erörterung :D

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von reC, 18. März 2009 .

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  1. 18. März 2009
    hey leutz
    ich habe ein riesen problem und zwar ich muss eine erörterung am freitag schreiben, wobei ich das thema gar nicht gecheckt habe, weil ich entweder nie da war und bei mcs aß oder sonst was getan hab
    jedenfalls versteh ich ein scheiß dreck davon und wollte fragen ob ihr mir helfen könnt...

    ich weiß aus geheimer quelle welcher text in der arbeit dran kommen wird


    NEUES SCHULFACH "GLÜCK" Quelle "Spiegel"
    Die fröhlichen Schüler von Heidelberg
    Von Jochen Schönmann

    "Das sind übrigens Fakten", sagt Fritz-Schubert und zieht eine Studie aus seinen Unterlagen: Österreichische 9- bis 13-Jährige gaben an, sich besonders wohl in den Ferien zu fühlen, an Weihnachten, überhaupt bei den Eltern. Am wenigsten glücklich sind sie beim Zahnarzt. Und eben in der Schule.
    Da muss etwas passieren, dachte der Schulleiter - und tat sich zusammen mit einer Handvoll Kollegen, mit Professor Wolfgang Knörzer vom Institut für Alltags- und Bewegungskultur an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und mit Bernhard Peters, Ex-Hockey-Bundestrainer und derzeit Sportdirektor des Fußball-Zweitligisten Hoffenheim.
    Alle betonen, der Unterricht solle "wieder Bildung im ursprünglichen Sinn" vermitteln. "Und dazu gehört unbedingt die Fähigkeit, Glück empfinden zu können", sagt Schulleiter Fritz-Schubert. Das baden-württembergische Kultusministerium unterstützt den Vorstoß - auch wenn man dort lieber von "Lebenskompetenz" als von "Glück" sprechen möchte.
    Die Schüler, und das ist die gute Nachricht, brennen darauf, neue Erfahrungen zu machen. Glück, scheint es, ist eine ziemlich ernste Sache. Genauso versteht es auch Ernst Fritz-Schubert. Ihm geht es nicht um ein weiteres Placebo-Angebot mit pädagogischem Zuckerguss, sondern um viel mehr - vielleicht sogar um eine Neuentdeckung des Bildungsbegriffs. "Wir haben dafür gesorgt, dass aus Bildung Schulbildung wird", kritisiert der Direktor. Im Klartext: Junge Menschen werden beruflich qualifiziert. Punkt. Reflexionsvermögen, seelische und körperliche Gesundheit, Kultivierung und eben Lebenskompetenz – Fehlanzeige. All diese Dinge haben in der Schule keinen Platz, weil keine Zeit.
    Die Idee, dass Schule wieder mehr sein muss als eine Qualifizierungsanstalt, ist nicht neu. Hartmut von Hentig, einer der einflussreichsten deutschen Pädagogen der Nachkriegszeit, schreibt im Vorwort zum aktuellen Bildungsplan in Baden-Württemberg: "Jeden Bildungsplan wird man künftig daran messen, ob er geeignet ist, die Zuversicht junger Menschen, ihr Selbstbewusstsein und ihre Verständigungsbereitschaft zu erhöhen." Das ganze Vorwort liest sich als glühende Aufforderung, das gelingende Leben als wichtige Säule in den Sinn von Schule aufzunehmen.
    Das Fach "Glück" ist nun gewissermaßen der erste Praxisversuch in Deutschland. Die zentralen Bausteine: Seele und Köper, Motivation und Leistungsorientierung, Gemeinschaft. Um all diese Bestandteile zu vermitteln, ist die Tafel allerdings etwas zu klein, zu eindimensional.
    "Glück" setzt auf Eigenerfahrung: Ein Schauspieler spielt mit den Schülern Theater, ein Motivationstrainer hilft ihnen, positives Denken zu lernen, die guten Gefühle zu verstärken. Und ein Familientherapeut entwickelt mit ihnen eine Vorstellung vom "Ich" in der Gemeinschaft.
    "Methoden gibt es viele", sagt Fritz-Schubert, "wichtig ist, dass es Freude bereitet und die Persönlichkeit in allen Bereichen formt." Vorbilder gibt es kaum: Eine Schule in der bayerischen Kleinstadt Neumarkt experimentiert mit dem neuen Fach "Erwachsenwerden"; die Wellington-Privatschule nahe London hat bereits "Happiness" als Fach eingeführt; "Happiness-Kurse" gibt es auch an Universitäten, etwa in Harvard. Sie sind aber meist auf die Schiene positiver Psychologie angelegt. Die Ansätze kommen sehr häufig aus der Anti-Depressionsforschung, etwa vom Depressionsexperten Martin Seligmann.
    Die Heidelberger finden das zu einseitig: "Psychologie ja - aber wir möchten hier auch ein Bewusstsein dafür schaffen, wie sich eine gesunde Ernährung auf die Stimmung auswirkt oder wie Sport hilft, sich im eigenen Körper wohlzufühlen", sagt Fritz-Schubert. Auch das Einkaufen und Zubereiten von Lebensmitteln gehört deshalb zum Stundenplan.
    Alles im Leben kann zum Glück beitragen, lautet die Botschaft. Am Ende bleibt nur eine Sache, an der es für Schüler hapern könnte: "Glück" ist ein Unterrichtsfach. Und das bedeutet: Es gibt Noten. Macht nichts, finden die Schüler. Einer sagt: "Ich habe das Fach doch gewählt, weil es mich interessiert. Glauben Sie, ich will eine Fünf in 'Glück'?"
     
  2. 19. März 2009
    AW: erörterung

    Naja das ist doch nicht so schwer. Steht doch alles Wichtige im Text.

    In der Erörterung wird es für dich darum gehen, Argumente für und gegen ein solches Fach "Glück" gegeneinander abzuwägen. Was ist daran sinnvoll? Was ist daran gut / schlecht? Inwiefern wäre es wünschenswert, ein solches Fach einzuführen?

    Dabei würde ich auf jeden Fall Bezug nehmen auf das heutige Verständnis, bzw. die heutige Handhabung von Bildung. Dies wird auch im Text erwähnt: "Junge Menschen werden beruflich qualifiziert. Punkt." Der Mensch steht heutzutage immer mehr im Hintergrund und es kommt nur auf Qualifikation und Leistung an, etc. Inwiefern würde da ein Fach "Glück" mit den erwähnten Inhalten die Lage verbessern?

    Nunja, solche Fragen musst du eben in deiner Erörterung behandeln.

    Oder weißt du gar nicht genau, wie man eine Erörterung schreibt?
     
  3. 19. März 2009
    AW: erörterung

    Anhand des Textes würde ich mal sagen, dass es eine "textgebundene Erörterung" werden soll!
    Zu allererst musst du entscheiden für welches Verfahren du dich entscheidest!
    Pro-Contra- oder das lineare Verfahren.
    Beim Pro-Contra-Verfahren wechselt man immer zwischen These-Gegenthese (Argument-Gegenargument). Beim linearen Verfahren zuerst Pro (vom stärksten Argument bis zum schwächste) und dann erst Contra (vom schwächsten zum stärksten hin. ...stell es dir wie ne Berg und Tal-Fahrt vor ^^
    Diese Argumente müssen sich immer wieder auf den Text beziehen! ...weils halt ne textgebundene Erörterung wird. Beispiele und sonstiges kann man sich glaube auch selber ausdenken (zusätzlich!)
    Dann musst du halt auch entscheiden auf welche Seite du dich stellst (btw: der text ist verdammt für sowas -.-)
    Dabei würde ich dann erstmal den Begriff "Glück" definieren.
    Dann startest du halt mit dem Verfahren und unter den von Fizz-K genannten Gesichtspunkten.
    Zum Schluss musst du zu einer entscheidung kommen und sagen ob du dich nun zu deiner Meinung vom anfang bestätigt fühlst oder du jetzt anderer Meinung bist!
     
  4. 19. März 2009
    AW: erörterung

    hallo ^^
    habe gerade erfahren das wir ein ganz anderes thema haben!!!
    zitat von einer freundin :"nee, wir schreiben eine analyse über eine erörterung^^"
    aber wie geht das jetzt?
     
  5. 19. März 2009
    AW: erörterung

    lol, verarsch uns ruhig ^^

    naja, bist du dir sicher dass es eine analye über eine erörterung ist?!
    oder meinst du vllt eine analye eines sachtextes mit anschließender erörterung???

    denn das was du sagst kenne ich nicht und ist mir sehr schleierhaft ...wie soll das schon gehn!
    was will man denn bitte bei argumenten analysieren.

    wenn es dabei bleibt werde ich dir nicht helfen können.
    ich kann zwar perfekte analysen schreiben ...aber dies bezieht sich nur auf dramenszenen, sachtexte, etc....
     
  6. 19. März 2009
    AW: erörterung

    so jetzt aber...
    es soll nicht so eine erörterung werden mit pro und contra sondern eine textgebundene erörterung ...
    1:einleitung(author,titel,thema usw)
    2:haupteil(these,argument,beispiel,wortwahl)
    3:schluss kiretische stellungsname...
    nun is aber das problem wie ich sowas formuliere?zb eine these mit argument beleg und bsp!!!
     
  7. 19. März 2009
    AW: erörterung

    oh mann...warst du überhaupt mal in der schule?
    auch wenn es eine textgebundene erörterung ist musst du mit pro und contra arbeiten!
    wie das geht steht oben.
    dir würde ich doch eine lineare erörterung ans herz legen
    denn sprachlich scheinst du echt schwierigkeiten zu haben (is nicht böse gemeint , aber sowas merkt man) ...die pro-contra is etwas anspruchsvoller

    der ganze rhythmus bleibt wie oben beschrieben.

    jedenfalls gehst du halt auf die im text genannten argumente und beispiel ein
    wenn keine beispiele bzw. belegen gegeben sind, dann denk dir welche aus!

    //wie gesagt fängst du mit dem stärksten argument an!
     
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