authistische Menschen an Schulen

Dieses Thema im Forum "Alltagsprobleme" wurde erstellt von starforce2, 12. Dezember 2009 .

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Sollten authistisch erkankte kinder auf besondere schule geschikt werden?

Diese Umfrage wurde geschlossen: 31. Januar 2010
  1. Ja auf jeden fall !

    57 Stimme(n)
    62,0%
  2. Nein man sollte versuchen sie zu integrieren

    35 Stimme(n)
    38,0%
  1. 12. Dezember 2009
    hey

    an unserer schule gibt es einen jungen der authistisch erkrankt ist
    jedes mal wen ihn jemand anfasst oder beführt tickt er total aus und schlägt alle zusammen

    der junge hat sogar schon lehrer geschlagen

    meine meinung ist das man derartig erkankte kinder eigentlich auf besondere schulen schiken sollte da sie mit der zeit eine gefahr für die allgemeinheit werden

    das problem ist nur das diese kinder sehr intelliegent sind,und auf einer sonderschule unterfordert werden

    ich bin jetzt nich behinderten feindlich,jedoch finde ich das wen dieses kind älter und stärker wird das es evt eine gefahr für die allgemeinheit werden

    was denkt ih r darüber sollten autistisch erkrankte kinder auf besondere schulen geschikt werden oder sollte man versuchen sie zu integrieren

    starforce
     
  2. 12. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    dann stell dir mal hunderte autisten auf einen haufen vor, das würde meiner meinung nach garantiert nicht gut gehen
    durch eine gesonderte schule würden die sich nur noch mehr sozial abgrenzen

    zum glück ist so eine erkrankung eher die seltenheit , schön ist das nich
     
  3. 12. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    ist es fakt das ALLE autistische erkrankte Leute eine erhöhte Intelligenz aufweisen?
     
  4. 12. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    ...diese aber selten nutzen können, oder?
    Autistische Menschen können doch meist eine Sache besonders gut, z.b. Musik, Kunst, Naturwissenschaften, aber können dies nicht wirklich einsetzen ?

    Keine Ahnung, kenne mich da nicht so gut aus, aber ich denke auch, dass man diese Kinder auf spezielle Schulen schicken sollte, mit Lehrer/Erziehern, die sich mit der Thematik auskennen.
     
  5. 12. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    so weit ich weiß sind diesse menschen meistens sehr intelligent aber leider felhen ihnen dadurch gewisse soziale komptenzen es gibt auch ganz viele unterschiedlich formen dieser krankheit...es müssen nicht alle immer aggressiv sein
     
  6. 12. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    manche, nicht alle.

    authisten gehören auf "besondere" schuleinrichtung mit expliziter förderung und unterstützung. auf normalen schuleinrichtungen würden diese personen den lernvorgang der anderen "normalen" schüler verhindern.

    ... keine kritik oder so an behinderte, aber ist doch logisch, dass man den vorlegten stoff nicht durchziehen kann, wenn es sonderfälle in der klasse gibt ... es gibt ja auch sonderschulen, für lernschwache schüler.
     
  7. 12. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    aha ^^
    ...
    Nur weil, dieses eine authistische Kind ausrastet, soll man also alle sozial von den "normalen" abgrenzen?
    Ich denke das dürfte nicht sonderlich gut klappen^^
    Irgendwie wollen die ja auch nur leben...
    sie alle in eine besondere "schule" stecken wäre nicht der richtige weg...

    Auf was für na schule bist du den?
    Hab hier in Hamburg noch nie davon gehört, dass authisten auf "richtigen schulen" sind...
    Oda es ist mir einfach nur nich aufgefallen
     
  8. 12. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    es ist vlt ein übertriebenes beispiel,aber kriminelle oder psychisch gestörte schickt man ja auch in einrichtungen die an ihre besonderen bedürfnise angepasst sind.
    ich will nicht sagen das man diese kinder komplett isolieren soll,aber sie mit "normalen" kindern in eine klasse zu stecken ist sicher nicht richtig.
    wenn sie älter werden,werden ie stärker und können menschen ernsthaft verletzten.
    so einen jungen hab ich bei mir auf der schule auch.der hat so einen "aufpasser" , einen zivi, der mit dem kind total überfordert ist.
    also man sollte diese kinder in eine einrichtung mit fachpersonal bringen.

    edit:schön das man hier noch richtig diskutieren kann ohne "du bist doch doof und hast kein plan"
     
  9. 12. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    Ich weiß ja nicht, wo ihr wohnt.

    Aber hier in Bawü, gehen Autisten i.d.R. auf "besondere" Schulen. Seien es Schulen für "Erziehungshilfe" (Kinder mit AD(H)S und anders auffallende Kinder gehen dort hin, Grundschule und Hauptschule oft) oder Schulen für geistig und Körperbehinderte.

    Habe Praktikum an einer solchen Schule für Erziehungshilfe gemacht und wir hatten Autisten an der Schule und kenne einen Lehrer einer Schule für Behinderte, die haben dort auch oft Autisten.
     
  10. 12. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    Hi, konnte leider nicht an der Umfrage teilnehmen,weil ich für ein Mittelding voten würde.

    Ich verstehe auf jeden Fall deine Sorge. In deinem Fall von Autismus finde ich es nicht richtig, das der Junge auf einer öffentlichen Schule ist. Nicht wegen den anderen Mitschülern, sondern wegen dem Jungen selber. Die Umgebung kann leider nicht richtig auf ihn reagieren und macht mMn seinen Alltag dadurch noch schlimmer. Eine Schule mit sonderpädagogisch geschulten Lehrern wäre auch für Ihn angenehmer. Das hat meiner Meinung nichts mit sozialer Ausgrenzung zu tun...die beginnt auf der Strasse und mit dem Umgang in der Öffentlichkeit mit seelisch und/oder körperlich Behinderten.

    Jedoch sollte man in solchen Fällen den schwere Grad der Erkrankung einstufen und da im einzelnen überlegen, ob eine gesonderte Schule richtiger wäre oder nicht. Autisten und auch andere Menschen mit Behinderungen sollten und müssen auf jeden Fall in Schulen integriert werden,aber nicht auf Teufel komm raus: Dabei geht es nicht um das Wohl der restlichen Schüler sondern um das Wohl der Autisten und der Menschen mit Behinderung selber!

    Aber es stimmt schon, es ist ein schmaler Grad zwischen Wohlwollen und sozialer Ausgrenzung!

    lg
     
  11. 12. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    falsch.
    authisten sind meisten weniger inteligent und sind etwas zurückgeblieben
    -> haben wir in bio gelernt.

    ich bin total dagegen, die werden eh nur gemobbt usw und sie brauchen speziellen
    unterricht und reißen die klassen nur runter.
     
  12. 12. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    Meiner Meinung nach sollte man sie nicht ausgrenzen nur, weil man eine Krankheit hat.
    Sie sollten genauso wie andere Kinder die Chance haben auf eine normale Schule zu gehen.
    Außerdem kann man ja auch versuchen, sofern man über das nötige Budget verfügt, diese Kinder in eine Therapie zu schicken und evt. Fortschritte zu sehen/erkennen.
     
  13. 12. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    Ich bin da in meiner Meinung gespalten. Einerseits toll, dass diese integriert werden und nicht ausgeschlossen, was oft einen Heilungsprozess herbeirufen kann - andererseits ist es schlecht für das restliche Umfeld, wenn die Person echt so oft austickt und 'ne Zeitbombe ist. Ich denke, dass das erst einmal in Griff bekommen werden sollte, bevor er auf die offene Schule "losgelassen" wird.
     
  14. 12. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    Die werden ja anfangs von den Eltern in normale Schulen geschickt, und sind meistens auch in Therapie.

    Bloß wenn die - wie im Beispiel - andere Kinder verschlagen und sogar Lehrer, meinst du Schulen haben dann noch Lust auf sie? Nein, deshalb werden sie auf spezielle Einrichtungen geschickt.
     
  15. 12. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    Spezielle schulen heißt ja nicht gleich dass es ne behinderteneinrichtung mit beschäftigungstherapie ist!?

    ich bin auch für die extra schulen, jeder authist lernt auf seine eigene Art und Weise und dem kann eine normale schule nicht gerecht werden. Es seidenn der schüler dümpelt mit in der Klasse rum und macht mit seinem Speziallehrer/ Betreuer eh eigene Sachen.

    Der sohn meiner Cousine ist Authist und kommt nun auf eine begabtenschule oder so und hat dann einen Betreuer an seiner seite. Weil der kleine mag keinen Körperkontakt uns beschäftigt sich lieber mit sich selbst. und so einem kannste net was wie den andren an der Tafel erklären...


    Also ich finds besser für die Authisten wenn sie spezielle förderung bekämen
     
  16. 12. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    Genau das ist der Punkt. Bin auch auf jeden Fall der Meinung, dass solche Menschen auf spezielle Schulen gehen sollen. Ist das beste für sie.
     
  17. 12. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    Also ich konnte mich auch schwer entscheiden für was ich vote, da das von Fall zu Fall anders entschieden werden sollte. An meiner alten Schule waren auch so ca. 3 authistische Kinder. ich finde, dass es auf jedenfall besser ist, wenn die Kinder in der lage sind mit anderen Kindern zusammen zu lernen und gerne an eine normale Schule möchten, sie dann auch auf eine normale Schule geheen zu lasse.

    Es kann dann aber halt sein, dass sie nicht "speziell" gefördert werden können, da die lehrer einer normalen Schule meistens nicht für so etwas ausgebildet worden sind. Zum Beispiel durfte dann ein authistisches Kind Deutscharbeiten immer ne Stunde länger schreiben, was aber eigentlich total unfär gegenüber den normlane Kindern ist.

    Naja auf jeden ist es besser versuchen die kinder in die "Gesellschaft" zu integrieren, da Authismus ja auch vorbei gehen kann glaube ich oder die Kinder sich dann sopäter einfach besser zurechtfinden, weil sie es gewohnt sind mit Leuten zun interagieren, die "normal" sind.
     
  18. 12. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    Schlimmste was man machen kann ist abgrenzen...
    Hatten auch so ein auf Schule ist immer ausgerastet..
    Irrgendwann hat er schellen gekriegt und jetzt sammelt er und frisst alles in sich herein.
    auch nicht grade toll :x
     
  19. 13. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    denke auch das sie auf spezielle schulen sollten. nicht weil sie andere gefärden, nagut vielleicht schon. aber eher damit sie entsprechend gefördert werden. denke mal die haben einiges an potential und behinderung trägt an öffentlichen schulen nicht grade zu entfaltung bei sondern lenkt sie eher in die "behinderten schiene" durch mitschüler, unterforderungen oder weil einfach nicht genug drauf eingegangen wird. die öffentlichen schulen sind ja auch keine behandlungsanstallt und das personal ist eben nicht auf solche fälle spezialisiert...
     
  20. 13. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    Ich denke man muss versuchen sie zu integrieren!
    So ganz alleine auf einer besonderen schule... Ich glaube das wäre nicht richtig!
    Man muss versuchen sie normal zu behandeln. Erst dann können sie sich integrieren!
     
  21. 13. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    Autisten leben in ihrer eigenen Welt...
    Die meisten Autisten sind unterdurchnittlich intelligent und lernbehindert...diese superintelligenten sind extreme einzelbeispiele.
    Das mit der seperierung sollte man nicht allgemein sehen sondern auf die einzelne persönlichkeit beziehen. Es gibt autisten die sich integrieren können und auch nicht besonders auffallen...
    aber ihr habt schon recht, wenn jemand aggressiv wird und sich nicht eingliedern will sollte er auch in eine spezielle einrichtung kommen.

    wenns jemanden interessiert:

    http://www.br-online.de/bayern2/gesundheitsgespraech/autismus-bei-kindern-DID1241080729054/index.xml

    http://www.planet-wissen.de/natur_technik/forschungszweige/hirnforschung/autismus.jsp
     
  22. 13. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    Nein ist es nicht und mit Intelligenz hat diese Krankheit eigentlich gar nichts zu tun.
    Nein das mit den Inselbegabungen ist sehr selten. Die meisten Autisten haben leider keine Inselbegabung.
    Spoiler
    Stimmt trotzdem nicht...
    Also erstmal gibts bei Autismus soziemlich jede Abstufung die ihr euch Vorstellen könnt von "passt kaum in die Gesellschaft" wo es dann an auch für geschultes Personal schon schwierig wird. Bis hin zum "ganz normalen Jungen" bei dem es dem Normalmenschen bis zu nem gewissen alter kaum auffallen würde.
    Je Nachdem muss man einzellösungen finden. Problem ist nur wenn Leute das entscheiden die zu wenig Ahnung davon haben und die Kinder keinen Schulbegleiter gestellt bekommen den sie in den meisten Fällen brauchen. Und der muss eigentlich auch erst angelernt werden, stat da irgend nen Zivi einfach so hinzuschicken...
    Naja der Sprung von der L-Schule bzw "Förderschule" zur Grundschule ist auch schon recht Ordentlich. Und ein Kind das was in der Birne hat und ausreichend gefördert wurde wird sich da recht schnell langweilen egal ob autist oder nicht.
    Ganz so einfach isses nicht weil Autisten ab nem gewissen grad nicht in der Lage sind das was ihnen fehlt zu lernen. Somit ist das mit dem "integrieren" manchmal bischen schwierig und da müsste ihnen die Gesellschaft n gutes Stück entgegenkommen was man so aber nicht erwarten kann.

    ------------------------

    Es gibt keinen "typischen Autisten" und kein Raster in das jeder Autist reinpasst. Das ist ne riesen Bandbreite und kann null verallgemeinert werden. Dh ist die Diskussion hier leider auch nicht wirklich sinnvoll.
     
  23. 13. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    Naja von nicht einglieder wollen kann nicht die Rede sein. Sie können es nicht.


    Also es gibt verschiedene Arten von Autismus leichte und schwere.
    Kinder die mit frühkindlichem Autismus strecken der Mutter nicht die Arme entgegen, um hochgehoben zu werden. Sie lächeln nicht zurück, wenn sie angelächelt werden, und nehmen zu den Eltern keinen angemessenen Blickkontakt auf. Nichtsdestoweniger sind autistische Kinder genauso stark emotional mit ihrer Mutter verbunden wie nicht-autistische Kinder und haben genauso viel Mitgefühl wie nicht-autistische Kinder.
    Menschen die z.B. an einer leichten Form des Asberger-Syndroms leiden fallen fast gar nicht auf.
    Sie haben z.B. Ticks, dass sie einem n icht in die Augen schauen und bei Gesprächen keinen richtigen Antworten geben. D.H. : Das was man erwartet um das Gespräch am laufen zu halten bleibt aus. Es kommen so Antworten wie "Aha ok" und dann Ende.Hier treten häufiger Fälle von einer starken Begabung auf. Jetzt nicht so "Mega-Genie" mäßig aber schlauer als wir (^^).

    Die Ausnahmefälle sind Savants: Ausnahmefälle mit einer Begabung und Intelligenz die ihres gleichen sucht.
    Zur Zeit gibt es etwa 100 Savants auf der Welt. Die begabungen können verschiedenste Formen annehmen. (BSP. Rain Man)
    Hier eine kleine Zusamamenfassung der Begabungen und Savants (von Wiki)
    Spoiler
    Außergewöhnliches Erinnerungsvermögen [Bearbeiten]

    * Solomon Schereschewski, 1886 in Russland geboren, war ein Gedächtnisphänomen, dessen umfassendes Erinnerungsvermögen anscheinend keinem der üblichen Gedächtnisgesetze unterworfen war, der jedoch seine Erinnerungen keine Minute ausschalten konnte, was ihm den Schlaf raubte und ihn letztlich in den Wahnsinn trieb. Er starb in einer Heilanstalt. Der russische Neuropsychologe Alexander Romanowitsch Lurija beobachtete Schereschewski 30 Jahre lang mit regelmäßigen Experimenten. 1965 veröffentlichte er eine Fallstudie, die 1968 in englischer Übersetzung erschien.[7][8]
    * Kim Peek, der laut eigenen Angaben den Inhalt von etwa 12.000 Büchern auswendig kennt. Diese Menge an Büchern las er mittels einer außergewöhnlichen Fähigkeit: er kann zwei Seiten gleichzeitig lesen und zwar eine mit dem linken und eine mit dem rechten Auge. Außerdem benennt er für jede US-amerikanische Stadt die Postleitzahl, Vorwahl und den Highway, der dorthin führt. Des Weiteren ist er dazu in der Lage zu jedem Datum binnen Sekunden den Wochentag zu nennen.

    Kim Peek ist das Vorbild des Raymond Babbitt im Film Rain Man.

    * Orlando Serrell wurde mit zehn Jahren von einem Baseball am Kopf getroffen und erinnert sich seither an jedes einzelne Detail seines Lebens seit dem Unfall.

    Musikalische Begabungen [Bearbeiten]

    * Leslie Lemke (blind), der einmal gehörte Musikstücke nachspielen kann.
    * Tony DeBlois (blind), der etwa 8000 Stücke auf dem Klavier spielen kann, sowie 13 weitere Instrumente beherrscht.
    * Derek Paravicini (blind), der mit 2 Jahren Klavier spielen lernte, mit neun Jahren sein erstes Konzert gab und mit 28 Jahren 12.000 Musikstücke auswendig wiedergeben kann. Er erlernt die Stücke durch einmaliges Hören.
    * Matt Savage (Autist), 1992 geborener Ausnahme-Jazzpianist hat sich mit sechs Jahren über Nacht das Klavierspielen selbst beigebracht. Mit sieben Jahren komponierte er bereits eigene Stücke und brachte seine erste CD heraus.
    * Brittany Maier (blind, Autistin), die mit 18 Jahren inzwischen über ein Musikrepertoire von über 15.000 Stücken verfügt. Sie spielt nur mit sechs Fingern, obwohl sie alle bewegen kann.

    Mathematische Begabungen [Bearbeiten]

    * Daniel Tammet hat im März 2004 die Kreiszahl pi innerhalb von fünf Stunden bis auf 22.514 Stellen nach dem Komma aus der Erinnerung wiedergegeben und könnte es sofort wieder tun.[9] Daniel hatte im Alter von drei Jahren einen heftigen epileptischen Anfall. Er kann jedoch ausgezeichnet sprechen und die Vorgänge beim Lösen der mathematischen Aufgaben beschreiben. Weiterhin hat er in einem Experiment bewiesen, dass er Fremdsprachen in etwa einer Woche erlernen kann.[10]

    Bildende Künstler [Bearbeiten]

    * Alonzo Clemons, der Tierskulpturen aus Ton nach Abbildungen in Büchern detailgetreu herstellen, jedoch weder lesen noch schreiben kann.
    * Richard Wawro, der Gesehenes mit Wachskreiden detailgetreu nach wenigen Sekunden kurzer Betrachtung anfertigen konnte.
    * Stephen Wiltshire, der ein Bild nach einmaligem Betrachten detailgetreu und perspektivisch korrekt zeichnen kann. Im Rahmen zweier Experimente zeichnete er nach Rundflügen über London und Rom detaillierte Panoramaansichten beider Städte. Dies wiederholte er mit der Skyline von Frankfurt im Rahmen einer Fernsehshow von RTL. Wichtige Zeichnungen Wiltshires sind dargestellt in „S. Wiltshire, Floating Cities. Venice, Amsterdam, Leningrad and Moscow“, London 1991.
    * Gilles Trehin, der seit 20 Jahren eine fiktive Stadt namens Urville auf dem Papier „erbaut“. Er hat Geschichte studiert, um seiner Stadt eine Historie zu geben.

    Sprachliche Begabungen [Bearbeiten]

    * Emil Krebs, der 68 Sprachen perfekt in Wort und Schrift beherrschte und sich mit 111 Sprachen befasste.
    * Christopher Taylor, der 25 Sprachen verstehen, schreiben, lesen und zehn davon mehr oder weniger fließend sprechen kann. Im Tomographen gibt es keinerlei Besonderheiten. Autistic Savants sind sonst sprachlich nicht besonders begabt, sodass Christopher Taylor heraussticht. Es ist unklar, warum er bei allgemeinen Intelligenztests schlecht abschneidet, bei Sprachtests jedoch Universitätsniveau erreicht. Es scheint, dass die autistische Motivation eine andere ist, sodass er Vokabeln und Sätze nur sammelt und Sprache als bloßes (erlernbares) System betrachtet, der Gebrauch dieser zur Kommunikation mit anderen Menschen ist dagegen unwichtig.
    * Daniel Tammet verfügt neben seiner mathematischen Begabung und einem herausragenden Gedächtnis auch über außergewöhnliche sprachliche Fähigkeiten. In der 2005 produzierten TV-Dokumentation The Boy With the Incredible Brain wurde ihm die Aufgabe gestellt, binnen einer Woche Isländisch zu lernen und danach dem isländischen Fernsehen ein Interview zu geben. Tammet bewältigte diese Aufgabe ohne größere Schwierigkeiten. Aktuell beherrscht Tammet angeblich neun Sprachen fließend, darunter sogar eine, die er selbst erfunden hat (Mänti), welche sich an die skandinavischen Sprachen anlehnt.[11]
    * Ziad Fazah, der Libanese spricht 58 Sprachen fließend, darunter Chinesisch, Thailändisch, Griechisch, Indonesisch, Hindi und Persisch. Die meisten dieser Sprachen hat Fazah sich selbst beigebracht. Dafür brauche es aber sehr viel Ausdauer und Disziplin, erklärt der Multilinguale, der es mit seinem Talent sogar ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft hat.
    * Giuseppe Mezzofanti, italienischer Kardinal. Er lebte von 1774 bis 1849, verstand rund 70 Sprachen, sprach von diesen zwölf fließend und hält somit den Weltrekord für Vielsprachigkeit.

    Sonstige Begabungen [Bearbeiten]

    * Temple Grandin, führende US-amerikanische Spezialistin für den Entwurf von Anlagen für die kommerzielle Tierhaltung. Sie ist Dozentin für Tierwissenschaften an der Colorado State University in Fort Collins und bekannte Autistin mit Savant-Syndrom.
     
  24. 13. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    Naja das mit dem Empathieverhalten ist so eine sache...nach dem was wir in der schule gelernt haben besteht bei authistischen menschen nicht die möglichkeit sich in andere hineinzuversetzen und sie verstehen die meinsten emotionalen bezüge nicht...
    Liebe z.b. ist für einen Autisten ein fremdes gefühl und er kann es nicht verstehen...er kann zwar einen bezug zu einer person aufbauen, sich freuen wenn sie da ist und traurig sein wenn nicht, aber sich dennoch nicht in diese hineinversetzen
     
  25. 13. Dezember 2009
    AW: authistische Menschen an Schulen

    du musst unterscheiden zwischen Mitgefühl haben und es zeigen können vermute ich mal.
    (Kann aber auch sein, dass meine Info falsch ist. Ist schon was älter)

    Silberhand
     
  26. Video Script

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