Kleines Büro einrichten: platzsparende Tipps fürs Home-Office

Egal ob angestellt, selbstständig oder freiberuflich tätig – wer von zuhause aus arbeiten möchte, steht vor der Herausforderung, in den eigenen Wohnverhältnissen einen funktionalen und zugleich komfortablen Arbeitsbereich zu schaffen. Angesichts steigender Mieten und dem begrenzten Raumangebot in vielen Städten ist es dabei häufig nicht möglich, viel Platz für das eigene Büro zu schaffen. Stattdessen muss der vorhandene Raum – sei es eine Ecke im Wohnzimmer oder ein kleines Extra-Zimmer – so organisiert werden, dass er den Anforderungen eines vollwertigen Büros gerecht wird.

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Kleines Büro einrichten: platzsparende Tipps fürs Home-Office

6. Februar 2024     Kategorie: Ratgeber & Wissen
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Hier erfahren Sie hilfreiche Tipps, wie Sie Ihr kleines Büro oder Home-Office platzsparend und dennoch gemütlich einrichten können. Denn mit einigen cleveren Tipps und Tricks lässt sich auch auf engstem Raum ein Arbeitsbereich gestalten, der nicht nur funktional ist, sondern auch ein Ort zum Wohlfühlen – schließlich legt das den Grundstein für eine produktive Arbeitsweise.

Essentials für ein kleines Büro – das sollte nicht fehlen


Beim Einrichten eines kleinen Büros zählt jeder Zentimeter – umso wichtiger ist es, die Büro-Essentials sorgfältig auszuwählen und sinnvoll zu platzieren.

Dazu gehört allem voran ein platzsparender Schreibtisch, der groß genug für tägliche Aufgaben ist, aber den Raum nicht dominiert. Modelle, die klappbar sind oder über ausziehbare Arbeitsflächen verfügen, bieten Flexibilität für verschiedene Arbeitsmodi, ohne dauerhaft Platz zu beanspruchen. Dazu passend ist ein Stuhl, der so gestaltet ist, dass er vollständig unter den Tisch geschoben werden kann, wenn er nicht in Gebrauch ist – das vergrößert den Durchgangsraum. Dennoch sollte der Bürostuhl ergonomisch konzipiert sein, um ein rückenschonendes Arbeiten zu ermöglichen.

Für die technische Ausstattung empfiehlt sich ein minimalistischer Ansatz: Beispielsweise steigert ein zusätzlicher Bildschirm, der an der Wand befestigt wird, die Effizienz bei der Arbeit, ohne wertvollen Schreibtischplatz zu beanspruchen.

Anstelle eines klassischen PCs bieten Mini-PC‘s oder Nettops eine platzsparende Alternative, die dennoch leistungsfähig genug ist, um alle notwendigen Büroaufgaben zu bewältigen. Diese kompakten Einheiten werden hinter einem Monitor befestigt oder diskret unter dem Schreibtisch platziert, wodurch wertvolle Arbeitsfläche freigehalten wird.

Auch günstige Drucker und Kombigeräte, die Drucken, Scannen, Kopieren und Faxen in einem einzigen Gerät vereinen, sind eine hervorragende Wahl für kleine Büros. Sie sparen nicht nur Platz, sondern auch die Kosten und Mühe, die mit der Wartung mehrerer Geräte verbunden sind. Solche All-in-One-Geräte reduzieren den Bedarf an zusätzlicher Hardware und halten den Arbeitsbereich übersichtlich und frei von unnötigem Gerätekabelsalat.

Stauraum ist das A und O


Für eine platzsparende Raumnutzung im Home-Office ist die geschickte Organisation von Dokumenten wichtig. Durch den Einsatz von Steh- und Hängeregalsystemen lässt sich die Übersichtlichkeit erhöhen, ohne wertvollen Platz zu verschenken. Insbesondere Hängeregister sind eine platzsparende Lösung, um zahlreiche Unterlagen griffbereit zu halten. Ein weiterer hilfreicher Tipp: Statt auf breite, nur halb gefüllte Ordner zu setzen, können schmalere Aktenordner zum Einsatz kommen – das spart sowohl Platz als auch Kosten.

Zudem bieten sich auch mehrstöckige Ablagesysteme an, die an strategischen Punkten an der Wand angebracht werden und somit den Schreibtisch freihalten. Nicht täglich benötigte Materialien wie Archivboxen oder Papierstapel sollten abseits des Hauptarbeitsplatzes aufbewahrt werden, um den Bewegungsfreiraum groß zu halten.

Zu guter Letzt empfiehlt es sich, auf voluminöse Schränke mit Türen zu verzichten und stattdessen auf maßgeschneiderte Ordnungslösungen zu setzen, die genau dem benötigten Stauraum entsprechen und nicht unnötig Platz einnehmen.

Die Lichtsituation in kleinen Büros


In kleinen Büros ist die richtige Lichtgestaltung für eine produktive und angenehme Arbeits- und Wohlfühlatmosphäre besonders wichtig. Ein zu dunkler Raum trübt die Stimmung – es gilt deshalb, im besten Fall einen Raum für das Home-Office auszuwählen, der möglichst viel Tageslicht abbekommt. Idealerweise sollten Büros auch mit Fenstern ausgestattet sein, die nicht nur für ausreichend natürliches Licht sorgen, sondern auch geöffnet werden können, um frische Luft hereinzulassen und das Raumklima zu verbessern.

Da Tageslicht jedoch nicht immer ausreichend verfügbar ist – insbesondere in den Wintermonaten oder in Räumen, die ungünstig gelegen sind – ist eine ergänzende Beleuchtung durch Tageslichtlampen eine gute Lösung. Diese Lampen imitieren das Spektrum des natürlichen Lichts und können helfen, die Konzentration zu steigern, die Augen zu schonen und Ermüdungserscheinungen zu reduzieren.

Bei der Platzierung von Lichtquellen sollte darauf geachtet werden, Blendeffekte auf dem Bildschirm zu vermeiden. Lichtquellen werden dazu so positioniert, dass sie den Arbeitsbereich gut ausleuchten, ohne direkt in den Bildschirm oder in die Augen des Nutzers zu reflektieren.