Mein Chef kennt mich inwendig

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von access denied, 8. November 2009 .

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  1. 8. November 2009
    jungle-world.com - Archiv - 45/2009 - Inland - Unternehmen, die Blutproben von ihren Angestellten verlangen

    Tja, was soll man dazu noch sagen?
    Das Kapital bringt jede einzelne Zelle des Individuums unter seine Kontrolle. Während Mikrochips in Impfseren noch etwas weit hergeholt sind, ist die tatsächliche Ausforschung der Bürger gang und gäbe. Und wieder werden die Leute nicht kapieren, welcher Irrsinn der Kapitalismus ist.
     
  2. 8. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    Das einzige Problem sind Manager, die nur noch auf Gewinnmaximierung aus sind und leider die soziale Marktwirtschaft nicht verstanden haben.

    Wie im Text aber auch schon beschrieben, ist der Großteil eh schon illegal. Da müssen die Gerichte nur mal spürbare Strafen für solche Unternehmen vergeben.

    Wie du daraus wieder eine Kapitalismuskritik machen willst ist, wie des öfteren, ziemlich lächerlich.
     
  3. 8. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    lächerlich ist es höchstens, das Ganze auf Manager zu schieben, da bei Lidl und Co. z.B. es gar nicht Manager sind, die den alltäglichen Terror ausüben, sondern die Abteilungsleiter und andere Gestalten, die selbst nicht gerade Vermögen verdienen.
     
  4. 8. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    Und der Sozialismus macht das ganze besser? Stichwort Stasi.

    Man kann die Sache nicht auf den Kapitalismus schieben, die Ursache lässt sich wohl eher im Verlangen nach Kontrolle, was Menschen die Macht haben automatisch bekommen.
     
  5. 8. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    Wenn Du schon mit Stalin kommst, der hat keine Offenlegung der Krankheiten gewollt.

    Und ja, dass ganze lässt sich sehr wohl und nur mit dem Kapitalismus begründen und mit Kontrollwut nicht, weil das ganze nur dem Zweck der Mehrwertbeschaffung dient.
     
  6. 8. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    lächerlich ist es einfach nur hier drumherum zu reden, seine Sündenböcke zu suchen und sie zum Opfer zu machen für die Fehler der Gesamten Menschheit (Beispiel: "Da müssen die Gerichte nur mal spürbare Strafen für solche Unternehmen vergeben."). Es hat alles seine Gründe und ursache und hier liegen sie definitiv in der Marktwirtschaft die sich einfach nicht Sozial gestalten lässt. Ausserdem wurde ja schon im Text geschrieben das die Gesetze nur schwer durchsetzten werden.
     
  7. 8. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    Access, google mal das Wort Manager! Damit du mal ne Definition davon siehst. Da gehören deine Abteilungsleiter nämlich mit zu.

    Und zu Terrorbeat: Ich habe den Anspruch an die Marktwirtschaft, dass sie sozial und gerecht sein soll. Das ist für mich im Moment nur die soziale Marktwirtschaft, wie sie in Deutschland praktiziert wird. Euer Sozialismus-Kommunismus ist nämlich alles andere, nur nicht gerecht. Natürlich muss man dann noch gucken, wie man sozial definiert. Für mich ist es so, dass niemand in diesem Land sterben muss. Die Grundversorgung muss stehen, mehr aber auch nicht!

    Aber wir werden eh nie auf einen Nenner kommen, da ich Privateigentum anerkenne und für eine Leistungsgesellschaft bin.
     
  8. 8. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    Der NDR macht das.

    Öffentlich-rechtlicher Sender. Kein Privatsender.
    Sondern vom Staat bezahlt. Ein anti-kapitalistischer Staatsbetrieb.



    Rhein-Main.Net - Ein Tag. Ein Dienst.


    Heidebimbam.
     
  9. 8. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    Als sei der Staat dem Kapitalismus äußerlich oder ihm entgegenstehend...
    Solange die Menschen sich vom Staat oder irgendwelchen Privateigentümern ihre Arbeitsbedingungen diktieren lassen, wird das leider so weitergehen.
     
  10. 8. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    Du meinst die Aktionäre die auf Gewinnmaximierung aus sind. Die meisten Manager sind nur die, die man vorzeigt und die für Fehler gerade stehen müssen. Trotzdem sind auch diese ziemlich geldgierig.
     
  11. 8. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    im grunde sehr belustigend...
    Uns Marxisten wird vorgeworfen Sozialismus scheitere am Egoismus des Menschen und gleichzeitig werden die Marktakteure im Kapitalismus aber andauernd für ihren Egoismus gegeißelt der das ganze schöne System ruiniere... xD
     
  12. 8. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    tja, der böse kapitalismus mal wieder. man sieht ihn an allem schlechten. obwohl es damit nichts zutun hat ist der kapitalismus schuld. wie toll der kapitalismus eigentlich ist und was er usn bringt wird dabei leider IMMER vergessen. aber man ist es von dir ja nicht anders gewohnt und eine normale diskussion auf einer normalen ebene ist so oder so nicht möglich.
     
  13. 8. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    Normale Diskussion heisst soviel wie nichts hinterfragen und reine Affirmation. Das ist allerdings mit mir nicht möglich, da ich länger als meine Nasenspitze nachdenke!
     
  14. 8. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    uns bringt? was soll "er" uns den bringen, der heilige Kapitalismus. Armut, Egoismus und gier, Krieg, Faschismus, Depressionen, ... nur ein paar der dinge, die der Kapitalismus uns bringt.

    Es gibt keine guten und bösen Menschen, es gibt nur ein dummes System. Ein System, das universal über dem denken der Menschen steht. Es gibt keinen Gott, aber eine Wirschaftordnung die seine Position einnimmt. Wen das System falsch ist, ist die ganze Welt falsch.
     
  15. 8. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    Das kann man wirklcih als Grundproblem des Kapitalismus sehen, aufgrund des Wunsches eine möglichst hohe Gewinnspanne zu erzielen, versucht man von vornherein Leute mit physischen Nachteilen herauszufiltern.
    Da widersprech ich hier keinem "Sozi", wieder bleibt das altbekannte Problem...
    --> Unser System ist suboptimal...
    aber gibt es ein besseres

    Die Durchführung eines wahren Sozialismus oder Kommunismus mit Menschen wird immer eine utopische Vorstellung bleiben.

    edit#2: Die Leute, die friedlich danach streben und somit an das Gute im Menschen glauben, haben Respekt verdient.
     
  16. 8. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    Der Kapitalismus hat uns doch erst den Wohlstand gebracht, der dir ermöglicht, Kritik am Kapitalismus übers Internet zu äußern.
     
  17. 8. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    mal rein hypothetisch: angenommen das würde der wahrheit entsprechen, macht das den kapitalismus etwa immun gegen kritik? weil er vorteile hat, hat er keine nachteile, oder wie?
     
  18. 8. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    Wahre Worte.

    Ohne den Kapitalismuss würden wir uns alle garkeine Gedanken über Wirtschaftssysteme machen, sondern uns mit Problemen beschäftigen die uns dann viel mehr sorgen machen.
    Es wird nie ein perfecktes System geben. Aber unser System ist m.M.n. das beste, was man realisieren kann.

    /e

    Natürlich hat er auch Nachteile, aber die Vorteile sind wesentlich größer. Ihr wollt die Nachteile nicht hinnehmen aber würdet niemals die riesigen Vorteile abgeben. Komische Einstellung
     
  19. 8. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    Niemand bestreitet die Produktivkraftentwicklung durch den Kapitalismus. Aber für dessen vernünftige Beurteilung ist es doch kein Maßstab den Lebensstandard von heute mit dem vor 500 Jahren zu vergleichen. Gemessen an den objektiven Möglichkeiten heute ist der Kapitalismus katastrophal. Bspw. verhungern jeden Tag 100.000 Menschen, obwohl man das doppelte der Weltbevölkerung ernähren könnte. Die Produktivkräfte sind enorm, aber ihr Einsatz ist extrem destruktiv wie man auch am Thema sehn kann.
     
  20. 9. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    Der Kapitalismus macht die Natur, die Menschen und Tiere zu Produkten und verbraucht diese aber ein Kapitalismus kann nur solange Leben wie die Menschen dies dulden. Leider kann das noch einige Jahre so gehen, bis wöchentlich ein Mensch vor Erschöpfung eingeht und stirbt. Alles was unsere Vorfahren mit viel Arbeit erschaffen haben, haben wir primitiven wieder vernichtet.

    Egal wie gebildet oder wie viel Geld ein jeder besitzt, irgentwann verschlingt der Kapitalismus auch dieses und macht uns nur noch abhängiger.
     
  21. 9. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    Der Sozialismus, beziehungsweise Kommunismus ist auch nur ein anderer Anzug, den man sich überstreift und hinausgeht um seinen Leidenschaften, namentlich Gier, Neid, Egoismus und ähnlichen zu frönen.

    Blau und Gelb sind nicht das Gleiche, aber es sind beides Farben. Unabhängig von seiner Farbe bleibt der Gegenstand immer gleich.
     
  22. 9. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    Durch den ach so üblen Kapitalismus können wir überhaupt erst in einer Wohlstandsgesellschaft leben, in welcher es einigen überlangweilten Leuten in den Sinn kommt, das System, von dem sie selbst profitieren, zu verteufeln.
    Und das, obwohl dieses System sich als das bestmögliche bewiesen hat, vorallem da es zum größtmöglichen Wohlstand der Mehrheit der Bevölkerung führt.

    Zum Thema: Ist ja bekannt, dass sowas vorkommt, dennoch sind solche. "Skandale" eher die Ausnahme.
     
  23. 9. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    @ nobody....

    du hast Recht, der Kapitalismus bringt immer eine immense Portion Egoismus ( "besteht vermutlich sogar aus Egoismus" ), damit ist auch die immer stärkere "Spreizung" der Schere zwischen den Armen und den Reichen verbunden. Mit den Produktionsmitteln hast du auch Recht...
    Ich kann dir keine vernünftigen Argumente entgegenwerfen, außer das alte, du wirst einen richtigen Sozialismus nicht umsetzen können, er wird immer an den Menschen scheitern. Selbst ein Teil der Menschen, die heute hungern, würden dich, wenn sie Macht hätten und genug zu essen, wahrscheinlich morgen verhungern lassen.

    Vielleicht sollten wir kleinere Brötchen backen und uns erst einmal darum kümmern, dass es in unserer Marktwirtschaft wieder mehr in die soziale Richtung geht.

    @ andere

    Eine Marktwirtschaft lässt sich durch Eingriffe des Staates sehr wohl sozial gestalten, wenn man allerdings denkt, dass die großen Konzerne die entsprechenden Maßnahmen von selbst ergreifen - dies war in dem Maße nur vorhanden als der Arbeiter ein wertvolles Gut war und kein derartiges Überangebot an qualifizierten Kräften herrschte - irrt.
     
  24. 9. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    naja, was soll man wieder zu so einem lächerlichen post sagen? schau dich dochmal in deutschland um. aber wie auch immer, ich gebs auf mit euch neunmalklugen möchtegernrevolutionären zu reden. aber eins noch: was der kapitalismus uns bringt? gerechtigkeit

    tust du ebend nicht, denn sonst würdest du den kapitalismus nicht so schlecht darstehen lassen. denk mal weiter, dann wirst du vielleicht verstehen was ich meine.
     
  25. 9. November 2009
    AW: Mein Chef kennt mich inwendig

    Tja, das ist schlimm aber sicherlich noch nicht der Gipfel. Bald werden Langzeitarbeitslose und Kranke bestimmt gegen eine Entschädigung für die Hinterbliebenen eingeschläfert weil sie der Wirtschaft nicht mehr nützen ( total übertrieben ).... Ich hoffe die Regierung schafft auf schnellstem Wege Abhilfe durch entsprechende Gesetze, die hoffentlich auch Entschädigungsleistungen für Betroffene und empfindliche Strafen für die Verursacher enthalten.

    hmmmm, ja klar und die Abteilungsleiter haben sicherlich auch die Vordrucke entworfen und eigenmächtig die Firmenbriefköpfe draufgedruckt. Natürlich ist das Personlamanagement verantwortlich, den jeweiligen Filial und Abteilungsleitern bleibt nicht viel übrig als sich diesen Vorgaben zu beugen ansonsten verlieren sie doch ebenfalls Ihren Job.

    das einzige was uns der Kapitalismus bringt ist, irgendwann Mord und Totschlag. Bestimmt keine Gerechtigkeit. Denn Gerechtigkeit bedeutet das auch die schwächeren und dummen geschützt werden. Und gerade die Schwachen und Kranken gehen im Kapitalismus unter.

    F.
     
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