#1 30. November 2007 Glaubt man einer Studie des Unternehmens Ipoque, so besteht ein Großteil des Internet-Datenverkehrs mittlerweile aus Tauschbörsen-Traffic. Ipoque vertreibt Trafficmanager-Appliances, die beispielsweise von Providern eingesetzt werden. Im August und September 2007 hat das Unternehmen auf den Datenverkehr bei 13 Providern und fünf Universitäten in Deutschland, Süd- und Osteuropa, dem Mittleren Osten und Australien analysiert. Der Untersuchung zufolge sind 69 Prozent des deutschen Internet-Traffics P2P-Daten. Lediglich 10 Prozent fallen auf HTTP, knapp 8 Prozent auf Media-Streaming, also beispielsweise Youtube-Videos, nur 1 Prozent werden durch VoIP-Telefonate generiert. Ipoques Analyse soll außerdem Rückschlüsse auf die Nutzung zulassen. Demnach ist Websurfen (HTTP) mit 99 Prozent die Anwendung mit der weitesten Verbreitung unter den Nutzern. 20 Prozent der deutschen User beteiligen sich an P2P-Tauschbörsen, 10 bis 17 Prozent nutzen One-Click-Filehosting-Dienste. Das mit Abstand meistgenutzte P2P-Protokoll in Deutschland sei mit 66,7 Prozent BitTorrent, gefolgt von eDonkey (28,6 Prozent) und Gnutella (3,7 Prozent). Bemerkenswert sei insbesondere, dass immerhin 18 Prozent des BitTorrent-Traffics und 15 Prozent des eDonkey-Traffics verschlüsselt gewesen seien. Die Ergebnisse der Studie sind allerdings mit Vorsicht zu betrachten. Wie Ipoque auf Nachfrage angab, hat man in Deutschland lediglich bei vier Universitäten und einem größeren Privatkunden-DSL-Provider anonymisierte Daten erhoben. Repräsentativität ist folglich nicht gegeben. Die Ipoque-Trafficmanager beobachten durchrauschende Datenpakete auf Layer-7-Ebene und führen zusätzlich eine "Verhaltensanalyse" durch. Mit einer Trefferquote von mehr als 99,9 Prozent könne man die Art der Anwendung feststellen, erklärte Hendrik Schulze von Ipoque. Auf diese Weise gelinge es beispielsweise bei Zugangsprovidern auch, auf Wunsch die Bandbreite von verschlüsseltem P2P-Traffic zu drosseln. (hob/c't) Quelle:http://www.heise.de/newsticker/meldung/99814 + Multi-Zitat Zitieren
#2 2. Dezember 2007 AW: Studie: Tauschbörsen erzeugen 69 Prozent des deutschen IP-Traffics Auch wenn es vielleicht nicht die gewünschte Zielgruppe ist, ich denke schon das diese Studie für sich spricht, wer ausserhalb von Firmen brauch den bitte schön eine Verbindung die jenseits von DSL 2000 liegt, ich meine ist man doch mal ehrlich, wegen 2-3 Downloads einer großen Datei bezahlt man doch nicht mehr. Viele holen sich das schnelle Internet entweder zum spielen oder für Tauschbörsen damit sie schneller runterladen können und das betrifft besonders gern die junge Zielgruppe die schon früh versucht sich über Tauschbörsen wie Bittorrent, Filme,Spiele,Programme und Musik holt. Zwar hat jeder Anbieter in seinen AGB die Nutzung von AGB verboten aber ich bin mir sicher das es bisher kaum einer wahrgemacht hat und die Kunden gekündigt hat. Ich denke zwar haben die Provider gegenüber der Industrie den Kopf eingezogen aber so richtig dagegen tun sie nichts. Ich denke auch das die meisten Provider sich selber schaden würden, schliesslich ist der Großteil ihrer Highspeedkunden ihr Klientel und wenn sie diese Leute kündigen gehen diese einfach meist schnell zu einem anderen Anbieter in der Nähe und somit würden sie Geld und so wichtige Kunden in diesem doch sehr hart umkämpften Markt verlieren. Es ist aber nicht nur in Deutschland so das Unmengen an Traffic für Tauschbörsen drauf gehen, das ist ja auch in anderen Ländern so, viele nutzen das Internet immernoch dazu kostenlos an Sachen zu kommen. Zum anderen ist eine Tauschbörse wohl auch das wirtschaftlichste für den Kunden, so kann er seine teuere Leitung endlich mal voll ausnutzen, aber ich bin der Meinung da gibts bessere Möglichkeiten. + Multi-Zitat Zitieren
#3 2. Dezember 2007 AW: Studie: Tauschbörsen erzeugen 69 Prozent des deutschen IP-Traffics Sehe ich auch so. Beim Surfen werden viele kleinen Dateien runtergeladen und bei einem kleinen Bild (von zb einer HP) komme ich mit 16k ja nie auf Fullspeed. Man kann einfach sagen, das Musik oder DVDs viel zu teuer sind. Sehe es auch nicht ein, warum ein Tom Curse 100 Mio € für irgendeinen Film bekommen sollte. + Multi-Zitat Zitieren
#4 2. Dezember 2007 AW: Studie: Tauschbörsen erzeugen 69 Prozent des deutschen IP-Traffics Hat schon mal jemand rausgefunden wie viel Traffic das RR Board, insbesondere der Underground Bereich so macht? Denke mal das weniger als 0,01 %.... Aber der Traffic wird sich sicher ändern 2008 wenn das Neue Urhebergesetz in Kraft tritt + Multi-Zitat Zitieren
#5 2. Dezember 2007 AW: Studie: Tauschbörsen erzeugen 69 Prozent des deutschen IP-Traffics Naja der UG an sich macht keinen Traffic, das sind immernoch die leecher. Das zählt ja nicht zu den Tauschbörsen.. sonst wäre der Prozentsatz noch viel imenser Naja bin sehr gespannt wie das ende 2008 aussehn wird, da hast du recht. + Multi-Zitat Zitieren