Kriminologe: Online-Spiel World of Warcraft erst ab 18

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von xxxkiller, 4. Februar 2009 .

  1. 4. Februar 2009
    Spiele wie das Online-Game World of Warcraft (WoW) oder Grand Theft Auto 4 (GTA4) sind aus der Sicht mancher Experten alles andere als harmlos. Der Kriminologe Professor Christian Pfeiffer hält die in den Spielen gezeigten "exzessiven Gewaltorgien" für problematisch. Diesen Artikel weiter lesen

    In einem Interview mit dem Magazin "Golem.de" hat der Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen jetzt darauf hingewiesen, dass beim Spiel GTA4 die Klassifizierung ab 18 eher wie ein Ritterschlag gewirkt habe. Das Game ist international von den Medien gefeiert worden, doch Pfeiffer hält es keineswegs für einen Meilenstein der interaktiven Unterhaltung. "Wir haben das Spiel komplett nachgespielt, es hätte indiziert werden müssen", ist der Experte überzeugt. "Wenn ich bei meinen wöchentlichen Veranstaltungen, bei denen ich 500 Kinder erreiche, frage, wer aktuell GTA spielt, dann sind es bei den 14-jährigen Jungen schon etwa ein Drittel!" Der Jugendschutz funktioniere seiner Ansicht nach hier überhaupt nicht.

    Auch für WoW fordert Pfeiffer eine neue Einstufung der Altersfreigabe, das Game sollte erst ab 18 gespielt werden dürfen. Anders als in der ersten Version, die für Spieler ab zwölf Jahren freigegeben worden ist, gibt es seiner Ansicht nach heute viel Gewalt in der virtuellen Welt. Splitterbomben kämen zum Einsatz, es gebe Folterszenen und Baby-Schimpansen würden mit Elektroschocks gequält, damit sie schreien und ihre Mütter herbeirufen, die dann getötet werden müssten. "World of Warcraft ist keine Märchenstunde mehr!", so der Kriminologe.

    Pfeiffer warnt allgemein davor, dass der Konsum von Medien mit Gewaltszenen zu einem Empathieverlust führe. Dies mache sich die US-Armee zu Nutze, indem sie in großen computerspielähnlichen Kinos ihre Soldaten den Ernstfall proben lasse, damit sie später ohne Hemmungen echte Gegner töten. Der Kriminologe hält es für absurd zu behaupten, dass der Konsum von gewalthaltigen Medien keine Folgen habe, wenn die amerikanische Armee sie gezielt einsetze. Damit sich junge Männer abreagieren und ihr Gewaltpotenzial ausleben können, empfiehlt Pfeiffer, sie lieber Rugby als GTA4 spielen zu lassen.

    Quelle: yahoo.de
     
  2. 5. Februar 2009
    "und Baby-Schimpansen würden mit Elektroschocks gequält, damit sie schreien und ihre Mütter herbeirufen, die dann getötet werden müssten. "World of Warcraft ist keine Märchenstunde mehr!", so der Kriminologe."


    Oh! Mein! Gott!!! Glaubt er eigentlich selber, was er erzählt?
    Das sind so Sachen, die würden sogar Leute absurd finden, die nix mit dem Spiel am Hut haben...
    Falls das nicht der Fall ist - Armes Deutschland...
     
  3. 6. Februar 2009
    jo

    Muss dem Herrn Pfeiffern mal recht geben, sogar meine Gruppenkinder spielen GTA IV, und die sind gerade mal 11 Lenzen jung. Jungendschutz in Deutschland ist meiner Meinung nach komplett inkonsequent.
    Selbstkontrolle funktioniert in diesem Punkt einfach nicht, da keine ausreichende Aufklärung betrieben wurde.

    Zu World of Warcraft kann ich nur bedingt meine Meinung äußern, da ich das Game relativ wenig gespielt habe.
     
  4. 6. Februar 2009
    Das Problem ist nicht der Jugendschutz(USK, etc.) sondern die Durchsetzung des selben beim Verkauf und der aufklärung der Eltern!

    In sachen WOW habe ich aber erst gedacht das es wegen des Sucht-Risikos eine altererhöhung geben sollte.
     
  5. 6. Februar 2009
    In vielen Dingen hat der Mann ja Recht....

    - es kann definitiv nicht angehen, dass Kinder die noch in der Grundschule bzw. in der 5-7 Klasse sind, Games wie GTA IV spielen.
    - der Jugendschutz in Deutschland ist vieeeel zu hart. Eigentlich funktioniert er ja auch, aber als logische Konsequenz sollten auch die Eltern sich besser über Games informieren, um dann auch kompetent entscheiden zu können, was ihre Kinder spielen dürfen und was nicht.
    - WoW ab 18? Macht eigentlich Sinn! Ich habe das Game selber 3 Jahre lang gezockt und kann selbst nur bestätigen, welches Suchtpotenzial in dem Game steckt! Als ich es noch aktiv gezockt habe, hätte ich mich wirklich über ein USK ab 18 Siegel gefreut, damit die ganzen Kiddies mal verschwinden....
    Als 12 jähriges Kind kann man nicht im geringsten abschätzen, was das Spiel bewirkt. Viele versumpfen elendig daheim und werden irgendwann zu WoW Krüppeln.
    Vor allem finde ich es von den Eltern verantwortungslos sein eigenes Kind (bis ~14 Jahre) mehr als 3h am Tag WoW zocken zu lassen!

    FAZIT:
    Auch wenn jetzt hier viele rumflamen.... weder GTA IV noch WoW gehören in die Hände eines Kindes. GTA IV weil es schlichtweg für einen 12 jährigen zu brutal ist und WoW wegen des Suchtpotenzials!

    Die Sache mit Babyschimpansen und "Rugby statt GTA IV" ist natürlich totaler Schwachsinn!
    Ich teile die Gründe für seine Aussagen nur bedingt, aber letztendlich sind die Forderungen nichtmal so schlecht!

    mfG
    Log!c
     
  6. 6. Februar 2009
    First and foremost: World of Warcraft ist der größte Gewinn den ein Publisher jemals hätte machen können und gleichzeitig der größte Verlust (bzw. das größte Übel) für die moderne Medien- und vor allem Unterhaltungsmedien Gesellschaft. Ich habe mich an das Spiel nie herangetraut weil es einfach zu "gut" ist und zu viele Leben zerstört hat. Wenn der Jugendschutz, oder allgemeiner ausgedrückt Menschenschutz auf der Welt funktionieren würde, dann würde WOW verboten werden und die schreienden Nerds, die das als Schwachsinn bezeichnen und vehement dagegen vorgehen, sind der beste Beweis. Eine Einstufung ab 18 ist das MINDESTE, denn die 12jährigen in der wohl wichtigsten Phase ihres Lebens im Hinblick auf ihre Zukunft (ergo Schulzeit) an so ein Spiel zu lassen, ist schlichtweg nicht zu verantworten.

    Dass GTA hätte verboten werden sollen halte ich für Unsinn, da völljährige in puncto Gewalt wissen sollten, was sie verkraften könne. Dass das in der Realität anders aussieht ist mir klar
     
  7. 6. Februar 2009
    naja das wow kaputt macht sollte bekannt sein.. aber sichernicht wegen folterszenen .. das ganze spiel ist bunt und humorvoll meiner meinung nach ..

    zu gta 4.. wenn kinder das spielen bringt es auch nichts dass ab 21 zu machen oder auf den index zu setzen .. wers will bekommts so oder so

    langsam reichts auch mal wieder mit den ganzen kaspern die immer son tärä um gewalt in spielen schieben

    sollen se erstmal ein haltbares beispiel bringen wo ein videospiel schuld war an nem verbrechen o.ä.
     
  8. 6. Februar 2009
    AW: Kriminologe: Online-Spiel World of Warcraft erst ab 18

    Ich hätte WoW jetzt eher wegen Agressionen gegen Kiddys für nicht jugendfrei erklärt
    Die geschilderten Szenen sind ja mal völlig lächerlich. Als ob es mich abbrüht, wenn ich Schimpansen in der Comicgrafik quäle... also find das ziemlich fraglich. Das mit GTA ist ja bekannt, klar dass sowas die kleinen "Gangster" anzieht

    bin weiterzocken hrhr
     
  9. 6. Februar 2009
    AW: Kriminologe: Online-Spiel World of Warcraft erst ab 18

    word!

    Kla sollten Kinder nich GTA IV oder sonst was spielen aber wer es haben will bekommt es auch USK hin oder her. Gegen sowas kann sich keiner absichern. Das Spiel könnte ab 50 sein trotzdem würde es jeder bekommen sei es jetzt aus dem Internet oder über Freunde/Eltern.
     
  10. 6. Februar 2009
    AW: Kriminologe: Online-Spiel World of Warcraft erst ab 18

    Hahaha was für ein Trottel der Herr Experte, kann mich noch an die Quest erinnern, die Baby-Schimpansen hat man lediglich mit einem Stock pieken müssen, mehr nicht

    Ach wie mich diese ganzen angeblichen "Wir-sind-über-50-und-auf-Kriegsfuss-mit-dem-PC" Experten nerven.

    //jetzt mal ehrlich, diese ganzen Experten, schaut euch doch mal an wie alt die sind... meistens sind das echt immer so alte Leute, die natürlich immer gegen ein Medium hetzen -> den PC und PC-Spiele. Das sind so die typischen Neider in meinen Augen, nur weil sie zu alt sind um den Umgang mit den PC zu erlernen und Spaß an den heutigen Spielen zu haben müssen sie es schlecht reden, frei nach der Meinung "Wenn ich keinen Spaß am PC habe sollen die anderen auch alle keinen Spaß dran haben"...
     
  11. 6. Februar 2009
    AW: Kriminologe: Online-Spiel World of Warcraft erst ab 18

    Ich glaube das solche spiele das geringste Problem in unserer Gesellschaft sind, heutzutage zeigen doch schon die älteren Jugendlischen mit ihrem verhalten den kleinen Geschwistern, wie toll es ist zu seinem Kumpel zu sagen "hals mowl du ****nsohn" oder wie toll es ist mit einem Butterfly rumzulaufen, und da machen die sich sorgen um Computerspiele ?

    Oder vor allem wenn an Personen meines Alters vorbeigehe und höre die die Teilweise heutzutage reden.

    Also mein kleiner Bruder (11) hatt durch ein 12 Jähriges mädchen in unserer Nachbarschaft mehr Asoziales verhalten (in vorm von beleidigungen, mutwillige zerstörung etc) an den Tag gelegt, als wenn er GTA4 spielt & dann mit anderen Freunden unterwegs war. Sie hatt an Silvester eine Rakete die Straße entlang geschossen ohne daran zu denken jemanden treffen zu können, mein Bruder würde sowas nie tun obwohl er GTA4 spielt.

    Das Problem liegt in der Erziehung der Eltern und an den Kindern selber.

    Aber Letztendlisch entscheiden wir selber welche rolle wir in dieser Welt spielen, ob gut ob böse, das einziege was höchsten einen einfluss darauf hatt is das was in der Familie oder draußen auf der Straße passiert, dass is meine Meinung.

    Mfg,
    Reforce
     
  12. 6. Februar 2009
    AW: Kriminologe: Online-Spiel World of Warcraft erst ab 18

    die ganze diskussion ist sinnlos weil es am system zur umsetzung mangelt, die medienkontrolle funktioniert nicht,
    sicherlich wäre es sinnvoll gta4 zu indizieren und wow ab 18 freizugeben (alleine wegen des extremen suchtpotenzials)!
    andererseits finde ich gehen kinder mit einem höheren bildungsgrad anders damit um als ungebildete kinder, ich würde mich nicht als sonderlich gebildet bezeichnen aber ich denke mir mangelt es nicht an empathie, gleichgerechtsgefühl.. usw
    ich könnte nichtmal einer fliege was zu leide tun.
    von mir auf andere zu schließen ist sicherlich nicht sinnvoll aber ich spiele gewaltverherlichende spiele seit ich ca.13 jahre alt bin

    es geht auch anders, mein fazit ist das jedes individum anders damit umgeht



    //
    ich denke spiele stumpfen nur bestimmte bereiche deines sozialverhaltens ab.
    soziale kontakte und gruppendynamiken beeinflussen dich sicherlich um ein tausendfaches mehr.
     
  13. 6. Februar 2009
    AW: Kriminologe: Online-Spiel World of Warcraft erst ab 18

    alkohol und tabak ist auch ab 18, trotzdem kommen die da ohne probs dran!
    laut meinen erfahrungen mit videotheken und großen elektromärkten kann ich sagn, dass da nicht so streng kontrolliert wird als bei erlaubten drogen!
    würde net abreschecken, eher noch jugendliche verleitn , dass spiel zu kaufn

    ich bin auch der meinung (wie es auch einige user geschrieben habn), dass die eltern das prob sind!
    sie müssen im rahmen ihrer erziehung selbst entscheiden, ob der umgang mit solchen spielen erlaubt, gestattet oder verboten ist!
     
  14. 6. Februar 2009
    AW: Kriminologe: Online-Spiel World of Warcraft erst ab 18

    Wenn wir schon dabei sind WoW zu verbieten, wollen wir dann auch noch gleich das Internet zensieren und den deutschen Überwachungsstaat perfektionieren?
    Imho müssen die Eltern drauf achten was ihr Kind macht, und nicht der Staat bzw die USK.
    Es sind ja nicht umsonst die _Erziehungsberechtigten_.
    Ein Verbot von "Gewaltspielen" (wie z.b. GTA IV) als pauschale Maßnahme halte ich darüber hinausgehend für ziemlichen Schwachsinn, da man die Spiele selbst wenn sie in Deutschland verboten sind problemlos auf ausländischen Seiten saugen kann....

    mfg
    TuXiFiED
     
  15. 6. Februar 2009
    AW: Kriminologe: Online-Spiel World of Warcraft erst ab 18

    Was ich nicht verstehe, das soll mir doch mal bitte einer erklären:

    WoW ab 18, klar wiso nicht, dieser Kindergarten wäre teils aufgehalten, aber nur für 2-3 Tage, denn irgendwann findet man immer einen der es einem käuft.

    So Gewaltspiele wie GTA, 12 Jährige Kinder spielen es? Und? Was ist daran so schlimm, ich zocke auch seit ich ganz klein bin sowas wie CS1.6 und ehmm Forsenken oder wie das damals hieß. Ich zocke jetzt noch mehr oder weniger WoW und CSS und GTA auch dazu, und schäden habe ich keine davon ertragen müssen und ich kenne auch keinen der dadurch nen Schaden genommen hätte, agressiv wurde oder verrückt wurde. Selbst geh ich dann bald aufs Gymnasium mache evtl mein Abi, studier dann verdien nen haufen Kohle kp, und von den brutalen Spielen meiner Kindheit merk ich nen scheiss.

    WOW: Kinder? Das ist totaler Quatsch, bei uns auf dem Server ist kein einzigstes Kind, es spielen lediglich ab 17Jährige, unter 17 sind überhauptnicht zu bemerken. Die ab 17 jährigen sind die die rumflamen und nur zuspammen und sich in WoW coolfühlen.

    Meiner Meihnung nach alles totaler it. Wenn ein Kind sich reif dafür findet ein brutales Spiel zu spielen oder ein brutalen Film zu schaun, warum nicht?, es wird dadurch mehr abgehärtet als selbst Brutal.

    Wenn ein Kind Alpträume oder Angst vor solchen Spielen hätte, würde es es lassen.
     
  16. 6. Februar 2009
    AW: Kriminologe: Online-Spiel World of Warcraft erst ab 18

    Das beste beispiel sind doch Tauschbörsen.

    Sobal ein inidiziertes Spiel vorhanden ist, oder ein Spiel allgemein, ist es Online. Jeder kann es sich meist per torrent direkt auf den Rechner laden.

    Dagegen bringt auch kein u18 gesetz für die beiden spiele.
    Eher verlust für die ganzen Firmen.

    WoW würde bestimmt einen kleinen Teil der Spieler verlieren. Sind jetz keine Millionen, aber das geld von ein paar 100.000 merkt man schon.

    greetz
     
  17. 6. Februar 2009
    AW: Kriminologe: Online-Spiel World of Warcraft erst ab 18


    Genau daran liegt es. Es ist nicht der Fernseher oder der PC, der uns zeigt wie man gewaltvoll und "cool" handelt. Es sind die Menschen selbst. Menschen machen das Programm und entwickeln die Spiele und würde es die nicht geben, wär es trotzdem nicht anders. Dann würde Gewalt eben nur in verbaler oder physicher Form weitergegeben und die Leute, die in Fernsehprogramm/PC Spielen ihren Ausgleich finden, würden das dann auch so tun. Letzendlich liegt es nur an der Sozialisation die den Mensch geformt hat. Dementsprechend kann das Problem nur von der Gesellschaft als Ganzes und vor allem von den Eltern, die in wichtigen Phasen das Kind leiten müssen, gelöst werden. Ich habe regelmäßig Gewaltspiele und WoW gezockt, aber eben auch eine extrem gute Erziehung durch meine Eltern genossen und würde niemals nur aufgrund eines PC Spiels meine kompletten Wertevorstellungen verstoßen.

    Amen,


    Spartan2
     
  18. 6. Februar 2009
    AW: Kriminologe: Online-Spiel World of Warcraft erst ab 18

    indizierte spiele werden aber gar nicht erst bekannt genug dass sie jeder will oder nicht?

    gta kennt jeder der ne konsole besitzt oder hin und wieder zockt.

    mit manhunt, postal und co siehts schon anders aus
     
  19. 6. Februar 2009
    AW: Kriminologe: Online-Spiel World of Warcraft erst ab 18

    seit wann ist wow offiziel unter 18 spielbar..?? normal ist es doch erst ab 18??, man darf sich doch normal nicht anmelden unter 18 ??

    dann gibst doch so elterliche kontrollen, wann die kinder spielen dürfen usw..

    also natrülich weis ich das man auf das n kann aber ich red ja jetzt auch von offiziell..

    es ist ja so gemacht das es eltern kontrollieren sollen...

    aber das gelaber ist doch eh alles dumm... fernsehn ist doch viel schlimmer..
     
  20. 6. Februar 2009
    AW: Kriminologe: Online-Spiel World of Warcraft erst ab 18

    Hab mir 12mal nen Ferarrie Enzo gekauft xD

    Ehmm ja man kann das Spiel ab 12 erwerben und auch spielen und anmelden. Wenn Eltern dies kontrolieren WOLLEN, dann können sie dies auch durch elternliche Kontrolle.
     
  21. 6. Februar 2009
    AW: Kriminologe: Online-Spiel World of Warcraft erst ab 18

    Seit wann gibt es hier eigentlich so viele Moralapostel?

    1. Grundsätzlich ist es klipp und klar, dass Spiele auf das Verhalten im echten Leben mal so gar keine Wirkung haben.
    Herrgott, ich spiele Shooter wohl seit ihren Anfangstagen, mit 5 Jahren saß ich schon an Böser Wolf 3D und Konsorten. Was heißt das jetzt?
    Verantwortungslose Eltern? Gott bewahre, ich hab die liebsten Eltern der Welt. Haben mir immer toll zur Seite gestanden und aus mir was Anständiges gemacht. Sind umgänglich und sympathisch. Das ist es also schonmal nicht.
    Aggressiv? Keinesfalls. Mache Zivi, war noch nie in Schlägereien verwickelt (geschweige denn hab ich welche gestartet), wie sollte ich auch, sobald irgendwie Spannungen in der Luft liegen schlägt mir das Herz bis zum Hals.
    Bringt mich zum nächsten Punkt:

    2. Mein Herz schlägt deshalb so, weil ich mich kaum wehren kann. Ich bin dürre, nicht sonderlich kräftig, nicht sonderlich "hübsch" und auch ansonsten eher trottelig als geschickt. Perfekter Kandidat also für jemanden, der Shooter zockt und aggressives Zeug hört um sich dran aufzugeilen, einer, der psychisch total labil werden müsste und irgendwann dann den Amoklauf startet.
    Aber so ist es nicht. Ich verstehe diese Gewalt nicht und vermeide sie weitestgehend. Ich verstehe Leute nicht, denen es um nichts anderes geht. Die immer und überall zeigen müssen wie überlegen sie sind. Aber man hat wohl keine andere Wahl mehr heutzutage.
    Man kann natürlich nicht von sich auf andere schließen, aber wenn ich ohne irgendwelche Schwierigkeiten so wurde und mich wohl fühle, kann jeder andere gesunde Mensch das auch schaffen, denke ich mal.

    3. Von WoW wird keiner süchtig, der es nicht will. Wie mit vielen anderen Dingen auch. Ich kann es auch echt verstehen wenn einem das wichtiger wird als die "Pflichten", die man hat. Uninspiriertheit und Perspektivenlosigkeit sind nunmal nicht abzustreiten, man wächst von klein auf mit Messages wie "Ein neuer Krieg da" und "Alles wird teurer hier" auf und ist umgeben von Leuten, die erzählen, dass früher alles besser war. Menschen haben in der Vergangenheit Fehler gemacht, wir sollen sie ausbaden. Mehr bezahlen, weniger Freizeit, und alles wird nur noch schlimmer. Keiner gönnt einem irgendwas, diese Einstellung bekommt man ganz natürlich.
    Natürlich ist das sehr platt betrachtet und mir ist klar dass es viele Wege und Möglichkeiten gibt, aber das bekommt man erst sehr spät mit wie ich finde. Und bis dahin ist es oft schon zu spät - so viel Mist in der Schule machen, nur um am Ende nichts als Alltagsstress und trotzdem wenig Geld zu haben. Klar gibt es Kinder und Jugendliche die das nicht so sehen und irrsinnigen Ehrgeiz entwickeln, und am Ende erfolgreiche Vielverdiener werden. Aber ein Großteil fahren eben auf der pessimistischen Schiene - und das kann man ihnen nicht verübeln, man wird ja quasi reingezwungen.
    Es ist also sehr leicht, keinen Sinn in all dem zu sehen. Klar, das ist der Lauf der Gesellschaft, anstrengen in der Schule um dann ein Leben lang den selben 1 oder 2 Tätigkeiten nachzugehen. Aber ich denke, heute kotzt die jungen Leute das mehr denn je an. "Vernünftige" Menschen sollten das einfach akzeptieren, klar. Aber unvernünftig zu sein, fühlt sich einfach gut an, wie ein stiller Rebell.
    Durch all das leidet vor allem eins: das Selbstbewusstsein. Und das hat viel mit all dem zu tun.
    Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder man gehört der Mehrheit an und ist ein Gruppenmensch. Man muss sich anpassen, man macht es. Die anderen Leute aus der Gruppe hören bestimmte Musik, haben bestimmte Ansichten, und man nimmt die ganz automatisch an.
    Man muss sich doch nur mal umschauen: Man könnte auch Hip-Hop, Metal oder Emocore hören und sich anziehen wie man will. Aber für viele steht das außer Frage - man muss sich entsprechend kleiden, man kennt's nicht anders. Alles ist eine riesige Competition, jeder muss Flagge zeigen und sich beweisen. Man ist abhängig und ist die perspektivenlose Jugend.
    Auf der anderen Seite gibt es die, die keine Lust auf diesen ganzen Wettstreit draußen haben. Wie verlockend ist da bitte WoW? Man ist beschäftigt, hat trotzdem 'nen gewissen Kontakt zu Menschen, man ist allein, aber auch nicht allein.
    Und genauso wie man vielleicht überzeugter Kiffer ist kann man exzessiv WoW spielen, wenn man es für sich vereinbaren kann oder einfach nur denkt "juckt doch eh keinen was ich mit meinem Leben mache". Ständig reden Politiker und "Experten" und Eltern davon, wie schlimm das alles ist, dass man nicht der Norm angehört. Aber das ist doch gut so! Individualisten muss es mehr geben.
    Wenn ich mir täglich was rolle, weil ich Bock drauf habe, dann soll ich das verdammt nochmal machen!
    Wenn ich nichts tue als WoW zu zocken, dann soll ich das verdammt nochmal machen, wenn es mich glücklich macht!

    Und alle, die immer "Suuuuucht!" schreien, sind möglicherweise nicht so tolerant wie sie glauben. Wenn sie "Freunde an WoW verlieren", dann ist es vielleicht nicht so, dass das Spiel diese Personen so festgehalten hat - es kann auch sein, dass die das sogar begrüßten und froh sind, beschäftigt zu sein, ohne andere zu sehen.
    Genauso wie ihr euch auf der einen Seite fühlt, wenn ihr allein seit und niemanden um euch habt, fühlen andere sich wenn sie unter Leuten sein müssen, sich beweisen müssen. Die als Nerds abzustempeln ist unfair.
    Gesellschaft zu mögen ist genauso normal wie sie nicht zu mögen.

    Daher rührt auch viel der "Sucht". Es sind sicherlich nicht so viele "arme Opfer", wie das immer behauptet wird.
    Ich habe selbst keine Hobbys außer Zocken, mache keinerlei Sport, hatte mit 19 noch nie Sex oder 'ne Beziehung. Aber ich habe das Selbstbewusstsein, das zu sagen und dazu zu stehen. Es stört mich überhaupt nicht, und wenn die Zeit gekommen ist, dann ist sie gekommen.
    Ich bin "anständig und vernünftig", liebe das Leben, Musik, Tanzen, den Sommer. Ich kann mit Menschen umgehen. Aber momentan will ich das ganz einfach nicht. Hab auch einige "Freundschaften" in letzter Zeit einfach verloren, weil sie mir nichts gaben. Ich kann ehrlich sagen, dass ich dem Großteil der Menschen, die ich so kenne, WoW auch vorziehen würde. Oder generell lieber etwas alleine mache als mit denen zusammen.
    Ob ich jetzt einfach nur Pech hatte bisher oder ich das ganze sogar fördere - ich weiß es nicht, aber bin zufrieden so. Und darum sollte es gehen. Wer mich deshalb als Spaßbremse bezeichnet, kann mir gestohlen bleiben. Wer sagt, dass ich am Wochenende immer weggehen MUSS? Nur weil ihr das so macht, muss ich noch lange nix.
    Aber es gibt auch wenige Menschen, die akzeptieren wie ich bin - und das ist super.
    Wenn ich in euren Augen ein Freak bin, dann ist das einfach unfair. Ich lebe mein Leben einfach nur anders. So wie jeder sein Leben lebt bzw. leben sollte wie er selbst es möchte, und nur er selbst. Das eigene Glück geht einfach vor.
    Sollte ich irgendwann doch mal aufhören mit all dem Zocken und nur noch draußen aktiv sein, dann werde ich das genauso wenig auf ein Spiel oder irgendwas schieben (wie all die "Gott sei Dank, ich bin weg von WoW!"). Ich werde mir denken, dass das ein Teil meines Lebens war und ich ihn brauchte. Genauso wie ich den nächsten brauche.


    Was ein Brett von Text.
    Fazit: Es ist auf jeden Fall nicht alles unverantwortlich und schlimm. Lasst Menschen leben die ihr mögt und die mit euch auf einer Wellenlänge liegen, aber auch die, die ihr nicht verstehen könnt.
    Sich darüber aufzuregen, dass jemand WoW spielt, ist genauso sinnlos wie sich über seinen Musikgeschmack zu beklagen oder wie er sich anzieht. Lasst Leute ihr Ding machen, genauso wie sie das auch bei euch machen sollten. Dann wäre auf jeden Fall vieles einfacher.
    Klingt jetzt auch alles bisschen klug risch, aber ich will damit nicht vermitteln, dass ich irgendwas besser weiß als ihr oder so. Was weiß ich schon

    Dito.
     
  22. 6. Februar 2009
    AW: Kriminologe: Online-Spiel World of Warcraft erst ab 18

    ein ganz fettes OH MEIN GOTT ehrlich ma....seine arrgumente sind total aus der luft gegriffen -.- Okay klar funktioniert es mit dem Jugendschutzgesetzt nichr richtig....aba jeder jugendliche kennt ältere oda hat geschwister

    außerdem finde ich das alles übertrieben, nur weil ich in einem game jemanden töte, töte ich doch keinen "echten" menschen.... wenn sie so vorgehen, müssen sie alle Serien und FIlme verbieten, in denen gewalt vorkommt Oo Genauso wie sie die Nachrichten verbieten müssen, bzw Kriegs- oda Attentatberichterstattungen verbieten.

    Ich meine, ohne die Amokläufe wären Spiele wie Call of Duty und so noch ab 12 bzw 16....
     
  23. 6. Februar 2009
    AW: Kriminologe: Online-Spiel World of Warcraft erst ab 18

    Bitte verschone mich mit der „MAN HAT MICH ZU DEM GEMACHT WAS ICH BIN!!!!11111einself“ Leier. Da bekomm ich jedes Mal Pickel wenn ich diese Mitleidsschiene bestaunen darf. Nicht der Staat, nicht die Möglichkeiten, sondern nur du selbst machst dich zu dem was du bist. Das gilt zumindest für die, ich hasse diesen Eindruck, erste Welt Länder... was klar sein sollte, da dies hier ein deutsches Forum ist.

    Und als stiller Rebell häng ich den ganzen Tag in World of Warcraft rum oder spiele Shooter... DAMIT ZEIG ICH ES DEN BONZEN SO RICHTIG! Lächerlich...

    Wie verdammt lächerlich ist bitte dieser Abschnitt? Entweder man ist Gruppenmensch ohne eigene Identität oder man ist überzeugter Kiffer Schrägstrich World of Warcraft 24/7 Nerd. ... ich glaube mein Lifestyle ist echt ganz schön durchgedreht, ich spiele weder WoW, noch bin ich Hardcore-Kiffer und trotzdem hab ich meine eigene Meinung und laufe keiner standardisierten, klischeeerfüllenden Gruppe von Neureichen hinterher. Verdammter Mist... und nun? Suizid? Ich passe in keines deiner Muster... RETTE MICH!!!

    Bestreite ich auch nicht... doch trotzdem bezeichne ich Menschen, deren gesamter Lebensinhalt darin besteht das nächste High Level Item zu farmen als krank. Zum Leben gehört ein gewisser Grad an Anpassung. Versteh mich nicht falsch, ich spreche nicht von Musik, Kleidung, Hobbys oder etwaigem – das ist Teil der freien Entfaltung des Menschen, doch komplette Isolation ist und wird niemals normal sein. Ohne soziale Kompetenz, das richtige Verhalten anderen Menschen gegenüber bist du aufgeschmissen und ein Großteil der WoW Nerds, die mit 13-14 anfangen das ganze professionell zu zocken, haben keinen blassen Schimmer davon – und das mein Lieber liegt nicht an der Gesellschaft, nicht an den Politikern und Experten, nicht an dem kleinen Rebell in uns allen, sondern an dem Suchtpotenzial von WoW und den leicht zu beeinflussenden Kinderseelen, die es spielen.

    Eins ist klar: bis virtueller Sex mit dem der realen Welt zu vergleichen ist, bist du tot und in WoW (oder welche Spielwelt auch immer du besuchst) wirst du keine Schnitte finden. Was ich damit sagen will? Wenn du nicht raus gehst, dir kein anderes Hobby zulegst, den sozialen Kontakt suchst, dann wirst du ihn auch nicht finden – oder denkst du, dass irgendwann einmal eine „nice one“ Pizzabotin bei dir klingelt und ihr bis ans Ende euer Tage gemeinsam eine Instanz nach der nächsten säubert? Lächerlich... wach auf Junge.

    Ob du es akzeptieren willst oder nicht, du verdrängst einfach dein Problem und wirst (HOFFENTLICH) in 40 Jahren verheiratet diese Zeit deines Lebens vergessen haben und dich an der realen Welt erfreuen. WoW ist nicht das Leben und auch kein „New Way of Life“. WoW ist ein Spiel – ein Unterhaltungsmedium, das man durchaus mal etwas länger spielen kann, durchaus regelmäßig spielen kann, aber das unterm Strich nicht mehr sein sollte als ein Hobby. Ich verurteile niemanden der WoW zockt, ich verurteile niemanden, der nicht jedes Wochenende feiern geht (kann ich mir als Student auch nicht leisten), doch ich verurteile die Menschen, die ein Unterhaltungsmedium zum Sinn ihres Lebens machen und damit einfach so viele wunderschöne Dinge einfach bewusst oder unbewusst an sich vorbeiziehen lassen.

    Fazit: Das klingt nicht klug risch, sondern dämlich. Ist genauso als wolle dir ein Raucher erzählen, dass Zigaretten nicht süchtig machen, deinem Körper nicht schaden und auch deine Mitmenschen nicht gefährden. Schlichtweg Unsinn. Warum du für mich nicht normal bist? Ganz einfach, du vergleichst Dinge miteinander und rechtfertigst so dein Leben, die NICHTS aber auch GAR NICHTS miteinander zutun haben. Was bitte hat das Hören von Musik mit dem jahrelangen dahinvegetieren vor dem PC zutun? Was bitte hat das Tragen außergewöhnlicher Kleidung oder Kleidung im Allgemeinen mit der Verfremdung eines Unterhaltungsmediums zutun? Richtig – gar nichts. WoW zocken ist keine Form der Rebellion, durch exzessives WoW Zocken kommst du nicht als Freiheitskämpfer in die Geschichtsbücher der Zukunft – wenn du etwas an unserer Gesellschaft ändern willst, dann engagiere dich dafür. Ganz einfach. Und sofern ich nicht einiges verpasst habe, kann man das nicht in WoW.
     
  24. 6. Februar 2009
    AW: Kriminologe: Online-Spiel World of Warcraft erst ab 18

    Hast schon recht, ich bin da bisschen blumig geworden, lol.
    Das entspricht auch definitiv nicht alles meiner Meinung, aber sind Sachen, die ich schonma so irgendwo mitbekommen habe.

    Ich hasse die genauso, aber für viele ist das halt 'n Argument. Ich mein, es gibt natürlich jede Menge Leute, die sich auf diesen Argumenten ausruhen, aber es gibt auch einige Leute, die's echt nicht einfach haben und es, obwohl sie's versuchen, nicht auf die Reihe kriegen, dazu noch heftiger Druck aus dem Elternhaus - das kann so manchen echt fertig machen.

    Nein, damit zeigt man es keinen Bonzen, will man auch nicht. Es gibt einem selber aber das Gefühl, dass das ganze, was man grad so tut, irgendwo doch einen Sinn hat, der sich früher oder später zeigt. Dass man einfach mal nicht so ist wie alle, und auch wenn das außer einem selbst keiner mitbekommt, kann man sich damit durchaus motivieren - meiner Erfahrung nach.

    Es geht ja auch gar nicht um den, ich nenn ihn jetzt mal "normalen" Großteil, zu dem auch du gehörst (und ich auch noch irgendwo, hoff ich, lol). In diesem Fall ging es ja speziell um Leute, von denen man sagt, dass sie einer Sucht unterliegen bzw. das auch wirklich tun, ohne es kontrollieren zu können. Die Meisten passen nicht in dieses Muster

    Da haste Recht, so weit hab' ich jetzt gar nicht gedacht. Bin davon ausgegangen, dass man trotz aller Zockerei schon noch den sozialen Kontakt in Schule und Co. genießt, und auch mal mit jemandem was unternimmt, wenn auch seltener als andere. Dass es da wohl wirklich absolute Härtefälle gibt, hab' ich nicht bedacht - das kann man dann wohl auch zurecht als krank bezeichnen, so viel Menschenliebe sollte man sich bewahren.

    Nein, da hast du mich falsch verstanden, ich bin vollends überzeugt, dass ich jederzeit losgehen könnte und (früher oder später) auch erfolgreich eine Partnerin finden könnte. Ich hatte auch viele Jahre lang Dates und Mädchen hatten immer viel Spaß, wenn sie mit mir unterwegs waren. Also quasi das, was viele sich wünschen, hatte ich zur Genüge. Aber was ich mir wünschte, eine Beziehung, die hatten andere und ich nicht. Mehr als Freundschaft war letztenendes nie drin. Nachdem so lange ein Erfolgserlebnis ausblieb, hab' ich's erstmal gelassen und verspürte auch kein Bedürfnis, wieder aktiv zu suchen - mir war das Single-Dasein und gelegentliche Knutschereien auf Partys genug. Und bis heute hat das Beziehungs-Lämpchen halt noch nicht wieder geleuchtet - ich warte noch drauf.

    Ich hoffe auch, dass ich irgendwann mal verheiratet sein werde
    Aber ich möchte die Zeit meines Lebens trotz allem nicht vergessen. Es gab auch einige tolle Erlebnisse mit Leuten neben WoW - wobei mir grade auffällt, dass ich das zu sehr auf dieses eine Spiel bezogen hab bzw. generell das Zocken. Ich spiel WoW nur sporadisch. Es ging mehr um das alleine beschäftigen. Also auch DVD's, Lesen, Musik hören, Texte schreiben etc.
    Das ist nicht Sinn meines Lebens, ich will schon was schaffen, beruflich und menschlich. Aber danach kommt halt dieser ganze Unterhaltungskram bei mir - anstatt jetzt bspw. ein Verein oder so. Ob das gut ist oder schlecht vermag ich nicht zu sagen, aber ich bin zufrieden damit, verstehe aber auch Leute, bei denen es anders ist.


    Naja, ich meinte das eher so, dass einem Raucher klar ist, dass er sich und evtl. auch anderen damit nichts Gutes tut, aber es akzeptiert und einfach für sich so toll findet, dass er sich keine großartigen Gedanken darüber macht und es einfach genießt.
    Wobei beim Rauchen ist das jetzt natürlich bisschen anders, WEIL man damit auch andere beeinträchtigt, nicht wie beim WoW zocken.
    Ich habe diese ganze "Ungerechtigkeit" ,oder wie man sie nennen will, nicht wirklich selbst erlebt, hatte sogar immer verdammt viel Glück im Leben. Aber es gibt Kleinigkeiten, die ich erlebt habe - Leute, die mich grundlos schlagen, die mich mit Trinken überschütten, obwohl ich nichts tue als in der Straßenbahn zu sitzen und Musik zu hören (NICHT mit Handylautsprecher ) Und solche Leute sehe ich überall, ständig. Die mich ständig mustern, selbstgefällig Grinsen, als wären sie was Besseres. Oft schaffe ich es, da drüber zu stehen - aber wenn sie einen das dann fühlen lassen, ob verbal oder körperlich, verliere ich schon oft die Lust, das Haus zu verlassen.
    Nein, WoW ist keine Form von Rebellion oder Ersatz für Freunde, da stimm ich dir 100% zu. Aber es kann zeitweise helfen, sich ein bisschen über sich selbst und andere klar zu werden. Natürlich nur, wenn man auch mit dieser Einstellung rangeht, sodass es ohnehin klar ist, dass es auch wieder anders wird. Wenn man das will, dann klappt das auch.
    Wie du schon sagst, wenn man sich für was einsetzt, kommt auch was bei raus. Bin ich auch vollends überzeugt von, und in meinem Beitrag bin ich davon ausgegangen, dass es auch viele "Suchtis" gibt, die das ebenso sehen. Aber das ist wohl doch nicht ganz so.
    Ich hab' mich auf jeden Fall eingesetzt und geh' nachher Party machen, war die letzten 2 Wochen nicht mehr und hab' jetzt mal wieder richtig Bock drauf.
     
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