Alkohol Problem in der Familie

Dieses Thema im Forum "Alltagsprobleme" wurde erstellt von GabbaGandalf, 11. April 2012 .

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  1. 11. April 2012
    Schönen guten Abend,

    Ich wollte euch mal fragen was man noch machen kann da ich mittlerweile echt verzweifelt bin.

    Und zwar trinkt meine Mutter immer mehr jeden Abend Alkohol ( Huso )
    und Raucht eine Zigarette nach der Anderen das die Ganze Bude nach Rauch stinkt und abends auch noch nach Alkohol.

    Ich sag es ihr andauernd das es ist was sie macht und die versucht sich immer raus zu reden das es ja mein leben ist und das ich mich nicht einmischen soll.

    Ich finde das einfach nur noch Ekelig wie sie sich entwickelt hat regelrecht den Sozialen Absturz da sie so gut wie gar nicht mehr raus geht ( nur noch zum einkaufen )
    Sie ist 50 Jahre alt.

    Reden hat nicht geholfen und sie gibt immer mehr Geld für Tabak und Alkohol aus.

    Ich denke mal das ihr auch nicht so helfen könnt da ihr kaum die Situration kennt aber Hilfreiche Tipps wären da echt gut.

    mfg GabbaGandalf
     
  2. 11. April 2012
    AW: Alkohol Problem in der Familie

    Das hört sich aber nicht gut an.

    Denke in erster Linie hast du schon das Richtige gemacht, sie schonmal darauf anzusprechen. Weiterhin solltest du einen Weg finden ihr zu zeigen das ihr Verhalten auch Konsequenzen hat. Wie das aussieht kann ich dir leider auch schwierig sagen. Denke sie ignorieren wird nichts helfen, da sie aus Frust evtl. noch mehr trinken wird.

    Wie sehen den die restlichen Familien Verhältnisse aus? Hast du noch Großeltern, die evtl. auch mal mit in Bezug genommen werden könnten oder was macht dein Vater?


    BTW: Du bist hier wohl leider echt im falschen Forum für solche Fragen. Wie wäre es wenn du mal mit jemanden von der Suchthilfe wie z.B. dem Blauen Kreuz ansprichst, die haben doch bestimmt eine Art Info Phone, evtl. kann dir ja da jemand helfen und ein paar Tiupps geben.
     
  3. 11. April 2012
    AW: Alkohol Problem in der Familie

    Meine Verschollene hatte ähnliches Problem. Ich weiß nicht, ob die Ausmaße dann so schlimm waren, wie bei deiner Mum, aber für eine Frau mit 50Kg auf den Rippen waren 2 Sektflaschen am Tag (unter der Woche) dann auch nicht gerade wenig.

    Das einzige was hier geholfen hat, war sie vor die Wahl zu stellen. Alkohol oder Familie. Sie resignierte zwar anfangs, doch irgendwann hat sie der Alkohol dann doch wieder eingeholt. Anschließend hatte nur eine Kur geholfen. Wie es nun um sie steht, weiß ich nicht, aber ein paar Wochen nach der Kur, als wir noch Kontakt hatten, war sie trocken.

    An für sich ist es ein ernstes Problem, das echt nicht verharmlost werden darf. Vielleicht muss bei deiner Mum eben auch dieser Weg gegangen werden und (sofern noch da) Dad mitsamt Kinder einfach weg bzw. sie dazu bringen, in eine Kur zu gehen. Alkoholiker gestehen sich ihr Problem nicht ein, da brauch es profesionelle Hilfe. Einrederei wie Du und ich sie betreiben, bringt da einfach nichts.


    Viel Glück, dass alles besser wird!
     
  4. 11. April 2012
    AW: Alkohol Problem in der Familie

    Meine Mutter ist seit 5-6 jahren von mein vater getrennt und mit den habe ich gar kein kontakt mehr
    Ich und meine Mutter leben in Haus von meiner Schwester und mit ihr habe ich auch bereits gesprochen da sie Krankenschwester ist aber sie hat auch mit ihr geredet ohne Erfolg sie will auch zum kein Arzt gehen sie hockt nur in Wohnzimmer und raucht die ganze zeit.... Die Wohnung ist auch total dreckig und voller Tabak Reste und Dreck..
     
  5. 11. April 2012
    AW: Alkohol Problem in der Familie

    also so wie es sich anhört, ist deine mutter in einem loch oder fällt grad in ein loch wo sie nicht mehr so wirklich rauskommt.
    in solchen fällen sollte man eine therapie machen.
    in diesem fall halt wegen dem alkohol, weil genau das ist die droge, sache etc. wie man es auch nennen will, durch die deine mutter anscheinend nicht mehr den richtigen pack an findet.
    ich weiss zwar nicht wie man den ersten schritt machen sollte. da einreden auf sie anscheinend keine wirkung hat....aber eine therapie, die sich auf das alkohol problem bezieht sollte hilfreich sein.
    sie braucht neue dinge die ihr am leben spass machen. am besten natürlich sport etc...
    geh am besten zu einem psychlogogen bzw doch eher psychiater und schilder im deine situation.
    musst jedoch bedenken, ohne einsicht deiner mutter, wird es schwer darus zu kommen.
    und solang genug geld da ist und sie sich jeden abend zu dröhnen kann, wird es schwer sie zu überreden whatever.
     
  6. 11. April 2012
    AW: Alkohol Problem in der Familie

    Ich denke, es ist ziemlich offensichtlich, dass es sich hierbei aller Wahrscheinlichkeit nach
    um ein relativ stark ausgeprägtes psychisches Problem deiner Mutter handelt.
    Ich bin kein Experte, was psychische Therapiemöglichkeiten angeht und kenne eure persönliche
    Situation nicht. Allerdings macht es den Anschein, dass euer Verhältnis momentan massiv darunter
    leidet, dass ihr euch gegenseitig anfeindet bzw. Vorwürfe macht. Deine Mutter befindet sich
    derzeit scheinbar in einer sehr schwierigen Lebenslage, in der sie selbst keine wirkliche
    Alternative als die Zuflucht mittels Alkohol sieht. Ob ihr Zustand selbstverschuldet ist
    oder nicht, sei mal dahingestellt. Fakt ist, dass sie allein vermutlich nicht mehr die Kraft
    hat, aus dieser Situation herauszukommen.

    Natürlich gibt es die Möglichkeit für sie, sich in Therapie zu begeben. Eine gute Entscheidung
    wäre das zweifellos, aber dieser Schritt ist normalerweise um einiges leichter gesagt als getan.
    Hierbei ist es wichtig, dass du dich um deine Mutter bemühst. Laut deinen Aussagen hast du
    das natürlich schon getan und tust es möglicherweise immer noch, aber man kann auch herauslesen,
    dass sich euer Verhätlnis durch ihren Absturz merklich abgekühlt hat. Das Problem dabei liegt
    darin, dass sie im Bezug auf ihre Einstellung bzw. ihre Denkweise dir gegenüber quasi relativ
    dicht gemacht hat und keine wirklichen Ratschläge mehr von dir annimmt, weil sie in dir keinen
    wirklichen Verbündeten mehr sieht, so stumpf das jetzt auch klingen mag. In ihrem psychisch
    und durch den Alkohol vielleicht auch körperlich angeschlagenen Zustand bezweifle ich, dass
    sie deine guten Absichten erkennt, wenn du ihr sagst, was du an ihrem Verhalten auszusetzen hast.
    Daher ist es wahrscheinlich, dass sie deine Einwände einzig und allein als negativen Störfaktor,
    der in ihren Augen eventuell sogar nur als Kritik an ihrer Person gemeint ist, wahrnimmt und
    deine Hilfsversuche deswegen eher auf eine Art und Weise sieht, in der du ihr schaden willst,
    auch wenn das nicht deine Absicht ist.

    Ich sage hierbei auf keinen Fall, dass dich die Schuld dafür trifft, aber du solltest immer
    im Hinterkopf behalten, dass sie, gerade in ihrem derzeitigen Zustand, im Prinzip alles, was
    zwischenmenschlich gesehen um sie herum geschieht, auf eine merklich andere Weise wahrnimmt
    als du. Auch wenn dir ihr Verhalten manchmal abstoßend oder boshaft erscheinen mag, ist sie
    gerade vermutlich sehr fokussiert auf sich selbst und nimmt deine Versuche, ihr zu helfen,
    mit ganz anderen emotionalen Standards wahr als du vielleicht beabsichtigst.

    Daher ist es wichtig, dass du ihr keine vehementen Vorwürfe mehr machst, die sie noch mehr verunsichern.
    Ich sage nicht, dass du ihr Verhalten gutheißen und sie in ihrem Alkoholismus unterstützen sollst,
    aber auch wenn Vorwürfe an einigen Stellen vielleicht sogar berechtigt wären, solltest du
    immer versuchen, ihr auf eine andere Art und Weise zu helfen, da sie deine Bedenken bezüglich
    ihres Verhaltens aus einer fast vollständig anderen emotionalen Perspektive wahrnimmt als du.

    Mein Ratschlag wäre daher, dass du irgendwie versuchst, wieder einen einigermaßen vertrauensvollen
    Draht zu deiner Mutter herzustellen, bei dem sie dich nicht intuitiv als "Feind" sieht, der
    ihr Verhalten kritisieren will, sondern als Vertrauensperson. Wenn du das einmal geschafft hast
    oder zumindest auf gutem Wege dorthin bist, dürfte es leichter fallen, sie davon zu überzeugen,
    sich in therapeutische Behandlung zu begeben. Da sie aber allem Anschein nach bereits an einem
    Punkt angekommen ist, an dem sie selbst einen Großteil ihrer Hoffnung verloren haben dürfte,
    wird dies mit ziemlicher Sicherheit ein unglaublich schwerer Weg, denn sie wird andere Menschen
    bestimmt nicht mehr einfach an sich heranlassen; doch auch für dich wird es wahrscheinlich
    sehr viel Überwindung kosten, weil es ebenfalls von großer Wichtigkeit ist, dass du mit allen
    Mitteln versuchst, deine negativen Gefühle gegenüber deiner Mutter, für was auch immer sie
    getan hat oder noch immer mit ihrem Verhalten tut, weitestgehend zu unterdrücken und ihr
    trotz allem zu helfen. Vielleicht bist du sogar der Ansicht, dass sie es nicht wirklich
    verdient hat, da du dich deiner Meinung nach schon zur Genüge um sie bemüht hast, doch
    einen anderen Ausweg gibt es für sie unter Umständen nicht, da sie auf sich allein gestellt
    aller Wahrscheinlichkeit nach nur noch weiter dem Alkohol verfallen wird.

    All das hört sich viel leichter umzusetzen an als es tatsächlich ist und vieles hört sich
    bestimmt an wie ein klischeehafter Ratschlag, doch es braucht sehr viel Kraft und Überwindung,
    um diese Situation zu bereinigen und das Verhältnis zwischen dir und deiner Mutter maßgeblich
    zu verbessern; nicht nur von ihr, sondern auch von dir, womit eine große Belastung zum
    Vorschein kommt, der du durch den Zustand deiner Mutter eventuell schon eine lange Zeit
    ausgesetzt warst. In letzter Instanz kann ihr jedoch nur professionelle Hilfe von langanhaltendem
    Nutzen sein. Deine Rolle ist dennoch extrem wichtig im Bezug auf den Weg zu der Inanspruchnahme
    dieser professionellen Hilfe und in der Zeit während sowie nach der Therapie
     
  7. 11. April 2012
    AW: Alkohol Problem in der Familie

    versteck den schnaps von deiner alten und sprech sie auf ihr alkoholproblem an.
    falls das nicht fruchtet und du den eindruck hast sie würde weiterhin saufen wie n loch(..das als frau/mutter)musst du hilfe suchen

    ich mein das man gelegendlich alkohol trinkt ist kein thema aber wie du es schilderst macht deine ma frustsaufen^^ sie versucht mit dem alkohol irwas runterzuspülen.
    am besten is du redest in aller ruhe mit deiner mutter und schließt daraus deine schlüsse.

    Alkoholsucht ↔ wie eine Alkoholabhängigkeit entsteht
    Alkoholabhängigkeit (Alkoholsucht) | Apotheken Umschau
    Alkoholkrankheit – Wikipedia
    Alkoholsucht

    [...]
     
  8. 11. April 2012
    AW: Alkohol Problem in der Familie

    Ja da muss ich dir ganz zustimmen. Ich hatte ein "ähnliches" Problem zu dem noch ein paar andere Sachen dazu kamen. Zuviel Kritik ist gar nicht gut (Kritik in dem Sinnen das du sagst " Trink weniger" oder so). Am besten Kontakt zu ner Suchtberatung (wenns gar nicht mehr geht) sonst zu ner Familien-Hilfe, aber keine Ahnung wie die dir helfen können . ?(
     
  9. 11. April 2012
    AW: Alkohol Problem in der Familie

    Ich denke, es bringt nix sie zu kritisieren. Du musst ihr klar machen, dass nicht (nur) sie unter der Sache leidet, sondern vorallem ihre Kinder!! Versuche Emotionen in ihr zu wecken. Mit andren Worten, mach ihr Schuldgefühle und hoffe auf einen noch im Ansatz funktionierenden Mutterinstinkt. Wenn sie begreift, dass ihr wegen IHR leidet oder gar depressiv werdet, dann wird sie sich vllt wieder aufrappeln. Es ist nämlich nicht ihr alleiniges Problem. Es zieht euch genauso runter. Zieh sie zur Verantwortung über euer Schicksal.
     
  10. 11. April 2012
    AW: Alkohol Problem in der Familie

    Habe genau das selbe hinter mir.
    Besorgt euch am besten professionelle Hilfe bei einem Suchtberater oder ähnlichem.
    Falls sie das nicht mit machen will würde ich für mich die Konsequenzen ziehen und meinen eigenen Weg gehen.
    Ich weiß nicht wie Alt du bist und mir ist klar das dass nicht die beste Lösung ist aber du musst gerade in der Phase des Erwachsen werden genug mit dir selber kämpfen (Schule,Ausbildung,Job).
    Ich habe es im Endeffekt auch gut sein lassen und bin ausgezogen da mich das ganze mit runter gezogen hat.
    Stehe nun mit beiden Beinen im Leben und beschäftige mich so gut wie gar nicht mehr mit dem Thema da ich sie so gesehen aufgegeben habe.
    Das klingt zwar hart aber wenn man über Jahre die Eskapaden, die der Suff leider mit sich bringt mitmacht, will man irgendwann nicht mehr.
    Ich habe jetzt nur noch sporadisch Kontakt zu Ihr und komme damit klar.
    Mir geht es, seid ich Abstand zu dem ganzen gefunden habe, besser denn je.

    Vergiss dich selber bei der ganzen Sache nicht es reicht wenn ein Leben zerstört ist/wurde.

    Drück dir die Daumen du wirst das schon irgendwie machen.
     
  11. 11. April 2012
    AW: Alkohol Problem in der Familie

    THIS!

    Glaub das sollte jeder kennen: Blaues Kreuz Deutschland: Startseite
    Hier bekommt ihr Hilfe.
     
  12. 11. April 2012
    AW: Alkohol Problem in der Familie

    Das Problem ist.. das sie zu nix Bock hat auf kein Arzt.. oder irgendwo hin zu gehen vor allem sich ja helfen zu lassen sie blockt alles ab.
    und findet zu alles eine Ausrede was mich persönlich nur noch ankotzt.

    Und ausziehen geht leider nicht da ich nicht genug Geld bekomme um eine eigene Wohnung zu unterhalten.
     
  13. 11. April 2012
    AW: Alkohol Problem in der Familie

    Das halt ich für ein Gerücht.
    Wende dich doch mal ans Jugendamt die werden dir da auch aktiv weiterhelfen können.
     
  14. 11. April 2012
    AW: Alkohol Problem in der Familie

    Ich bin 23 ^^ und fang erst bald mit der Ausbildung an deshalb wird das Jugendamt eh nix machen können =)
     
  15. 15. April 2012
    AW: Alkohol Problem in der Familie

    dann geh zum arbeitsamt, die werden dir auf jeden fall die zeit bis zum ausbildungsbeginn überbrücken(alg2)...oder wenn du keinen bock darauf hast dich mit den ämtern rumzuschlagen, dann suchst du dir einfach so einen job...kindergeld kriegst du ja auch noch. wo ist das problem?

    zu deiner mutter: arbeitet die nicht? hat sie irgendwelche einkünfte? dann muss deine schwester einfach mal druck machen, wenn deine mutter nichts zahlt...deine schwester soll ihr mti dem rauswurf etc drohen wenn sie zu keiner suchtberatung etc. geht
     
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