Solarstrom aus dem Weltall

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von xxxkiller, 23. April 2009 .

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  1. 23. April 2009
    {bild-down: http://img4.imageshack.us/img4/1589/solarweltall.jpg}


    Ein Satellit wandelt im All Sonnenstrahlen in Energie um, schickt sie gebündelt zur Erde und treibt so unsere ewig hungrigen Elektrogeräte an. Was nach Science-Fiction klingt, wollen einige Firmen schon bald Realität werden lassen.

    HEIDELBERG. Auf der Erde gehören regenerative Energien bereits zum Alltagsbild: Windräder schießen wie Pilze aus dem Boden, immer mehr Biogasanlagen gären vor sich hin und auf zahlreichen Dächern funkeln bereits Solarzellen. Den Klimawandel im Nacken, wollen Forscher aber noch viel mehr saubere Energie erzeugen. Zum Beispiel, indem sie die Sonnenstrahlen direkt im Weltraum auffangen. Das Licht ist dort oben nicht nur rund fünf- bis zehnmal stärker, es würde geostationäre Satelliten auch so gut wie immer beleuchten.

    Im Gegensatz zu Wind- und Solaranlagen auf der Erde könnte dieser Ansatz also konstant Strom liefern - unabhängig von Flauten und Wolkenbedeckung. Jenseits der Science-Fiction ist die Idee seit den späten 1960er Jahren im Gespräch. Doch stehen der visionären Technik noch einige Hürden im Weg. Wie etwa kommt die Energie vom All zur Erde?

    Mit Hilfe von Mikrowellen, sagen manche Forscher. Das Verfahren bestand im vergangenen einen Praxistest, als amerikanische und japanische Forscher per Mikrowellentechnik Energie zwischen zwei hawaiianischen Inseln übertrugen - über eine Distanz von etwa 145 Kilometern. Das entspricht dem Weg, den ein Signal vom Satelliten zur Erde zurücklegen müsste.

    Auch viele andere Technologien, die für das Vorhaben relevant sind, haben in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht, berichtet John Mankins, der die Tests auf Hawaii leitete. „Vor etwas mehr als einem Jahrzehnt lag die Effizienz von Solarzellen noch bei zehn Prozent; jetzt erreichen wir bis zu 40 Prozent.“ Auch die Satellitentechnik habe sich verbessert, wobei er an autonome Computersysteme und leichte Baustoffe denkt.

    Vorschläge für das Design einer zukünftigen Solarsonde gibt es bereits mehrere. Am häufigsten taucht dabei ein mehrere Kilometer breiter Satellit auf, dessen Solarpanele mit einer zentralen Nabe verbunden sind. In einem Orbit 36 050 Kilometer über der Erde - einem Zehntel der Mondentfernung - schwebt dieses Gerüst in einer festen Position relativ zu einem Punkt auf der Erdoberfläche.

    Gesammelte Sonnenenergie wird direkt an Bord in elektromagnetische Trägerwellen, also zum Beispiel in Mikrowellen, umgewandelt - im Idealfall bei einer Frequenz von entweder 2,45 oder 5,8 Gigahertz, womit sie zwischen Infrarot- und Radiosignalen liegen. Bei diesen Frequenzen durchqueren die Wellen die Atmosphäre relativ problemlos. Unklar ist allerdings noch, wie viel Energie während der Übertragung verloren geht.

    In einer Säule mit einem Durchmesser von rund zwei bis drei Kilometern sollen die Mikrowellen auf eine ähnlich dimensionierte Antenne auf der Erde treffen. Von dort würde die Energie dann in das Stromnetz gespeist. Wie das vonstatten geht, konnte bislang allerdings noch niemand demonstrieren. Immerhin glauben die mutigen Visionäre schon jetzt zu wissen, dass das diffuse Energiebündel aus dem All, entgegen so mancher Analogie aus Science-Fiction-Romanen, weder Mensch noch Tier gefährlich wird.

    „Mikrowellenstrahlung ionisiert nicht“, sagt Jim Logan, Experte für Luft- und Raumfahrtmedizin. Anders als Röntgen- und Gammastrahlen besitze sie nicht genügend Energie, um ein Elektron aus einem Atom oder Molekül zu schlagen und so Teilchen zu erzeugen, die etwa Schäden im Erbgut von Mensch und Tier hervorrufen könnten. Vögeln könnte allerdings etwas warm werden, wenn sie mitten durch die Trägerwelle fliegen, gibt Logan zu.

    Aber gebraten würden sie sicherlich nicht und auch Wolken würden nicht verdampfen, fügt Peter Sage von Space Energy hinzu. Die Schweizer Firma möchte in den kommenden Jahren ihren ersten Solarsatelliten entwickeln. Er würde dem eben beschriebenen Aufbau ähneln und fast ununterbrochen ein Gigawatt erzeugen - die gleiche Leistung wie ein großes Kernkraftwerk.

    Womöglich würden Roboter die Bauteile im All montieren, die Panele könnten sich automatisch entfalten - wie ein Regenschirm, liebäugeln die Entwickler. Gleichzeitig grübeln sie über weiteren technischen Herausforderungen: Wie etwa kann der breite Mikrowellenstrahl zuverlässig mit dem Empfänger auf der Erde synchronisiert werden? Auch der Weltraumschrott macht ihnen Angst, könnte er doch während der Montage mit dem Solarsatelliten kollidieren.

    „Technisch sind wir viel näher an dieser Art von Solarenergie, als wir es wirtschaftlich sind“, sagt Frank Little vom Center for Space Power an der Texas A&M University in College Station. Das größte Hindernis seien die Startkosten. Immerhin wären für einen solchen Aufbau 40 bis 60 Starts nötig, um alle Komponenten in eine Erdumlaufbahn zu bringen.

    Das bestätigt sich auch im Business-Plan von Space Energy: Die Hälfte der anvisierten 250 Millionen US-Dollar für ihren Prototypen geht allein für die Anreise des rund 800 Kilogramm schweren Instruments in den Orbit drauf. Wenn ihr Prototyp erfolgreich ist, so hoffen die Pioniere, wird sich auch jemand finden, der die geschätzte Milliardensumme investiert, um eine kommerzielle Anlage zu verwirklichen.

    Die zunehmende Kommerzialisierung der Raumfahrt - ausgelöst etwa durch Weltraumtourismus - könnte die Kosten für die Starts zudem senken. Aber selbst dann wären die Vorreiter noch nicht am Ziel ihrer Träume. So muss die etwa die Internationale Fernmeldeunion (ITU), die über die Nutzung des elektromagnetischen Spektrums entscheidet, die Pläne absegnen. Und die idealen Mikrowellenfrequenzen sind bereits von Wireless-Systemen wie Bluetooth belegt.

    Einige Forscher sind deshalb der Meinung, dass man eher auf Laser- statt auf Mikrowellenübertragung setzen sollte. „Angesichts der erforderlichen Größe von Mikrowellensender und den dazugehörigen Solaranlagen stehen riesige Investitionen an, bevor auch nur ein Kilowatt gewonnen ist“, mahnt Marty Hoffert, emeritierter Professor für Physik an der New York University. Die Laservariante käme mit viel kleineren Satelliten und Sendern aus, die womöglich nur einen einzigen Start erfordern.

    Ein solches Modell könnte die Sonnenenergie wie gewohnt mit Hilfe der Photovoltaik einfangen, dann aber in einen Laserstrahl im infraroten Spektralbereich umwandeln und rund um die Uhr auf bestehende Solar-Panel-Arrays in der Wüste schicken. Das Wetter könnte dieser Art der Übertragung allerdings einen Strich durch die Rechnung machen - Strahlung in diesen Frequenzen wird von Wolken absorbiert.

    Die Vertreter anderer technischer Ansätze streben stattdessen Solaranlagen und Mikrowellensender auf der Oberfläche des Mondes an - oder möchten die Satelliten gleich ganz in einer Mondfabrik errichten, um sie von dort dank der geringeren Schwerkraft leichter in einen Orbit um die Erde zu starten. Auch hier scheint die Fiktion näher zu liegen als die Wissenschaft.

    All das kann die japanische Weltraumbehörde Jaxa nicht abschrecken: 2030 will sie einen Gigawatt-Satelliten in einer geostationären Umlaufbahn haben, der die Energie entweder mittels Mikrowellen oder Laser zur Erde schickt. Noch zeitnäher sind die Pläne des kalifornischen Energieversorgers Pacific Gas & Electric Co: Ab Juni 2016 soll das kalifornischen Unternehmen Solaren ihnen über mehr als 15 Jahre fast ununterbrochen 200 Megawatt Solarstrom liefern - genug für eine Viertel Million Wohnungen.

    Die Anfang April 2009 getroffene Vereinbarung braucht allerdings noch eine staatliche Zulassung. Solaren wäre dann allein verantwortlich für das Design, den Start und den Betrieb des Satelliten. Sollten sie es tatsächlich schaffen, wird die Firma mit ihrer Pionierarbeit sicherlich in die Geschichte eingehen. Realistisch betrachtet hat sie im Augenblick aber eher einen Berg unerledigter Aufgaben vor sich, etwa um die nötigen Gelder herbeizuschaffen oder die öffentlichen Ängste vor Todesstrahlen aus dem All zu besänftigen, meint Logan. Ein Haufen Arbeit für ein Unternehmen, das derzeit gerade einmal 20 Leute beschäftigt.

    Quelle: handelsblatt.com
     
  2. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    Coole Idee, klingt echt nach Scienc Fiction. Meiner Meinung ist das aber eher etwas als eine Wunschvorstellung. Alleine die übertriebenen Preise machen das schon zu einem völlig Sinnlosen und unnötigen unterfangen.

    Ich finde die sollten das Geld lieber mal in Fusionsreaktoren stecken! Und nicht für eine unsinnige anlage im All die eher ein Interessantes Objekt ist als die lösung unserer Probleme.

    mfg LOTW
     
  3. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    Das ist eine interessante Möglichkeit, aber das ganze würde zur teuersten Stromquelle der Welt werden.
    Wenn die Energiekonzerne schon bei den Windkraftanlagen meckern das es zu teuer ist für die recht geringe Ausbeute, dann wäre das der Supergau.
    Wie gesagt, nette Idee aber unrealistisch in der Umsetzung, zumindest Wirtschaftlich gesehen.
     
  4. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    Das wirklich interessante dabei ist meiner Meinung nach die kabellose Energieübertragung. Wenn man es auf die Spitze treibt, und diese Strahlung flächendeckend anliegen würde, müsste man möglicherweise nie wieder tanken fahren, könnte sein notebook ewig betreiben und müsste ein Handy nicht mehr aufladen.

    Falls die Strahlung wirklich ungefährlich ist und es sich wirtschaftlich rechnen würde, bin ich stark dafür, denn das geht einem dann nicht so auf den Sack wie die nervigen Windkraftstengel in der Landschaft.
     
  5. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    Solarzellen verbessern sich im moment sehr schnell und die Effizienz steigt stetig. Wenn sich das irgendwann mal lohnen würde..mich würds nicht wundern :]
     
  6. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    Die Idee ist ja nichts neues, aber hat sich mal jemand gefragt,
    wie das mit dem riesigen SCHATTEN ist, den das Ding dann wirft?
    Is doch echt beschiessen, wenn du dann dein Haus hast mit Solarzellen aufm
    Dach und die schicken ihren Sattelieten hoch und nehmen dir die Sonne weg! X(

    Also für mich wirft die Idee noch einige Fragen auf und ich hab da jedenfalls noch einige Zweifel ob das gut gehen wird...8o
     
  7. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    nein nein so ein besonders großer schatten würde dann nicht zu sehen sein, allerhögstens würde das sonnenlich t ein BISSCHEN gekrümmt durchkommen bzw etwas gedäpft.

    hast du nicht schonmal mit deiner kamera direkt vor einem zaungitter ein foto vom hintergrund des zauns gemacht ? wenn ja dann wirst du sicher merken das der zaun garnicht erst zu sehen ist weil sich durch die nähe des zauns der blick sag ich mal, bündelt. man würde von der erde noch nichteinmal die solar sateliten sehen können weil diese dinger viel weiter oben sein würden. ka aber vielleicht könnte man die satelitten ja nachts sehen wenn sie recht nahe der erde fliegen aber sonst glaub ich nicht das sie einen so großen schatten auf die erde werfen könnten

    das wird sicher beim ersten versuch nicht so ganz wie sie es sich wünschen funktionieren aber später und später wird sich die technik auch in die schiene klinken...

    diese nachricht hört sich ja an wie die erste davon das sich die dokumentation "2057 unser leben in der zukunft" verwirklicht ^^
     
  8. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    Hört sich alles ganz toll an aber schonmal überlegt das Mikrowellenstrahlen Wassermolekühle in Schwingen versetzen. Ich würd ned gern in diesen Strahl reinlaufen, dann müsste man doch anfangen zu kochen?
     
  9. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    ich bezweifle das dieses Ding einen grossen Schatten werden wird, es ist ja näher an der Erde als der Mond und auch viel kleiner als der Mond. Dh. der Schatten wird minim sein.

    btt: Bin grad überrascht wieweit die Technik eigentlich ist. Sieht ja so aus als wäre das ganze Technisch kein grosses Problem mehr, eher wirtschaftlich. Nur das jetzt gerade Wirtschaftskriese ist :baby:
     
  10. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    Finde diesen Thread super, besonders weil die Leute hier auch recht produktive Vorschläge geben, finde euren Brainstorming echt interessant.. man merkt doch das die Menschen sich mittlerweile mehr Gedanken um Energiequellen machen als noch vor 30 Jahren, mich als Elektriker freuts sowieso auch wenn ich denke das Solarzellen nicht die Patentlösung darstellen wird in den nächsten 100 Jahren.
     
  11. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    Ich finde die Idee ziemlich cool. Zum Glück haben wir auf der Welt viele Visionäre die an sowas denken
    Bei den Kosten bin ich mir garnicht mal so sicher, dass es viel zu teuer ist. Wenn man bedenkt, dass so ein Satelit ein großes Atomkraftwerk ersetzt, welches das dann 24/7 auf voller Leistung Energie zur Erde liefert und ausser Servicearbeiten keine Kosten verbraucht würde es sich sicherlich lohnen so ein Ding zu besitzen.
    250 Mio Dollar sind 192 Mio Euro...ist nicht so mega viel, da wir in Deutschland für unsere Atomkraftwerke über 30 Millarden Euro ausgeben (eurosolar.de). Sind zwar auch mehrere aber trotzdem.

    Also ich fänds toll wenn sowas bald über unseren Köpfen schwebt und eine neue gutnutzbare erneuerbare Energiequelle wird!
     
  12. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    und wie siehts mit erwärmung aus? da meckern die doch immer rum mit ihrer erträumten erderwärmung... und jetzt wollen se ne riesige mikrowelle ohne gehäuse auf die erde stellen? hmm nicht auszudenken was man damit anstellen könnte wenn vögeln durch den strahl warm wird...

    man könnte ihn ja auf NY richten und zusehen wie es zur wüste wird *g*

    ja na klar etwas übertrieben ich hoff ihr versteht was ich damit sagen will...

    nee ich halt noch nix davon, was zu erfilden was als waffe genützt werden könnte. da ham sie doch schon genug mit "HAARP" rumexperimentiert...

    hmm und andauernd neue solarplatten installieren is au nicht so billig, weil durch die 10000 tonnen weltraumschrott wird das nicht grad kleine ding ja ständig getroffen...?


    hmm mal sehen was wir noch erleben, am ende läufts wie in dem james bond film...
    welcher war es noch gleich? mit dem astron martin in der eiswüste... war genau die selbe anlage *lol*

    grüße

    FiestaMan
     
  13. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall


    haha. das ding macht keinen schatten da die sonne viel viel größer ist als diese konstruktion. kannst ja mal oben an deiner deckenlampe paar cm entfernt einen cent oder was kleineres hinhalten da wirst du keinen schatten auf dem boden sehen
     
  14. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    Das ist ja hammer.....naja gut ist das zwar schon aber ob die das jetzt auch echt machen und teuer ist das ganze auch noch.....aber wen gemacht wird, wird geld auch keine rolle mehr spielen.
     
  15. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    Aber der unschlagbare Vorteil von nem Sateliten ist ja das er KONSTANT Strom gewinnen kann, da keine begrenzung durch Schatten oder fehlenden Wind gegeben ist. Im All scheint die Sonne immer, ausser die Erde ist zwischen Satelit und Sonne (wegen geostationärer umlaufbahn) aber das ist ja auch ein zu berechnender Konstanter Wert.
    Und es gibt doch nichts schöneres als zu Wissen mein Satelit produziert jeden Tag genau so und so viel KW .
     
  16. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    Genau Jungs, schießt einen kilometer breiten Satelliten ins all. Nein ach geht ja nicht, baut ihn aus vielen kleinen Einzelteilen zusammen, damit ihr möglichst oft hochmüsst

    Das sollen sie erstmal sämtlichen Naturschutzvereinen dieser Welt erklären.. ich bin auch nicht so begeistern von einen riesigen Mikrowellenstahl

    Das ist für mich Musik von in einer Woche aber wenn JAXA in 21 Jahren so ein Ding im Betrieb hat, bin ich schwer beeindruckt! Das es solche Visionen gibts finde ich gut, aber die Umsetzung wird schwierig und der Nutzen wohl relativ gering ausfallen
     
  17. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    ich hab nicht alle Kommentare gelesen aber mal meine Meinung dazu:

    jedes System, dem man von außen Energie zuführt erwärmt sich. --> die Temperatur der Erde steigt.EGAL auf welche art und weiße wir strom gewinnen.Von dem her gibt es überhaupt keine "umweltfreundliche" Energie.(nicht das ich den Klimaerwärmungsschwindel glaube, wollte es nur mal gesagt haben)

    zu der Lösung mit den Microwellen: ist von dem her Unvorteilhaft, da du mit elektromagnetischen Wellen (was Microwellen nun mal sind) die Ionossphäre der Erde extrem aufheizen würdest was unvorhersehbare Wetter Änderungen mit sich bringen würde. Zudem würde sich die Luft über der Empfangsstation massiv erwärmen, was wiederum das wetter stark beeinflusst.

    zur Lösung mit dem Laser: sau gute Idee... wir bauen einen 300 Gigawattlaser im Orbit und "feuern" damit auf unseren eigenen Planeten. Ich stell mir grade vor was passiert wenn nen Flugzeug durch den strahl fliegt. Oder auch toll: irgendwelcher Schrott stößt gegen den Satelliten,dieser dreht sich und der Strahl landet sonst wo.

    Zum Thema Schatten: Wann wirft denn der Mond, der bedeutend größer ist als so ein Satellit, mal einen Schatten auf die Erde? Hier und da mal nen bisschen was... Kann man total vernachlässigen zumal man ihn so ausrichten kann,dass er nie einen Schatten auf die Erde wirft.

    Wegen der konstanten Energie-Gewinnung: Der Satellit fliegt so hoch das er durchgehend von Sonne beschienen wird. Ich hatte dazu mal ne schöne Animation. Ich such es raus

    Nächste Mutmaßung: wozu 60 Starts? Wenn das Ding 800kg wiegt braucht man maximal 10.(Vergleich der Start des Skylab)

    Wirkungsgrad: Wenn ich mir anschaue das die Sonnensegel mit 40% Effizients nehmen wollen abzüglich den Umwandlungs - und Transport Verlust... kommen vllt. noch 20% unten an. Was dann etwa 60GWatt sein dürften.

    Antrieb: Ich denke es würde zudem viel Energie Gebraucht werden, um einen solch riesigen Satelliten geostationär zu halten. Warum? So blöd es klingt aber der Sonnenwind hat bei einer solchen Fläche durchaus seine Kraft, der man Non-Stop entgegenwirken müsste. Zudem macht das eine wirklich exakte Positionierung schwer.(1 " (Winkelsekunde) Abweichung da oben macht hier unten durchaus ein paar Kilometer aus)

    Fazit: Ich halte das ganze ganz ehrlich für zu kurz gedacht. Abgesehen von den astronomischen Kosten spricht einfach zu viel dagegen.Zudem wären die Folgen katastrophal...


    Gruß Wurm
     
  18. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    aus dem Artikel

    ... denke aber man sollte auf jedenfall in jede richtung weiter forschen die auch nur im Ansatz vielversprechend ist. Denn Fakt ist das wir früher oder später ein Energie Problem haben werden wenn wir den absprung von fossilen rohstoffen nicht rechtzeitig schaffen
     
  19. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    Ungefährlich?
    Kannst deinen Kopf ja mal in die Mikrowelle stecken Oo...
     
  20. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    das ganze nennt sich beugung.
    und zwar breiten sind lichtwellen auch elementarwellen. dh., dass sie sich kreisfürmig ausbreiten und auch wieder in den schattenraum eindringen, vorrausgesetzt, dass der satelit bzw die "satelitenfarm" weit genug von der erde entfernt ist.
    sie:
    huygenssches prinzip: Bild nicht gefunden - Pic-Upload.de
    oder beugung und brechung von lichtwellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Beugung_(Physik)

    mfg ^don^
     
  21. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    Könnte man als Waffe missbrauchen.

    Inferno.......und so


    Gefährlich, Gefährlich
     
  22. 23. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    richtig. die Strahlung ionisiert nicht. Aber die Hitze die entsteht tut es HIER wird erklärt wie sich elektromagnetische Strahlung auf die Ionossphäre auswirkt. ist Zwar nen anderen Thema aber sagt was passieren kann.
     
  23. 24. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    Ich finde, dass dies, falls es realisiert werden sollte, erst in 100 bis 300 Jahren zu einsatz kommen würde.
    Denn, die Kosten sind unglaublich groß für das Vorhaben, die Technologie ist noch nicht ausgereift und dann müsste nicht nur ein Ding hoch, sondern gleich 5,6, wenn nicht sogar 10.
    Und was ist, wenn dann ein Meteorit meint, so ein Ding mitnehmen zu wollen? Also mit Weltall hochschicken und von dort Energie zu sammeln... finde ich, sollte man eher ersteinmal die kompletten resourcen der Erde nutzen und aus Wind und Luft genug Energie gewinnen. Ich mein, wir Menschen leisten auch ziemlich viel und das nur auf der Basis von paar Stoffen.
     
  24. 24. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    Hehe word, habe genau das gleiche gedachte gerade.

    Naja, fossile Brennstoffe werden immer weniger und kommen auf Grund von verschiedenen "Klimaforschern" ja auch in Verruf (Bitte keine Diskussion. )
    Atomenergie scheint sowieso irgendwie die *****karte gezogen zu haben und Windenergie ist auch nicht so das wahre.

    Warum sollten wir nicht die nette rote Kugel da oben benutzen?
    Ich finde das ist eine wirklich gute Sache und hoffe, dass die Solarzellen irgendwann ausreichend sind, dass sich dieses Vorhaben lohnt.
     
  25. 24. April 2009
    AW: Solarstrom aus dem Weltall

    6 bis 7 Watt Pro Kilo Leisten wir...Hui!

    Biokraftwerke gibt es schon, die produzieren aber auch CO2 und davon nicht wenig.

    Interessant finde ich aber die beschriebene Technik der kabellosen Energieübertragung, damit ist einiges möglich, vielleicht kann man dann auf nem Musikfestival endlich mal die Nachbarn beschallen ohne einen Stromgenerator anzuschmeißen oder Batterien zu fressen
     
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