Die Veränderung der Beziehung zur Technologie
Die Situation hat sich dramatisch gewandelt. Superreiche, wenige Menschen gibt es, die die Nutzung von Technik kontrollieren. Das abschreckende Beispiel? Die philosphischen Haltungen wie Longtermism oder Effective Altruism, die von diesen Männern propagiert werden, nährt die Ungleichheit in der Gesellschaft. Was tun? Die Philosophie des „Black Mirror“ hat mir den ultimativen Schock verpasst. Der letzte Schrei: Ein kranker Mensch mit einem Gehirnimplantat, dessen kognitive Fähigkeiten über ein Abonnementsystem abgerechnet werden. Ein Fuhrpark für Gedanken, dessen Preis in die Höhe schießt. Unheimlich, nicht wahr?
Die Auswirkungen von generativer KI auf Bildung
Ich hatte nie wirklich Angst vor technologischen Innovationen. Doch der Aufstieg von KI, insbesondere generative KI wie ChatGPT, stellt eine signifikante Herausforderung dar. Die Nutzung dieser Technologie unter den Universitätsstudenten beleuchtet das erhebliche Potenzial, das verloren geht. Ein bemerkenswerter Hinweis: Ein Student hätte gesagt – „Wenn ich von Punkt A nach Punkt B gelangen will, warum sollte ich dafür nicht das Auto benutzen?“ Na klar! Warum nicht?
Aber halt - was verlieren wir auf diesem Weg? Ein Beispiel mag helfen. Der Weg zum Lebensmittelgeschäft dauert zu Fuß zehn Minuten. Mit dem Auto ist man in drei. Wer würde nicht das Auto nehmen? Sie sparen Zeit. Doch wo bleibt die menschliche Erfahrung? Es gibt erstaunliche Vorteile beim Gehen, wie die Umweltfreundlichkeit. Den Planeten vor Emissionen zu schützen - das ist nicht unbedeutend. Überdies gibt es gesundheitliche Vorteile. Ein bisschen Bewegung ist nur zu gut für unsere durchbetagten Körper.
Die Illusion der Kreativität durch KI
Heutzutage verpassen wir es, durch nichts weniger als die ausschließliche Abhängigkeit von generativen KI-Systemen etwas zu lernen. Ein Artikel in der Columbia Journalism Review zeigt: Journalisten verwenden KI zur Unterstützung - einige nutzen sie nur für transkribierte Interviews. Andere schwören darauf und lassen zu, dass Kreativität der Technik untergeordnet bleibt. Beängstigende Perspektiven, könnte man sagen.
Mir wurde klar – ich bin kein außergewöhnlich kreativer Mensch. Ich betrachte mich mehr als Compiler - Ideen verknüpfen und sie als Bausteine verwenden. Ein Beispiel beweist sich in einer Geschichte, die die Beziehung zwischen Long Covid und Psychedelika erforschte. Fragte ich mich, könnte KI hier eine Hilfestellung bieten? Die Antwort ist klar: Nein! Das Zusammenspiel der Ideen, die subjektive Erfahrung – das ist menschlich. Künstliche Intelligenz kann nicht nachfühlen oder begreifen.
Kognitive Ablenkung und ihre Folgen
Der Begriff „kognitive Ablenkung“ ist bekannt. Der Nutzen kann nicht einfach ignoriert werden. Schriftliche Notizen sind eine Form, mit der wir unsere Komplexität meistern. Und doch gibt es Bedenken! Die antiken Philosophen, besonders Sokrates, haben diese Technologie ihrer Zeit heftig kritisiert. Er dachte, schriftliches Wissen mache uns dümmer. Ein Gedanke, der uns auch heute beschäftigt, wenn wir an die Ablenkungen durch Technologie denken.
Das reduzierte Gedächtnis ist nicht nur ein Mythos. Neuere Studien zeigen, dass das Handgeschriebene das Gehirn intensiver aktiviert als das Tippen. Wer hätte gedacht, dass es uns bescheiden macht? Entfällt uns das Gewicht der Reflexion und das Gefühl der Kreativität? Ein Beispiel aus der Welt der Sprache - Ted Chiang argumentiert, dass Kommunikation schwindet. Was geschieht mit uns, wenn wir auf das Wesentliche verkürzen und das tiefere Verständnis verleugnen?
Das Ende der Denkfähigkeit?
Satya Nadella, CEO von Microsoft, sagte in einem Interview, dass er KI-Agenten für alles Mögliche nutzt – sogar für Podcasts. Mich verstört das. Warum hören, wenn man eine Zusammenfassung erhält? Was bleibt uns - „the gist“? Ist das der Endpunkt? Ein Ende, an dem wir das Denken und das Schreibenr aus der Hand geben? Unsere intellektuelle Erosion ist Realität!
Diese Überlegungen machen deutlich, in welche Dystopie wir uns orientieren. Die Technologie steuert uns; wir verfolgen den Idealzustand der Effizienz, die jedoch oft zu einem Verlust an wesentlichen menschlichen Erfahrungen führt. Die Frage bleibt - wo geht es hin? Wo bleibt unser Geist, wenn wir zu ein-dimensionalen Lösungen greifen?
Im Fazit - ein Appell an alle: Nutzen wir Technologie, aber lassen wir den wahren Wert des Denkens nicht behindern. Überlegen wir, wie weit uns von Punkt A nach Punkt B ziehen kann und was vielleicht verloren geht, während wir rennen.