Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Fedja, 15. März 2008 .

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  1. 15. März 2008
    Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen


    Berlin (dpa) - Nach dem Beschluss der Islamkonferenz zur Einführung von islamischem Religionsunterricht geht die Diskussion um die Integration an deutschen Schulen weiter. Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde, Kenan Kolat, äußerte sich kritisch zum geplanten Unterricht.
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    14. März 2008 17:35 Uhr

    Islamkunde als Unterrichtsfach werde der Vielfalt der Muslime in Deutschland eher gerecht, sagte Kolat am Freitag im Westdeutschen Rundfunk (WDR5). «Dann hätten wir nicht diese ganze große Diskussion», sagte er. Am Donnerstag hatte sich die dritte Islamkonferenz in Berlin trotz teils erheblicher Kontroversen auf die Einführung von Islamunterricht in den kommenden Jahren geeinigt. Es sei jedoch noch ein langer Weg, bis die muslimischen Verbände als Religionsgemeinschaft Anerkennung fänden, um diesen zu erteilen, sagte Kolat.

    Der Deutsche Lehrerverband knüpfte den Islamunterricht an Bedingungen. «Ein solches Fach darf nur unterrichten, wer die deutsche Lehrerausbildung absolviert hat», sagte der Vorsitzende Josef Kraus der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Samstag). Es reiche zudem nicht, den Unterricht auf deutsch abzuhalten. Auch die Lehrpläne müssten so abgestimmt sein, dass sie mit den Gesetzen konform seien. Er warnte davor, die Einführung zu überstürzen. «Das wird mindestens eine halbe Schülergeneration dauern, bis Schulen das Fach in vernünftiger Weise anbieten können.»

    Die CSU-Generalsekretärin Christine Haderthauer forderte einen speziellen «Werte-Unterricht» für Kinder mit Migrationshintergrund. Muslimische Schüler benötigten eine «Unterweisung in christlich-abendländischer Tradition und Kultur», sagte die CSU-Politikerin «Spiegel Online».

    Grünen-Fraktionsgeschäftsführer Volker Beck wies den Vorschlag Haderthauers zurück. «Wir brauchen keinen speziellen Werteunterricht für muslimische Kinder», sagte er. Neben der jüdisch-christlichen, abendländischen Geistesgeschichte solle auch die morgenländische islamische Geisteswelt allen Schülern gemeinsam vermittelt werden.

    Auch die Vorsitzende des Bildungsausschusses im Bundestag, Ulla Burchardt (SPD), sprach sich gegen die Trennung von Schülern nach Religion aus. «Für das Erlernen von Toleranz wäre es eigentlich richtig, gemeinsam Unterricht zu haben, in dem man sich über unterschiedliche Orientierungen unterhalten kann», sagte Burchardt der «Thüringer Allgemeine».

    Kolat betonte, dass die «deutsche Leitkulturdebatte» überwunden sei und nun die Werteordnung des Grundgesetzes als Maßstab für die Integration im Vordergrund stehe. Dazu sollten die muslimischen Organisationen jetzt Stellung beziehen. Es reiche nicht aus zu sagen, man sei für die Gleichberechtigung von Mann und Frau. «Das muss auch umgesetzt werden», forderte Kolat. So dürften auf Veranstaltungen etwa Frauen und Männer nicht getrennt sitzen.

    Quelle: dpa-info.com GmbH
     
  2. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    Ich bin ebenfalls gegen Islamunterricht. Wir sind hier in Deutschland, wo das Christentum Staatsreligion ist. Wieso müssen wir dann Islamunterricht anbieten. Muslimische Kinder können doch genau wie Kinder anderer Religionen in den Ethikunterricht gehen. Wo gibts denn da n Problem. Sonst können wir ja bald nur noch Religion Unterrichten, wenn jede Religionsgruppe ihren eigenen Unterricht will.

    MfG
    mouZeKilla
     
  3. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    fänd das ne gute idee wenn dieser religionsunterricht freiwillig wär für jedermann sowas wie ne ag nach dem normalen schultag da viele junge muslimen nicht soviel ahnung haben von ihrer eigenen religion (wo ich ehrlich sagen muss das ich dazu auch gehöre)
     
  4. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen


    Staatsreligion? Eigentlich dachte ich das Mittelalter ist längst vorbei.... Habe mich wohl getäuscht
    Woher hast du denn den quatsch? Bringt man euch das in der Kriche bei oder im Reli-Unterricht?



    gruß,

    Ray
     
  5. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    Staatsreligion ist vielleicht der falsche begriff, aber es ist nun mal so das, dass Christentum im Deutschenstaatssysteme eingebunden ist, wie Kindergärten/Schulen und andere Einrichtungen die von Staat und Kirche getragen werden. So wie in der Poltiki etc.. Es ist zwar richtig das man in Deutschland sich seine Religion aus suchen kann, aber trozdem bleibt das Christentum ein bestandteil von Deutschland.

    So zurück zum Topic, ich persönlich findes auch nicht gerade gut, weil wie schon an gesprochen nachher fordern andere auch eigenen Unterricht. Wir haben doch schon Reliunterricht in dem man über alle möglichen Religion spricht, oder auch in anderen Fächern, wieso muss da ein neuer Unterricht her? Wenn die Kinder unbedingt was über ihre Religion wissen wollen dann können die doch ihre Eltern fragen. Zudem gehen Muslime noch in die Mosche wo sie Unterricht über ihre Relgion bekommen, ich bin gehen einen extra Unterricht in der Schule, da gibt es schon genug Fächer in denen man so was behandeln kann.
     
  6. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    Gegen deutschsprachigen Islamunterricht kann doch keiner was gegen haben. Die Muslime gehören zum Selbstverständnis dieser Gesellschaft dazu. Das kann keiner leugnen. Ein Haken wäre natürlich der Lehrermangel.

    Wenn es deutschsprachig ist, dann fördert es auch die Integration und man kann einen liberalen Islam unterrichten, da der Staat die Lehrpläne zusammenstellt. Also eine Winwin Situation. Das wäre mal eine Maßnahme, die integrationsfördernd wäre.
     
  7. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    Es hindert eher die Integration.... Daruch werden wiederum die Muslime von den restlichen Schülern abgesondert und leben weiter in ihrer Parallelgesellschaft.

    Fördernd wäre es nur wenn dieser Islamunterricht für alle verpflichtend wäre, allerdings müssten dann die muslmischen Kinder auch in den christlichen Religionsunterricht gehen.

    Dies sind jedoch sowieso alles nur Utopien. Wir erlauben ihnen ja doch ihrem Führer Erdogan zu folgen und sich nicht zu integrieren indem wir ihnen eine weitere Hilfe zur Nicht-Integration bieten...
     
  8. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    vllt sollten wir ja auch noch anderen religionsunterricht an schulen anbieten ... mormonisch , indisch (also hindu ) oder vllt die glaubenslehre der mongolen oder der chinesen ...

    was mich interessirt ... gibt es christlichen unterricht in der türkei oder in anderen islamischen staaten ? ( das weis ich jetzt nicht .. könnt mich jemand aufklären )
     
  9. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    Das ist einfach zu beantworten. In türkischen Schulen gibt es noch nicht einmal islamischen Religionsunterricht. Seit Atatürk ist die Türkei ein laizistischer Staat.
    Ich glaube es wäre der falsche Ansatz deutsche Politik auf irgendeiner Art und Weise abhängig von der türkischen Politik zu machen. Man muss schon souverän bleiben.
     
  10. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    Als ich das in der Zeitung gelesen habe, habe ich mich erstmal tierisch darüber aufgeregt.

    Dann hab ich noch etwas weiter gelesen und den Grund für diese Einführung entdeckt. Es soll verhindert werden, dass der Islam von Hasspredigern falsch dargestellt wird, die Kinder sollen in der Schule den Islam "richtig" kennenlernen.

    Aus dieser Perspektive gesehen stimme ich freiwilligem Islamunterricht zu.


    Allerdings bin ich der Meinung, dass man jeglichen Reliogionsunterricht in der Schule abschaffen sollte. Anstatt dessen sollten das Fach "Ethik" zur Pflicht werden, wo alle Schüler, egal von wo sie auch kommen, Werte beigebracht bekommen. Ich finde das wesentlich besser, als zu wissen, wer welchen Psalm wann wo wie geschrieben hat.
     
  11. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    Es tut mir aber leid, da sind dann aber auch die Familien mit dran schuld, wenn ich meinen Kind nicht vermitteln kann das Anschläge in Namen des Islams nicht richtig sind, und überhaupt nichts mit dem Glauben gemein hat. Dann versagt die Erziehung von diesen Familien, das ist wie wenn ich meinen Kind nicht bei bringen kann das die Nazizeit was schlechtes war und die NPD die falschen Politischen Ziel verfolgt, dann habe ich was in meiner Erziehung falsch gemacht.

    Dieser Unterricht ist einfach einfach nciht nötig, es gibt Sozial und Reliunterricht wo man über alles mögliche spricht und da wird auch erklärt das Anschläge nichts mit dem Islam zutunen hat.
    Ich bin da auch der Meinung von Dani500, die Moslimen werden sich noch mehr trennen den sie werden in eine extra Gruppe gesteckt und haben noch weniger Kontakt mit Deutschen und andere Staatlichen Bürger.
    In meinen Augen ist so eine Art von Unterricht einfach überflüssig.
     
  12. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    Doch, ich hab da was gegen. Und das hat nichts mit Rassismus oder fehlender Toleranz zu tun, sondern mit anderen - relativ einfachen Tatsachen.
    1) Jeder in der Schule soll gleich sein. Wenn jetzt der Islam seinen Unterricht bekommt, dann kommt jede andere "Splitter-Organisation" auch und will ihren eigenen Unterricht.
    2) Es gibt bereits Ethik an deutschen Schulen, was dafür sorgt, dass man objektiv verschiedene Religionen beleuchtet. Für alle Nicht-Christen meiner Meinung nach eine liberale und faire Alternativev zu Evan. / Kath.
    3) Ich finde, dass allen Kindern die gleichen (deutschen) Werte in der Schule vermittelt werden sollen. Wir sind hier schließlich in Deutschland und mMn passen die islamischen Werte teils nicht 100% auf die deutschen. Das heißt ja nicht, dass sie schlechter sind. Aber in Deutschland sind die "unangebrachter".
    4) Es steht jedem Moslem frei, nach der Schule selbst Unterricht zu nehmen. Aber dieses Thema hatten wir hier bereits und die Gegenseite hatte nicht wirklich gute Argumente - meiner Meinung nach gibts da auch keine guten Argumente dagegen.
    Somit kann ein Moslem in der Schule Ethik besuchen (was ihm sicher nicht schadet) und danach einmal die Woche 2 Stunden in eine private islamische Gruppe zum Religionsunterricht gehen.
     
  13. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    Also ich persönlich stehe auch mit Religionen, egal welcher, auf dem Kriegsfuß. Aber den Islam als Splitter-Organisation zu bezeichnen kommt der schieren Menge von 3 Millionen Moslems, die mitlerweile in D leben, nicht gerecht.
    Ausserdem ist Deutschsein und Moslem sein vereinbar. Warum sollte denn Islam "unangebracht" sein in Deutschland? Nur weil der Islam keine Tradition in Deutschland hat?

    Ethik oder Philosophie hatte ich nur in der Oberstufe. Und die meisten Schüler besuchen nur die Sek 1
    Laut Definition hat eine Schule den Auftrag den Schülern Bildung, also Wissen, Fähigkeiten und Werte im Unterricht gezielt zu vermitteln. Und wenn man als Mosöem keinen Islamunterricht hat, besitzt man keine Argumente gegen Scharfmacher, die die Religion instrumentalisieren zu ihren Zwecken.
    Als Moslem ist es auch die Identität, die im Unterricht vermittelt wird. Viele glauben ernsthaft das Muhammed in Istanbul geboren ist. Da hat die Schule einen Auftrag, die unbedingt zu erfüllen ist.
     
  14. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    Wieso nen eigenen Islamunttericht?
    Wir haben doch den Religionsunterricht, dieser müsste nur umgestaltet werden und über ALLE Religionen unterrichten, dann könnten Kinder/junge Menschen auch besser selbst wählen welcher religion sie angehören möchten.
    Im moment ist der Reli Untericht doch nichts anderes als Christliche Propaganda.
    Ich habe als Kind den ganzen Reli untericht nur was über das christentum gelernt andere religionen wurden nur am rande erwähnt oder als böse abgestempelt wie z.b die church of satan.
    Zum Glück hatte ich eltern die mich auch über den buddhismus islam,hinduismums usw. aufgeklärt hat. wer dieses Glück nicht hat wirds wohl schwer haben seine eigene Meinung unabhängig zu bilden.
     
  15. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    Das Christentum ist eben nicht ins deutsche Saatssystem eingebunden. Die Kirche fördert zwar Kindergärten und Schulen, aber selbstverständlich nur ihre - also die privaten. Das hat mal überhaupt nichts mit den öffentlichen Schulen zu tun.
    Und welche anderen Einrichtungen sollen das sein die von Kirche & Staat getragen werden?
    Du hast wohl immernoch nicht den Grundsatz von der Trennung von Kriche und Staat begriffen. Alles andere reimst du dir zusammen.

    Das Christentum ist schon lange kein Bestandteil Detuschlands. Die Kirche hat immer weniger an Bedeutung und die Zahlen der Kirchenbesucher ist stark rückläufig. Geschweige denn die Zahl der Austritte.

    Der Islamunterricht ist genauso überflüßig wie der Reiligionsunterricht.



    RayT
     
  16. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    wie war das noch: wenn man keine ahnung hat...
    es gibt keine deutsche staatsreligion.
    und bei 2 millionen moslems in dtl. ist die forderung nach einem islam-unterricht berechtigt


    oder eben gar keinen mehr, das wäre das beste
     
  17. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    Wie wäre es denn wenn man im Religionunterricht nicht einfach einen Einblick in alle Religionen bietet. So das jeder für sich selbst entscheidet, an was er glaubt. Ich dachte das Ziel der Schule wäre es auch mitunter den Kindern zu zeigen wie man sich eine eigene Meinung bildet. So wurde uns das zumindest erzählt.
     
  18. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    genauso wars...

    Sieh dir mal den 1. Satz der Präambel zum GG an, dort heißt es: "Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen ..."

    @Ray: es gibt da schon einige weitere Verknüpfungen, denkt man z.B. an den Konkordatsvertrag, Dinge wie den Anteil der Kirchen am Subsidiarsystem (Betrieb von Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern, Alten- und Behindertenheimen, Kultur, ...). Des weiteren dann z.B. die Klosterkammer in Niedersachsen.

    Allgemein:

    Neben dem GG ist es allerdings auch mal interessant in die Landesverfassungen zu schauen. Hier in Ba-Wü z.B. Artikel 1, 1. Satz:

    Der Mensch ist berufen, in der ihn umgebenden Gemeinschaft seine Gaben in Freiheit und in der Erfüllung des christlichen Sittengesetzes zu seinem und der anderen Wohl zu entfalten.

    EDIT: Ich besuche den christlichen Religionsunterricht, wir lernen keine "psalmen auswendig" wie irgendjemand sagte. wir diskutieren über alles mögliche.
     
  19. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    ich bin gegen Islamunterricht, eher sollten wir den Religionsuntericht ändern, so das es kein Kath. und ec. und ethik gibt sondern mehr oder weniger nur noch so ein Fach wie Ethik.Finde ich immer noch die beste methode und dies hilft auch der integradtion. Weil was bringt denn bitte Islamunterricht wenn doch schon eh alle Islamisten in Ethik sitzen?!
     
  20. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    Ich frag mich nur aus welchem Lager die zig-tausenden Islam-Lehrer nun kommen sollten? Oder fragen wir dann doch die Türkei ob sie ein Paar mehr Imame rüberschickt oder doch lieber jemand mit pakistanischem Hintergrund.. ach nee, wir wollen ja keine externe Einmischung.. also bilden wir die selber aus? Und wer würde das wieder machen?
     
  21. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    ich wär dafür. ich hab nämlich keine lust ihr gelabber im ethikunterricht anhörn zu müssen. solln die mit ihrer einstellung unter sich bleiben.

    naja abar es is eh unwahrscheinlich. wir habn vllt an die 5 muslime inner stufe, ob sich da n unterricht nur für die lohnen würd.
     
  22. 15. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    Wenn an unseren Schulen Islam unterrichtet wird müssen zwangsläufig alle anderen Weltreligionen auch Unterrichtet werden, ansonsten wäre das unfair.
    Vllt. gibt es mehr Muslime als Buddhisten in Deutschland, aber deswegen können wir der größeren Gruppe keine Rechte zusprechen die wir der kleineren aberkennen.
    Auserdem denke ich, dass dies die Integration weiter behindert, denn dann fühlen sie sich ja als Gruppe separiert, auch von anderen Gruppen die Mangels alternativen eben Ethik oder so wählen.
     
  23. 16. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    entweder gar kein religionsunterricht oder gleichberechtigung und gleich alle religionen anbieten.

    man kann es ja so machen, dass bei geringer vertretenen religionen schüler aus mehreren schulen sich in einer anderen schule treffen und gemeinsam unterrichtet werden. so wirds auch zB mit dem Leistungskurs sport gemacht, da er nicht oft gewählt wird. Die gehen auch an andere schulen um darin unterrichtet zu werden.

    zB wäre islamunterricht an fast jeder schule durchsetzbar aber buddhismus nicht, da sich nicht ein extra lehrer für jede schule lohnt. also könnten diejenigen, die buddhismus lernen wollen vereint an einer anderen schule unterrichtet werden.
     
  24. 16. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    Das hat aber eher einen finanziellen Hintergrund als kulturellen, oder meinst du das diese Einrichtung ohne die Kirche keinen Bestand hätten?
    Außerdem; die Kirche muss doch noch irgendwo ihren Einfluss versuchen zu entfalten. Damit aber die Gehirnwäsche auch gut genug klappt, fängt man am besten mal im Kindergarten oder in der Schule an

    Naja, da hätte genauso gut "des islamischen Sittengesetzes" stehen können - kommt etwa auf das gleiche raus. Kutlurell und Geschichtlich hat das Christentum in Deutschland natürlich einen Stellenwert, aber in der heutigen Zeit hat es massiv an Bedeutung verloren und wird es hoffentlich auch weiterhin.



    RayT
     
  25. 16. März 2008
    AW: Kritik an geplantem Islamunterricht an Schulen

    Dito!
    Wo kämen wir denn da hin, wenn wir hier jeden erdenklichen Religionsunterricht abhalten würden...
    Fakt ist, wir sind hier in DE und in DE herrscht das Christentum. Unsere Kultur wird doch sowieso schon genug verfremdet...

    Gibts denn in der Türkei christlichen Religionsunterricht?

    greetz
     
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