Große Koalition zur Zeit der Weimarer Republik

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von User2, 6. März 2009 .

  1. 6. März 2009
    Hoi,
    schreib am Montag eine Arbeit im Fach Gesichte über den Zeitraum von 1930-1932.
    Bin jetzt gerade dermaßen verwirrt, dass ich keine andere Lösung sehe.
    Und zwar aus welchen Parteinen bestand die Große Koalition und was war deren Richtung(sprich links oder rechts). Bin da irgendwie gerade ziemlich verwirrt und um so mehr im ich im Internet lese um so mehr werde ich verwirrt. Hoffe ihr könnt mir helfen.

    Mfg User2
     
  2. 7. März 2009
    AW: Große Koalition zur Zeit der Weimarer Republik

    Große Koalition zur Zeit der Weimarer Republik

    In der Weimarer Republik wurden die beiden Kabinette Stresemann (1923) und das Kabinett Müller-II (1928–1930) als Große Koalitionen bezeichnet. Mit dem Wort „groß“ meinte man dabei, dass sowohl links die SPD als auch rechts die DVP eingebunden wurde. Normalerweise bzw. am häufigsten regierte in der Weimarer Zeit eine Koalition von DDP und Zentrum, die jeweils entweder nach links (SPD) oder rechts (DVP, DNVP) erweitert wurde. Oft wurde eine bürgerliche Minderheitsregierung von der SPD toleriert. So gesehen war dieses Modell die eigentliche „Weimarer Koalition“, auch wenn man mit diesem Begriff gemeinhin etwas anderes meint: die drei republiktreuen Parteien SPD, Zentrum und DDP, die seit 1920 allerdings keine gemeinsame Mehrheit hatten.

    Dazu kommen Koalitionen auf Landesebene, von denen am bekanntesten die SPD-Zentrums-Regierung in Preußen sein dürfte.

    Quelle Wikipedia

    Ist doch eigentlich net so schwer zu verstehen.
     
  3. 7. März 2009
    AW: Große Koalition zur Zeit der Weimarer Republik

    In dem Zeitraum über den du Informationen benötigt begann der Verfall der Weimarer Republik.
    Auswirkend waren dafür die Verfassungkrise und die Wirtschaftskrise. Die Regierung stütze sich nicht mehr auf das parlament sondern auf das Vertrauen Hindeburgs.

    Auch die große Koalition hatte keine große Einflussmöglichkeit und konzentrierte sich nicht auf Parteiübergreifende Handlungen. Für die Parteien haben die Parteiinteressen Vorrang. So war es schwer Einigungen zu erzielen.
    In den 2 jahren erlangt die NSDAP auch weiter an Rückhalt aus der Bevölkerung. bei der Reichtagswahl 1930 erlangen sie große Gewinne und schon 2 Jahre später sind sie stärkste Fraktion.

    Parteien der großen Koalition: SPD, Zentrum, BVP (Bayrische Volkspartei), DDP (Deutsche Demokratische Partei), DVP (Deutsche Volkspartei).
    Richtung: ist wohl schwer zu sagen. in alle Richtungen. je nach Partei (wie BikeBaller schon geschrieben hat), da Parteiinteressen im Vordergrund standen und nicht der Zusammenhalt der Koalition bzw. ein gemeinsamer Kurs.

    Gruß

    Quelle: kurz & klar Geschichte 2
     
  4. 7. März 2009
    AW: Große Koalition zur Zeit der Weimarer Republik

    Wichtig bei der Information zur großen Koalition ist, das durch das Wahlsystem Splitterparteien begünstigt wurden. Die einzelnen Parteien haben nicht die Interessen der großen Masse abgedeckt, sondern waren einzelne Interessensparteien. Dadurch kam es zu so vielen Parteien in der Koalition.
    Die einzelnen Parteien untereinander haben verschiedene Interessen.
    Wie schon erwähnt, war der Zusammenhalt wenig von Bedeutung. Die Koalition blieb jedoch relativ lange zusammen, dadurch das die innerpolitischen Probleme sie ein wenig zusammengeschlossen haben.

    MfG
    Elya
     
  5. 7. März 2009
    AW: Große Koalition zur Zeit der Weimarer Republik

    30-33 waren doch präsidialkabinette da war nix mehr mit großer koalition...
     
  6. 7. März 2009
    AW: Große Koalition zur Zeit der Weimarer Republik

    Was ich mit Richtung meinte, war die "einzelene Richtung der Partein".
    SPD ist eher links und lässt sich von der KPD beeinflußen.
    Zentrum ist eben Zentrum.
    DDP würde ich auch noch sagen,dass die Zentrum warn.
    DVP und BVP warn die rechten.

    Richtig?
     
  7. 7. März 2009
    AW: Große Koalition zur Zeit der Weimarer Republik

    Das stimmt. Die Präsidialkabinette hatten in dieser Zeit das Sagen. Aber das bedeutet nicht, dass dadurch die Partein verschwanden. Durch diese Kabinette wurde jedoch die parlamentarische Arbeit des Parlaments lahmgelegt. Durch den Artikel 48 der Verfassung war es für die Präsidialkabinette (eigentlich als Ausnahmefall gedacht, etabliert sich und wird zum Normalfall) möglich Gesetze ohne Zustimmung des Reichstages zu erlassen.

    Ungefähr so. Die DVP war nationalliberal.
    Ob das nun korrekt ist kann ich nicht 100%ig sagen. Vll. fällt mir nochwas beim stöbern auf....

    EDIT: http://www.bundestag.de/geschichte/infoblatt/parteien_weimarer_republik.pdf
     
  8. 7. März 2009
    AW: Große Koalition zur Zeit der Weimarer Republik

    jo ich weiß, das hatte doch da eigentlich keinen sinn ne koalition einzugehen
     
  9. 7. März 2009
    AW: Große Koalition zur Zeit der Weimarer Republik

    Hier noch ne kleine Übersicht zur Parteientwicklung in der Weimarer Republik (Stimmenanteil):
    http://www.udo-leuschner.de/liberalismus/ddp3.jpg
     
  10. 8. März 2009
    AW: Große Koalition zur Zeit der Weimarer Republik

    danke so weit, ich lass mal offen, fals noch jemand anderes dazu Fragen hat.

    Mfg User2
     
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