Tod eines Journalisten

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Pigeon, 4. Februar 2009 .

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  1. 4. Februar 2009

    Lasantha Wickrematunge wurde am 15.Januar 2009 ermordet. Schon vorher war er sich bewusst dass dies passieren würde und hat aus diesem Grunde o.g. verfasst.
    Wärt ihr in SL geblieben und hättet weitergemacht? Wieviel Idealismus macht Sinn?



    Quelle: Aktuelle Nachrichten online - FAZ.NET
     
  2. 5. Februar 2009
    Also mal ganz ehrlich...es ist doch so eine heuchelei wenn sie behaupten das sie das ganze nicht des Geldes wegen machen.Kein Ausland Korespondent kann mir erzählen,das sie dem Job nachgehen wegen den Lesern,Zuhörern bzw Zuschauern.Geld regiert halt die Welt...und wer auf so "Heißem Boden" unterwegs ist,muss jederzeit mit so etwas rechnen.
     
  3. 5. Februar 2009
    Lasantha Wickrematunge klingt für mich seeeehhhr singhalesisch, ich weiss nicht woher du denkst er sei Auslandskorrespondent. Und ganz ehrlich: Wenn der gute Mann woanders als in Sri Lanka sein Geld verdient hätte wäre er garantiert besser dran gewesen. Natürlich regiert Geld die Welt, das will ich hier nicht abstreiten, aber Sri Lanka war für Wickrematunge Heimat und ich möchte fast so weit gehen und ihm auch eine gehörige Portion Idealismus unterstellen!
     
  4. 5. Februar 2009
    Richtig, wenn er z.b. in Russland den Kreml kritisiert hätte...

    b2t: War schon immer so das Leute die unliebsam waren in irgendeiner Form zum Schweigen gebracht wurden und werden.
     
  5. 5. Februar 2009
    Er hat sehr gute Arbeit geleistet, wie es mir scheint. Er stand für viele ein, die sich selbst nicht helfen konnten oder selbst sogar unterdrückt wurden. An seiner Stelle hätte ich definitiv weiter gemacht. Was bringt ein Leben in Verleugnung und Hass? Irgendwann bricht man auch damit zusammen. Dann lieber für eine gute Sache sterben, anstatt nur ein weiter *****kriecher zu sein oder jemand, der solch ein korruptes System unterstützt. Denke, dass er ein leuchtendes Beispiel für alle sein sollte. Er war sich den Gefahren vollkommen bewusst, aber wusste auch, für welche Ideale er einstand. Allem vorran war es die Wahrheit, die ihn trieb. Hinzu die Nächstenliebe. Denen eine Stimme zu geben, die sich quasi im Dunklem des System nicht trauten ein Licht für andere zu sein. Also übernahm er diese Bürde und lies sogar sein Leben dafür. Schade, dass es von dieser Sorte Mensch immernoch so wenige gibt, die wirklich aufklären. Respekt.
     
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