#1 12. September 2025 um 12:07 Uhr Hallo! Ich möchte mir einen HS8 kaufen, um zu Hause Musik zu hören. Ich plane, mit Focusrite Scarlett Solo 4th zu spielen. Mein Ziel ist es, echte Hi-Res-Lossless-Sounds von Apple Music zu hören. Was meint ihr dazu? Vielleicht sollte ich eine andere Soundkarte oder andere Monitore wählen? + Multi-Zitat Zitieren
#2 12. September 2025 um 13:13 Uhr Yamaha HS8 Aktiv‑Studiomonitore, 2‑Wege, Bassreflex, 8″ Tieftöner + 1″ Hochtöner. Leistung: ca. 120 W (75 W LF + 45 W HF). Frequenzbereich etwa 38 Hz bis 30 kHz (−10 dB) bzw. etwa 47‑24 kHz (−3 dB) im Bereich, wo der Frequenzverlauf flacher ist. Eingänge: XLR und TRS (symmetrisch/unbalanciert) möglich. Das sind sehr solide Spezifikationen für „Hi‑Fi / Hi‑Res hören“ zuhause. Die Monitore sind dafür gemacht, präzise Klangwiedergabe zu liefern, ohne übertriebene Färbungen. Focusrite Scarlett Solo 4th Gen Wandlung / Sampling‐Raten: bis zu 24 Bit / 192 kHz. Line‑Outputs stereo, separate Regler für Monitore und Kopfhörer. Dynamikumfang und Wandlerqualität sind für ein Gerät seiner Kategorie gut. Keine offensichtlichen Limitationen, die direkt Hi‑Res „verhindern“ würden. Wie gut passt die Kombination für dein Ziel? Wenn du wirklich Lossless / Hi‑Res hören willst (z. B. Apple Music Lossless, ALAC bis 24 Bit / 192 kHz etc.), dann ist diese Kombination grundsätzlich sehr gut: Der Scarlett kann die hohen Auflösungen liefern, also du kannst Dateien oder Streams mit hoher Sample Rate und Bit Tiefe verarbeiten. Die HS8 können den Frequenzbereich weit über das menschliche Hörvermögen hinaus abdecken (~30 kHz), und sind leistungsstark genug, um auch Dynamik gut darzustellen, vorausgesetzt sie werden gut platziert und betrieben. Worauf du achten solltest / mögliche Schwachpunkte Damit das ganze Setup wirklich seine Stärken ausspielt, gibt es ein paar Dinge, die wichtig sind: Quelle & Streaming Apple Music Lossless bietet z. B. bis zu 24 Bit / 192 kHz (je nach Plan). Wichtig ist, dass deine Abspielquelle (Apple Music App, DAC, etc.) die Hi‑Res Daten geliefert bekommt und der Signalweg nicht reduziert (z. B. kein Downsampling). Wenn du über Bluetooth hörst oder über minderwertige Zwischenwege, geht viel verloren. Treiber / Pufferung / Latenz Bei hoher Sample Rate braucht das Audio‑Interface bzw. der Computer gute Treiber, gute USB-Verbindung, stabile Puffergrößen, damit nichts knistert, drop‑outs / Verzögerungen auftreten. Der Scarlett Solo 4th Gen hat in Tests positive Bewertungen, trotzdem sind Fehlerquellen möglich. Die Lautsprecher sollten idealerweise symmetrisch angeschlossen sein (wenn möglich) und gut im Raum positioniert werden, mit Blick auf Reflexionen, Wandnähe, Aufstellung etc. Lautstärke & Raumgröße HS8 sind relativ groß und leistungsstark. Wenn der Raum klein ist, kann es schwierig sein, sie optimal zu platzieren ohne Überschneidungen mit Raummoden etc. Ein etwas kleineres Modell (HS7 oder HS5) kann in kleinen Räumen manchmal vorteilhafter sein, weil sie weniger Bassüberhang haben. Wenn du viel Bass willst / tiefe Frequenzen (z. B. unter 40 Hz), könnte ein Subwoofer sinnvoll sein. Alternative Überlegungen Je nachdem, wie ernst du Hi‑Res hörst, könnte Folgendes eine Überlegung wert sein: Ein dedizierter DAC / Hi‑Res USB‑DAC statt des Scarlett, besonders wenn du nur Musik hören willst, kein Aufnehmen/Produzieren gebraucht wird. Einige DACs haben bessere Stromversorgung, bessere Bauteile für audiophilen Klang. Wenn das Scarlett sowieso schon gut ist, ist der Unterschied aber nicht unbedingt riesig. Andere Monitore: falls du in einem kleinen Raum bist, evtl. HS7, HS5 oder ganz andere Marken wie Adam, Focal, Genelec etc., je nach Budget und Klangpräferenz. Manche sind etwas „wärmer“ abgestimmt, manche noch neutraler. Eine gute Abhörposition & Raumakustik: Dämmung, Absorber, Bassfallen, Reflexionen minimieren, Monitor-Kalibrierung etc. Das macht oft mehr für den Klang als ein noch etwas besseres Interface. + Multi-Zitat Zitieren