Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Nihilokrat · 16. September 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

So funktioniert Medien(selbst)kritik leider manchmal. Wenn sie überhaupt kommt, ist es (reichlich) spät. Aber hier wird immerhin auch angedeutet, dass es innerhalb von Medienhäusern, Redaktionen, etc. eben nicht alles Einheitsbrei ist, sondern sich mitunter auch Journalisten als Querschnitt von Gesellschaftsdiskussionen gegenüber stehen.

Zum Text passt auch die folgende, sehr gelungene Analyse, die ich anscheinend glatt vergessen habe, hier zu posten:

Die Sorge, dass es kippt: Die Flüchtlingskrise in den „Tagesthemen“

Am 3. September 2015 wünscht Thomas Roth den Zuschauern keinen guten Abend. „Nein“, sagt er zu Beginn der „Tagesthemen“, „das ist kein guter Abend“. Mit ernster Miene kündigt er an, die Sendung „mit einem der traurigsten Fotos“ zu beginnen, „die man sich so vorstellen kann“: einem Bild des dreijährigen Aylan, wie er bäuchlings tot am Strand des türkischen Badeortes Bodrum liegt.

„Es ist nicht nur ein Foto“, sagt Roth, „es geht hier um einen Menschen, um ein völlig sinnlos erloschenes Leben. (…) Es wird von vielen als Symbol für das Versagen Europas im Umgang mit der Flüchtlingskrise genommen.“

Es ist der Beginn einer außergewöhnlichen Sendung. Sie schildert nicht nur das Sterben des kleinen Jungen und die Reaktionen darauf. Sie zeigt auch ein anderes symbolhaftes Foto: das eines Mannes, der sich aus Protest gegen den Abtransport in ein Aufnahmelager in Ungarn mit seiner Familie auf die Gleise geworfen hat.

Dann stellt die Korrespondentin Susanne Glass in einem Beitrag den 14-jährigen syrischen Flüchtlingsjungen Nihat vor, der sich in Budapest mit dem Kamerateam der ARD angefreundet und gerade Geburtstag hat. Er bedient begeistert Technik im Übertragungswagen. Er zeigt seine Facebookseite mit Fotos von Verwandten, die geköpft wurden.

Es folgen ein Beitrag über den Besuch des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán in Brüssel, der Kommentar und Zahlen aus der regelmäßigen Meinungsumfrage der ARD.

Und dann ein Stück, das zeigen soll, wie diejenigen, die zu uns kommen, Deutschland erleben. Es hat nichts von einem Nachrichtenbeitrag. Es gibt keinen Sprecher, keine Erläuterungen, keine Einordnung. Es gibt eingeblendete Fragen und vier Flüchtlinge, die erzählen. Es gibt kitschige Musikklänge, Nahaufnahmen in Zeitlupe, künstliche Unschärfeeffekte.

Vermutlich hat es selten in einer Ausgabe der „Tagesthemen“ so sehr gemenschelt.

Der Sommer der „Willkommenskultur“

Ein Jahr ist das her. Vor einem Jahr kamen Menschen zu Hunderttausenden nach Europa. Vor einem Jahr wurden sie von Deutschen an den Bahnhöfen herzlich empfangen. Vor einem Jahr sagte Angela Merkel zum ersten Mal: „Wir schaffen das.“

Es war der Sommer der „Willkommenskultur“. Es war auch der Sommer, in dem Flüchtlingsheime brannten; in dem es zu Ausschreitungen gegen die Neuankömmlinge kam.

Vielen Medien wurde hinterher vorgeworfen, einseitig, unkritisch, kuschelig berichtet zu haben, ganz auf Merkel-Kurs. Von „Willkommensjournalismus“ war die Rede. „Willkommens-Rundfunk“ nannte Michael Hanfeld in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ ARD und ZDF und suggerierte, sie spekulierten mit einem besonders regierungsnahen Programm darauf, dass sich die Politik in Form einer satten Gebührenerhöhung erkenntlich zeigen würde.

Inzwischen haben sich auch viele Medienmacher selbstkritisch geäußert, was ihre Arbeit im Sommer 2015 angeht. Aber war das Programm damals wirklich so unkritisch, die Berichterstattung so blauäugig, die Haltung so undistanziert, wie es inzwischen Konsens zu sein scheint?

Werfen wir einen genaueren Blick auf die Medien in dieser Zeit. Und beginnen mit den „Tagesthemen“ vom Juli, August und September 2015.

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bushido · 6. Oktober 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Na dann bekommen die ganzen *********** in diesem Forum ja endlich ihren 3. Weltkrieg! Aber Hauptsache Assad ist weg...

Dabei sollte nicht vergessen werden, daß es die USA waren, die diesen Konflikt begonnen haben, so wie sie jetzt wieder einmal für diese Eskalation verantwortlich sind, auch wenn das hier einige immer noch nicht wahrhaben wollen!

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raid-rush · 6. Oktober 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Würden die Russen aufhören die Zivilisten einzukesseln und zu bombardieren und die Versorgung zulassen wäre das alles kein Thema.

Der Krieg und das Morden endet erst wenn eine Seite überlegen oder beide sich Trennen. Die jetzige Zusammensetzung mit Assad wird in Syrien keinen Frieden mehr bringen, außer man Spaltet das Land auf. Aber da ist Assad dagegen, sie wollen weiter kämpfen.

Also entweder man schaut zu wie Assad und Russland den Krieg weiter führen bis sie alle Gegener ausgelöscht haben und während dessen tausende Zivilisten weiter hungern und sterben über weitere Jahre oder beim nächsten Ausrutscher von Assad mit der Türkei einmarschieren und das Land teilen und dem Drama ein Ende setzen.

Man könnte natürlich auch Assad helfen seine Fassbomben zu verteilen und die Rebellen sowie Zivilisten ihrem Schicksal überlassen. Das wird aber auch nichts helfen weil das Land so gespalten ist das es unter Assad keine Zukunft gibt. Die zerstörten Regionen und geflüchteten Menschen werden unter Assad ihre Heimat nicht mehr betreten wollen.

Syrien bräuchte eine Regierung die beide Seiten einbezieht nur so besteht eine Chance das das Land sich langfristig wieder annähert und vereint.

Europa war immer für eine Lösung mit Russland, das gestaltet sich aber nicht einfach. Zumal der USA das völlig egal wäre, sie will Lösung für sich und das gleiche hat Russland im Kopf. Auf Vermittlungen lässt man sich nur oberflächlich ein.

Europa hat nur den Ärger damit. Vor allem weil Russland kein US gepaartes Europa möchte. Er will das Europa zerfällt damit die zentrale Einflussnahme durch die USA bricht und Putin wieder Zugriff auf die schwächeren Einzel-Nationen hat um seine Energieabhängigkeit und geopolitische Macht auszubauen.

Flüchtlingsströme, Nationalisten und Rechtsextremen sind so Russlands praktisches Sabotage-Werkzeug in Europa. Mehr Bomben -> mehr Flüchtlinge -> Rechtsrutsch.

Die Außengrenzen werden nun durch Frontex gesichert um einen weiteren Rechtsrutsch zu verhindern.

bushido · 6. Oktober 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Sicher, die phösen Russen... selten so ein 1:1 Wiedergekäue von NATO Propaganda erlebt. Wenn die USA ihre schmierigen Finger von den Ressourcen anderer Länder lassen würden, hätten wir kaum Probleme. Aber irgendwie muß man das Drecksdollarsystem ja am Leben erhalten.

Dein sympathisieren mit Al Nusra und Co ist widerlich. Das ist das Terroristenpack, daß Clinton und Konsorten nachweislich unterstützen, von dir natürlich ignoriert, Fakten sind nicht so dein Ding, wenn sie nicht in dein kleinkariertes Weltbild passen.

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Bildung hilft laut deinen Aussagen gegen Terror...

IS zieht laut Weltbank-Studie eher Gebildete an

War wohl schon wieder ein Griff ins Klo von Meister raidrush.

Och nee, das Fassbombenmärchen wieder, ursprünglich verbreitet von der "Syrischen Propaganda Pommesbude für Al Nusra-rechte". Fast so absurd wie die Vorwürfe des Einsatzes von Chemiewaffen. Ist schon , wenn einem die Lügen ein paar Tage / Wochen später um die Ohren fliegen und sich damit die eigene Naivität und Dummheit offenbart. Es gibt keinerlei Beweise für den Einsatz derartiger Waffen, lediglich Vermutungen.

Der Wortschatz von raidrush und Co. Merkst du gar nicht wie tief du bereits im Propagandasumpf versunken bist?

Wie gesagt der Tag der Abrechnung wird kommen! Die Frage ist nur ob du ihn erleben wirst, denn die USA zündeln gerade an der Lunte zum 3. Weltkrieg und da Deutschland wohl Erstschlagziel für die Russen ist, darfst du dir schon mal überlegen wie du den Atomraketen und anderen Waffen ausweichst. Die Südhalbkugel hat da so ihre Vorteile. Viel Spass!

raid-rush · 6. Oktober 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Dafür gibt es den Raketenabwehrschirm... gegen den Russland ja sturm läuft ^^
Immerhin hat der Westen was zu verlieren.

Spaß bei Seite, so viele Atomraketen wie es gibt wäre das Weltweit das Ende da ist egal wo du lebst. Und das wissen wohl auch alle Beteiligten.

bushido · 7. Oktober 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Das interessiert die Leute, die für das Chaos verantwortlich sind, relativ wenig. Eigentlich solltest du das nach all den völkerrechtswidrigen Kriegen des Westens mittlerweile bemerkt haben.

Ein Krieg zwischen Rußland und dem Westen muß nicht zwangsläufig nuklear sein. Aus Rußlands Sicht reichte es die US Militärbasen in Europa zu attackieren, um den globalen Vorstoß der USA zu stoppen. Ich erinnere daran, daß der Drohnenkrieg ohne Ramstein nicht möglich wäre.

Ich halte die derzeitige Situation für gefährlicher als die "Cuban Missile Crisis", die übrigens auch durch die USA ausgelöst wurde.

raid-rush · 7. Oktober 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Das wäre das Ende für Russland, auf so eine Einladung würde die USA nur warten um das letzte große Problem endlich zu beseitigen.

Wäre aber ungeschickt, weil Russland sitzt eh am kurzen Hebel und teilt das gleiche Problem wie alle Rohstoffexporteure die sich auf ihrem Joker ausgeruht haben. Wenn man trotz der gratis Rohstoffe und den teuren Verkäufen nichts zum laufen bekommt, dann stinkt der Fisch vom Kopf.

bushido · 7. Oktober 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Ich glaube du unterschätzt die militärische Stärke Rußlands, du vergißt insbesondere die russische Kooperation mit China. Das wäre nicht nur das Ende Rußlands, sondern auch das Ende Europas und der USA, wie wir sie kennen. Die Vergangenheit hat uns gelehrt, daß man den "russischen Bären" nicht bis zum Anschlag reizen sollte. Das hat nie gut geendet und zwar für niemanden.

Das gilt für die USA gleichermaßen!

Du solltest dir genau überlegen was du willst, die falsche politische Entscheidung ganz gleich von welcher Seite könnte auch dein Ende bedeuten. Wenn du damit "leben" kannst, nur zu. Die Aggressivität geht seit Ende des 2. Weltkrieges von den USA aus, nicht von Rußland. Alle Konflikte in die Rußland verwickelt war, wurden von den USA mit-initiiert. Das gilt insbesondere für Georgien und Afghanistan!

http://www.usnews.com/news/articles/2008/08/12/the-united-states-shares-the-blame-for-the-russia-georgia-crisis

Report zum Kaukasus-Krieg: Russland hat provoziert, Georgien geschossen | ZEIT ONLINE

Whats REALLY Behind The Russia-Georgia Conflict

Die Schuld für den Georgienkrieg wird bis heute ständig alleine den Russen zugeschoben. Der pseudolinke User n0b0dy z.B. ist ein Experte in Sachen Geschichtsklitterung.

Ueber Afghanistan müssen wir hoffentlich nicht diskutieren!

bushido · 15. Oktober 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Idioten wie die "Tucke" in der Mitte gibt es auch in diesem Forum! Gut zuhören, was euch die Migranten links und rechts von ihr versuchen deutlich zu machen.

GaaraDerWüste · 15. Oktober 2016

AW: Flüchtlingsstrom nach Europa, wie geht es weiter?

Ich hab ehrlich gesagt bisher immer noch nicht verstanden worauf du in diesem Thema eigentlich hinaus willst

Also außer dauernd darauf hinzuweisen, dass die USA dem IS geholfen hat groß zu werden und das Deutschland Migrationspolitik nicht so das gelbe vom Ei ist. In den Punkten hat dir auch niemand wirklich widersprochen...aber deine Haltung zu dem ganzen ist einfach total konfus.

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