gedanken durchleben zu können. ein atheist ist am ende immer zu leid verurteilt. warum ich das dann hier schreibe um möglichweise noch mehr leute zu diesem leid zu führen? ich finde es einfach nich gerecht, dass menschen in ihrem geist blockiert sind, denn es ist nichts anderes. ein jeder hat das selbe schicksal und das macht den tod zu etwas, was man einsehen und akzeptieren sollte und sich nciht versuchen sollte, über eine metawelt ein bisschen mehr zeit zu verschaffen, als die anderen. wenn man die dinge so sieht, ist religion auch nicht anderes außer kapitalismus in einem perfekten deckmantel, der über 6000 jahre gehalten hat... wer bis hierhin gelesen hat, dankeschön - wer sich seine lieblingswörter rausgelesen hat und nun meint, einen knallharten und erdrückenden post machen zu müssen, geh bitte in den kindergarten und spiel mit deinen geistigen altersgenossen. danke peacz. + Multi-Zitat Zitieren
#2 31. Juli 2007 AW: Das Wunder der Religion OH MEIN GOTT ... Religion war sicherlich nicht als Massen-Manipulation gedacht ... Und wieso sollte Religion aus dem einfachen Grund "erdacht" worden sein, eine Antwort auf das Leben nach dem Tod zu geben? Christen haben viele Gedanken von vorherigen Denkern übernommen. Wenn ich mich nicht irre, dann sogar von griechischen Philosophen. Und die Griechen haben sich auch nur ihre Götter "ausgedacht", mein Gott ich will garnicht ausgedacht sagen ... Es war für sie eine Antwort auf die Wunder der Welt. Tut mir leid, aber wenn dein Beitrag nicht sehr ironisch ist, ist er einfach nur schlecht und selbst manipulierend! Denn du gehst nur auf eine Richtung ein und jeder, der sich kaum Gedanken macht und sich einfach nur deinen Post durchliest wird dir blind zustimmen. Denn du willst uns hier sagen, dass Menschen Angst vorm Tod haben, weil es in unserer heutigen Zeit das wohl einzig Ungewisse ist. Und weil niemand sterben will. Religion ist viel älter, damals als die Menschen noch nicht daran gezweifelt haben, dass etwas nach dem Tod kommt. Viel mehr gibt uns die Religion Unterstützung und Denkansätze in moralischen Fragen. Und so viel scheiß steht in der Bibel ja wohl auch nicht ^^ Es sind viel mehr Metaphern und Warnungen, die mich immer wieder erstaunen. Nimmt man nur einmal die Paradiesgeschichte. Die Schlange sagt zu Eva, dass sie den Apfel essen soll. Eva sagt aber, dass Gott es ihnen verboten habe. Die Schlange sagt ihr aber, dass Gott noch viel mehr weiß und wenn sie vom Apfel abbeißt, würde sie diese Erkenntnis erlangen. Und was wollen wir mit unserer Naturwissenschaft und mit unserer ganzen Technik erreichen? Wir wären doch am liebsten ein Mann mit langem weißen Bart an einem Hebel, von dort aus alles steuernd. Und ich sehe das als eine Art Warnung. Es ist natürlich eine metaphorische Warnung. Niemand hat sich gedacht: In x-1000 Jahren wird es SO eintreten, dass die Menschen sagen werden: Die Paradiesgeschichte hat uns gewarnt. Also sorry, ich brauch echt nicht mehr viel dazu zu sagen. Echt arm, die Religion auf so eine billige Weise, wie es jeder x-beliebige kann, runterzumachen. Wer Religion nicht richtig ausüben kann, ist selbst schuld. Ich drenge niemanden meine Religion auf. Für mich ist es eine moralische Stütze. Eine persönliche ... Ich belehre niemanden mit Religion. Kritisier lieber die Kirche, wenn du von Manipulation redest, aber nicht die Religion. Änder am besten den Titel des Threads. Das war echt ne schlechte Wortwahl und das müsstest du selber wissen. Oder willst du hier so klug tun und dabei nicht Kirche von Religion unterscheiden können? + Multi-Zitat Zitieren
#3 31. Juli 2007 AW: Das Wunder der Religion ersmtal vielen dank für deinen post, bisschen aggressiv, aber bei dem, was ich hier losgelassen habe, hab ich auch nicht anderes erwartet. erstmal eins: ich möchte nicht auf klug tun, denn wer ist in dieser beziehung schon klug? klug ist meistens der, der recht hat und die wahrheit sagt, aber die wahrheit ist in dieser angelegenheit relativ, denn jeder hat in sachen religion seine eigene wahrheit. also bitte nicht beleidigen. ex-akt! ein antwort auf die wunder der welt. der mensch ist bis heute unfähig zu akzeptieren, dass er eben nicht auf alles eine antwort finden kann, manche haben eben mittels des konzeptes von religion einen weg gefunden, auch die restlichen antworten zu "erfinden" (ich sag mal bewust "erfinden", obwohl das ein bisschen hart klingt) in bezug auf griechische denker muss ich dich leider enttäuschen, da du dich mit dieser äußerung selber widerlegst. ich denk mal nciht, dass du orthodox bist, denn würde deine aussage noch einigermaßen zutreffen. jeglich de orthodoxe kirche (daher auch griechisch-orthodox) bezieht ihre grundgedanken aus einigen prämissen von griechischen denkern, aber auch das nur in einem maß, das so groß wie ein hatschi ist... der römische teil der christenheit zieht seinen ursprung aus der jüdischen kultur, 2 fronten, 2 sachen, also bitte nicht versuchen, damit zu argumentieren. dann erklär mir bitte, von WAS ich manipuliert bin... von der freiheit meines geistes oder wie? ja, ich gehe nur auf eine atheistische sicht der ganzen situation ein, hab ich aber vorher dick und fett angekündigt und war auch so gedacht, damit das pulverfass explosiver wird. und genau, die angst vor dem tod ist der zentrale grundgedanke, von dem sich alles ableitet - das ist aber leider kein gegenargument, wenn du meine paragraphen zusammenfasst^^ moral ist auch ein ganz wichtiger aspekt dieser geschichte. natürlich liegt es in einem fiktiven initiiator (achtung ich argumentiere wieder atheistisch) der religion daran, das konzept von hoffnung auch gesellschaftlich zu vernetzen. somit sind die 10 gebote quasi eine art, dieses konzept von hoffnung auch noch auf eine positive weise ins gesellschaftliche system zu integrieren. ein geniestreich. und wie man sieht, funktioniert es ja auch größtenteils, ohne religiöse moral würde viel mehr kriminalität existieren. dann ändert aber leider nichts daran, dass religion an sich ein konzept bleibt. du verstrickst dich in argumenten, die nicht meine hypothese angreifen - und sie ist in jedem fall angreifbar! schade, du scheinst meinen gedanken nicht richtig gefolgt zu sein, wenn du mich in derartigerweise abstempelst. außerdem liegt es mir nicht daran, religion "runterzumachen", sie zu "vernichten" oder die welt davon zu befreien, sondern ihren ursprung herauszufinden - und einen ursprung gibt es so oder so. die kriche brauche ich nicht zu kritisieren, jeder einigermaßen intelligente christ hat den materialismus des vatikan erkannt und diese institution als religionstötend akzeptiert. der vatikan an sich ist nur noch eine angesehen institution, da sich sich leidenschaftlich in bereichen engagieren, die dem sozialen wohl dienen. und das sollte man selbst als scharfer vatikan-kritiker respektieren. ps: ich wähle meine worte sehr bedacht, bei dir konnte man das leider nicht herauslesen. trotzdem danke für deinen post! peacz. + Multi-Zitat Zitieren
#4 31. Juli 2007 AW: Das Wunder der Religion das wird sicher nur noch mehr probleme bringen als das es was gutes bringt. denn kein christ oder moslem lässt sich was anderes einreden als das an was die leute glaben. das sieht man doch auch an de alten diskussionen hier. + Multi-Zitat Zitieren
#5 31. Juli 2007 AW: Das Wunder der Religion Religion ist solange OK, wenn das ganze nicht in Fundamentalismus übergeht. Also wieso immer versuchen den Gläubigen ihren Glauben auszureden bzw. ihrer Religion zu unterstellen sie sei nur ein Macht- und Manipulationsmittel? Und wer profitiert davon? Die Kirche und nicht die Religion. Also stell die Kirche nicht auf dieselbe Stufe wie die Religion selber. Danke. Was haben euch die Christen so schlimmes angetan um ihren Glauben so barsch anzufechten? Missionare? Werbung im Fernsehen? Das Klingeln an der Tür? Der Religionsunterricht? + Multi-Zitat Zitieren
#6 31. Juli 2007 AW: Das Wunder der Religion kontraproduktiver trugschluss. inwieweit profitiert die kirche, wenn der materialismus ihres handelns publik wird... jedenfalls scheinst du nicht den grund für meinen thread verstanden zu haben, wahrscheinlich lags auch an mir, dass ich das thema kriche aufgegriffen habe und nun wieder halbstarke schlaumeier meinen, ihren unbegründeten senf zum thema kirche hinzufügen zu müssen, obwohl mir eigentlich daran lag, über den ursprung von religion zu diskutieren. bitte. peacz. + Multi-Zitat Zitieren
#7 31. Juli 2007 AW: Das Wunder der Religion Der Beitrag war eher an die allgemeinheit gerichtet, die sich das grad denkt, wenn sie den Thread liest und nicht speziell an dich. Du scheinst dich auch nicht wirklich an deine eigenen "Grundsätze" zu halten. Oben schreibst du noch "bitte nicht beleidigen" und siehe hier, violá! Die Kirche hat einfach alle Fäden in der Hand. Die Religion ist einfach Glaubenssache, die versucht den Menschen in die richtige Bahn zu leiten. Ich mein wer kann schon sagen, dass die 10 Gebote Müll sind? Nicht stehlen, töten, fremdgehen erscheint alles logisch und korrekt. Man kann nie verhindern, dass es Atheisten gibt, die meinen den Christen, Muslimen, Juden etc. weissmachen zu müssen, dass sie ans Falsche glauben. Nur DAS stört mich an der ganzen Sache. Wieso lassen die Atheisten die gläubigen einfach nicht in Ruhe? Was machen die Christen denn so nervtötendes, das einen Tagaus Tagein den letzten Nerv kostet? Das Kirchengeläute? Dass Menschen an St. Martin alle Straßen verstopfen? Aber Komischerweise wird dann Weihnachten wieder zum eigenen Gunsten missbraucht. "Weihnachten is ok, da krieg ich immer Geschenke!" Nimms nicht persönlich, ich kenn dich nichtmal + Multi-Zitat Zitieren
#8 31. Juli 2007 AW: Das Wunder der Religion 1. vorurteil gegen atheisten. 2. juden sagen christen sie glauben ans falsche, moslems sagen christen..... 3. du solltest die geschichte und entstehung des christentums oder aller religionen, oder allen glaubens kennen, um zu verstehen, was uns die religionen antun/angetan haben. 4. du solltest wissen, wer, wie und warum etwas ähnliches wie die bibel geschrieben wurde.... 5. ..... ich werde versuchen dir das alles zu erklären, vom ersten gläubigen bis zum glauben heutzutage, und besonders etwas über die bibel erzählen. hab gerade nur nicht soviel zeit, werde aber trotzdem versuchen einige beiträge zu schreiben. sachxe zu deinem text werde ich auch noch kommen, den ich bis jetzt noch nicht vollständig gelesen habe, aber trotzdem stellen gefunden habe die nicht stimmen oder/und mir persönlich nicht gefallen. €: religion hatte nie das verlangen uns zu schützen, im gegenteil, religion unterdrückt uns, in unserem denken, leben, unsere menschenrechte... + Multi-Zitat Zitieren
#9 1. August 2007 AW: Das Wunder der Religion ich glaube, die diskussion, die sich hieraus entwickelt, geht jetz irgendwie in eine andere richtung, aber egal, kein problem, denn mit dem, was du hier geschrieben hast, hast du auch größtenteils recht. erstmal zu mir, hab mich wirklich nicht 100% an meine 95 thesen gehalten, pardon. ich sehe den grundgedanken von religion auch in einem positiven licht, natürlich sind die 10 gebote das beste, was man noch dazu einfügen konnte, um einer gesellschaft moral zu schenken. das ist balsam für den alltag und hat jahrhunderte von möglicher gesellschaftlicher anarchie vehrindert. warum manche atheisten gläbuige nicht in ruhe lassen? christen, wie muslime und wie sie alle heißen - tut mir leid wenn ich das jetzt pauschalisiere und so hart sage - sind in unserer zeit, wie auch schon in anderen geschichtsepochen auf dem besten wege, unsere welt komplett zu zerstören und das letztendlich für etwas, für einen gedanken, für einen glauben, der genau dem vorbeugen sollte. religion vs religion ist das neue schlagwort des 21. jahrhunderts, der auch einen nicht unbeträchtlichen anteil am entstehenden kampf der kulturen hat... 3,5 millionen türken in deutschland sind etwas anderes als 3,5 millionen muslime im christlichen deutschland, die über 10000 moscheen mitbringen. religion ist ein anziehungspunkt für gewalt geworden. und DAS macht mich wütend, deshalb will ich in dieser beziehung "in den krieg ziehen" (nun mal unabhängig von meinem eigentlichen grund für diesen thread - ursprung der religion) das letzte, was du angesprochen hast, spricht eine gruppe von "atheisten" (ich schreibs schon mal bewusst in klammern, weil sie dieses prädikat eigentlich nicht verdienen) an, die den religiösen alltag einfach kapitalistisch ausnutzt und damit nicht nur gegen ihre eigentlichen grundsätze verstoßen, sondern auch den vollblut-atheisten, den man einfach respektieren muss, wie denn frommen christen, gnadenlos entehren. es gibt aber auch eltern, um das noch schnell anzusprechen, die zwar atheistisch denken, aber ihrem kind trotzdem als weihnachtsmann verkleidet die geschenke bringen, da es einfach ihrer meinung nach zur kindlichen erziehung gehört. der religion an sich könnte man in dieser sache genauso unterstellen, das es nicht mehr religiös ist, wenn das ehemalige abbild der coca-cola company im 19. jahrhundert auf einmal an einem christlichen fest durch schornsteine klettert, dabei "ho-ho-ho" rumbrüllt und dann gierigen kidnern irgendwelche geschenke hinlegt... ich glaube da kommt man in dieser angelegenheit auf ein unentschieden. ich weiß noch nicht, auf welcher seite du in dieser diskussion stehst, aber bislang bist du noch auf meiner kritik-ebene, so wie sich das edit ließt, könnte das aba noch ein bisschen readikaler werden. ich persönlich versuche jetzt nicht, religion für alles leid verantwortlich zu machen, das der menschheit in den letzten 2000 jahren in europa und 5000-7000 jahren auf dem restlichen globus zugestoßen ist, sondern versuche, bei einigen insoweit den horizont auf einen andere ebene zu schieben, in der sie zwar immer noch derselbe gläubige sind, der sie waren, aber auch bedenken, dass ihre passion zu unserem allem ende werden könnte, wenn es zu einem konflikt zwischen den weltreligionen kommen würde. peacz. + Multi-Zitat Zitieren
#10 1. August 2007 AW: Das Wunder der Religion Wenn ich dein Anliegen jetzt richtig verstanden habe, versuchst du zu ergründen, wie Religion entstand, richtig? Nun, ich glaube, dass sie sich auf jeden Fall entwickelt hat, also, dass sie nicht von einem Menschen erdacht wurde, sondern, dass jemand zwar den Anstoss für sowas hatte, also eine Idee, aber es nicht so geplant wurde, dass es irgendwann so sein wird, wie es jetzt ist. Jemand saß also auf irgendeiner Bank im Park und philosophierte über das Leben nach. Plötzlich kam ihm (oder ihr) ein Gedanke, dass es so oder so gewesen sein könnte. Er (oder sie) schrieb diesen Gedanken also auf, und irgendwer anders nahm ihn dann wieder auf. Und so wurde dann, über kurz oder lang, eine Religion daraus. Jetzt muss man sich nur vorstellen, dass viele Männer (oder Frauen) auf der gesamten Welt, welche ja nu nicht gerade klein ist, von daher war die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, ähnliche Gedanken hatten, nur, dass die Details anders waren. Dann nahm alles seinen Lauf, wie ein Stein den man einen Abhang hinunter rollt. Wenn man sich mal, zum Beispiel, den Anfang des Alten Testaments anguckt, stellt man fest, dass es geschrieben wurde, während Israel sich in Sklavenschaft befand. Es sollte also Hoffnung und Trost spenden. Ganz anders lief es in China und Afrika ab, dort verehrte man keine Götter, sondern die Ahnen und Vorfahren (in China außerdem noch das Tao, also den Sinn). Alle Religionen haben jedoch den selben Zweck, alle fragen sie nach dem WARUM und WOZU. WARUM leben wir? WARUM sterben wir? WOZU sind wir überhaupt da? Antworten auf all' diese Fragen findest du in jeder einzelnen Religion der Welt. Die Tatsache, dass der aufgeklärte Mensch bis heute nicht dazu imstande ist sich von ihr zu lösen, liegt, zumindest meiner Meinung nach, daran, dass der Mensch einfach faul, bzw., bequem ist. Wozu soll er sich noch über irgendwas Gedanken machen? Wozu soll er Angst vor dem Tod haben? wenn doch alles geregelt ist, sofern er sich nur an die Religion seines Vertrauens hält. Ich verurteile niemanden, der sich seiner Religion tatsächlich so hingibt, wie sie es von ihm vorschreibt, denn jede Religion beruht im Endeffekt auf Frieden. Demnach sind Religionen positiv zu betrachten. Doch müssten sich die Menschen endlich mal auf eine einigen, statt die des Anderen fertig zu machen. Des Weiteren müsste man den Menschen aus der Religion entfernen, denn wo immer ein Mensch ist, der irgendwas zu seinen Zwecken interpretretieren, oder missverstehen kann, wird er es tun. Es ist rein menschlich. P.S. Die Geschichte mit dem Nikolaus und Coca-Cola usw. ist erfunden. Über den Nikolaus, in der Form wie wir ihn heute noch kennen, wurde am 27. November 1927 in der New York Times berichtet. Coca-Cola benutzte ihn erst in den frühen 30er Jahren... http://www.snopes.com/cokelore/santa.asp + Multi-Zitat Zitieren
#11 1. August 2007 AW: Das Wunder der Religion wirklich nen super beitrag - vielen dank, dass mal jemand was zum thema schreibt^^ der einzige punkt, in dem du dich verstrickst, ist das "erdacht sein"... so wie du deine kleine anekdote ausgeführt hast, ist religion eben doch vom menschen "erdacht"... wenn man als atheist über den ursprung von religion spricht, kommt man auch gar nicht drumrum, das wort "erdacht" sein anzuerkennen bzw. zu benutzen. faulheit und bequemheit als grund dafür, das religion auch noch heute im bewusstsein des menschen existiert. das gefällt mir und erinnert an das bild von aufklärung im sinne von "sapere aude", dass der mensch sich der faulheit entziehen muss, und den "mut" aufbringen muss, "sich seines eigenen verstandes zu bedienen" - nur so kann die "unmündigkeit" überwunden werden. das passt ziemlich gut. schöner gedanke. es ist rein menschlich. ja, wahrscheinlich ist das das problem. der mensch ist das problem. der mensch kann nie aufhören, fragen zu stellen anstatt einfach loszulassen... warum sollten wir auch loslassen? wo bliebe der fortschritt? okay fehler von mir, diese gruselgeschichte noch rumzuposaunen, danke! peacz. + Multi-Zitat Zitieren
#12 1. August 2007 AW: Das Wunder der Religion Du musst aber auch bedenken, dass es einfach Dinge gibt, auf die die Naturwissenschaft keine Antworten bringt. Ich sags immer wieder in soooo vielen Posts ^^ Viele Menschen erhoffen sich auf alles eine faustfeste Formel, von mir aus z.B. auf die Liebe oder auf den Tod. Sie wollen einen kausalen Zusammenhang, der einfach zu verstehen ist. Sie wollen alles so simpel wie eine Maschine, da man diese erlernen und bedinen kann. Unsere Welt wird immer kälter und wendet sich immer mehr von der Natur und vor allem von dem geistlichen ab. Wieso? Ist denn die Geisteswissenschaft nur eine Spinnerei aus dem Mittelalter? Versteht denn jeder Mensch unter Geisteswissenschaft nur irgendwelchen Hokuspokus? Voodoo? Geisteswissenschaft befasst sich mit Themen, auf die die Naturwissenschaft keine Antworten geben kann. Und meiner Meinung nach sollte der Mensch nicht alles wissen. Aber man kann sich z.B. Gedanken machen, wo wir her kommen, warum es uns gibt und wo wir hin gehen, wieso wir hier sind. Aber darauf wird man keine eindeutige, kausale Antwort finden. Und sowieso: Wenn wir uns vorstellen, dass es auf der Welt etwas nicht kausales gibt, würden wir es dann überhaupt wahrnehmen? Ich nehme etwas wahr weil ich es spühre, es rieche, es sehe. Ich brauche eine Ursache für meine Wahrnehmung. Und das ist alles, was die Menschen heute noch wahrnehmen wollen! "Ich glaube nur das, was ich sehe." Das ist die wohl naivste Aussage eines Klug rs ^^ Es steckt einfach noch viel mehr hinter der Welt. Wenn du z.B. ein Kind bekommst, ist es nicht nur ein Wunder der Biologie, sondern auch ein Wunder überhaupt, dass Leben entsteht und man dieses Leben ... ich kanns nicht beschreiben, miterlebt? Und obwohl nahezu jeder normale Mensch in der Schule Mathematik gehasst hat, sind ihm einfache Formeln wie y = x² doch am liebsten. Oder einfache physikalische Gesetze wie F = -F, was ja eigentlich schon die Kausalität in sich ist. Ursache = Wirkung. Und doch stellt jeder Voll die Frage auf Leben nach dem Tod. Obwohl er es nicht gerne kompliziert mag, sondern gerne in einer kompakten Formel. Früher hatte man keine Formeln dafür, da wurde für ein paar Formeln ein ganzes Buch geschrieben (hab da mal was von Kant gelesen) ohne abstrakte Abkürzungen sondern in "normaler" Menschensprache. OK, ich war mir unsicher, hab ich auch gesagt. Wir hatten mal sowas in (kath.) Religion. Aber ich glaube, die haben nur griechische Denker als Vorbilder genommen, nicht als Vorlage. Trotzdem stammt ja das Christentum vom Judentum ab und dieses hat z.B. auch Wurzeln im Denken Zarathustras. Das mit den griechischen Denkern war auch nicht so wichtig... Nein, ich meine du manipulierst hier, nicht du bist manipuliert. Denn du bist auf das eine Thema Tod fixiert. Du triffst einen Schwachpunkt der Gläubigen. Du sagst einfach nur: Religion ist eine Antwort für Menschen die Angst vor dem Tod haben. Jetzt mal simpel ausgedrückt. Ich denke nicht, dass die Gesellschaft ohne die 10 Gebote nicht funktionieren würde. Das war auch ironisch gemeint oder? Ich meine, irgendwann ist mal irgendjemand auf diese Gebote gekommen, weil er sich Gedanken über moralisch korrektes Handeln gemacht hat. Und es gibt auch Lebensphilosophien und keine Religionen, die Ideen von einer korrekten Moral haben. Ich weiß, das ist leider mein Problem xD + Multi-Zitat Zitieren
#13 1. August 2007 AW: Das Wunder der Religion so, dann fang ich auch einmal an. statt jetzt auf alle beiträge einzugehen, und zu sagen was mir nicht gefällt, schreibe ich einfach einen beitrag, wie religion "richtig" entstanden ist. Glauben: glaube war, ist und wird immer vorzufinden sein, sei es in 5000j., vor 5000 jahren.... selbst wenn die wissenschaft alles aufklären könnte (entstehunggeschichte..) werden die menschen an etwas anderes glauben. denn jeder mensch glaubt, sei es ein christ, jude, oder atheist, ja sogar der atheist glaubt. die frage ist nur, an was glaubt der mensch eigentlich? und hier möchte ich beim ersten "gläubigen" anfangen..... (man untertscheide bitte verschiedene formen des glaubens) oder besser gesagt den ersten menschen. es regnet, es scheint die sonne, es wird dunkel, es wird hell.... warum, hat sich der mensch gefragt, auch wenn der mensch nach instinkten lebte, fragte er sich trotzdem WARUM? antwort:...??? und so begann es, aus einer frage, die er nicht beantworten konnte wurde ein glaube, der glaube an die natur, dass die natur alles so vorgesehen hat wie es nunmal so ist, die natur ist dein gott, der dir etwas gutes tun kann, aber auch schlechtes.... so hat man die natur geliebt, aber gleichzeitig auch gefürchtet. Es geht weiter... später, als die menschen "normal" denken konnten, haben sie sich noch mehr gefragt: was passiert nach unserem tod, wozu leben wir.... zu dieser zeit gab es könige, pharaos, also überhaupt menschen, die über andere menschen standen. eine hierarchie. ein gott musste her, der über den königen steht, der die spitze der pyramide ist. und so wurde aus der großen natur, aus der großen "unendlichen" welt ein gott. quasi der könig der könige. einen alleinherrscher. wer erschuf ihn? das waren priester, denn sie hatten sich den größten vorteil aus gott erhofft, so waren sie seine direkten diener, und hatten unter ihnen noch weitere diener... sie waren geistige. sie schireben die bibel so, dass es den menschen angst macht, sich nicht an sie zu halten. die angst hat die menschen also am glauben gebunden. jahwe war geboren. und jahwe findet man in jeder großen hebräischen religion wieder (christentum, islam, sogar bei den zeugen jehovas, na gut die zählen nicht zu den 3 großen heb. religionen, aber sie hat sich aus eine der 3 "entwickelt".) man wollte natürlich nicht nur schlechtes mit der religion, und so enstanden eben auch die 10 gebote. diese gebote haben aber zu jeder normalen kultur, sitte und menschenleben dazu gehört. jetzt ist es aber geschehen und diese gesetze wurden zum ersten mal aufgeschreiben, so das jeder sie lesen konnte und im zweifel, bei einem streit, sich an die gebote zu halten und zu sagen. "siehst du, da steht nicht stehlen, also darfst du das auch nicht.... gott wird darüber erzürnt sein.." aber diese gesetze wurden auch nur gemacht, weil es vorher keine richtige gesetzgebung gab. gott war jetzt die legislative, die judikative und die exekutive. später kam ein speziallist und verfeinerte dieses system, er brachte jesus und den heiligen geist ins spiel. jetzt war nicht jahve das ganze gesetz, sondern gott (jahve;jesus;heiliger geist) und so entstand gott, er wurde in der zeit beständig verbessert, verfeinert, dass er weit von den ersten göttern abweicht.... also, ich werde noch mehr schrieben, zu den 10 geboten, jesus entstehung, das war jetzt nur ganz oberflächlich. und zu den anderen glauben. ich werde auch noch auf den tod eingehen. eins vorab: in der ersten bibel war die sprache von reinkarnation. nochmal, der text ist ziemlich oberflächlich. und, wichitg warum interpretieren wir die bibel eigentlich? ist die bibel wirklich in methaphern, gleichnissen etc. geschrieben? + Multi-Zitat Zitieren
#14 1. August 2007 AW: Das Wunder der Religion ich glaube es sollte heißen "fragen, die naturwissenschaftler NOCH nich beantworten können", ich bin der meinung, das im tiefsten inneren alles naturwissenschaftlich zu erklären ist. wenn ich aber ehrlich bin, dann hasse ich mich selber dafür, dass ich zu dieser erkenntnis gelangt bin. denn die erkenntnis macht einen hoffnunglos, sie macht dich nihilistisch. und auf nietzsches abgrund des denkens hat bis heute noch keiner eine antwort gefunden, weil man gedanken eben leider nicht löschen kann und nich rückwärts gehen kann. also bleibt man eben entweder sein ganzes leben vor dem abgrund stehen und lebt oder man springt runter sprich man beendet das ganze vorzeitig, aber das ist sehr metaphorisch jetz. ich meine damit nur, dass ich mir manchmal gerne einreden würde, dieses oder jenes sei hokus-pokus, das macht gewisse dinge einfach, natürlich, aber ich kann es leider nicht mehr, weil gnosis nun mal gnosis ist und die logik keine ausnahmen macht. stephen hawkings, den ich wirklich sehr bewundere, ist einer der vielen, der versucht, die sogenannte "weltformel" zu erkunden, die naturwissenschaftlich gesehen die neue bibel werden soll. ob man in ferner zukunft sein leben in ein paar winzigen buchstaben ausdrücken kann, der jede einzelne sekunde deines handelns todsicher berechnen kann, erscheint bestialisch - für mich unvorstellbar, aber es ist möglich. gedanken sind nur dem sinne frei, wie unser gehirn es ihnen erlaubt frei zu sein. wir sind im inneren nichts anderes als primtive tiere, verfolgen manipulativ die einfachsten triebe und nennen uns dann souverän oder krone der schöpfung. wir sind primaten. nichts anderes sind wir. nö ist es auch nicht. noch ein wort zu zarathustra: für mich persönlich die einzige religion, die auch wirklich das prädikat "religion" verdient. ein gedankengut der moral und des harmonischen zusammenlebens. natürlich ähnelt es auf den ersten blick sehr den bekannten weltreligionen, aber wenn man sich näher in die materie liest (also so gings mir), erweist sich der zoroastrismus als sagen wir "souveräner" gegenüber den restlichen religionen ich glaube ich treffe nicht nur einen schwachpunkt der gläubigen, sondern aller menschen - ich manipuliere nicht, sondern versuche nur, in dieser diskussion alle auf die gleiche ebene zu bringen, deshalb sage ich: der gläubige stirbt exakt so wie der atheist. niemand hat einen vorteil. geld spielt keine rolle. du kannst soviele menschen getötet haben, oder kinder vergewaltigt haben, wie es wassertropfen im meer gibt. du stirbst verdammt nochmal genauso wie jeder andere auch. vielleicht siehst du in deiner letzen minute noch ein, dass es falsch war, aber du kriegst keine 500 jahre von diablous persönlich feuer unterm ***** gemacht. dich erwartet verdammt nochmal nur dasselbe schwarz wie den frommsten mönch der christenheit. das ist das fundament. aber seien wir mal ehrlich: das ist doch nicht gerecht oder? das ist doch auf gut deutsch . richtig . und was können wir dagegen machen? nichts. einfach nichts. und das schürt verzweiflung. und ewige verzweiflung ist das letzte, was man sein ganzes kurzes leben ertragen sollte. also saß ich vor vielen vielen jahren ein weiser alter mann auf einen stein und überlegte... ob ich diesen weisen mann nun zarathustra nenne, ob ich ihn jesus von nazareth nenne ist egal. die idee, die ihnen kam, blieb die gleiche. wenn dich meine sicht der ganzen sache interessiert, möchte ich dir mal eine möglichkeit zusammenfassen, die das christentum um jesus realistisch erklärt. ohne hokus-pokus. rein historisch. das ist mein gedankenweg, wie jesus zum "gott" werden konnte: er war ein ganz normaler mensch wie du und ich. eine historische person. ein zelot. ein nationaler. ein nationaler, der während der rebellion in israel versucht hat, sein erbe anzutreten. denn in seinen adern floß das königliche blut des hauses david. was würdest DU machen, wenn du anspruch auf einen thron hättest, aber unrechtmäßig gezwungen bist, als flüchtling vor dem tod zu fliehen. natürlich. du würdest genauso kaltblütig wie ich oder wer auch immer versuchen, gerechtigkeit zu erlangen. jesus brauchte männer. er warb im ganz galiläa für seine sache (für den gläubigen ist das eben die verbreitung des evangeliums, die missionierung), es kam zum aufstand - die römer konnten ihn und einen verbrecher namens barabbas gefangen nehmen. ich möchte jetzt nicht zu weit gehen, aber ein gottloser jesus möchte sich sexuell ebenso vergnügen, wie ich oder du. und das wird er auch höchstwahrscheinlich getan haben. d.h. nicht, dass ich irgendwelchen pseudo-wissenschaftlern glaube, dass das blut jesu heute noch irgendwo fließt... aber ich möchte damit sagen, dass barabbas, wie viele spekulationen es schließen, genauso der sohn jesu wie ein unbekannter heimtückischer verbrecher gewesen sein konnte. es spielt letztendlich auch keine rolle. die römer wissen, das jesus der rechtmäßige anwärter auf den thron ist. er muss verschwinden. als zeichen seiner niederlage soll er sein eigenes "kreuz" zu seinem todesort tragen. das es ein kreuz war und dieses kreuz dann zum symbol des christentums wurde, ist nicht besonders. die römer hingen alle verbrecher und zum tode verurteilten an kreuzen auf. allein in galiläa waren es mehr als 5000 kreuze. und jeder musste dasselbe leid ertragen wie jesus von nazareth. und dann macht es auch sinn, das pontius pilatus persönlich ihn am kreuz besuchte. das ist die formalität unter "herrschern", im angesicht des besiegten feindes. ob jesus nun am kreuz verendete, ob er sogar gerettet wurde, ob es sogar pilatus war, der ihn rettete, ist irrelevant. jesus von nazareth ist nicht auferstanden, weil er ein ganz normaler mensch war, der versuchte, gerechtigkeit zu finden. und natürlich ist das eine wunderbare anekdote. eine anekdote, die es wert ist, weiterzuerzählen. aus sicht der juden unglücklicherweise eine anekdote, die kein happy-ending hat. also wird einfach ein bisschen göttlichkeit hineingedichtet. und damit hast du dein christentum. dann wurde auf dem konzil zu nicäa noch die göttlichkeit christi offiziell beschlossen und perfekt war das chrsitentum. für einen gläubigen die pure blasphemie, kann ich mir vorstellen, dass es schwierig ist, sowas zu lesen. aber sei mal bitte ehrlich: es kling verdammt logisch nicht wahr? peacz. + Multi-Zitat Zitieren
#15 1. August 2007 AW: Das Wunder der Religion naja der Text ist ja gelungen aber trotzdem sollte ein Mensch glauben können wo nach im ist, ob an das Christentum, Judentum oder dem Islam (sind sich ähnlich) , oder auch daran das es kein Gott gibt. Das ein Mensch in seiner Art und Weise beschränkt ist nur weil er an was Glaubt finde ich persönlich schwach von dir, das du in diesem Punkt so denkst. Denn selbst du Glaubst ja an was undzwar an nix. Ich persönlich finde ein Mensch ohne Glauben ist in dieser Zeit in der wir leben einer der nicht zu beneiden ist. Glaube ist das Beste was einem Menschen passieren kann wenn er weiß wie man mit dem Glauben umgehen muss. mfg tekilla + Multi-Zitat Zitieren
#16 1. August 2007 AW: Das Wunder der Religion nein, das ist kein glaube. das ist paradox und somit it. atheismus ist kein glaube. ich habe bereits gesagt, dass es mehrere glauben gibt, und jede davon ist individuell. sei es ein wunschgedanke, der uns zum glauben bewegt, die angst, die uns zum glauben zwingt, oder das ungewisse. es gibt noch mehr typus des glauben, aber ich wills mal bei denen 3 belassen. zu glauben heißt uns vor der wahrheit zu verstecken/sieh nicht sehen zu wollen/ sie nicht sehen zu können. das sind die verschiedenen typus des glaubens. die religion, menschen die hinter der religion stehen, haben sich immer auf diese punkte gestützt, um sich selber zu schützen oder um den menschen zu manipulieren, zu lenken... den menschen zu ungewollten taten zwingen. alle sagen Kirche != religion, ich sage Kirche = religion. warum sage ich sowas? viele vergessen, das menschen die religionen erschaffen haben, und in der kirche sind es auch nur menschen die uns etwas über die religion erzählen, diese menschen sind die gleiche sorte mensch, wie die vor 2000 jahren. was tut die kirhce denn ehutzutage, was die priester damsl nicht gemacht hätten? nochmal: kirche=religion, weil religion="menschlich" ist und kirche auch nur "menschlich" ist. und menschen neigen zu fehlern, lügen.... ,besonders menschen die macht wollen. aber, ich wollt ja noch zur interpretation kommen. warum interpretieren wir? ist das wirklich das, was die bibel will? ist sie wirklich in metaphern, gleichnissen.. geschreiben? will uns die bibel wirklich so etwas beibringen? nein. die bibel hatte nie den zweck den menschen etwas beizubringen. man muss die bibel wörtlich nehmen. das wollten die menschen damals auch, die die bibel geschrieben haben. nur gibt es ein problem, die menschen damals wussten nicht, dass so ziemlich alles in der bibel "müll" ist, sie haben die bibel angenommen, das war auch der zweck. aber heutzutage wissen wir, dass viele sachen nicht stimmen, also was soll die kirche, die religion, oder die kriche als religion tun? sie interpretiert. die hauptaufgabe von heutigen theologen ist auch nur die bibel so umzuschreiben, dass sie auf unsere zeit angepasst ist. und genau das hat auch das christentum so lange erhalten. diese/r glaube/religion ist immer "modern" geblieben, und hat den atheisten immer ein bein gestellt. à la: nein, das war so und so gemeint, vor fünf tagen, bevor ihr gesagt habt, dass das nicht stimmt wussten wir das noch nicht... ich persönlich sage: die zeugen jehovas sind die wahre christen. weiter. die kirche oder religion wollte modern bleiben, um nicht ihre macht zu verlieren. jeder von uns weiß wie viel müll die kirche schon gesagt hat z.b. erde flach... das wort des papstes ist ein dogma.... aber jeder weiß, dass das nicht stimmt. die kirche stellt sich gegen sich, um modern zu bleiben, eben weil sie nicht den glauben vermitteln will, sondern noch immer ihre macht als institution behalten möchte. und wenn einer jetzt immernoch sagt: das ist die kirche, die hat nichts mit der religion zu tun, die menschen damals haben die bibel nciht aus dem und dem grund gemacht... der zeigt mir a) seine ignoranz, aber b) ich werde ihn eines besseren belehren. ich habe im letzten post über den tod und der reinkarnation gesprochen. in der bibel war am anfang die rede von reinkarnation, aber das konnte die menschen vor taten wie stehelen lügen.. nicht abhalten, da sie ja wieder geboren wären, und ihr leben beim zweiten mal anders, besser leben könnten. das hat natürlich die priester gestört, denn jetzt haben die menschen aufgehört vor ihnen angst zu haben, sich nicht mehr an ihnen zu halten, nicht mehr ihre diener zu sein. also wurde die stelle reinkarnation weggestrichen und dafür erfand man das hirngespenst Hölle, eigentlich genial. jetzt hat sich jeder mensch 2. mal überlegt, ob er jemanden töten will, da er ja nicht mehr unendlich lange qualen in der hölle miterleben will. und so konnten die priester die menschen wieder, noch stärker, ans christentum binden, durch angst. diese priester waren auch die priester, die die bibel geschrieben haben. das heißt im g. und g. dass die die religion immer verändert wird, a. um den menschen zu schädigen, ihn zu unterwerfen... b. so, dass sie immer in jede zeit hinein passt...... c. damit machthungrige menschen den großen boss spielen können. + Multi-Zitat Zitieren
#17 1. August 2007 AW: Das Wunder der Religion Das ist ja eine wirklich sehr interessante Diskussion geworden und auch viele verschiedene Ansichten. Ich persönlich vergleiche die Religionen (egal welche) mit Märchen und Sagen. Wie schon erwähnt wurde entstand sie nicht nur von einer Person und sie hat sich mit der Zeit entwickelt. Ich finde es auch auf eine Art positiv für die Menschheit, da es viel Hoffnung und Halt gibt. Ich glaube auch an etwas. NIcht an Gott oder Allah. Aber irgendwas ist da. Allerdings halte ich jede religiöse Institution (auch Kirche u.a. genannt) für eine Sekte. Meiner Meinung nach ziehen sie den Leuten das Geld aus der Tasche ohne Rücksicht auf Verluste und das versteh ich nicht unter Vermittlung eines Glaubens oder den gemeinschafts Sinn. Und daher würde ich mich auch als Dan Brown Anhänger titulieren. Denn er gibt das wieder, was ich darüber denke. Interessant wird das ganze allerdings erst in einigen Jahren...wenn die unterschiedlichen Kulturen sich vermischt haben und ob weitere Veränderungen statt finden oder nicht. So nur nochmal ein neuer Denkanstoss! Portoqueen + Multi-Zitat Zitieren
#18 1. August 2007 AW: Das Wunder der Religion versteh mich bitte nicht falsch. ich bin auch der meinung, dass glaube etwas wunderbares für denjenigen ist, der es praktiziert, weil es einfach eine unermüdliche quelle an hoffnung für diesen menschen bedeutet. das ist wunderbar. das hat schon vielen geholfen, aus dem elend zu treten. leider kann ich niemals dorthin kommen, ich habs ja in meinem anderen post schon erläutert. und ein mensch ist NICHT "beschränkt" (dumm), weil er glaubt, er ist nur in dem sinne beschränkt, dass er sein wissen, was er hat, nicht vollständig nutzen kann (er ist an einen religiösen kodex gebunden, der ihm gewisse gedankengänge nicht zugänglich machen lässt) bzw. nicht an alle wissensthemen mit derselben einstellung herangehen kann (blasphemie ist schlecht; naturwissenschaft in punkto entstehungsgeschichte ist verpönt) und mal nebenbei: finde bislang hat sich einen nette diskussion hier entwickelt, über viele aspekte dieses riesigen themas. danke nochmal an alle poster, die sich die zeit genommen haben. auf die anderen posts über mir werde ich auch noch eingehen. peacz. + Multi-Zitat Zitieren
#19 1. August 2007 AW: Das Wunder der Religion also vorweg! einer der besten thread die RR jemals hervorgebracht hat! ich habe mir jetzt alles durchgelesen am stück, manche passagen vlt etwas schneller und weniger intensiv als andere, aber ich möchte dennoch versuchen mich in die diskussion einzubringen... bisher wurden hier viele viele versuche abgegebn zu erklären wie religion überhaupt entstanden ist. es gibt nun sehr viele punkte das ganze anzugehen... ich möchte einfach mal ein paar aufgreifen und auch selber meine meinung dazu geben, sowie zur lage in unserer heutigen gesellschaft, welche so finde ich, seid dem anfangspost leider etwas untergegangen ist. evil hat in seinem ersten post geschrieben, dass es mal einen mann gab der sich das ganze ausgedacht hat. zuerst dachte ich, papperlapap, was ein unfug! doch dann viel mir wieder aus meiner schulzeit das diagramm zur weltbevölkerung ein.... und man siehe da http://www.sd-m.de/images/WorldPopulation1000-2300.JPG es gab zu der zeit viel weniger menschen auf der welt als heute. nehmen wir mal an, es hätte damals 200mio menschen gegeben ( wenn man das diagramm kontinuierlich so zurückgehen würde )... dann wären das für diese erde wenig menschen. das würde wiederrum heißen in dörfern und städten haben damals eigentlich unvorstellbar wenige menschen gewohnt. wenn es nun einen menschen dort gab, der einfach im laufe seines lebens eine unvorstellbare überzeugungskraft entwickelt hat, wortgewand war und auch ein überzeugendes charisma hatte... wäre es dann wirklich möglich gewesen so eine reliogion entstehen zu lassen? nehmen wir an, er hätte es 50 leuten so richtig rübergebracht, vlt ein paar etwas reicher menschen dabei, welche mit einfluss.... die saugen das ganze richtig auf und bringen es ihren kindern bei. das ganze geht weiter wie ein schneeballsystem! menschen reisen und bringen es wieder anderen bei... somit könnte eine religion geboren worden sein?! andererseits..... wieso soll es nicht jemanden gegeben haben wie jesus? der menschen geheilt hat, das liebevolle in person war. warum soll er den menschen nicht wirklich die kraft und hoffnung gegeben haben wie beschrieben und der sohn gottes sein? aber warum gibt es dann so viele andere religionen? wäre es möglich, dass zeitversetzt in anderen regionen der welt sich ähnliche szenen abgespielt haben? wo auch menschen mit übernatürlichen wesen kommunizieren konnten und es für damalige verhältnisse unvorstellbare szenen zu sehen gab? immerhin sind alle religionen zu zeiten entstanden wo entweder die mündliche überlieferung noch weit verbreitet war oder aber sonst wenig vorhanden um, ich nenne es mal eine beweissicherung zu vollführen.... theoretisch könnte man sich doch x-beliebig viele stories ausdenken wie der glaube entstanden ist und ob er demnach ERFUNDEN ist oder nicht. aber wieso glauben dann einfach so viele menschen an ihre religion? das ist doch irgendwo etwas absolut wahnsinniges. wie schon gesagt wurde; in zeiten in denen sogut wie alles naturwissenschaftlich belegt werden kann, glauben menschen immernoch an gott. und da stimme ich gerade mal zu, irgendwo ist das bewegenste doch wirklich: der tod! man lebt jetzt, das was war vor meinem leben interessiert niemanden, aber das "was kommt danach"... das ist wirklich eine frage die sicherlich viele beschäftigt! zu der geschichte mit dem atheismus etc... es gibt ja viele solche gruppierungen welche einfach glauben an eine übernatürliche person anfechten. ich persönlich halte davon aber recht wenig. ich für mich glaube eher, dass atheisten, agnostiker und wie sie alle heißen an irgend einem punkt in ihrem leben von ihrem damaligen glauben enttäuscht worden sind. sei es dass die mutter von einem jungen kind, als es 11 jahre alt war, an krebs gestorben ist. wie immer bei solchen ereignissen stellt sich danach die frage eines gläubigen, der dennoch irgendwo eine rationale und nicht total eingeengte denkweise hat " warum? warum hat gott das zugelassen", genauso "warum hat gott den tsunami losgelassen", "warum gibt es elend auf der welt, WENN ES DOCH EINEN GOTT GIBT?"... ergo - ich wechsle die seite. ich glaube einfach nicht, dass gott mir weiterhin einen gefallen tuen kann, mich so durch leben leiten wird WIE ICH DAS WILL ( nämlich ohne steine im weg, alle klausuren mit 1, wenn man kurz vorher am abend nochmal flott betet) und somit werde ich atheist, agnostiker etc. damit das ganze natürlich noch hand und fuß hat, entwickle ich broschüren, sammle anhänger und wie alle andern religionen zur zeit muss ich versuchen den anderen den glauben auszureden! prima, schon bin ich in einer publik gewordenen organisation tätig ....... so könnte es doch aussehen oder? und wieder einmal hat es ein sehr intelligenter mensche geschafft, mit hilfe seiner genialen überzeugungskraft andere menschen zu seinem "glauben" rüberzuholen. denn gott kann ihm ja nicht gesagt haben dass es keinen gott gibt um jetzt nochmal auf unsere heutige situation zu kommen. sachxe findest du wirklich, wie du in deinem anfangspost geschrieben hast, dass glaube "in" ist? ich finde es ist eher andersherum. gab es damals menschen die nicht geglaubt haben? reden wir jetzt mal von vor 1000jahren. und wenn es sie gab, wie hätte es prozentual zur gesamtbevölkerung ausgehen, nehmen wir jetzt mal von einem land. wie wäre es im vergleich zu heute. ich habe so das gefühl, heutzutage gibt es mehr menschen die von sich aus sagen, dass sie nicht an gott glauben. ich für mich sage, ich glaube an gott, aber wie man den glauben auslebt ist jedem selbst überlassen. die kirche als machtinstitut anzusehen ist vollkommen richtig. den glauben als DEREN machtinstrument anzusehen ebenfalls! sie arbeiten damit, dennoch sollte man den glauben bzw das christentum in meinem fall nicht als schlecht oder manipulierend ansehen. wie du schon sagtest, es bietet menschen hoffnung auf besserung und antworten auf dinge die sie nicht verstehen oder die vlt noch niemand verstehen kann. die kirche bietet einem zwar zum einen die gelegenheit den glauben ganz offiziell auszuleben, mit kirchen und pfarrern die einen durch die messe und das leben geleiten und ebenfalls vieles mit gottes worten belegen. ich will es jetzt erstmal hierbei belassen. ( sry ich hab grad n bisschen den faden verloren und sry falls das ganze etwas unübersichtlich geworden ist, aber leider musste ich etwas springen bei den vielen ansichten hier) + Multi-Zitat Zitieren
#20 1. August 2007 AW: Das Wunder der Religion ist ne komische diskussion, weil alle soviel schreiben, so kann man gar nicht auf die beiträge anderer genauer eingehen. =) Jesus: es gibt viele formen, wie wir jesus kennen, welche die richtige oder falsche ist kann man nicht 100% sagen, nur eins wissen wir, jesus den wir aus der bibel kennen ist nicht der wahre jesus. wenn wir jesus hören, fällt uns spontan sohn gottes, jemand der übers wasser laufen konnte.... also ein übermenschlicher geist. aber wir täuschen uns, oder wurden getäuscht, wahrscheinlich unabsichtlich, wer kanns schon so genau sagen??? die "schuld" trägt luther, in der originalen bibel (griechisch/latein) steht "jesus ging am wasser vorbei" luther übersetzte dies zu "jesus ging übers wasser" es gibt noch mehr zahlreiche stellen, in denen man in der bibel falsche übersetzungen vorfinden kann. das wissen viele leute nicht, oder wollen es nicht wissen. da sonst ihr bisheriger glaube ein falscher war. und keiner stellt sich gegen seinen glauben, oder seiner eigenen meinung. auch war jesus nie der liebe christ von neben an, er war der erste der das schwert gezogen hat. jesus war der jüdischste jude, er war ein revolutionär, der sich gegen die römer eingesetzt hat, der gesagt hat "nur gott steht über den menschen und von gott auserwählte könige" die damaligen römer waren aber nicht jüdisch und somit auch nicht von gott eingesetzt, das war ein schlauer schachzug jesus', so stellte er das ganze volk, oder viele, gegen die römer........ und weil die römer das nicht wollten musste jesus sterben. + Multi-Zitat Zitieren
#21 1. August 2007 AW: Das Wunder der Religion aaalso, bevor ich loslege auch dir vielen dank für deinen post, hört sich jetz vielleicht ein bisschen abgefertig an, das dankeschön, aber ich freu mich wirklich über jeden post hier, der länger als 20 zeilen geht und neue gedanken mitbringt! dafür hab ich dir 10 punkte geschenkt. du hast auch noch ein ganz wichtiges argument für die religionskritik aufgegriffen (ob nun bewusst oder unbewusst^^), das ich bisweilen noch außen vor gelassen habe. die systematik von religion. die spiritualität von religion, ein einzigartiges wesen, das uns alle erschaffen haben soll, verliert damit ihre einzigartigkeit und vor allem auch glaubwürdigkeit (aus meiner sicht), dass es mehrere arten von ihr gibt. religion ist nicht etwas, was alle gleich machen. okay, ein gläubiger könnte jetzt einwenden, dass es alles "ein" gott sei, der nur verschiedene namen trägt, ob nun jahwe, mohammed oder jesus... aber trotzdem macht die systematik stutzig nicht wahr? wenn selbst ein gläubiger es aus freien stücken heraus anspricht. das verdeutlicht auch das unverständnis, das ich für leute aufbringen, die ihre konfession während ihres lebens wechseln und zwar aus freien stücken... damit wird religion zum angesprochenen auktionshaus, bei dem man sich in einem depot das "beste paradies", das beste "leben nach dem tod" aussucht... wahnwitzig und unverständlich! ich kann jetzt nur für mich sprechen und dir sagen, dass ich den atheismus erlangt habe, indem ich mich in die materie gelesen habe, sogar eine zeitlang regelrecht fanatisch darüber nachgedacht habe und akribisch versucht habe, argumente dafür und dagegen zu finden, um es einfach für mich entscheiden, was "richtig" ist. das hat nichts mit meinem elternhaus oder bestimmten ereignissen in meinem leben zu tun, ich halte ehrlich gesagt auch nciht viel von leuten, die z.b. aufgrund eines überlebten flugzeugabsturzes auf einmal gläubig werden und glauben, sie fühlen sich besser, wenn sie auf einmal kirchensteuer bezahlen. nein. das ist eine rein kongitive sache. man muss abwägen und das richtige für sich herausfinden. und nach umgehender recherche habe ich diesen weg für richtig befunden. er ist schwieriger. er ist mit mehr leid und trauer verbunden, aber er ist realistisch. und ich glaube, realistisch sein ist die einzige medizin, die einem heutzutage hilft, die gesellschaftliche veränderung und alles was sich um einen herum abspielt, besser aufnehmen und überblicken zu können. das ist mein standpunkt. nun, mein erster post bzw. der erste absatz war als kurze einleitung gedacht, ist ein bisschen polemisch gehalten, deswegen nicht auf die goldwaage legen, das sind alles leichte sätze. aber ich denke, der glaube an sich ist trotz der verstärkten arbeit des neuen atheismus wieder auf dem vormarsch, vielleicht nicht hier, aber es gibt noch andere orte auf dem globus. ich wiederhole es nochmal. ich sehe das christentum, wie auch alle anderen religionen NICHT als schlecht an, im gegenteil sie sind einer der gründe, warum wir eine moralische gesellschaft haben. denn wer akzeptiert irgendwelche sozialen regeln, wenn ihm keine konsequenen drohen. es würde bis heute mit sicherheit gesellschaftliche anarchie herrschen, aber durch religion denken menschen (achtung ich werde wieder atheistisch) eben, jemand beobachtet sie und wird zum schluss über ihre fehler richten. das spornt zu gerechtigkeit und sozialisation an, nicht wahr? sorry, dass ich nicht auf alles eingegangen bin. hier sind wirklich hammer-posts entstanden. peacz. edit: ich habe grade noch hier in einem post gelesen, dass sich jemand als dan-brown-anhänger bezeichnet und ihn als standartenhalter preist. zu diesem thema gibts von mir auch noch ein kleines input, in dem ich erklären, wie man religon NICHT kritisieren sollte... + Multi-Zitat Zitieren
#22 1. August 2007 AW: Das Wunder der Religion mohammed ist kein gott. jesus ist nicht gott, jahwe ist nicht gott, zusammen+ heiligen geist sind sie gott (trinität) im christentum. in der tora wird von jahve gesprochen, als gott, als alleinherrscher. die zeugen jehovas, welche für mich die "wahren" christen sind, haben das konzept jahve=gott übernommen und jesus+ heiligen geist hinzugefügt, sie sind zwar auch bedeutsam, haben aber keinen einfluss auf gott und sind mit ihm verbunden. allah stammt auch wieder aus jahwe. der islam ist nur eine "erweiterung" des judentums. schnell jahwe zu allah benannt, neue sitten... in ein buch schreiben und voilà ist eine "neue" religion entstanden. was ich sagen will: alle religionen, oder götter, ich spreche von den großen heb. , sind aus jahwe gott entstanden, den man immer ein bisschen "verbessert" hat..... jede religion akzeptiert, muss jahwe akzeptieren. (ich spreche von den heb. religionen) + Multi-Zitat Zitieren
#23 1. August 2007 AW: Das Wunder der Religion @ sachxe, du sprichst von einer gesellschaft die sich nicht an moralische werte halten würde, wenn es niemand gäbe, der sie am ende bestraft, das halte ich für falsch! ich denke es liegt an unserer staatsstruktur mit gerichten und der polizei.... und zu deinem werdegang zum atheismus. ich habe mich da etwas allgemein und pauschal ausgedrückt. sry. aber es gibt sicherlich viele, gerade junge menschen, die sich nicht sonderlich viel gedanken zu dem thema gemacht haben, sagen ich glaube nicht an gott und sich danach als atheist beschreiben ( wenn es tatsächlich so einfach ist sags mir bitte, aber ich könnte mir da eine komplexere struktur vorstellen). und wenn du von realistisch sprichst... hm... das ist auch wieder so etwas... was ist realistisch? ... da kann man auch fragen "wer spricht die wahrheit?" verstehste was ich meine? das sind irgendwo so abstrakte dinge, genau wie der glaube. bei der diskussion muss man/ich zb auch aufpassen dass ich nicht wieder zu abstrakt werde. und alles mit einbeziehe. z.b. warum heißt der tisch tisch... ist das meer wirklich blau... das wäre übrigends auch die einstellung eines agnostikers. wir haben es letztes jahr im reli unterricht besprochen. wenn man das so wirklich durchzieht muss das leben doch total schwer sein. wirklich schwer, wenn nicht sogar unlebbar... + Multi-Zitat Zitieren
#24 2. August 2007 AW: Das Wunder der Religion heute scheint ein langer abend zu sein... ich bins wieder... wollte damit eigentlich bis morgen warten, aber eine nette private nachricht hat mich jetzt noch dazu ermuntert, was zum thema dan brown loszulassen... mit seinen zwei büchern rund um robert langdon hat dan brown den weg zum bestseller-autor geschafft. doch zu welchem preis? neulich lief ich auf der straße und traf ein mädel, vielleicht 18 um den dreh, die ein riesiges tattoo auf dem rücken hatte. okay, nichts einzuwenden, aber das war nicht irgendein tattoo. es war der "diamant" aus dan brown's illuminati... (ihr erinnert euch nicht? blättert mal das buch durch... es ist das letzte ambigramm... jajaja genau das -.-) ich konnte nicht wiederstehen, sie zynisch zu fragen, was das für einen sinn habe, warum sie damit eine scheinbare "meinung" vertreten würde. sie wusste keine antwort. ich fragte, sie ob sie in der entstehungsgeschichte des illuminatenorden geschult sei, der wirklich existierte. sie starrte mich fassungslos an... sie fing an mir etwas zu erklären von wegen "das sind alles freimaurer gewesen, goethe und so...", mir hats die sprache verschlagen ich bin gegangen... dan brown mag ein linguistischer gott sein, denn seine bücher lesen sie wie sand, der durch die hände fließt, aber mit inhaltlichen halbwahrheiten, die im prolog dann offiziell zu wissenschaftlichen wahrheit erklärt werden, sind nicht akzeptabel. leute, DAS ist manipulation! wenn ihr mir ein fernsehgroßes tattoo auf den rücken machen lasse und noch nciht einmal den vermeintlichen angehörigen dieser sekte richtig einordnen kann, dann hat der autor etwas falsch gemacht... auf illuminati möchte ich eigentlich nicht viel eingehen, nur beifügen, dass der illuminatenorden vor der frz. revolution offiziell verboten wurde und auch zu dessen offizieller auflösung führte. das die illuminaten vemreintlich die frz. revolution ausgelöst haben und die staatgeschicke europas im untergrund lenken, ist wahnwitzig und pseudo-wissenschaftlich. vielmehr ist sakrileg ja der anstoß für die wissenschaftselite gewesen, dan brown den gar auszumachen und die reputation der religionskritiker wiederherzustellen. ja genau, ihr habt rihctig gelesen. dan brown ist unter wissenschaftlern auf diesem gebiet zutiefst verhasst. denn sein buch ist ein fiktiver spannungroman, der behauptet, die wahrheit zu sagen... brown erhielt den stoff für sein buch von einem buch, dass in den 80ern von drei ehemalien BBC-reportern herausgebracht wurde, die wie brown mit der richtigen wissenschaft auf dem kriegsfuß standen und dann eben in ihrer eigenen traumwelt verschwörungstheorien rundum das blut christi entwarfen. die rede ist von den autoren leigh, lincoln und michael baigent. das buch, dass soviel aufsehen erregte, nennt sich "der heilige gral und seine erben"... darin wird im kurzen behauptet, jesus sei nicht am kreuz gestorben, sondern gerettet worden und mit seiner frau (!) maria magdlena und seinem sohn (!) barabbas nach marseillle vershifft worden, wo sich ihre blutslinie über das herrschergeschlecht der merowinger am throne des fränkischen reiches hielt... der historiker weiß, dass die merowinger von den karolingern durch gezielte attentate ausgerottet wurden, damit diese als zweite dynasite das fränkische reich führen konnten, baigent und co. schaffen es auf kuriose weise, einem über zig andere herrschergeschlechte und vemreintliche quellen weismachen zu wollen, dass die merowinger und damit auch das blut christi weiterexistierte und sich bis in die heutige zeit verfolgen lässt. er nennt auch gezielte familiennamen, so z.b. "plantard"... soviel dazu... jetzt zur realität. einige jahre nach dem erscheinen es buches kam heraus, das bestimmte geburtsurkunden in bezug auf die familie plantard, die sogeannten "dossiers secrets" eine fälschung waren und somit das empfindliche kartenhaus von den BBC-reportern in null-komma-nichts zusammenfiel. die theorie war widerlegt, endlich mit beweisen. leider hatte sie sich trotzdem in viele leicht überzeugbare hirne gefressen und das angerichtet, was dan brown nun auch mit vielen lesern anstellte. dan brown übernahm größtenteils den inhalt aus diesem genannten buch für seine eigene story, ein hinweis darauf, der es offenkundig werden lässt, das brown gespickt hat, ist der name einer seine figuten im buch "teabing", dass ein anagramm zum BBC-schwindler "baigent" ist... komischer zufall nicht wahr? eine klage wegen copyright-verletzung seitens browns gegenüber den pseudo-wissenschaftlern ließ nicht lange auf sich warten. das thema missionierung à la sakrileg war zum schmutzigen geschäft geworden. ich hab mir zu dieser zeit öfters mal den spaß gemacht und in fachzeitschriften die neuerscheinungstermine von büchern zu diesem thema gelesen. alleine in einem monant erschienen über 50 "gegenbücher" von angesehen wissenschaftlern, religionskritikern und experten auf diesem thema, die versuchten, die reputation und glaubwürdigkeit des fachkreises wiederherzustellen. ich habe 3 bücher davon gelesen. es war beeindruckend, wie browns thesen in den boden gestampft wurden von klaren fakten. und deswegen: achtung in bezug auf dan brown. wenn ich jetzt hier lese, dass jemand brown erneut zum standartenträger ernennt und mir erzählen möchte, mr. brown spreche ihm aus dem mund, dann verliert er für mich jegliche glaubwürdigkeit und zurechnungsfähigkeit in bezug auf eine vernünftige diskussion! ps: im spetember erscheint die "fortsetzung" von robert langdons abenteuern, brown möchte weiter versuchen, die welt mit irrglauben zu missionieren. "the solomon key" heißt seine neue gefürchtete waffe im fachkreis, die sich schon darauf vorbereiten, mit der feder anzurücken und richtigstellende gegenbücher zu schreiben. diesmal wird auf jeden fall europa und seine kultur verschont, es geht richtung usa und george washington. mehr weiß ich nicht und das reicht auch zu dan brown. er ist und bleibt ein fabelhafter romanautor. aber eben nur ein romanautor und kein wissenschaftler. und das möchten viele leute nicht wahrhaben wollen. und dann kommen solche tattoos auf irgendwelche rücken... ich habe fertig. gute nacht! peacz. + Multi-Zitat Zitieren
#25 2. August 2007 AW: Das Wunder der Religion Schwachsinn, Schwachsinn und noch mal SCHWACHSINN. Du kannst nicht naturwissenschaftlich beantworten, woher alles entstanden ist, da du immer abhängig von der Zeit bist, von der Kausalität. Du musst immer fragen: Was war davor? Was war davor? Ins unendliche. Du kannst geisteswissenschaftlich behaupten, dass ein höheres Wesen Raum und Zeit erschaffen hat. Es muss nicht Gott sein, extra für den Atheisten Aber es regt echt auf, wenn jemand nicht begreifen will, dass man nicht alles naturwissenschaftlich erklären kann und dann gleich meint, es sei Hokus Pokus. Ich kenn so Leute aus meiner alten Klasse. So Streber, die konnten in Religion bei ner Diskussion auch nur mit Fakten argumentieren, aber nie mit Gedankengängen, ähnlich wie Philosophen. Naturwissenschaftlich gesehen die neue Bibel? Die Weltformel setzt sich sowieso aus mehreren Theorien zusammen. Deine Weltformel wird nicht so ne kurze Gleichung, da muss ich dich enttäuschen. Und mit deiner Weltformeln kannst du keine moralischen Fragen beantworten, Fragen nach dem Sein und nach all den anderen geisteswissenschaftlichen Fragen. Du kannst eine Weltformel nicht die neue Bibel nennen. Du kannst auch keine Formelsammlung mit nem Gedicht vergleichen. Und: Im inneren nichts anderes als primitive Tiere? Oh Mann, muss man dazu noch was sagen ... Meiner Meinung nach können Tiere vielleicht auch denken, wie wir. Aber kein Tier denkt nach. Nachdenken und denken, da gibts nen Unterschied. Und nur, weil man Affen beibringt, dass sie per Tastatur mit nem Menschen "kommunizieren" (Anführungsstriche!), heißt es noch lange nicht, dass der Affe auch ein intelligentes Lebewesen werden könnte. Meine Mutter spielt mit unserer Katze Verstecken, und jetzt? Vielleicht stammen wir ja von Katzen ab? Menschen haben viel mehr Eigenschaften, ja kann sich alles entwickelt haben ... Ist schon ein riesen Zufall. Außerdem komisch, dass das Wunder des Lebens es geschafft hat, dass gerade ich hier sitz. Schonmal über die Seele nachgedacht? Daran glaubst du wohl auch nicht, weil es nicht naturwissenschaftlich belegbar ist. Danke, so weit waren wir in der Schule auch schon. Ich bin auch nicht ausm Mittelalter. Es ist nichts persönliches, ich kenn dich ja nicht, aber ich mag Leute mit deiner Einstellung nicht. Die nichts hinterfragen. Du zitierst Nietzsche und denkst so naturwissenschaftlich? Wahrscheinlich gefällt dir das Zitat nur und du weißt selber nicht mal, was und ob es vielleicht mehr bedeutet. + Multi-Zitat Zitieren