Neue Laptops von der CES: LG integriert KI in seine Notebooks

Janosh Jobst · 14. Januar 2025

LG ist bekannt für seine Innovationskraft. Dennoch kämpft der Konzern im Bereich Notebooks. Die Gram-Serie hingegen verblüfft seit Jahren die Nutzer. Ursprünglich lag der Fokus auf dem geringen Gewicht. Jetzt nimmt LG eine neue Richtung ein. Die aktuellen Modelle überschreiten die magische Grenze von 1 kg. Das kompakte 14-Zoll-Modell wurde dabei komplett entfernt.

Neue Laptops von der CES LG bringt eigene KI in seine Notebooks.jpg

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Technologische Weiterentwicklungen – KI und Hardware

Mit der CES 2025 setzt LG auf künstliche Intelligenz. Die Gram AI bietet zwei Hauptfunktionen. Eine Funktion nutzt die KI lokal auf dem Gerät. Der Hersteller entwickelte ein eigenes Sprachmodell dafür. Die zweite Möglichkeit eröffnet Zugang zum ChatGPT-4.0 von OpenAI über die Cloud – ein Jahr lang kostenfrei für die Nutzer. Solche Innovationen sind im Notebook-Segment nicht selbstverständlich.

Beeindruckende Hardware – Leistung und Grafik

Zusätzlich zur KI aktualisiert LG die Hardware. Das neue Topmodell wird mit einem leistungsstarken Core-Ultra-Prozessor von Intel ausgestattet. Abgerundet wird die Hardware durch die Nvidia Geforce RTX 4050. Eine leistungsstarke Grafikkarte ist für die anspruchsvollsten Aufgaben zuständig. Sogar das Spielen von AAA-Games wird durch die starke Hardware ermöglicht. Dennoch ist Vorsicht geboten. Bei besonders grafikintensiven Spielen könnte der 6 GB Speicher an seine Grenzen stoßen. Trotz einem großen 17-Zoll-Display und einem 90 Wh Akku bleibt das Gerät mit 1,5 kg leicht und handlich.

Das Gram Pro – Ein Convertible im neuen Gewand

Natürlich bietet LG auch ein neues Convertible an. Das Gram Pro 2-in-1 überzeugt mit flexibler Handhabung. Der Bildschirm lässt sich um 360° drehen. Nutzer haben die Wahl zwischen einem LCD-Display mit 2560 x 1600 Pixeln oder einem hochauflösenden OLED-Paneel mit 2800 x 1880 Pixeln. Der Akku hat eine Kapazität von 77 Wh – ein leichter Kompromiss für die Flexibilität.

Klassisches Modell mit Power – das Gram Pro

Die Speerspitze der neuen Generation ist das Gram Pro mit einem 16-Zoll-Display. Hier haben Käufer die Wahl zwischen den leistungsstarken i9-Prozessoren der Core-Ultra-Serie. Es wird jedoch auf eine eigene GPU verzichtet. Stattdessen kommt die integrierte Arc-Grafikeinheit zum Einsatz. Der RAM bleibt in den Varianten 16 oder 32 GB, ein nachträgliches Upgrade ist nicht möglich. Das ist eine Einschränkung für einige Nutzer. Der Datenspeicher hingegen kann erweitert werden. Wer möchte, kann eine zweite SSD einbauen.

Das LG Gram Book – Sparvariante mit Abstrichen

Der Sparsame in der Serie ist das Gram Book. Hier wird auf ein klassisches Full-HD-Display gesetzt – 15,6 Zoll groß, mit einem Seitenverhältnis von 16:9. Im Inneren arbeitet jedoch ein etwas veralteter Core i5-Prozessor. Die Xe-Grafikeinheit kann nicht mit der neueren Arc-GPU mithalten.

Einschränkungen beim Speicher und den Schnittstellen

LG spart beim Gram Book auch beim RAM. Nutzer haben die Wahl zwischen nur 8 oder 16 GB RAM – und das noch im alten DDR4-Standard. Der bietet nur 3200 MT/s Übertragungsrate. Zum Vergleich: LPDDR5X-Speicher schafft bis zu 8533 MT/s. Auch der Speicher ist begrenzt. Die kleinste Variante bietet nur 256 GB. An modernen Anschlüssen wurde ebenfalls gespart. USB 3.2x2 und Thunderbolt 4 fehlen. Nur die HDMI-Schnittstelle unterstützt den 2.1-Standard.

Die KI-Dienste des Herstellers könnten beim Gram Book ebenfalls eingeschränkt werden. Abschließend lässt sich sagen, dass LG mit seinen neuen Modellen sowohl mutig als auch innovativ auftritt. Die zukünftige Entwicklung wird spannend zu beobachten sein.

Nutzer können sich auf eine spannende Note freuen, wenn sie sich für einen der neuen LG Chromebooks entscheiden. Ihre Erwartungen an Flexibilität und Leistung könnten übertroffen werden. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die künstliche Intelligenz die Nutzererfahrung verändert.

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