Das Internet im Container

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 26. März 2009 .

Schlagworte:
  1. 26. März 2009
    Das Internet im Container
    Internet Archive migriert auf SunMD mit Sun Fire X4500 und ZFS
    Das Internet Archive hat ein neues Rechenzentrum bezogen, das in einem Standardcontainer 3 Petabyte Daten unterbringt. Mit weiteren Containern soll die Kapazität künftig erweitert werden, schließlich wächst das Archiv um rund 100 TByte pro Monat.


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    SunMD alias Project BlackBox​

    Mitte 2005 nahm das Internet Archive ein StorageSystem von Capricorn mit einer Kapazität von 1 PByte in Betrieb. Die PetaBox bestand aus 600 Clusterknoten mit insgesamt rund 2.500 Festplatten. Nun migriert das Internet Archive, das eines der am schnellsten wachsenden digitalen Archive der Welt ist, auf das Sun Modular Datacenter (SunMD).

    Das SunMD kommt in einem Standardcontainer daher und kann mit zusätzlichen Containern ausgebaut werden. Der erste Container beherbergt ein Storage-System mit einer Kapazität von rund 2 PByte. Es steht auf Suns Campus in Santa Clara (Kalifornien).

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    Sun Fire X4500​

    Der Container beherbergt 60 Sun-Fire-X4500-Storage-Server, von denen jeder auf vier Höheneinheiten 48 SATA-Festplatten mit 48 TByte Speicherkapazität unterbringt. Als Prozessor kommt AMDs Opteron mit zwei Kernen zum Einsatz. Als Betriebssystem kommt Solaris 10 mit ZFS als Dateisystem dazu.

    Das neue Rechenzentrum des Internet Archive soll rund 500 Anfragen pro Sekunde beantworten und mit dem steigenden Platzbedarf skalieren, denn das Internet Archive wächst derzeit um mehr als 1 PByte pro Jahr. Das Internet Archive besteht aus rund 120 Milliarden Schnappschüssen aus zwölf Jahren, die unkomprimiert rund 3,5 PByte Speicherplatz belegen, komprimiert sind es rund 1,5 PByte.

    Gegründet wurde das Internet Archive 1996 von Brewster Kahle mit dem Ziel, das Internet zu archivieren, das heißt, regelmäßige Schnappschüsse aller verfügbaren Webseiten zu speichern. Heute speichert es zudem Bilder und Videos. Die Wayback-Machine dient als öffentliche Schnittstelle zum Internet Archive und erlaubt es, alte Versionen von Webseiten zu betrachten.


    quelle: Golem.de
     
  2. 26. März 2009
    AW: Das Internet im Container

    Oh man da würde ich gerne mal meinen PC dran hängen Vielleicht findet man ja was tolles.
    Wenn man(n) das Geld hat, würde man(n) sich so nen Container schön vor die Haustür stellen können
    60 Server in so nem Container ist aber krass, besonders der Speicheranstieg pro Monat ist alles andere als klein.
     
  3. 26. März 2009
    AW: Das Internet im Container

    Kannste doch online durchstöbern ;-)
    Steht auch in dem Artikel.
    Internet Archive: Digital Library of Free Books, Movies, Music & Wayback Machine

    mfg
     
  4. 26. März 2009
    AW: Das Internet im Container

    Weiß ja nicht ob ich das so ganz verstanden haben, aber speichern diese Container alles was im Inet gespeichert wird?
     
  5. 26. März 2009
    AW: Das Internet im Container

    nicht alles... das wäre zu viel! Aber halt denke mal Random Screenshots von beliebteren Seiten und/oder Aktionen wie zB damals das von Google mit dem "Licht aus" wegen der Globalen Erwärmung.


    Kann mir vorstellen das uns unsere Kindes Kinder dann mal auslachen wenn sie sowas sehen weil die da schon ne viel weitere Technik haben
     
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