Der Verlust des kostenfreien Probemonats bei RTL+

Der Kampf um die Aufmerksamkeit der Zuschauer im digitalen Streaming-Universum hat einen neuen Höhepunkt erreicht, als RTL+ den kostenlosen Probemonat für seine Abonnements streicht. Wer noch in den Genuss der dreifachen Testoption kommen möchte, sollte sich beeilen – denn die Zeit rennt doppelt so schnell wie zuvor.

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Der Verlust des kostenfreien Probemonats bei RTL+

6. Februar 2024     Kategorie: Unterhaltung
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Ein harter Schlag für erprobte Sparfüchse: RTL hat beschlossen, ab dem 7. Februar 2024 die großzügige Testphase von 30 Tagen für alle drei Abovarianten von RTL+ einzustampfen. Mobiflip berichtet unter Berufung auf Insiderinformationen, dass diese Maßnahme aufgrund vermeintlicher "Branchenstandards" erfolgt. Ein Schlag ins Gesicht für alle Schnäppchenjäger!

Die kostenlose Free-Mitgliedschaft bleibt zwar bestehen, aber ihr Inhalt und ihre Funktionen sind nur ein Bruchteil dessen, was die kostenpflichtigen Abos bieten. Aktuell können alle drei Abos von RTL+ noch für ganze 30 Tage kostenlos ausprobiert werden. Die Homepage des Senders wirbt weiterhin auffällig mit dem Button "Jetzt testen", um den Nutzern die letzte Chance auf kostenfreie Unterhaltung zu präsentieren.

Sollte man sich vor dem erwähnten Stichtag für ein RTL+ Abo entscheiden, ist höchste Eile geboten, um die 30-tägige Testphase zu nutzen und kein Geld ausgeben zu müssen. Die Kündigungsfrist beträgt, laut Angaben von RTL, genau "30 Tagen". Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt!

Langwierige Kündigungsverfahren bei RTL+

Für all jene, die das Abo testen möchten ohne später zur Kasse gebeten zu werden, gilt es, das Abo umgehend nach Abschluss zu kündigen. RTL verspricht zwar, dass das gebuchte Abo während dieser Kündigungsfrist weiterhin genutzt werden kann, doch Vorsicht ist geboten! Es könnte durchaus vorkommen, dass eine Teilzahlung fällig wird, wenn das Abo nicht rechtzeitig gekündigt wird.

Nach Angaben des Senders ist es möglich, dass bei einer Kündigung "eine einmalige Teilzahlung innerhalb der Kündigungsfrist entstehen" könnte. Wenn beispielsweise an einem ersten Tag des Monats ein Abo abgeschlossen wird und am achtzehnten Tag gekündigt wird, läuft das Abo noch ganze 30 Tage bis in den nächsten Monat hinein. Eine Rechnung für den anteiligen Zeitraum zwischen Verlängerung und Enddatum des Pakets lässt nicht lange auf sich warten.

Disney und Netflix haben bereits im Jahr 2020 ähnliche Schritte unternommen und ihre Testphasen gestrichen. Diese Entwicklung zeigt deutlich, dass der Konkurrenzkampf unter den Streaming-Diensten heutzutage härter ist als je zuvor. Der Preis für Unterhaltung steigt – und wer jetzt nicht handelt, könnte am Ende doppelt zur Kasse gebeten werden.