Das Sparkonto ist tot: 10 sinnvolle Alternativen, um dennoch zu sparen

Das klassische Sparkonto hat längst ausgedient! Verschwindend geringe Zinsen und bei steigender Inflation schmilzt das Ersparte dahin. Doch gibt es zahlreiche Alternativen, die es ermöglichen, das eigene Geld clever anzulegen und dennoch einen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben aufzubauen. Hier sind sinnvolle Alternativen zum Sparkonto.

Das Sparkonto ist tot: 10 sinnvolle Alternativen, um dennoch zu sparen

23. Juni 2025 von  
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Symbolisches Vermögenswachstum: Triebe aus dem Geld.

#1 Tagesgeldkonten


Auch wenn klassische Sparbücher an Attraktivität verloren haben, bieten Tagesgeldkonten immerhin noch eine gewisse Flexibilität. Da das Geld auf einem Tageskonto nicht festgesetzt ist, eignet es sich vor allem für kurzfristige Rücklagen. Diese Flexibilität bezahlt man jedoch mit überschaubaren Zinsen, weshalb sich Tagesgeldkonten in erster Linie für Notfallreserven anbieten.


#2 Festgeld


Im Gegensatz zu Tagesgeldkonten überzeugen Festgeldkonten durch feste Zinssätze über einen zuvor bestimmten Zeitraum. Je länger das Geld angelegt wird, desto höher fällt der Zinssatz in der Regel aus. Der Nachteil dabei liegt klar auf der Hand: Das Kapital ist während der vereinbarten Laufzeit gebunden und kann nicht ohne Weiteres abgerufen werden. Damit eignen sich Festgeldkonten primär für alle, die ohnehin mit dem Geld in absehbarer Zeit nichts vorhaben und es auf diese Weise vermehren möchten.


#3 Aktien


Wer an der Entwicklung von Unternehmen teilhaben möchte, kann auf Aktien setzen. Über die Börse besteht die Möglichkeit, Anteile an verschiedenen Unternehmen zu erwerben. Dabei können Dividendenzahlungen sowie Kurssteigerungen den Vermögensaufbau unterstützen. Das Risiko ist jedoch nicht zu unterschätzen. Schwankungen gehören zum Tagesgeschäft und erfordern einen langen Atem. Diversifikation hilft, das Risiko zu verteilen und mögliche Verluste abzufedern.


#4 ETFs


Exchange Traded Funds (ETFs) bilden bestimmte Indizes nach und bündeln zahlreiche Unternehmen in einem Produkt. Durch diese Streuung wird das Risiko einzelner Investments reduziert. Zudem sind ETFs meist kostengünstig und eignen sich daher auch für langfristiges Sparen. ETFs lassen sich einfach über sogenannte Sparpläne besparen, sodass auch mit kleinen monatlichen Beträgen Vermögen aufgebaut werden kann.


#5 Fonds


Aktiv gemanagte Fonds unterscheiden sich von ETFs dadurch, dass Fondsmanager die Zusammensetzung aktiv steuern. Das Ziel besteht darin, durch gezielte Käufe und Verkäufe eine bessere Rendite als der Markt zu erzielen. Dafür fallen jedoch höhere Gebühren an, die die tatsächliche Rendite schmälern können. Die Auswahl eines geeigneten Fondsmanagers erfordert zudem fundierte Kenntnisse und regelmäßige Überprüfung.


#6 Kryptowährungen


Digitale Währungen haben sich in den letzten Jahren als neue Anlageklasse etabliert. Bitcoin, Ethereum oder auch alternative Coins sind mittlerweile feste Begriffen auf den Finanzmärkten. Wer sich mit der Technologie und den Risiken beschäftigt, kann beispielsweise Dogecoin kaufen, um an der möglichen Wertentwicklung des Assets teilzuhaben. Allerdings sind Kryptowährungen hochvolatil und nicht für jeden Anleger geeignet. Eine sorgfältige Analyse hilft, die passenden Krypto-Projekte zu finden, um das Portfolio so breit wie möglich aufzustellen. Ebenso sollten Neueinsteiger nur einen begrenzten Anteil ihres Gesamtvermögens investieren.


#7 Immobilien


Investitionen in Immobilien gelten traditionell als sichere Geldanlage. Ob durch direkte Käufe von Wohnungen und Häusern oder durch Immobilienfonds: die Investition in Sachwerte schützt vor Inflation und kann durch Mieteinnahmen zusätzliche Einnahmen generieren. Der Einstieg erfordert jedoch meist erhebliches Startkapital und bringt hohen Verwaltungsaufwand mit sich. Zudem schwankt der Immobilienmarkt ebenfalls, was den Wert der Anlage beeinflussen kann.


#8 Anleihen


Anleihen ermöglichen es, Geld an Staaten oder Unternehmen zu verleihen und dafür Zinsen zu erhalten. Sie gelten als relativ sichere Anlageform, vor allem Staatsanleihen von wirtschaftlich stabilen Ländern. Unternehmensanleihen bieten höhere Zinsen, gehen jedoch auch mit höheren Risiken einher. Die Bonität des Emittenten spielt hier eine tragende Rolle.


#9 Rohstoffe


Investitionen in Rohstoffe wie Gold, Silber oder Öl können helfen, das Portfolio zu diversifizieren. Insbesondere Edelmetalle werden gerne als eine Art Krisenwährung betrachtet. Rohstoffe unterliegen jedoch eigenen Schwankungen und eignen sich eher als Beimischung denn als alleinige Sparalternative.


#10 Private Rentenversicherungen


Neben den klassischen Sparformen können private Rentenversicherungen helfen, den Lebensstandard im Alter zu sichern. Durch regelmäßige Einzahlungen wird ein Kapitalstock aufgebaut, der später als monatliche Rente ausgezahlt wird. Viele Produkte enthalten zudem steuerliche Vorteile, sollten aber hinsichtlich Kosten und Flexibilität genau geprüft werden.