Transfermarkt 09/10

Der VfB ist an Reals Stürmer Huntelaar dran und hat anscheinend beste Karten. Zumal sich der AC Mailand aus dem Poker zurückzieht.

München - Der Mega-Deal beim VfB Stuttgart rückt immer näher:

Die Schwaben haben weiterhin die besten Chancen im Kampf um Stürmer Klaas-Jan Huntelaar von Real Madrid.

Laut übereinstimmender Informationen der "Marca" und der "Gazzetta dello Sport" haben sich die Schwaben mit einer Offerte von 20 Millionen Euro weit nach vorn im Rennen um Huntelaar geschoben.

Und der ärgste Konkurrent AC Mailand hat sich aus dem Rennen zurückgezogen.

"Wir verhandeln nur noch über Luis Fabiano von Sevilla. Unser Trainer Leonardo bevorzugt ihn gegenüber Huntelaar", erklärte Milan-Vizepräsident Adriano Galliani.

"Huntelaar geht nach Stuttgart"

Und in holländischen Medien wird Galliani sogar mit dem Satz zitiert: "Huntelaar geht nach Stuttgart."

Perfekt ist das noch nicht, aber die Anzeichen verdichten sich.

So weilten die VfB-Verantwortlichen bereits zu Verhandlungen mit den "Königlichen" in Madrid. Und auch mit Huntelaar-Berater Arnold Oosterver gab es Gespräche.

Nun muss aber noch der Torjäger selber überzeugt werden, der aktuell rund 3,8 Millionen Euro pro Jahr brutto verdient und an dem mehrere andere Top-Klubs interessiert sind.

"Klaas kehrt Donnerstag zurück nach Madrid und will dann wissen, wie seine Situation bei Real ist", sagte Oosterveer der Zeitschrift "Voetbal International".

Marseille schärfster Rivale

Es gilt als sicher, dass die "Königlichen" den erst in der Winterpause für 27 Millionen Euro von Ajax Amsterdam verpflichteten Huntelaar abgeben wollen.

Nach Milans Rückzug soll Olympique Marseille mit einem Angebot von derzeit 15 Millionen Euro schärfster Stuttgarter Rivale sein.

Darüber hinaus werden Manchester United sowie aus der Bundesliga der VfL Wolfsburg und der Hamburger SV als Kandidaten genannt. ( zum Artikel: "HSV nach Elia auch an Huntelaar dran" )

Horst Heldt, Sportdirektor des VfB, dürfte daher alles daran setzen, den Mega-Coup bald perfekt zu machen.

Keine Einigung mit Ba

Denn die Verhandlungen um Hoffenheims Stürmer Demba Ba sind aktuell festgefahren.

Umso dringlicher benötigen die Schwaben einen Ersatz für den nach München abgewanderten Nationalstürmer Mario Gomez.

Die Kriegskasse ist nach dem 30-Millionen-Verkauf jedenfalls gut gefüllt.

Zumal auch der geplante Transfer von Milan Jovanovic scheiterte. Der Serbe bleibt bei Standard Lüttich, weil die Belgier den Preis immer weiter nach oben getrieben haben.

"Wir zahlen für einen Spieler, der nur noch ein Jahr Vertrag hat, keine 8,5 Millionen Euro", sagte Heldt kategorisch.

Quote spricht für Huntelaar

Beim Topstürmer Huntelaar sind die Voraussetzungen andere. Und das nicht nur, weil der 25-Jährige noch bis 2013 einen Kontrakt in Madrid besitzt.

Ein VfB-Sprecher wollte die Meldungen gegenüber Sport1.de weder bestätigen noch dementieren.

Für Huntelaars spricht vor allem seine Torquote. In 107 Spielen gelangen ihm 97 Tore in Hollands Ehrendivision.

In Madrid erzielte der Angreifer ( Leistungsdaten ) nach seinem Wechsel für 27 Millionen Euro im Januar von Ajax Amsterdam in 21 Ligaspielen acht Tore.

HSV wohl aus dem Rennen

Sein Können will "The Hunter" auch zukünftig in der Champions League zeigen - was gegen den HSV spricht.

Zumal die Hamburger bereits für Eljero Elia (Twente Enschede) 8,5 Millionen Euro investiert haben und ein Transfervolumen zwischen 14 und 18 Millionen nicht überschreiten wollen.

Allein der Huntelaar-Deal könnte für den Verein, der letztlich den Zuschlag erhält, teurer werden.

Quelle

Nach Silvas Ausfall dreht sich beim HSV das Karussell: Lucio und Senderos werden gehandelt. Auch um einen Stürmer wird geworben.

München - Für Trainer Bruno Labbadia hat die Amtszeit beim Hamburger SV alles andere als gut begonnen.

Im ersten Vorbereitungsspiel verlor der HSV mit 0:1 beim österreichischen Zweitligisten Wacker Innsbruck.

Viel schlimmer aber: Innenverteidiger Alex Silva, der sich in der 56. Spielminute ohne Fremdeinwirkung am rechten Knie verletzte, besteht Verdacht auf einen Kreuzbandriss.

Der Brasilianer reiste zu weiteren Untersuchungen zurück nach Hamburg.

Labbadia hofft noch

"Wir hoffen, dass die Verletzung nicht schwerwiegend ist. Er hat in den ersten Tagen so einen guten Eindruck gemacht", sagte Labbadia.

Sollte sich die erste Diagnose aber bestätigen, fällt der 24-Jährige wohl ein halbes Jahr aus.

Die Hamburger müssten sich auf dem Transfermarkt auf jeden Fall noch nach einem Abwehrspieler umsehen.

Für die Innenverteidigung haben die Hanseaten aktuell nur Joris Mathijsen zu Verfügung, da Jerome Boateng nach dem Europameistertitel mit der U 21 noch seinen Urlaub genießt. ( Sommerfahrplan HSV )

Interesse an Senderos

Ein Kandidat für die dezimierte Defensive ist Philippe Senderos von Arsenal London.

Die "Gunners" hatten den Schweizer Nationalspieler in der vergangenen Saison an den AC Mailand ausgeliehen, wo er sich aber nicht durchsetzen konnte.

Da ihm auch bei Arsenal die Ersatzbank droht, könnte der 24-Jährige für rund sechs Millionen Euro Ablöse gehen.

Darüber hinaus soll der HSV Interesse an Bayern-Abwehrchef Lucio haben, was der Verein aber dementiert. ( zum Artikel: Lucio: Abschied wird immer wahrscheinlicher ).

Dennoch: Der HSV will nach den Verpflichtungen von Sturmtalent Eljero Elia (FC Twente Enschede) sowie den Mittelfeldspezialisten Ze Roberto (FC Bayern) und Robert Tesche (Arminia Bielefeld) weiter aufrüsten.

So sollen die Hamburger laut "Lausitzer Rundschau" Gerhard Tremmel von Energie Cottbus als Ersatz für Stammkeeper Frank Rost ins Visier genommen haben.

Berg und Vagner Love im Fokus

Konkreter sind die Bemühungen für den Sturm: Der Schwede Marcus Berg vom FC Groningen und Vagner Love von ZSKA Moskau stehen oben auf der Wunschliste.

Mit beiden hat man schon Kontakt aufgenommen. Wagner Loves Berater Hendrik Hoppenworth sagte dem "kicker": "Es gab nachhaltige Gespräche, mehr kann ich dazu nicht sagen."

Eine Ablöse von 15 Millionen Euro steht im Raum. Jedoch buhlen auch andere Klubs, darunter der VfB Stuttgart, um die Künste des Brasilianers.

Zumindest die Verhandlungen mit Berg sollen schon weit gediehen sein.

Hans Nijland, Manager des FC Groningen, bestätigte gegenüber holländischen Medien einen Anruf von HSV-Vorstandschef Bernd Hoffmann.

Erst am "Anfang des Transfers"

Nijland machte deutlich, dass man erst am "Anfang des Transfers" stehe.

Bekannt ist nämlich, dass das schwedische Angriffsjuwel auch von Ajax Amsterdam, Aston Villa, Fulham und Tottenham Hotspur umworben wird.

Berg räumte bei der U-21-EM groß ab, erzielte für Schweden sieben Toren und wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt.

Groningens Manager bestätigte indes der schwedischen Zeitung "Aftonbladet":

"Es stimmt, dass wir ein persönliches Treffen in Deutschland hatten", sagt Nijland.

"Das Interesse der Hamburger ist sehr seriös. Ich habe erfahren, dass der HSV Marcus' erste Wahl ist."

Quelle

Die Madrilenen wollen Ribery in diesem Sommer nicht mehr unbedingt verpflichten. "Wir können warten", sagt Sportdirektor Valdano.

München - Es ist die neueste Entwicklung im Tauziehen um Franck Ribery.

Und der FC Bayern atmet auf. Zumindest bis 2010.

So lange scheint der Franzose noch beim deutschen Rekordmeister zu bleiben.

Real Madrid zieht sich offenbar aus dem Poker zurück. Vorerst.

"Wir haben schon drei Superstars geholt, wir können warten", sagt Sportdirektor Jorge Valdano spanischen Medien.

Dann fällt der entscheidende Satz: "Wir haben den Eindruck, dass Ribery die Bayern in dieser Saison nicht verlassen wird."

Eine andere Form von Nein

Und weiter: "Die Bayern sprechen von einer Ablösesumme in Höhe von 80 Millionen Euro. Das ist eine andere Form, um nein zu sagen, und kommt einer Absage gleich. Damit müssen wir uns abfinden."

Ribery wird Real zu teuer, nachdem die "Königlichen" bereits die stolze Summe von insgesamt 220 Millionen Euro für Cristiano Ronaldo, Kaka und Karim Benzema auf den Tisch gelegt haben.

Xabi Alonso im Fokus

Obwohl ein Spieler wie "König Franck" aufgrund seiner Qualität wohl in jedem Team seinen Platz finden würde, einen Mittelfeld-Star weniger könnte Real durchaus verschmerzen.

Priorität hat laut Valdano außerdem die Verpflichtung von Xabi Alonso vom FC Liverpool. Sollte der auch zu teuer werden, will Real Daniele de Rossi vom AS Rom. verpflichten.

Gerüchten zufolge ist Real bereit, noch 30 Millionen Euro zu investieren.

Ein Wechsel von Ribery in die spanische Hauptstadt ist deshalb aber noch lange nicht vom Tisch.

Was sagt Wahiba?

Abgesehen davon, dass Ehefrau Wahiba einen Umzug in wärmere Gefilde bekanntlich mehr als begrüßen würde.

Valdano vielsagend: "Wir müssen jetzt eben auf eine andere Gelegenheit warten, die sicher kommen wird."

Der Vertrag des Dribbelkünstlers in München würde noch zwei Jahre laufen, "das Leben ist lang".

"Wir werden sehen, wie sich seine Karriere entwickelt. Jeder weiß, dass Real Ribery will. Wenn es nicht in dieser Saison klappt, dann eben in der nächsten", prognostiziert Valdano.

Es erinnert stark an das Hickhack wie es auch einst um Ronaldo geherrscht hatte, dessen Klub Manchester United sich 2008 auch noch quer gestellt hatte, ehe der Portugiese in diesem Sommer doch im Santiago Bernabeu landete.

Rumme***** spricht Machtwort

Fakt ist, dass der FC Bayern die Diskussionen bis zum Start des Trainingslagers in Donaueschingen am 16. Juli ( der komplette Sommerfahrplan ) beendet wissen möchte.

Die Verantwortlichen an der Säbener Straße hatten mehrfach betont, dass der 26-Jährige bleiben solle und taten das auch am Mittwoch noch einmal kund.

"Wir wollen Ribery nicht nur nicht abgeben, sondern mit ihm verlängern", sagte Karl-Heinz Rumme***** in der "Sport Bild".

Van Gaal will Kreativität

Der Vorstandschef räumt ein: "Real hat uns mehrmals um Gespräche gebeten. Aber diese Tür haben wir nicht einmal einen Spalt aufgemacht. Dass das Ribery oder seinem Berater nicht gefällt, das kann ich nicht ändern. Das Hemd des FC Bayern ist uns eben näher.

Auch der neue Trainer Louis van Gaal betonte den Stellenwert des französischen Nationalspielers, der selbst um ein Gespräch mit den Bayern-Bossen über die Zukunft gebeten hatte.

"Ich will immer vier kreative Spieler auf dem Feld haben. Einer davon ist Ribery, darum will ich, dass er bleibt", sagte van Gaal.

Er ist aber auch genug Pragmatiker und Realist, um zu sagen: "Wenn er geht, müssen wir uns Ersatz suchen."

Chelsea wittert Chance

Dass Ribery durchaus wechselwillig ist, ist bekannt. Auch Michael Ballacks Klub FC Chelsea wittert noch eine Chance und will ein Angebot abgeben.

Der neue Coach Carlo Ancelotti lobte Ribery bei seiner Vorstellung in hohem Maß: "Er ist ein großartiger Spieler."

Es ist aber anzunehmen, dass auch die Engländer bei den Bayern auf Granit beißen.

"Bisher hat ein Klub mal ein Angebot an den FC Bayern gemacht. Und der heißt nicht Real Madrid. Und das Angebot haben wir dankend abgelehnt", verrät Rumme*****.

Er stellt nochmals klar: "Wir pokern nicht, betreiben keine Preistreiberei. Wir wollen den Spieler behalten."

Netzer kritisiert Real

Für Experte Günter Netzer wäre ein Wechsel von Ribery zu Real ohnehin unsinnig.

In der "Bild" kritisierte er die Personalpolitik unter dem neuen Präsidenten Florentino Perez.

"Das Verhältnis Spektakel zum nötigen Basis-Fußball ist außer Kontrolle geraten", mahnt er.

Ein Ribery würde das Problem der Integration in der Mannschaft noch weiter vergrößern.

Quelle

Reds sign French starlet

Sir Alex Ferguson has made Bordeaux's Gabriel Obertan United's third signing of the summer, after the promising young Frenchman signed a four-year deal at Old Trafford.

The 20-year-old's contract keeps him at Old Trafford until at least June 2013, and Sir Alex revealed Obertan, who can play in a variety of attacking positions, is a player whose progress he has followed for some time.

"Gabriel is a player we have tracked for a few years now, but because of his educational programme our efforts to get him here have always been delayed," the Reds boss told ManUtd.com.

"We are delighted to get him now as he is an exciting prospect. We like to get young players and develop them, and we will see that in Gabriel over the next two years."

Gabriel admits he jumped at the chance to join the Barclays Premier League champions.

“I am very happy to join Manchester United," he told us. "This is a big opportunity for me to play at such a great club. I am very excited to be here and I look forward to proving what I can do."

However, the club has confirmed that due to a slight injury which needs attention, Gabriel will not travel on the pre-season tour.

Manchester United ist noch auf der Suche nach einem absoluten Top-Stürmer nach den Abgängen von Cristiano Ronaldo und Carlos Tevez. Neuestes Objekt der Begierde ist ein alter Bekannter: Zlatan Ibrahimovic soll ins Old Trafford wechseln. Dies berichtet der "Mirror". Inter will den Stürmer zwar halten, aber eine hohe Ablöse könnte den Italienern einen Verkauf schmackhaft machen, spekuliert die Zeitung. Und Geld genug hat Alex Ferguson ja...

David McDonnell, Daily Mirror

Ibrahimovic could be on United's hitlist
Sir Alex Ferguson is weighing up a move for Inter Milan striker Zlatan Ibrahimovic. Manchester United boss Fergie, who yesterday completed the £3.5million signing of Bordeaux winger Gabriel Obertan, has missed out on several of his top targets to replace Cristiano Ronaldo. Lyon striker Karim Benzema opted to join Real Madrid, while Bayern Munich's Franck Ribery revealed his desire to play in La Liga. That has left Fergie with limited options in terms of finding a forward to supply the goals without Ronaldo - despite the free signing of former England striker Michael Owen. Now Inter striker Ibrahimovic, 27, has emerged as a target, with Fergie having had the Sweden international watched on several occasions last season by his European scouts. Inter would be reluctant to sell £30m rated Ibrahimovic, twice voted Serie A Player of the Year, but sources in Italy suggest they may be persuaded by a sizeable fee.

...englische Zeitungen berichten unisono, dass der Champions-League-Sieger bereit ist, eine Mega-Offerte in Höhe von umgerechnet 50 Millionen Euro für Arsenal-Star Cesc Fabregas zu bieten...

Das bestätigte Vizepräsident Ferrer: "Wir holen zeitnah den Mittelfeldspieler, den wir wollen - und jeder weiß, wer das ist."

Samuel Eto'o's Wechsel nimmt immer bizarrere Ausmaße an. Manchester City hatte es bereits vor Wochen abgesehen auf den dreimalige Fußballer des Jahres aus Afrika. Aber der Stürmer wollte bei Barca bleiben. Danach meldeten diverse Zeitungen, dass es Eto'o zu Manchester United zieht, dabei sogar auf Gehalt verzichten will. Barca-Präsident Joan Laporta jedenfalls weiß selbst nicht, was der aktuelle Stand ist - denn er kann den Stürmer nicht erreichen...

Vielleicht will der Barca-Präsident Eto'o auch nur mitteilen, dass er sich jetzt einen neuen Verein suchen soll, nachdem er ein Vertragsangebot des Vereins unkommentiert ließ...