The Pirate Bay wird verkauft

Dieses Thema im Forum "Szene News" wurde erstellt von zwa3hnn, 30. Juni 2009 .

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  1. 30. Juni 2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    The Pirate Bay wird verkauft
    The Pirate Bay haben den Verkauf der Plattform an ein schwedisches IT- und Medienunternehmen verkündet. Für knapp 5,6 Millionen Euro soll die Plattform verkauft werden. Und das Geld soll in eine Stiftung fließen, um Meinungsfreiheit und die Offenheit des Netzes zu unterstützen.

    Unklar ist, was aus der Plattform wird. Im Blog der Pirate Bay schreiben die Betreiber, dass sie guter Hoffnung sind. Die neuen Betreiber würden mehr Ressourcen für Weiterentwicklungen reinstecken können und wären sich der Tatsache bewusst, dass bei schlechten Änderungen die Nutzer einfach weiterziehen.

    aus der Tracker-Plattform könnte aber auch ein Marktplatz für digitale Inhalte werden. Viele werden fleißig beobachten, ob die Übernahme der Plattform gut tut oder nicht.


    quelle: netzpolitik.org



    The Pirate Bay Will Close Its Tracker and Remove Torrents
    alongside the news that The Pirate Bay will sell shares on the Swedish stock market come some other significant changes. The site itself will decentralize and stop hosting and tracking torrents. Instead, The Pirate Bay will use a third party tracker and torrent hosting service to serve its users.


    pirate bayEarlier today The Pirate Bay announced that it would be acquired by Global Gaming Factory X (GGF) who are listed on the Swedish stock market. So, Pirate Bay users can not only share files but they can buy a share of the site as well.

    Perhaps even more significant for the BitTorrent community is the thus far unreported decision to close down the BitTorrent tracker. Up until today Pirate Bay’s public tracker connected more than half of all BitTorrent users but this is about to change.

    Pirate Bay’s Peter Sunde has informed TorrentFreak that the site will soon decentralize and stop running a BitTorrent tracker of its own. Instead they will encourage their users to use a yet to be launched third party tracker for their torrents.

    To decentralize even further, the torrents that will be listed on the site wont be hosted on The Pirate Bay’s servers anymore. In the near future the site will use a new torrent hosting service that will store the torrents for them. This new hosting service will be open to other torrent sites as well and can be accessed through an aPI.

    In the end The Pirate Bay is making these changes to ensure that the BitTorrent ecosystem stays intact no matter what happens, Peter Sunde told TorrentFreak. By decentralizing the different aspects they hope that BitTorrent users will be less reliant on the uptime of The Pirate Bay’s servers alone. The burden will now be spread among several independently operated services.

    For now it remains a mystery what GGF CEO Hans Pandeya meant with “We would like to introduce models which entail that content providers and copyright owners get paid for content that is downloaded via the site.” That’s worrying to say the least.

    In addition, GGF also acquired Peerialism who apparently have developed a new P2P distribution technology which will be used on The Pirate Bay. How this related to the new tracker and external torrent hosting remains unknown.


    quelle: TorrentFreak



    The Pirate Bay: Nutzer sehen Verkauf als "Verrat"
    The Pirate Bay: Käufer will für legale Torrents zahlen
    Wie The Pirate Bay Geld verdienen will
     
  2. 30. Juni 2009
    AW: The Pirate Bay wird verkauft

    Das kann nicht gut gehen. Bestes Beispiel: gulli =)
     
  3. 30. Juni 2009
    AW: The Pirate Bay wird verkauft

    Große Töne spucken und jetzt aufgeben und so tun als würde man das Geld besser investieren.
    Ihre größte Macht war dass sie Millionen von Usern ansprechen und mobilisieren konnten.
    Damit ist wohl die einflussreichste Warezpage der Welt weg vom Fenster! Echt schade und feige von denen. Klar kann jeder aufhören wann er will, aber wenn man so große Töne spuckt sollte man sich auch vornehmen alles durchzuziehen.
     
  4. 30. Juni 2009
    AW: The Pirate Bay wird verkauft

    Hmm, es ist einfach zu sagen, dass sie das durchziehen sollen, aber seien wir erlich. Wenn es nicht klappt mit der Anklage dann haben sie verdammtnochmal schulden bis an ihr Lebensende. Da würde ich auch die reißleine ziehen.
     
  5. 30. Juni 2009
    AW: The Pirate Bay wird verkauft

    ob das was wird ... naja ...
    ich habe mich schon länger gefragt wie lange es noch dauert bis die plattform verkauft wird =)
     
  6. 30. Juni 2009
    AW: The Pirate Bay wird verkauft

    ist im endeffekt egal ob das gut geht oder nicht, schlieslich gibt es genug tracker und es werden notfalls auch wieder genug entstehen..
     
  7. 30. Juni 2009
    AW: The Pirate Bay wird verkauft

    Wie tragisch...! Tracker schiessen wie Pilze aus dem Boden, wenn ein großer nichtmehr vorhanden ist.

    Eigentlich sehr uninteressant^^

    greeZ kuhjunge
     
  8. 1. Juli 2009
    AW: The Pirate Bay wird verkauft

    TPB ist aber nicht irgendein Tracker. Ohne TPB gäbe es z.B. nie die Piratenpartei. Die Jungs von TPB tuen viel fürs Internet.
     
  9. 1. Juli 2009
    AW: The Pirate Bay wird verkauft

    Da hab ich beim Lesen auch dran gedacht. Aber im Endeffekt kann es denen jetzt egal sein mit 5,6 Mille in de Tasche. Meine Frage wäre da nur wieviele Menschen an dem Erfolg von Pirate Bay beteligt waren und bekommen die alle ein Stück vom Kuchen ?
     
  10. 1. Juli 2009
    AW: The Pirate Bay wird verkauft

    Würde mich auch interessieren wieviele Menschen letztendlich was von den 5.6 Mio abbekommen.

    Und das es verkauft wird, hm, damit hätte ich nicht gerechnet, zumindest nicht jetzt...dachte die reissen da noch das große Ding
     
  11. 1. Juli 2009
    AW: The Pirate Bay wird verkauft

    Und du kannst deine Behauptung natürlich auch beweisen
    Ich denke schon, dass sie was einstecken werden (lol wer denn nicht^^?), aber einen Teil geht da auch in die Stiftung.
     
  12. 1. Juli 2009
    AW: The Pirate Bay wird verkauft

    lol, glaubt nicht immer alles was ihr lest.

    TPB wuerde man nie fuer unter 100,000,000 verkaufen, dafuer Lege ich beide Haende und Fueße fuer ins Feuer.

    Ihr duerft davon ausgehen dass die alten Betreiber diese laecherlichen 6,000,000 alleine in 4~ Monaten umsetzen. Es ist naiv zu denken, die geben jetzt auf, es ist lediglich eine Umstrukturierung der Fuehrungsetage, wuerde ich genauso machen. Nach außen hin sieht es eben aus wie ein Verkauf.
     
  13. 1. Juli 2009
    AW: The Pirate Bay wird verkauft

    erscheint mir persönlich auch viel zu wenig bei den millionen besuchern die die täglich haben.

    vor allem da ich erst vor ein paar tagen das hier gelesen habe.

    quelle chip.de 29.06.09
     
  14. 1. Juli 2009
    AW: The Pirate Bay wird verkauft

    Mal ganz Ehrlich wer ist den so dumm und vertickt es nicht bei dem Angebot ?
     
  15. 1. Juli 2009
    AW: The Pirate Bay wird verkauft

    ROFL! Sinn für Humor haben sie immerhin
    Allerdings war bisher kein großes Streamingportal profitabel. Ich frage mich wie sie damit zurechtkommen werden, zumal das Portal ja schon vor dem Start einen sehr hohen Bekanntheitsgrad hat, und sie somit höchstwahrscheinlich direkt vom Start an riesige Serverkapazitäten benötigen...
    Mal schauen wie's weitergeht...
     
  16. 1. Juli 2009
    AW: The Pirate Bay wird verkauft

    Sorry aber das ist totaler Schwachsinn.

    Nichts für ungut aber zuviel Bild gelesen oder Süddeutsche Zeitung (hat sich auch den Fehler erlaubt)?

    @Topic:
    Mal sehen was die Zukunft bringt.
     
  17. 1. Juli 2009
    AW: The Pirate Bay wird verkauft

    The Pirate Bay: Nutzer sehen Verkauf als "Verrat"

    Die Entscheidung der Betreiber des weltgrößten BitTorrent-Trackers The Pirate Bay ihr Portal an den schwedischen Provider Global Gaming Factory X zu verkaufen, kommt für viele Nutzer des umstrittenen Angebots einem Verrat an der "Szene" gleich.

    In diversen Foren, wo sich Filesharing-Nutzer aus aller Welt austauschen, wurden die inzwischen zu Haftstrafen verurteilten Gründer von The Pirate Bay eines "Ausverkaufs" beschuldigt, der einem "Pakt mit dem Teufel" gleich komme. Zuvor hatten sie bekannt gegeben, dass das Portal für gut 5,5 Millionen Euro verkauft wird.

    Viele Nutzer sehen den Verkauf vor allem deshalb als Enttäuschung an, weil sich die Betreiber stets selbst als Internet-Aktivisten hervorgetan hatten, die alles für die Bekämpfung des ihrer Meinung nach hinfälligen Urheberrechts und die Erhaltung der Freiheit im Internet tun würden.

    Ein Großteil der Nutzer von The Pirate Bay will nun alternative Angebote verwenden, um auf diesem Weg weiterhin illegal verbreitete urheberrechtlich geschützte Werke zu beziehen. Der Käufer des Angebots will die Plattform langfristig legalisieren und für den legalen Vertrieb von Medieninhalten einsetzen.

    Quelle: winfuture.de
     
  18. 1. Juli 2009
    AW: The Pirate Bay wird verkauft

    ich glaub so gut ist dass nicht, wenn man bedenkt wie viel werbung und wie viele besucher die hatten.

    bis jetzt mussten sich alle betreiber von warez seiten irgendwann abseilen oder?
    was soll man machen, es ist schade drum aber es gibt genug andere
     
  19. 1. Juli 2009
    AW: The Pirate Bay wird verkauft

    Hab ich mir auch gedacht ... Guckt mal für wieviel youtube verkauft wurde ... und ungefähr nen 25stel vom youtube preis ist TPB mindestens wert ... was sind schon diese abgefakten 5 mille ?(


    Ich glaub nich dass es ne umstrukturisierung der chefs is sondern ein verkauf ... aber die summe ist nicht richtig
     
  20. 1. Juli 2009
    AW: The Pirate Bay wird verkauft

    Kann auch sein, aber unter 100 MIO € wird da nichts gelaufen sein, alleine die Steuern bei 5 mio € fressen die ja auf, wobei ich nicht weiß wo sie das versteuern...

    Vermute sogar selbst dass 100 Mio € da noch niedrig angesetzt sind ehrlichgesagt .
     
  21. 2. Juli 2009
    AW: The Pirate Bay wird verkauft

    The Pirate Bay: Käufer will für legale Torrents zahlen


    Der neue Besitzer des Filesharing-Portals The Pirate Bay will das von mehr als 20 Millionen Nutzern frequentierte Portal binnen kürzester Zeit zu einem von ihnen gern besuchten legalen Angebot verwandeln. Unterdessen wollen viele Nutzer ihre Konten löschen lassen.

    Hans Pandeya, Chef des neuen Besitzers Global Gaming Factory, erklärte in einem Interview mit 'Wired', dass es wohl einige Filesharer gebe, die all die finanziellen Gespräche nicht mögen und The Pirate Bay deshalb den Rücken kehren. Künftig soll sich am Nutzungserlebnis aber nichts ändern - der Nutzer stellt eine Suchanfrage, findet ein Lied oder einen Film und lädt die Inhalte dann herunter.

    Pandeya gab aber zu, dass The Pirate Bay nicht mehr für den Bezug von illegal veröffentlichten urheberrechtlich geschützten Inhalten nutzbar sein wird. Stattdessen sollen dort wahrscheinlich schon ab dem nächsten Monat anstelle von "kostenlosen" Spielen, Filmen und Musikstücken diverse kostenpflichtige Inhalte von rechtmäßigen Anbietern verfügbar gemacht werden.

    Davon sollen letztlich aber auch die Nutzer von The Pirate Bay profitieren, um die es dem neuen Besitzer beim Kauf auch eigentlich ging. Global Gaming Factory will den Usern nach eigenen Angaben Geld dafür bezahlen, dass sie die Verbreitung der legalen Inhalte über die auf ihren PCs installierten BitTorrent-Programme ermöglichen.

    Pandeya will so die Vorteile von Filesharing-Technologien auch für die Nutzer profitabel machen, aber dennoch nur legale Inhalte anbieten. Derzeit bleiben aber viele Details offen, darunter auch die Frage nach der Höhe der Auszahlungen an die weiterhin aktiven Nutzer. Auch Vertreter der US-Filmindustrie äußerten sich zunächst skeptisch.

    Die neuen Besitzer setzen bei ihrem Vorhaben vor allem auf eine neue Version des BitTorrent-Protokolls. Diese wird derzeit von der schwedischen Firma Peerialism entwickelt. Künftige legale Downloads über The Pirate Bay sollen mit diesem so genannten Next-Generation BitTorrent-Client vertrieben werden.

    Durch das verbesserte Protokoll können letztlich angeblich höhere Download-Geschwindigkeiten erreicht werden, weil der Datenaustausch vor allem mit anderen Clients erfolgt, die sich in der Nähe befinden. Dadurch wird der Download schneller und es wird gleichzeitig weniger weltweiter Traffic verursacht.

    Die Nutzer von The Pirate Bay sollen bei all dem weiter in der Lage sein, auch untereinander in privatem Rahmen Daten auszutauschen. Global Gaming Factory will jedoch mit Hilfe von Filtern sicher stellen, dass keine urheberrechtlich geschützten Inhalte illegal weiterverbreitet werden. Sollte das Angebot nicht attraktiv genug sein, werden aber wohl dennoch viele Nutzer zu anderen BitTorrent-Portalen wechseln, wie auch der neue Besitzer freimütig eingestand.


    winfuture
     
  22. 6. Juli 2009
    Wie The Pirate Bay Geld verdienen will

    Wie The Pirate Bay Geld verdienen will
    Am Mittwoch hat die schwedische IT-Firma Global Gaming Factory (GGF) einen Überraschungscoup gelandet und die Website The Pirate Bay (TPB) für 5,5 Millionen Euro gekauft. ORF.at sprach mit Hans Pandeya, dem Geschäftsführer des Unternehmens, über seine Pläne mit dem ehemaligen Flaggschiff der Torrent-Tracker.


    ORF.at: Sie haben 5,5 Millionen Euro für The Pirate Bay bezahlt. Was wollen Sie daraus machen?

    Pandeya: Wir haben am Mittwoch zweimal zugeschlagen. Wir haben The Pirate Bay gekauft und haben mit Peerialism ein Unternehmen übernommen, das Filesharing auf die nächste Stufe heben will. Mit der neuen Technologie dieses Unternehmens werden wir in der Lage sein, gemeinsam mit der Filesharing-Community neue Einkommensquellen zu erschließen. Auch die Filesharer können dabei Geld verdienen. Das ist das Neue daran.

    Damit diese Technologie abhebt, ist es notwendig, den dominanten Player zu besitzen. Das ermöglicht uns den Eintritt in den Markt. Dazu haben wir The Pirate Bay übernommen. Nun wollen wir der Technologie ein Upgrade verpassen und die Filesharer an unseren Umsätzen beteiligen.

    ORF.at: Sie haben auch angekündigt, die Rechteinhaber an den Einnahmen beteiligen zu wollen.

    Pandeya: Ja, denn in einem solchen System können die Content-Anbieter bezahlt werden. Aber die Filesharer werden mehr Geld verdienen, als sie für Musik ausgeben können. Um mit herkömmlichen Modellen von Filesharing konkurrieren zu können, bei denen die Nutzer Inhalte kostenlos herunterladen, müssen wir ihnen etwas bieten, das für sie einen Wert generiert. Das erreichen wir, indem wir die Nutzer mit Filesharing Geld verdienen lassen. Das ist besser als freie Inhalte. Wenn wir das nicht schaffen, werden die Nutzer wohl woanders hingehen.

    ORF.at: Wie wird diese neue Technologie konkret aussehen?

    Pandeya: Es ist eine Peer-to-Peer-Technologie der nächsten Generation. Damit ist es uns möglich, den Internet-Verkehr zu optimieren. Der Großteil des Internet-Verkehrs wird durch Filesharing generiert. Wir können den Internet-Verkehr für Internet-Anbieter reduzieren. Wir können mit Hilfe der Filesharer auch die Kosten für den Datentransfer verringern. Wir können also den großen Internet-Anbietern helfen, ihre Kosten zu senken.

    Gemeinsam mit der Filesharing-Community wollen wir auch Speicherplatz anbieten. Wenn Sie 20 Millionen Filesharer haben und jeder von ihnen ein Gigabyte ungenützten Speicherplatz auf seiner Festplatte hat, dann ergibt das eine gigantische "Festplatte" im Internet. Das ist eine weitere Dienstleistung, die wir verkaufen können. Wir müssen dazu auch keine Milliardenbeträge investieren, denn der Speicherplatz ist bereits da, auf den 20 Millionen PCs der Filesharer. Unsere Technologie ermöglicht es uns, diese Kapazitäten zu nutzen.

    ORF.at: Sie wollen also mit Unternehmen konkurrieren, die Speicherplatz anbieten?

    Pandeya: Ja, es gibt viele Unternehmen, die Speicherplatz anbieten. Wir können den Speicherplatz aber billiger anbieten, da wir nicht in Datenzentren investieren müssen. Die Community hilft uns dabei. Wir verwenden die ungenutzen Ressourcen der Nutzer und wollen daraus Erlöse generieren. Die kommen auch den Filesharern zugute, denn durch sie wird das erst möglich. Je mehr Leute also Filesharing nutzen, desto mehr Geld werden sie verdienen. Uns ermöglicht das auch, die Rechteinhaber zu bezahlen.

    ORF.at: Ihr Geschäftsmodell basiert also darauf, dass sie die ungenutzten Ressourcen der Filesharer auf dem Markt anbieten?

    Pandeya: Ja, wir erschließen gemeinsam mit den Filesharern neue Einnahmequellen. Für die Nutzer von The Pirate Bay wird sich äußerlich nichts verändern. Alles wird so sein wie zuvor. Wir versehen ihre BitTorrent-Clients auf ihren Desktops mit einem Upgrade. Die Filesharer können dann in ihren Clients sehen, wie viel Geld sie verdient haben. Mit diesem Geld können sie für die Inhalte bezahlen, die sie über The Pirate Bay gefunden haben. Es wird ihnen sogar noch Geld übrig bleiben. Das ist also besser als nur der kostenlose Download.

    Die Filesharer müssen sich nur mit unserem System verbinden und verdienen damit automatisch Geld. Dazu müssen sie eigentlich nur ein Upgrade auf ihrem Client durchführen. Das Upgrade ist rückwärtskompatibel. Den einzigen Unterschied, den die Nutzer bemerken, ist, dass sie ihren Account sehen können, in dem ihr Guthaben verzeichnet ist.

    ORF.at: Werden sich die Nutzer ihren Verdienst auch auszahlen lassen können?

    Pandeya: Ja, Sie können sich das Geld auch auf ihr Konto überweisen lassen.

    ORF.at: Sie wollen auf diese Art mit Internet-Optimierung, Datentransfer und dem Verkauf von Speicherplatz Geld verdienen. Wie sieht es mit Werbung auf The Pirate Bay aus?

    Pandeya: Wir werden natürlich auch Werbung verkaufen. Die soll aber nur einen geringen Teil unserer Umsätze ausmachen. Was die Werbung betrifft, sehe ich ein Potenzial von rund 40 Millionen Dollar pro Monat, das wir mit The Pirate Bay verdienen können. Den Großteil unserer Umsätze wollen wir aber mit Speicherplatz und Datentransfer generieren.

    ORF.at: Welches Potenzial sehen Sie da? In welchem Bereich bewegen sich ihre Erwartungen?

    Pandeya: Genaue Zahlen kann ich derzeit keine nennen, wir müssen unsere Angebote auch an den Bedürfnissen unserer potenziellen Kunden anpassen.

    ORF.at: Wann wird es so weit sein?

    Pandeya: Wir werden unser Geschäft Anfang August aufnehmen, aber wohl noch ein halbes Jahr bis ein Jahr brauchen, bis wir das Potenzial nutzen können. Wir müssen auch noch die Technologie entsprechend modifizieren.

    ORF.at: Wie viel verdient eigentlich The Pirate Bay heute mit Werbung? Sind Sie mit den Zahlen vertraut?

    Pandeya: Heute ist es für The Pirate Bay schwierig. Sie haben aufgrund der rechtlichen Situation keine Verträge mit großen Unternehmen. Wenn die rechtlichen Hürden ausgeräumt sind, gibt es eigentlich keinen Grund, warum The Pirate Bay nicht wie jede andere Seite auch ordentlich Geld verdienen soll.

    ORF.at: Sie wollen auch die Rechteinhaber vergüten. Haben Sie schon Gespräche mit Inhalteanbietern geführt?

    Pandeya: Wir haben mit verschiedenen Leuten in der Industrie gesprochen. Die Anbieter sind sehr interessiert. Nachdem wir den Deal bekanntgegeben haben, können wir damit beginnen, ernsthaft zu diskutieren. Wir präsentieren den Inhalteanbietern unsere Technologie und versuchen herauszufinden, was die Ansprüche der Rechtinhaber sind. Wir sind auf einem guten Weg. Es wird aber wohl noch einige Zeit dauern.

    ORF.at: Sollten die Gespräche scheitern, steht The Pirate Bay dann neuerlich eine Klage ins Haus?

    Pandeya: Wir müssen ihnen geben, was sie wollen. Wir sind ein börsennotiertes Unternehmen und müssen sehr darauf achten, rechtlich einwandfrei vorzugehen und werden uns daher bemühen den Ansprüchen der Inhalteanbieter gerecht zu werden.


    quelle: futureZone
     
  23. 6. Juli 2009
    AW: Wie The Pirate Bay Geld verdienen will

    ich hab jez 3/4 gelesen.. wird in dem text irgendwie gesagt wie die das machen wollen?? kann ich mir schwer vorstellen dass sowohl die content anbieter als auch die filesharer kohle machen sollen lol ^^ ich mein von nix kommt nix oder hat da jemand das perpetomobile erfunden?^^
     
  24. 6. Juli 2009
    AW: Wie The Pirate Bay Geld verdienen will

    ne, aber ich denke wie immer speißt die werbung einen großen teil für beide seiten ein. im neunen client auf der website im content...? ich denke sowieso das die user das geld nie ausgezahlt bekommen, vll können sie mit gesammelten "credits" wieder weiter tauschen. dann wird an die user kein geld ausgegeben und bei einem erfolg kommt durch die werbung genug herein um anbieter zu versorgen und nebenbei eine menge abzugreifen.
    bin echt gespannt was da auf uns zukommt

    btw: am ende werden wieder kinderarbeiter und asiaten ausgebeutet denn irgendwoher müssen ja auch die produkte für die werbung her^^
     
  25. 7. Juli 2009
    AW: Wie The Pirate Bay Geld verdienen will

    ^^ wo du recht hast... xD
    ist dann bestimmt wie bei den rapid points so dämliche prämien oda sonen driss
     
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