Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

Dieses Thema im Forum "Fußball" wurde erstellt von firstjoe, 15. November 2011 .

Schlagworte:
  1. 25. Mai 2012
    Zuletzt bearbeitet: 25. Mai 2012
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    Schrecklich wie sich die ganzen Gutmenschen das Maul zerreissen, und absolut keine Ahnung von den Thema haben. Ich guck mir so ne schon gar nicht mehr an.
    Da rege ich mir nur unnötig auf.
     
  2. 25. Mai 2012
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    Wenn man die Verhandlung so mitverfolgt, ist es echt traurig was aus Otto geworden ist. Er hätte sich das bei Berlin einfach sparen sollen und mit erhobenen Kopf in Rente bleiben sollen.

    DFB-Bundesgericht entscheidet: Hertha-Einspruch zurückgewiesen
     
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  3. 25. Mai 2012
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    Oh mein Gott, keine objektive berichterstattung im deutschen TV? Heilige Mutter Gottes, stopt die Pressen!
    Jetzt mal im Ernst, wir haben hier kein Al Jazeera, darüber brauchst du dich nicht zu wundern
     
  4. 25. Mai 2012
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    Also ich war schon bei mehreren Derbys. Ich fande,es war nicht so schlimm. Klar gibt es mal vereinzelt solche Fälle, aber die Medien/Presse bauscht das Thema stark auf. Somit werden aussenstehende abgeneidgt oder bekommen ein schlechtes Bild vom FUBA

    Grüße
     
  5. 25. Mai 2012
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    Nur um das mal einschätzen zu können, bei welchen Derbys warst du schon und welchem Verein schenkst du deine Liebe?
     
  6. 25. Mai 2012
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    http://www.bild.de/sport/fussball/hertha-bsc/rehhagel-sorgt-bei-dfb-verhandlung-ueber-hertha-einspruch-fuer-verwunderung-24332762.bild.html


    Nun ist es offiziell die Hertha steigt ab !
     
  7. 25. Mai 2012
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    War auch die richtige Entscheidung. Mit der unterirdischen Leistung, die Hertha in der Buli abgeliefert hat, haben sie es nicht verdient in der 1. Bundesliga zu bleiben.
    Wenn die in der ersten Liga geblieben wären, wären sie weiterhin im Tabellenkeller rumgemurkst.
    Dann lieber ab in die 2.Liga und eine Mannschaft aufbauen, die erstligatauglich ist.
     
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  8. 26. Mai 2012
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    wieso laberst du alle immer so schräg an? wenn du nichts konstruktives zum thema beitragen kannst, dann halt bitte den rand. danke.


    //
    wenn berlin jetzt nochmal in die nächst höhere instanz geht finde ich das unverschämt. sehr traurig wenn man 36 spiele lang den abstieg nicht vermeiden kann und dann auf ein unangebrachtes geschenk vom grünen tisch hofft...
     
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  9. 26. Mai 2012
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    Vorhang zu für Pyrotechnik?

    Als Reaktion auf den vermehrten Einsatz von Pyrotechnik in der abgelaufenen Saison wird in Köln über einen Vorhang vor dem Gästeblock diskutiert, der allen Fans im Gästeblock die Sicht auf das Spielfeld versperren soll, falls Pyrotechnik gezündet wird.

    Nach Angaben des Kölner Express spricht sich Volker Lange, der Einsatzleiter der Polizei bei Heimspielen des 1. FC Köln ist, für ein solches Modell aus. Ein solcher Vorhang würde allen Gästefans, die für den Stadionbesuch Eintritt bezahlt haben, die Sicht auf das Spielgeschehen nehmen. Volker Lange würde dieses Vorhaben in Köln gerne als Pilotprojekt starten. Auch Hans Rütten, Chef der Kölner Sportstätten GmbH, die das Kölner Stadion besitzt, lässt sich im Kölner Express von dieser Idee begeistern. (Stadionwelt, 25.05.2012)


    Genial. Und so einen muss ich als Bürger von meinen Steuergeldern bezahlen
     
  10. 26. Mai 2012
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    Ja toll, dann zünden ein paar Leute ihre Bengalos und der Rest darf nix mehr sehen..und dann werden die sich wundern wieso der komplette Gästeblock randalieren wird -.-

    Das Projekt ist doch im vorherein zum scheitern verurteilt!
     
  11. 27. Mai 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    YouTube-Video

    Sehr empfehlenswert. Es läuft gewiss nicht so. Aber wie der Nürnberger schon sagte, jeder der schonmal Auswärts dabei war weiss, dass es einfach jeden treffen kann.
     
  12. 27. Mai 2012
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    Da gibts noch einige Probleme, die nur am Rande angesprochen werden:

    1. Warum bekommt der ein Stadionverbot, wenn das doch gar nicht im Stadion war? Kann die Polizei jetzt jeden damit Bedrohen, nur weil sie erkennen, dass einer vllt was mit Fussball am Hut hat?
    2. Wird das hier gar nicht klar, aber die Polizei hantiert in Deutschland mehr als unüberwacht. Letztens kam ne Doku über Übergriffe von Polizisten; Fans die vor Stadien verprügelt wurden und die Anzeigen dann irgendwann versanden. Videomaterial, dass plötzlich verschwunden ist, etc....
    3. Der größte Unfug ist ja diese Vereinbarung der Clubs, wenn eine Person in Berlin Stadionverbot bekommt, das auf alle Proficlubs anwendbar ist. Das würde dieser Willkür sehr stark den Wind aus den Segeln nehmen.
     
  13. 27. Mai 2012
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    Das schlimme ist ja, das dieses Stadionverbot nicht von der Polizei, sondern vom Verein Hertha BSC ausgesprochen wurde. Natürlich auf bitten der Polizei.
     
  14. 28. Mai 2012
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    Die Polizei darf auch garkeine Stadionverbote aussprechen.
    Gibt aber genug Vereine in den ersten 3 Profilligen die jedes Wort der Polizei für bare Münze nehmen und da es nie irgendwelche Verhandlungen gibt ist das ganze eben ziemlich willkürlich.

    Bestes Beispiel ist wohl der FC Köln was nach jeder kleinen Anfrage gerne mal ein Stadionverbot für die eigene Fanszene raushaut.
     
  15. 31. Mai 2012
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    Freiburg ebenso.

    Ich würde außerdem behaupten (angelehnt den Beitrag von lux) das die meisten Stadionverbote ausgesprochen werden wegen Taten außerhalb des Stadions bzw. auf der Hinfahrt zum Stadion.
     
  16. 7. Juli 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    DIE UF97 hat gestern 15 jähriges gefeiert. Für alle freunde der Pyro

    YouTube-Video
     
  17. 8. Juli 2012
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    Danke, dass mal wieder jemand den Thread hier zum Leben erweckt


    Sieht schick aus, die Wasserspiegelungen machen vor allem was her.
    Haben die dafür irgendwie ne Sondergenehmigung oder sowas gebraucht?
     
  18. 8. Juli 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    Sehr nice, ich als Dynamo Fan weiß wie man sowas macht. Herrliche Stimmung
     
  19. 8. Juli 2012
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    Wenns deutsche Bengalos waren (mit BAM CE oder was weiß ich Abzeichen) dann evtl. nicht. Aber da die ziemlich teuer sind denke ich nicht das es deutsche waren.

    Daher gehe ich davon aus das es so oder so nicht legal war da Bengalos ohne die Abzeichen in Deutschland verboten sind bzw. es dann wohl einen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz darstellen sollte.

    Aber alles nur Vermutungen, keine Gewähr auf die Aussagen
     
  20. 8. Juli 2012
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    digger die haben das einfach gemacht, scheiss auf genehmigung!
     
  21. 9. Juli 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    Wir haben/sind die geilsten Fans

    YouTube-Video

    War dabei, das Stadium ist trotzdem zu klein, was glaubt ihr kostet so eine Aktion?
     
  22. 10. Juli 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    Wieviel diese da explizit gekostet hat ist schwer zu sagen.
    Die Kosten für diese hier in MG beläuft sich auf ca 8000 Euro:




    Da die vom Aufwand her etwas größer ist schätze ich dass die von dir gepostete so zwischen 3 und 5 Tausend liegt. (sehr grob geschätzt, ich erhebe keinen Anspruch auf Korrektheit!)




    //mir ist im Nachhinein aufgefallen dass das n schlechtes Video war. Habs jetzt ersetzt.
     
  23. 10. Juli 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    Die hier: YouTube-Video

    hat um die 6000 gekostet. Halt nur das Material. Arbeitszeit darf man da natürlich nicht mitrechnen.
     
  24. 14. Juli 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    Hab nochmal was anderes, find ich nicht schlecht gemacht. Der ein oder andere wirds vielleicht schon kennen.

    YouTube-Video
     
  25. 18. Juli 2012
    AW: Fußball "Fanszenen" Deutschland/International

    Thema Sicherheitsgipfel aka Mord an der Fankultur:

    Es lohnt sich wirklich die Artikel/Interviews zu lesen, auch bzw. vor allem für Leute die vllt. nicht zu jedem Spiel gehen und eher den normalen Stadionbesucher darstellen!!

    Interview mit dem Präsidenten von Union Berlin:
    „Stehplätze abschaffen bringt nichts“ - Sport - Tagesspiegel

    Abschaffung der Stehplätze längst beschlossen?:
    Abschaffung der Stehplätze längst beschlossen? – Faszination Fankurve

    Und dann noch 2 (meiner Meinung nach) ziemlich gute Texte:

    Text 1: Abschaffung der Stehplätze - Vom Volkssport Nr.1 zum Business Event
    Spoiler
    Darf man der Rotschwarzen Hilfe aus Nürnberg Glauben schenken, ist die Abschaffung der Stehplätze im Deutschen Profilfussball unter der Hand bereits beschlossene Sache.
    Bei den nächsten Vorfällen aus dem Umfeld der Ultra-Szene soll dieses Vorhaben im Zusammenspiel zwischen DFB und der Politik in die Tat umgesetzt werden.
    Bei der ganzen medialen Berichterstattung der letzten Monate rund um König Fussball könnte man wirklich glauben das völlig neue Dimensionen in Sachen Fangewalt erreicht wurden, und populisitsche Forderungen von unserem Innenminister durchaus Berechtigung haben.
    Blicken wir mal etwas genauer hin.
    Die Abschaffung der Stehplätze soll erfolgen um die angeblich zunehmende Gewalt und das verbotene Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu verhindern, schließlich geht die Gewalt und das Abbrennen von Pyros ja von den Stehplatzkurven aus. Soweit der öffentlich kommunizierte Standpunkt unseres Innenministers...
    Doch ist das wirklich so?
    Kurz und Knapp NEIN!!!
    Ich möchte diese These auch anhand von faktischen Beispielen erörtern.
    Nehmen wir zum einen die Fanszene aus Rostock, mit der es offenkundig in der Vergangenheit mehrfach Probleme gab. Beim Spiel FC Hansa Rostock - FC St Pauli (19.11.2011) kam es zu verschiedensten Straftaten (unter anderem Würfe von Bengalos in den Gästeblock, verbrennen von gegnerischen Fanutensillien, Missachtung des Vermmungsverbots) um nur ein paar Beispiele zu nennen. Der Standort der Rostoker Fanszene war zu diesem Zeitpunkt die Südtribüne im Ostseestadion.
    Gibt es auf der Südtribüne Stehplätze? NEIN!!!
    Als weiteres Beispiel sei das Relegationshinspiel zwischen Hertha BSC - Fortuna Düsseldorf(10.05.12) im Olympiastadion genannt. Bei diesem Spiel kam es zum Abbrennen von Pyrotechnik im Gästeblock.
    Gibt es im Berliner Olympiastadion Stehplätze? NEIN!!!
    Nur 2 Tage später stieg in selbigem Stadion das DFB Pokalfinale zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund (12.05.12). Auch bei diesem Spiel kam es zum abbrennen von Pyros in beiden Fankurven. Stehplätze gibt es hier immer noch nicht.
    Nimmt man diese Beispiele als Grundlage, stellt man fest, das die Abschaffung der Stehplätze wenig Sinn macht um die vorhandenen Probleme in einigen Deutschen Fanszenen in den Griff zubekommen...
    Anstatt gemeinsam, also Vereine, Verbände, Fans, Politik und die Polizei nach wirklich sinnvollen Lösungen zu suchen, fand wieder mal einseitiger Sicherheitsgipfel statt ohne die jenigen um die es geht. Nämlich die Fans...
    Die dort beschlossenen Maßnahmen, mehr Geld für Fanarbeit, Stadionverbotsmaximaldauer von bis zu 10 Jahren und ein Verhaltenskodex sollen die Probleme der Fangewalt lösen.
    Allerdings darf bezweifelt werden das diese Maßnahmen wirklich Wirkung zeigen, da mal wieder übereinander und nicht miteinander geredet wurde, und die Maßnahmen nicht da ankommen werden wo sie es müssten um die Probleme in den Griff zu bekommen.
    Es scheint aber auch nur bedingt gewollt zu sein einen ersthaften Dialog mit mündigen Fans zu führen, die nicht alles kritiklos hinnehmen und die wohlmöglich auch noch ganz gut organisiert sind.
    Öffentlich behauptet man zwar das man Stolz auf die Deutsche Fankultur sei, hinter verschlossenen Türen sieht man die Fans allerdings lediglich als Problem und Sicherheitsrisiko an.
    Und genau an diesem Punkt kommen wir zurück zur möglichen Abschaffung der Stehplätze.
    Was könnte wirklich dahinter stecken wenn es die Probleme der Fangewalt nicht löst???
    Nun ja, es liegt auf der Hand das man durch diese Maßnahme mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen kann...
    Keine Stehplätze = Höhere Ticketpreise = Mehreinnahmen für die Vereine = ein weiterer Schritt in Richtung Totalkommerzialisierung unter dem Deckmantel der Gewaltbekämpfung.
    Man kann als Fussballfan nur hoffen das wenn die Abschaffung der Stehplätze wirklich in die tat umgesetzt wird, die Fans gemeinsam auf die Barrikaden gehen und auch der normale Bürger merkt, das es hier um viel mehr geht als um die angebliche Gewaltbekämpfung im Fussball. Hier geht es nämlich um Lobbyinteressen der Vereine und vor allem des DFB und der DFL.
    Wenn die Verbände ein ernsthaftes Interesse hätten die Fankultur in Deutschland zu erhalten, und die Gewaltprobleme im zu Fussball lösen, würden viele Sachen anders laufen und es würde schon längst einen Dialog auf Augenhöhe geben.
    Aber warum auch...
    Mündige Fans die nicht einfach nur Konsumieren sondern mitgestalten wollen, sind in diesem Business unerwünscht solange die Stadien voll sind. Der einfache Konsument ist viel leichter zufrieden zustellen und bringt auch noch viel mehr Geld als ein normaler Kurvengänger.
    Das der DFB sich nur sporadisch mit den Problemen auseinandersetzt, zeigt auch die willkürliche Verteilung von Strafen für die Vereine aufgrund von Fehlverhalten der Fans.
    Es gibt bis heute keinen einheitlichen Strafkataglog der transparent vorgibt wie welches Vergehen zu ahnden ist. So kam es in der Vergangenheit zu wirklich kuriosen Urteilen:

    Ein kleines Beispiel aus dem Vergangenen Jahr...

    Der 1.FC Köln wurde zu einer Geldstrafe in höhe von 40. 000 € verurteilt, aufgrund des Einsatzes von Pyrotechnik und des werfens von Gegenständen bei den Spielen,
    1.FC Kaiserslautern - 1.FC Köln
    1.FC Nürnberg - 1.FC Köln
    1899 Hoffenheim - 1.FC Köln
    FSV Mainz 05 - 1. FC Köln
    Borussia Mönchengladbach - 1.FC Köln

    Dynamo Dresden wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 100. 000 € + Geisterspiel gegen Ingolstadt verurteilt, aufgrund des abbrennens von Pyrotechnik + Ausschreitungen beim DFB Pokal Spiel in Dortmund.

    Fazit: Der 1.FC Köln zahlt 40 .000 € für vergehen bei 5! verschiedenen Spielen.
    Dynamo Dreden zahlt 100. 000 € für die vergehen bei einem Spiel und bekommt noch ein Geisterspiel obendrauf.
    Über die Verhältnismäßigkeit darf sich jetzt jeder selbst ein Urteil bilden.

    Um die Machenschaften des DFB noch ein bisschen genauer zu beleuchten, ist es auch interessant, sich mit den Äußerungen von Herrn Blatter(Fifa Präsident) bezüglich der WM Vergabe 2006 in Deutschland zu Gemüte zu führen...
    Faktisch lässt sich feststellen, das bevor Herr Blatter diese Äußerungen getätigt hat, aus den Reihen des DFB aufgrund der Korruptionsvorwürfe gegen Herrn Blatter die Rücktrittforderungen erstmals lauter wurden.
    Nach den Vorwürfen bezüglich der WM Vergabe, und der Pressekonferenz der Fifa am 17.07.12 wollte die Führungsspitze des DFB von einem Rücktritt Blatters nichts mehr wissen..

    Wieso weshalb warum???
    Auch hier darf sich jeder seine eigene Meinung bilden....


    In diesm Sinne...FUSSBALL MAFIA DFB

    Text 2: Deutschland im Sommer 2012...
    Spoiler
    Deutschland im Sommer 2012, ein weiterer wichtiger Schritt in der Transformation des Volkssports Fußball ist geschafft.

    Während sich die alten und älteren Herren Funktionäre gegenseitig auf die Schultern klopfen, die Polizeigewerkschaften und Innenminister sich die Hände reiben und die Wirtschaftslobbyisten jubilieren, melden sich sogenannte Fanorganisationen negativ zu Wort.

    Wie kommt es dazu und was bedeuten die derzeitigen Weichenstellungen für die genannten Gruppen und die Zukunft des deutschen Fußballs?

    Der Versuch einer kurzen Bestandsaufnahme und einer perspektivischen Darstellung.

    Seit spätestens 2006, durch das grandiose Sommermärchen, sind sich die Mitglieder mehrerer Gruppen und große Teile der Bevölkerung einig:

    Fußball ist ein gemeinsames, tolles Vergnügen, dass man am Besten auslebt, wenn man sich bunt anmalt, immer positiv ist und kritiklos bei Popcorn und Cola das Spiel genießt. Choreographien und Gesänge kann man noch als merkwürdiges Vergnügen und nette Nebenbeiunterhaltung tolerieren, alles weitere ist aber dann doch zu proletarisch. Der Fußball ist im Wandel - und das ist auch gut so, liebe geschlechtergerechte, zahlungsfähige Kunden und Kundinnen.

    Vertreter der Polizei weisen immer wieder und lautstark in den überregionalen bekannten Medien, die breite Teile der Gesellschaft erreichen, auf die großen Gefahren und Probleme hin:

    Auf den Stehplätzen tummeln sich rechtsradikale, die für ihre braune Sache werben, Schlägertypen, die die Blöcke kontrollieren und mit explosiver Pyrotechnik Woche für Woche Leben gefährden. Polizeibeamte können sich ihres Lebens kaum noch wehren, da die Gewaltspirale sich unaufhaltsam in schreckliche Höhen gedreht hat.

    Die sogenannten Ultras oder Hooltras - je nachdem, ob man Anhänger des selbsternannten Ober-Fanforschers Pilz ist, oder halt nicht - haben die Vereine und Blöcke in der Tasche und radikalisieren sich immer mehr.

    Um diese (falsche) Aussage zu begründen, stellt man munter Statistiken auf, bzw. verdreht sie. Durch freundliche Unterstützung der Massenmedien (Hey, ein Pyrobild, dazu die Worte Chaoten und Bürgerkrieg aufs Titelblatt und die Auflage steigt) werden diese verbreitet.

    Die Berichterstattung ist in etwa so ausgewogen, wie die bei FOX in den USA, wenn es um den Wahlkampf geht.

    Die Ultras, Fanorganisationen und deren Unterstützer wären in diesem Bild die Demokraten (für die Medien und Gegner natürlich gleichzusetzen mit Terroristen), die Gegner die Republikaner.

    In den Hinterzimmern der Funktionäre (was der Sepp kann, das können wir auch) wird gekungelt, was das Zeug hält. Vertreter verschiedener Wirtschaftslobbys, der Medien, Politiker und Co drücken sich die Klinke in die Hand, denn jeder möchte ja ein Stück vom schmackhaften Kuchen Bundesliga abhaben.

    Zwischendurch wird Fanorganisationen pseudomäßig entgegengekommen, nur um diese dann, ohne weiteres Medienecho, am langen Arm verhungern zu lassen. Protestaktionen der Fans werden kaum oder wenig gezeigt und noch weniger beachtet. Ebenso ergeht es den vielen positiven sozialen Aktivitäten der Gruppen; klar, wenn "das Böse" auf einmal nicht mehr böse ist, wird die Welt halt zu kompliziert, das will und kann man der Masse nicht zumuten.

    Doch genug der Vorrede, überspringen wir das Thema "Pro Pyro" und wenden uns der von den "bürgerkriegsähnlichen Zuständen", "der Todesangst" vor den "Taliban der Fans" und der friedlichen Sitzplatz-EM (naja, alles was nicht friedlich war, wurde halt nicht gesendet oder kommentiert, das kommt in der heutigen Medienwelt auf das Gleiche raus, wie "nichts passiert") geprägten Sommerpause 2012 zu.

    Ein neuer Verhaltenskodex muss her! Da sind sich alle einig. Nach Vorbild des Bundestages und des Meldegesetzes macht man das Ganze schön kurzfristig, damit auch ja keiner dazwischenfunkt. Um volle Sicherheit vor Querschüssen zu haben, lädt man erst gar keine Vertreter von Fanorganisationen ein (Oppositionslos etwas durchpeitschen klappt halt besser, wie man am strahlenden Beispiel Nordkoreas sieht).

    Die Stadionverbote müssen verschärft werden, ganz klar. Bis zu 10 Jahre Strafe sollten schon sein, wenn jemand auf dem Hinweg zum Stadion eine Dose wegwirft oder mit einem Aufkleber die schönen Plastiksitze oder gar Wellenbrecher verschandelt.

    Dies alles haben sich die Fans natürlich selbst zuzuschreiben, man reicht ihnen sogar die Hand und verbietet Stehplätze noch nicht, da sie wichtiger Bestandteil der grandiosen Fankultur Deutschlands sind.

    Wichtig dabei ist das Wörtchen "noch" und der Hinweis, dass es die Fans selbst in der Hand hätten.

    Wenn man zwischen den Zeilen liest, heißt das wohl, dass der Plan der Abschaffung schon besprochen ist und in den Schubladen der Betreffenden liegt, jedoch erst dann zur Anwendung kommt, wenn ein, zwei Fehltritte der Fans (dies ist natürlich leicht aufbauschbar und steuerbar durch Medien, Polizei und Funktionäre, getreu dem Motto: haben wir keinen Skandal, stricken wir uns einen) dies öffentlich gut verkaufbar machen.

    Der schwarze Peter liegt also schon vorab bei denen, die keinen Einfluss auf den Kodex hatten und deren Anliegen seit Jahren kein Gehör geschenkt wird (außer, um publikumswirksam so zu tun, als ob man bestimmte Dinge überdenken würde).

    Gehen wir also davon aus, dass ein Stehplatzverbot zur Saison 2012/2013 durchaus realistisch und gewünscht ist, bringt es doch mehr Einnahmen und ein zahlungskräftigeres, unkritischeres Publikum.

    Was würde das bedeuten für den deutschen Fußball?

    Ich habe mir dazu ein paar Gedanken gemacht und teile jetzt ein n mögliches Szenario mit euch:

    Mit Einführung des Verbots rumort es in der Sommerpause 2013 in den deutschen Fanszenen und die Drähte glühen. Verschiedene Ansichten versuchen sich Gehör zu verschaffen, Personen und Gruppen versuchen sich in den Vordergrund zu spielen, einige versuchen sogar große Bündnisse zu schmieden.

    Erfolglos.

    Einige Szenen boykottieren die Spiele und treffen sich vor den Stadien. Dort kommt es zu regelmäßigen Schlagabtäuschen mit den vor Ort agierenden Polizisten. Diese werden in den Medien überzeichnet und ohne Hintergrund platt dargestellt. Die Stimmung in der breiten Masse ist klar: Gut, dass wir diese Chaoten lossind.

    Weitere Szenen agieren nach der Methode "Jetzt erst Recht" und machen mit großen Pyrotechnischen Aktionen (von den Medien als Randale, gefährlich und überhaupt schädigend dargestellt) und Spruchbändern (von den Medien nicht gezeigt oder kommentiert) auf ihr Anliegen aufmerksam. Auch hier ist sich die Masse schnell einig: es muss härter durchgegriffen werden. Es hagelt Stadionverbote und Geldstrafen.

    Einige Gruppen geben den Kampf auf, teilweise durch Auflösung, teilweise durch Anpassung an die Gegebenheiten.

    In der Rückrunde 2013/2014 ist die Atmosphäre eine andere, als man sie kannte. Die Verein gehen mehr und mehr dazu über, Animateure zu nutzen und nebenbei Atmosphäre vom Band einzuspielen. Die Zuschauer erhalten Klatschpappen und auch an Choreographien wird gedacht.

    Erste alteingesessene Fans außerhalb der Fanszenen verlassen die Stadien, die seit Jahrzehnten ihre Heimat waren.

    Die Preise für immer langweiliger und gleicher werdendes Catering und den Eintritt steigen weiter.

    Das Fernsehen, dass erst kräftig von den Änderungen profitierte, bemerkt ab der Saison 2014/2015 deutliche Rückgänge an Zuschauern. Erstaunlicherweise nehmen dafür die Zahlen der Zuschauer in den unteren Ligen mehr und mehr zu.

    Studien werden in Auftrag gegeben, Imagekampagnen gestartet, doch alles vergebens.

    Eltern nehmen ihre Kinder nicht mehr mit ins Bundesligastadion, sondern wieder zur Bezirkssportanlage um die Ecke. Die Preise sind dort bezahlbar, das Würstchen frisch gegrillt und die Stimmung urwüchsiger: Fußball halt.

    Die Wirtschaft und die VIP ziehen sich zurück, wie sie es nach dem Ende der Karrieren von Graf und Becker im Tennis gemacht haben. Dies liegt an mangelndem internationalem Erfolg der deutschen Mannschaften (financial fairplay wurde nie umgesetzt und die Scheichs in England und Gasmagnaten aus Russland beherrschen die Champions League) und an sinkenden Zuschauerzahlen.

    Die Zuschauerzahlen sinken vor allem aus zwei Gründen:

    Der mangelnde Erfolg gefällt dem modernen Tennispublikum nicht und die alten Fans wollte man nicht oder hat sie vergrault. Zusätzlich sind die Preise für Leute unterhalb der Mittelschicht kaum bezahlbar. Zuletzt ist einfach keine Atmosphäre mehr vorhanden, die Leute dazu bringt, sich die Spiele anzuschauen.

    Der deutsche Profifußball wankt seinem Ende entgegen, während die Amateure nie dagewesene Zuschauerzahlen erleben.

    2020.

    Seit 2019 kommt es zu der grotesken Situation, dass kein Verein in die dritte Liga aufsteigen möchte, da dies nur Nachteile hat. Die DFL reagiert darauf mit einer Umstrukturierung der Ligen nach amerikanischem Vorbild, doch auch PlayOffs und Co helfen nicht mehr.

    Die Sponsoren, die VIP und die Kunden wandern in Scharen in die unteren Ligen.

    Schnell geraten die dort herrschenden Verhältnisse in den Fokus der breiten Masse. Pyrotechnik wird gezündet, enthemmte Fans gröhlen, es kommt sogar zu Prügeleien.

    2022

    Politiker, Funktionäre und Polizei sind sich einig:

    Fußball ist ein gemeinsames, tolles Vergnügen, dass man am Besten auslebt, wenn man sich bunt anmalt, immer positiv ist und kritiklos bei Popcorn und Cola das Spiel genießt. Choreographien und Gesänge kann man noch als merkwürdiges Vergnügen und nette Nebenbeiunterhaltung tolerieren, alles weitere ist aber dann doch zu proletarisch. Der Fußball ist im Wandel - und das ist auch gut so, liebe geschlechtergerechte, zahlungsfähige Kunden und Kundinnen.

    Fanorganisationen werden nicht angehört...

    Quelle der Texte: Ultras.ws Forum • Foren-Übersicht
     
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