Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Dudelognus, 7. November 2007 .

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  1. 7. November 2007
    Guten Abend,

    Ich habe eben das Heute Journal gesehen und da wurde auch von der neusten Studie berichtet und zwar ging es um die Vermögensverteikung in Deutschland.

    Ich weiß, das dazu schon ein Thema geschrieben wurde, welches jedoch sofort wieder geschlossen wurde, weil der Quellenverweis gefehlt hat. Ich möchte allerdings nur was loswerden ohne ein Quelle zu nennen und dazu natürlich eure Meinung hören.

    Nochmal eine kurze Zusammenfassung worum es geht:

    50 % der Deutschen haben keine Chance ein Vermögen anzuhäufen. Die andere Hälfte hat Vermögen, und zwar eine Gesamtsumme von ca. 5 Billionen Euro, davon gehören zwei Drittel den 10 % reichsten in Deutschland.

    Meine meinung dazu ist, das etwas passieren muss. Schon bei der Wahl im Jahr 2004 wurde eine Studie herausgegeben wo mehr als 70 % der deutschen Bürger gesagt haben, das es in Deutschland immer ungerechter zugeht. Mal eine kurze Auflistung der sozialen Kürzungen/Erlasse der letzten Jahre:

    - Studiengebühren
    - Büchergeld
    - Kindergeldkürzungen
    - Pendlerpauschalkürzungen

    u.v.m...

    Jedem Idioten muss doch auffallen, das folgende Probleme nicht einfach übersehen werden können: Geburtenrückgang, schlechtes Schulsystem, Auswanderungsrate, steigende Kinderarmut, Vermögensverteilung, steigende Jugendkriminalität, Integrationsprobleme, Arbeitslosenzahl usw...

    Ich finde das alles sehr beunruhigend und erschreckend, dass die Politik dagegen nichts unternimmt. Die Probleme liegen auf der Hand und sind nicht abzustreitetn. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. Wir werden amerikanische Zustände haben. Und es liegt nicht an unser Arebitslosenzahl, auf die immer Geschimpft wird. Es liegt einfach an der Unterstützung des Staates für sozial Schwächere und es kann nicht sein, das 50 % der Bevölkerung sozial schwächer ist.
    Die Politik versucht zu beruhigen, indem sie abundzu Gesetze verabschieden wie z.B. die Reichensteuer (Der Witz an dem Gesetz ist, das es nur für Verdiener mit einem Nettoeinkommen von über 100.000 Euro im Jahr gilt und das betrifft ca. 0,2 %.) Wirtschaftswachstum heißt heutzutage nicht mehr, mehr Geld für alle, sondern heute gilt: Mehr Geld für die Reichen.
    Ich habe eben zu meinem Vater gesagt, dass man später einfach darauf achten muss viel Geld zu verdienen und er meinte: "Viel Geld ist nicht alles", und ich meinte daraufhin nur: "Noch nicht..."
    Es kann nicht sein, das heutzutage nur darauf geachtet werden muss, im späteren Leben viel Geld zu verdienen, denn es wird so kommen: Entweder viel Geld oder garnichts.
    Es geht bergab Leute.

    Schönen Abend,

    Dudel

    /edit: Und allein, das angeblich 2050 mehr über 65 jährige in unserem Land leben als unter 18 jährige sagt doch schon alles.
     
  2. 7. November 2007
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland


    du sagst es... aber glaub mir, so war es schon immer und wird es auch immer bleiben


    und außerdem würde es viel zu lange dauern und kosten eine "soziale gerechtigkeit" zu erlangen
     
  3. 8. November 2007
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    @ Dudelognus:

    leider steht in deinem profil nicht, wo du wohnst......

    aber wenn kassel für dich kein all zu weiter weg ist, bist du nächsten dienstag herzlich eingeladen :] ich studier im 3. semester soziologie und besuche jeden dienstag von 12.00 - 14.00 uhr die vorlesung "sozialstruktur moderner gesellschaften", in der es ganz genau um solche gedanken, wie du sie dir gemacht hast, geht........ und glaub mir, du stehst mit deiner meinung weiß gott nicht alleine da!!

    leider gibt es zu der vorlesung online weder reader noch folien usw. aber hier mal der link aus unserem vorlesungsverzeichnis..........

    wie gesagt: wenn dus zeitlich einrichten kannst, dann auf nach kassel. denn auch unser dozent der herr bude hat doch einiges auf dem kasten und schafft es, ernste sachverhalte unterhaltsam, aber dennoch kompetent zu vermitteln.......
     
  4. 8. November 2007
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    wie soll die die "kluft zwischen arm und reich" auch kleiner werden , in einem system in dem das kapital die politik macht ?!
     
  5. 8. November 2007
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    man kann nur noch versuchen den Staat zu be n, sonst bescheißt er dich!
    Ich habe einen Wahnsinnshass auf mein eigenes Land, die Politiker erhöhen sich die Diäten - dem Volk gehts schon nicht gut, jeder hat Angst um seinen Arbeitsplatz, ständige Vergabe von Subventionen an Großunternehmer die es nicht nötig haben...

    und bei mir um die Ecke hat ne "Tafel" aufgemacht. Zig Kinder sind da zu sehen!!! Mir kommts wirklich bald hoch, die Reichen wisse mit der Kohle nicht wohin und andere wissen nicht weiter...;(





    Noch kann ich sowas ja schreiben, Überwachung kommt nächstes Jahr!
     
  6. 8. November 2007
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    die Vergangenheit lehrt uns wie immer. Arme werden immer ärmer und Reiche immer reicher. Der Abstand wird immer größer und iwann geht alles Soziale den Bach runter
     
  7. 8. November 2007
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    UNGERECHT
    sorry aber das stimmt doch einfach nicht.
    wir haben in deutschland wohl den sozialsten SOzialstaat der welt.
    alles ist vom staat mehr als nötig abgesichert.
    und genau da liegt das problem.

    unser staat lebt über die verhältnisse.
    aber die bürger wollen ( ist ja auch klar, da einschnitte verschlechterung bedeuten würden) das alles so bleibt wie es ist.

    unser system hat funktioniert, als es noch weniger als 1 mille arbeitslose gab über 2,0 kinder pro frau und arbeitszeiten von 42 stunden in der woche.

    heute wollen die menschen genau die selben leistungen wie die generation vor unseren eltern.
    sind aber nciht bereit dafür richtig zu schufften.
    auch haben wir ein mentalitäts problem.
    früher hat man gearbeitet damit man keine hilfe vom staat braucht. heute ist es bei vielen so. ich muss ja nicht arbeiten, der sstaat sorgt für mich.

    auch muss man mal wirtschaftlich denken.
    wir haben billionen con schulden.
    davon müssen wir runter.
    das geht doch nur wenn man spart oder mehr einnimmt.
    steuererhöhung will keiner.
    ergo muss man irgendwo sparen.
    ist doch logisch.
    aber will die regierung sparen siehe hartz 4 pendlerpauschale, subventionsabbau ... ist das geschrei groß.
    von wegen früher ging es ja auch warum nun nicht mehr und wir ahben ein recht auf sowas.

    nach dem motto wasch mir den pelz aber mach mich nciht nass.
    jeder weiß wir müssen sparen.
    aber jeder sagt, seine ansprüche müssen gewahrt bleiben.

    daher finde ich auch den vorstoß von der spd und die stille zustimmung der cdu zur reform von hartz einfach einen witz.
    auch die bafög anhebung ist das falsche signal.


    aber nochma zur gerechtigkeit.
    ich finde wir leben in einem sehr gerechten land.
    keiner muss hungern oder auf der straße schlafen
    der staat sorgt für die die sich nciht mehr helfen können sehr gut.
    unser versichrungssystem war eines der besten. muss nun aber dringend reformiert werden.
    quasi jeder ist krankenverscihert. was für ein segen das ist weiß jeder der in den usa war.
    .......
     
  8. 8. November 2007
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    Ich denke es wird niemals passieren das alle menschen gleich viel geld haben ...

    leider ... aber wie schon der erste poster es gesagt hat es gab es immer und das wird es immer geben ... aber was können wir denn auch dagegen tuen?? Nichts!!!!

    MfG
    setsetset888
     
  9. 8. November 2007
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    @igita
    mein gott was du forderst...
    Gerade in den letsten Wochen sind die Zeitungen voll von Berichten das Deutsche die besten Arbeiter Europas sind/sein sollen und das jedes Jahr immer mehr überstunden gemacht werden. Mit sicherheit haben wir auch mehr Arbeitslose die Arbeiten wollen als welche die nicht arbeiten wollen. Wie lange und wieviel müssen wir den noch "schufften" um einen Sozialen staat zu bekommen der uns 1990 versprochen wurde.

    Die Menschen haben keine Lust mehr sich anhören zu müssen warum man damals gesagt hat "nie wieder gestapo" aber heute eine noch viel heftigere Geheim Polizei exestiert. Die Menschen belügen sich einfach nur noch, mein Chef versucht mir schon seit Tagen zu erzählen das er bei 10 Stunden arbeit am Tag mir die Pause nehmen darf da es ja nicht im arbeitschutzgesetz stehen würde... Das dumme dabei ist, viel zu viele Menschen fallen darauf rein. Nur mal Beispiele: Bundeswehr einsatz und Polizei Richter in Heiligendamm. Überlege mal wieviel ähnlichkeiten das eigentlich mit der Nazi Zeit hat fehlt halt nur noch der Massenmord.

    Und da der Staat immer weiter gegen das Volk ausbaut, werden wir nunmal bei unseren schulden bleiben da bringt es auch nicht, dass die Menschen nun Schulden machen sollen damit wir Deutschlands Schulden abbezahlen können. Es gibt nunmal keine abstockung von Militär, ganz im gegenteil! Dies fordert nunmal auch hohe Steuern und ich werde nun bestimmt nicht dafür noch mehr "schufften" damit ich endlich das bekomme was mir 1990 versprochen wurde.

    In Kuba sind auch alle Krankenversichert ohne einen Cent dafür bezahlen zu müssen.
     
  10. 8. November 2007
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    Deine Aussage stimmt nur teilweise. Wir leben in einem sehr sozialen Staat. Aber wieso sparen? Wieso nicht den reichen das Geld "abnehmen"? Man muss das Kapital einfach gerechter verteilen. Die Reichen müssen einfach viel mehr an den Staat abdrücken.

    Anderseits hast du auch recht, dass die moral nicht mehr die beste ist, denn es ging auch mal anders. Z.B. in den 70ern , in dieser Zeit war das Vermögen relativ verteilt, zumindest besser als heute und wir hatten auch nur ca. 1 % Arbeitslose.

    Warum sollte man Kinder kriegen, wenn es sich nicht lohnt? Wenn es nicht attraktiv ist? Der Staat tut nicht genug für unsere Kinder, so ist es nun mal. Warum sollte man da Kinder kriegen, wenn sie nur überdurchschnittliche Mehrkosten verursachen?

    Wir müssen von den Schulden runterkommen, das stimmt, aber warum wird bei den Armen gespart? Beantworte mir das mal bitte! Wieso soll jemand, der 50.000 oder mehr im Monat bekommt nicht die Hälfte seines Vermögens versteuern?

    Allein die Aussage, das 50 % der Bevölkerung keine Chance haben Vermögen anzulegen, beweist doch schon, das hier irgendwas nicht stimmt. Es wird immer an den Armen hängen bleiben, denn Geld regiert die Welt und wenn das so bleibt, wird dein schöner, gerechter, sozialer und führsorglicher Staat bald nurnoch in deinen Träumen existieren.

    Und als letztes zu deiner aussage wir leben in einem gerechten Land... Ja, wir leben noch in einem VERGLEICHBAR gerechtem Land, aber die frage ist, wie lange noch?

    Aso und ich komme eher aus Norddeutschland. Schade eig. ich wär gerne gekommen.
     
  11. 8. November 2007
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    genau diese aussagen regen mich auf.
    anstatt zu sparen. steuern erhöhen.
    wieviel sollen die besser gestellten denn noch zahlen. irgendwann ist auch für diese menschen die schmerzgrenze erreicht.
    70% der steuerlast werden von den 10% der bevölkerung getätigt.
    ist dir dies nicht genug.
    mir schon.
    weißt du wieviel vermögen abwandert aufgrund der hohen steuerbelastung. da geht es um milliarden.
    oder glaubst du schumacher und co wohnen im ausland weil es da so schön ist.

    daher sollte man eher die steuern noch weiter senken.
    den ein niedrigeres steuersystem bedeutet ja nicht automatisch weniger einnahmen.
    eher im gegenteil.
    geringere steuern. bedeuten mehr kaufkraft, mehr investitionen, mehr arbeitsplätze, was die sozialkassen entlassten würde, was wiederum geringe ausgaben bedeuten würde.
    ich empfehle dir lies mal mal den vorschlag von kirchhoff oder von solms durch.
    den hohe steuern schaden nur.



    warum bei den armen sparen.
    das sage ich doch nicht. nur muss man sich hinterfragen ob alle sozialleistung noch gerecht sind.
    und da sage ich. vieles ist überflüssig und überhöht.

    auhc schau mal wo der staat bisher gespart hat

    eigenheimzulage
    subventionsabbau
    streichung von ausnahmetatbeständen
    pendlerpausschale
    um nur die gängigen beispiele zu nennen.

    das betrifft nciht die armen wie du sie nennst. sondern die arbeiter und die besser verdiener.
     
  12. 8. November 2007
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    Ich habe nichts gegen sparen, ganz im Gegenteil, man muss Sparen, aber Sparen bedeutet nicht Menschen die weniger Geld haben, z.B. 80 Euro Büchergeld pro Halbjahr abzuziehen und zwar pro Kind. Was soll denn eine alleinerziehnde Mutter mit zwei Kindern, der das Kindergeld zuvor gekürzt wurde 160 Euro Büchergeld zahlen? Die Reichen juckt das nicht, die bezahlen das aus der Portokasse, aber warum zahlen die mit mehr Einkommen z.B. nicht mehr Büchergeld? Erklär mir das mal an dem Beispiel!!! Darin liegt doch die Ungerechtigkeit.

    Warum sollen Menschen, die ärmer sind als andere die gleichen Studiengebühren zahlen, wie Menschen die mehr haben?

    Du verstehst einfach nicht, dass das Geld ungerecht verteilt ist und der Staat dagegen leider nicht viel unternimmt und das es immer weiter bergabgehen wird, wenn nichts getan wird. Das Problem ist ja nicht das die Arbeitslosen kein Geld haben, dass Problem ist, dass die Normalverdiener keine Chance haben Vermögen anzuhäufen und das ist doch das Problem was angepackt werden muss.

    Und ja, ich bin der Meinung die Reichen müssen viel mehr abdrücken und die Gering und Normalverdiener und besonders Kinder mit Familien viel weniger abdrücken, denn das ist für mich soziale Gerechtigkeit.
     
  13. 26. April 2008
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    Der Thread is zwar schon älter, aber das Thema is aktuell wie nie, deswegen hier ein kleiner push. ;]

    Erstmal ein paar Fakten:
    - Entwicklung der Löhne und Gewinne
    - Verteilung des Einkommens
    - "Das reichste Zehntel der Bevölkerung besitzt fast zwei Drittel des gesamten Vermögens, dagegen verfügen mehr als zwei Drittel der Bevölkerung nur über einen Anteil am Gesamtvermögen von weniger als zehn Prozent." (Quelle)

    Es ist wohl klar, dass es so nicht weitergehen kann. Das bedenkliche daran ist, dass Deutschland im internationalen Vergleich sogar noch recht gut dasteht (Die Grafik rechts). Dieses fast globale System, was man ruhig einen modernen Feudalismus(oder Neofeudalismus, wie Sigmar Gabriel letztens meinte) bezeichnen könnte ist imho das größte Problem der Menschheit. Denn nur durch diese Ursache kommt es zu Problemen wie einer schlechten Konjunktur, Überbevölkerung, Hungersnöte in der dritten Welt (vll. auch bald bei uns) etc. Und der Grund für diese Entwicklung ist nicht eine fehlende Arbeitsbereitschaft o.ä. was Igita/FDP & Co immer gern behaupten, sondern ein komplettes Versagen der Politik! So etwas wie Chancengleichheit gibt es hier schon lange nicht mehr.
    Sobald sich einige im (heutigen) kapitalistischen System etabliert haben, hat der Rest einfach keine Chance mehr.
    "Vier von fünf Managern der 100 größten Unternehmen stammen aus den oberen drei Prozent der Bevölkerung, dem Großbürgertum."
    Diese kleine Elite hat mehrere Gründe... zum einen unser völlig veraltetes und ungerechtes Schulsystem, andererseits gibt es bei uns wie beim Monopoly nur begrenzte Möglichkeiten Geld mit Geld(also Miet/Pacht Einnahmen oder Unternehmensanteilen) zu erwerben. Mit richtiger Arbeit wird man übrigens nie an genannte Erwerbsmöglichkeiten herankommen. Und so sind die "kleinen Leute" in gewisser Weise immer von den wenigen abhängig und haben, wie schon im Post vor mir steht, keine Möglichkeit selbst Vermögen anzuhäufen. Eine weitere direkt Folge dieser Entwicklung ist die allgemeine Perspektivlosigkeit, welche sich auch in einer geringen Wahlbeteilungung zeigt und so letztendlich die Demokratie gefährdet.
    Einige Ideen kann man sich ruhig von den skandinavischen Ländern holen. Dort gibt es eine deutlich höhere Besteuerung, vorallem eben die bei uns so gemiedene Vermögens- und Erbschaftssteuer. Allerdings gleichzeitig eine geringere Unternehmenssteuer um im globalen Wettbewerb mithalten zu können. Es gibt sicher noch viel mehr Möglichkeiten. Da aber selbst die Politik mittlerweile zumindest teilweise so im Einfluss von den Vermögenden steht, muss die Öffentlichkeit dieses Problem erkennen und Druck auf die Politik machen. Damit sich dieses Bewusstsein verbreitet, sollte JEDER bei Gelegenheit seine Freunde/Bekannte darauf aufmerksam machen! Nur so gibt es Chancen irgendwann grundlegend etwas zu Verändern.
     
  14. 26. April 2008
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    Die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer... es war so, es ist so und es wird immer so bleiben! Soviel zu diesem Punkt.
     
  15. 26. April 2008
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    Die einen resignieren, die anderen rasten aus. Mit dieser Einstellung wird das wohl wirklich so bleiben. -.-
     
  16. 26. April 2008
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    Ich als ausländer finde das auch irgendwie beunruhigend.. alles wird auch teurer (siehe Benzin, Lebensmitteln). Das Leben in Deutschland wird immer schwieriger und sogar ich als Ausländer überlegt auszuwandern. Nach mein Studium bleibe ich auhc nicht mehr hier.
     
  17. 27. April 2008
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    Jeder hat die Chancen ein guten Job zu bekommen und viel Geld zu verdienen. Ich gebe es zu, das es manche schwerer haben, aber sie können es trd schaffen.

    Die anderen Themen sind "Standard"-Poltiktehmen und ich versteh auch nicht, warum da was geändert wird. Ich würde viel anderst machen... aber na ja, geht nicht so einfach.

    Und so Senden wie Heute schenke ich keine Beachtung mehr. Genau wie RTL. Man zeigt zwei extrem Beispiele.

    Dann find mal ein besseres Land Viel Spaß. Du zahlst zwar deine 500€ Studiengebühren, dafür wirst du in fast jedem Land der Welt mit Kusshand empfangen.
     
  18. 27. April 2008
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    Ich hab nicht alle Posts gelesen, aber irgendwie hat der Threatstarter nur eine Sicht der Dinge.

    Erstens: In Deutschland gehts ALLEN sehr, sehr, sehr gut. Die Leute sind leider zu dumm, dass einzusehen. Jeder kauft sich einen PC, hat einen TV, hat genug zu essen und hat eine soziale Grundversorgung - besser kann es uns wirklich nicht gehen. Und dann noch zu meckern, dass ist erbärmlich.

    Zweitens: Nicht die Kluft zwischen Arm und Reich wird größer - die Kluft zwischen guter Ausbildung und weniger guter wird größer. Wenn ich sehe, wie viele Leute einen scheiss Abschluss machen - JA es ist gerecht, wenn die sich danach mal im Leben anders umschauen müssen und weniger zu lachen haben, als beispielsweise ein Dr. Ing.

    Drittens: Auf der einen Seite meckert man über die große Kluft und die bösen Manager, die Steuergelder hinterziehen. Auf der anderen Seite ignoriert man, dass diese Manager und diese Großunternehmen EURE Kindererziehung, EURE Straßen und EURE soziale Sicherheit mitfinanzieren - eigentlich kann man das "mit-" hier streichen - die finanzieren das. Es ist dumm und ignorant zu glauben, dass jemand mit 2000 Euro brutto im Monat Deutschland finanziert.

    Wacht mal auf...

    @n0b0dy: Du laberst genauso das populistische Zeug nach. Sag mir einen Grund, warum jemand (außer Intelligenz und Fleiß) nicht einen Dr. in Maschinenbau und zusätzlich in BWL machen kann? Ich seh keinen. Und wenn er das gemacht hat, dann kann der auch mehr als gut leben - da kann der Arbeitsmarkt noch so schlecht sein.
     
  19. 27. April 2008
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    Dass es allen gut geht ist einfach falsch. Es geht den MEISTEN im VERGLEICH zu anderen Orten noch ziemlich gut, das stimmt, aber mir macht eben vorallem diese negative Entwicklung sorgen. Denn bei aller Produktivitätssteigerung wird die Arbeitslosenzahl nicht wesentlich besser und ich hoffe mal du stimmst mir wenigstens zu dass HartzIV einfach zu wenig ist. Noch was am Rande...jeder kann sich zwar sein Essen leisten, dass er nicht verhungert, aber GESUNDES Essen ist vielen schon zu teuer geworden.

    Hm komisch, dass die mit nem schlechten Abschluss vorallem aus schlechten/ärmeren sozialen Bereichen oder aus Migrantenfamilien kommen. Du meinst also die sind nur zu faul sich anzustrengen? Von meiner Gymizeit kann ich sagen, dass durch Lehrermangel, größere Klassen, mangelnde Lehrerkompetenz und immer mehr Druck auf die Schüler (G8 machts noch schlimmer) nur noch wenige ohne Nachhilfe durchkommen und die kostet leider. Die große Anzahl der Studienabbrechern kommt auch nicht davon, dass sie keine Lust haben, sondern weil viele es sich durch Büchergeld, Studiengebühren etc. nicht mehr leisten können. Es fehlt einfach an einer individuellen Förderung des Einzelnen, nicht nur während der Schulzeit.
    Es gibt noch einen anderen Faktor der der Unterschicht sozusagen den Weg zum Reichtum versperrt und das sind die von Kindheit auf angelernten Umgangsformen und die Sprache.
    Ein Kind aus einer armen Familie redet komplett anders als eins aus der Oberschicht und diese Herkunft merkt man auch in 10 Jahren noch. Das haben auch die Unternehmen verstanden.
    Das stimmt. Aber ich finde es vollkommen gerecht, dass jemand der extrem viel verdient auch einen dementsprechenden Anteil der Allgemeinheit zur Verfügung stellt. Ich versteh dein Problem nicht.

    Wenn du mehr Gerechtigkeit populistisch findest... bitte. Zu den Gründen siehe oben.
     
  20. 27. April 2008
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    Find ich auch "gerecht", solange es nicht mein Geld ist, dass da abgeknöpft wird. Mein Problem ist, dass die Leute hier gegen den Staat wettern, obwohl sie im Luxus leben. Alles wird immer nur schlecht geredet. Dann wird auf den "reichen" rumgehackt, obwohl die sich das hart erarbeitet haben und soviel zahlen. Das so lächerlich, genauso wie dein vorletzter Satz.
     
  21. 27. April 2008
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    Skandinavien... *hust

    Ich hab die Zahlen jetz nicht mehr genau im Kopf, aber angenommen wir hatten Im Jahr 2007 eine Produktivitätssteigerung von 2,5%. Gleichzeitig aber nur ein Wirtschaftswachstum von 2,0% heißt das im Prinzip, dass diese 0,5% zwar hergestellt werden, aber nicht verkauft werden konnten. Jetzt kann man, um das irgendwie auszugleichen, entweder die Arbeitszeiten um 0,5% verkürzen oder einige entlassen und so die Arbeitslosen um 0,5% erhöhen. Der letzte Weg schafft natürlich mehr Gewinne für die Unternehmen, genau wie die Statistiken belegen, und diesen Weg gehen die Regierung & Unternehmen nun schon länger.
    Es kann schon sein, dass so mehr hochqualifizierte benötigt werden. Aber dann muss man eben mehr in Bildung investieren und sehen wie man neue Stellen für die gering-qualifizierten schafft (z.b. im öffentlichen Bereich) und sie nicht in Jobs mit Hungerlöhnen abschiebt, wo sie auch noch aufstocken müssen.

    Einzelbeispiele bringen hier nichts. Bioprodukte und vorallem Obst sind nunmal teurer. Dicke Kinder kommen u.a. auch durch falsche Ernährung, aber das is eig. ein anderes Thema.


    Dann muss der Staat eingreifen und Alternativen aufzeigen und dementsprechend aufklären und fördern.
    Beim Gymnasium sind wir wohl einfach anderer Meinung.

    Gibt sicher auch einige die aus deinen genannten Gründen abbrechen, aber um das wirklich zu beurteilen bräuchte man unabhängige Studien.

    Mit Aufklärung und Individuelle Förderung auch schon vor der Einschulung könnte man das wenigstens ansatzweise beeinflussen.

    Stimmt schon. Allerdings bezweifel ich, dass sich Jugendliche auf ner Hauptschule besonders gern mit Gymnasiasten anfreunden und andersrum. ^^

    Genau das ist das Problem in Deutschland. Über die Reichen spricht man nicht, in den Medien sowieso nicht(die gehören ja großteils auch den Reichen, jedenfalls aber indirekt durch Werbeeinnahmen) und wenn doch isses Populismus, Neiddebatte, Enteignung, Umverteilung von oben nach unten etc.
    Aber eine immer größere Belastung der armen und mittleren Schicht durch Mehrwertsteuer, sinkende Löhne, sinkende Renten etc. ist keine Umverteilung von unten oben oder wie? Das hat alles einfach kein Verhältnis mehr. Reiche und viel arbeiten is sowieso n einziger Witz. Wenn du wissen willst wieso lies meine vorigen Beiträge mal genau, keine Lust mich selbst zu zitieren.
     
  22. 27. April 2008
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    Hab ich. Und ich weiss auch warum. Aber ich seh das anders. Du schiebst den Reichtum in Richtung "Kann man nicht ändern, ist ein Glücksspiel". Nur das ist es nicht. Wie oben schon gesagt: Studier BWL und Maschinenbau, mach deinen Master im Ausland und hol dir danach einen Doktortitel und du verdienst gut. Das ist ein einfaches aber relativ sicheres Rezept.
     
  23. 28. April 2008
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    Nur kurz was zu den wichtigsten Punkten:
    Ich denke mal so eine extreme Vergangenheit hatten die wenigsten anderen Länder. Ich mein ja auch nicht, dass man das skandinavische Model komplett übernehmen sollte, aber einige Sachen könnte man sich ruhig mal genauer ansehen. Vorallem die Investition in Bildung und die Steuerpolitik! Über mehr Geld in Bildung wird in Deutschland zwar mittlerweile auch geredet, aber machen tuts irgendwie keiner.
    Hab grad keine andere Quelle da, aber 1% find ich nicht besonders viel.


    Das sollen die Unternehmen zahlen die in den letzten Jahren Gewinne wie noch nie hatten!
    Der Reallohn vom Großteil der Bevölkerung ist gesunken, stagniert wie auch immer, jedenfalls ist er nicht verhältnismäßig gestiegen. Natürlich gibt es auch hier wieder Einzelfälle wo dies nicht so ist.
    Und dass bei der Rente der Staat nur die Grundversorgung sichert finde ich sowieso einfach den falschen Weg.

    Kann schon sein, dass viele auch extrem viel arbeiten, aber erstens rechtfertigt das nicht Gehälter die um das zig bis hundertfache höher sind als die der einfachen Arbeitnehmer und zweitens bin ich immernoch der Meinung, dass die Möglichkeit durch Kapitalinvestitionen mehr Geld zu verdienen zu einfach sind, sobald man ein gewissen Grundstock hat.

    So. Bin müde, morgen gehts weiter
     
  24. 28. April 2008
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    IM endeffekt läuft alles auf eine häufung des kapitals bei kleinen Minderheiten wohingegend der einfache arbeiter grade soviel bekommt das er denen bei denen sich das kapital häuft nicht einfach ans bein pisst. UNd unser 3 gleidriges Schulsystem IST ungerecht, dass hochschulwesen ist besser aber nicht das 'normale' schulwesen. Die Beste möglichkeit wäre eine globale umverteilung der Produktionsmittel bzw. eine verstaatlichung durch enteignung der kompletten produktionsmittel hier in deutschland was den menschen dann die möglcihkeit geben würde gerecht zu verdienen für die arbeit die sie leisten und nicht, dass sich das Kapital bei minderheiten sammelt. Accumulation des Kapitals. Genauers kann man in "das Kapital" nachlesen. Und hier in Deutschland ist es definitiv ungerecht wie der reichtum verteilt ist und da kann niemand was dagegen sagen. Leute die schlauer sind bekommen einfach mehr damit die nicht darüber nachdenken was ungerecht ist. Weil arbeiter des geistes und arbeiter der kraft leistenbeide schwere arbeit nur auf die eineoder auf die andere arbeit und müssten deshalb meines erachten auch gleich bezahlt werden.
     
  25. 28. April 2008
    AW: Soziale Gerechtigkeit in Deutschland

    Also mit kompletter Verstaatl. der Produktionsmitteln haben viele in DE schlechte Erfahrungen gemacht, deshalb wird sich das nicht durchsetzten lassen. Aber es fehlt aufjedenfall an einer passenden Besteuerung in vielen Bereichen. Man kann ja mit Steuern auch Einkommenshöchstgrenzen festlegen. Es gibt soviele Möglichkeiten...
    Ich finds übrigens echt schade, dass das Thema so wenig Beachtung findet, "Bild"-News und Naziskandale interessieren die meisten wohl mehr...
     
  26. Video Script

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