#1 22. September 2007 Die Tage, als Microsoft Office das Maß der Dinge war, scheinen gezählt. Allein am Dienstag gab es drei wichtige Ankündigungen von Firmen und Organisationen, die der etablierten Büro-Software Marktanteile abluchsen wollen. Interessanterweise handelt es sich dabei durchweg um kostenlose Angebote. Am spannendsten ist sicher Googles Mitteilung, die hauseigene Präsentationssoftware sei nun fertig und würde in den Regelbetrieb übergehen. Damit kann Google seinen Kunden nun eine komplette Office-Umgebung im Web-Browser anbieten. E-Mail, Adressverwaltung und Kalender gibt es ja schon lange. Nun stehen mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationsprogramm auch die übrigen Elemente bereit. Und die haben gegenüber der Microsoft-Variante einige gewichtige Vorteile zu verbuchen. Vor allem natürlich, dass sie für Otto-Normal-Nutzer kostenlos sind. Den wird es auch nicht stören, dass Googles Online-Büro bei weitem nicht so viele Funktionen bietet wie Office. Viele Anwender dürften das sogar als Vorteil empfinden, macht es die Einarbeitung doch erheblich leichter. Außerdem sind Googles Programme bestens für Online-Zusammenarbeit geeignet, es können also mehrere Personen an einem Dokument arbeiten. Mit Office ist das nicht so einfach. Anzeige Auch IBM macht mit Dafür fehlen der Google-Software etliche jener Profi-Funktionen, mit denen professionelle Anwender, insbesondere in Großunternehmen arbeiten. Eine Anbindung an spezielle Datenbanken etwa. Dafür stellt der Datenaustausch zwischen Google und Office kaum ein Problem dar, da Googles Online-Office Microsofts Dateien einlesen und auch wieder ausspucken kann. Doch damit nicht genug, ist IBM heute der Gemeinschaft von OpenOffice.org beigetreten. Das von Sun initiierte Projekt kümmert sich um die Weiterentwicklung einer kostenlosen Büro-Software-Sammlung. IBM will der Gemeinschaft nun mit Programmcode aus seiner Lotus Notes-Bürosoftware unter die Arme greifen und beispielsweise Erweiterungen zur Barrierefreiheit beisteuern. Adobe macht's vor Und zu guter Letzt hat Yahoo am Dienstag angekündigt, für 350 Million Dollar die auf E-Mail-Software spezialisierte Firma Zimbra übernehmen zu wollen. Zimbras Angebote konkurrieren direkt mit Microsofts Exchange-Plattform, die als E-Mail-Lösung für Unternehmen angeboten wird. Bereits jetzt kann Zimbra einige hochkarätige Kunden, wie etwa den US-Internet-Provider Comcast vorweisen. Das Yahoo sich von dem Ankauf satte Gewinne erhofft zeigt sich auch daran, dass Branchenkenner den Jahresumsatz von Zimbra auf 10 bis 20 Millionen Dollar schätzen. Klar, dass Yahoo da noch mehr rausholen will. Anzeige Klar ist aber auch, dass sich Microsoft ins Zeug legen muss. Spätestens mit der nächsten Version von Office sollte der Konzern sein Programmpaket gründlich überdenken. Dazu könnte es gehören, die Funktionen der Software abzuspecken statt weiter aufzurüsten. Außerdem muss die Online-Welt besser eingebunden werden. Wie das geht könnten sich die Redmonder bei Grafik-Primus Adobe anschauen. Adobe bastelt gerade eifrig an einer Online-Version seiner Profi-Bildbearbeitungssoftware Photoshop, die wohl als Photoshop Express ins Netz gehen wird. Dieses Projekt zeigt, dass es durchaus möglich ist, komplexe Programme webfähig zu machen, ohne sie all zu sehr zu beschneiden. Und das geht bestimmt auch mit Office. Grezz Ramset Quelle: http://portal.gmx.net/de/themen/digitale-welt/computer/software/4658284-Attacke-gegen-Office,page=1.html + Multi-Zitat Zitieren
#2 22. September 2007 AW: Attacke gegen Office Ich weiß nicht was ihr habt. Ich finde das neue Office 2007 sehr sehr geil. Zu den anderen Produkten kann ich nicht viel sagen, aber das wird auch erst mal so bleiben. Sehe keinen Grund micht von Office zu trennen. + Multi-Zitat Zitieren
#3 22. September 2007 AW: Attacke gegen Office Naja, Office2k7 ist bestimmt sehr gut, darum gehts ja nicht. Es geht ja darum, dass Office nicht mehr der Maßstab aller Dinge sein wird und das ist, meiner meineung nach, auch gut so. + Multi-Zitat Zitieren
#4 23. September 2007 AW: Attacke gegen Office ich bin natürlich froh das microsfot nicht mehr das maß aller dinge ist, obwohl ich office 2007 sehr schätze... der konkurenzkampf ist natürlich auch für uns alls konsumten gut da dies die produktqualität meist erheblich erhöht! teNTy^ + Multi-Zitat Zitieren
#5 23. September 2007 AW: Attacke gegen Office Ernsthafte Konkurenz (gewerblich) im Office-Bereich sehe ich für Microsoft keine, auch nicht zukünfig! Dabei sollte man beachten das zu Office mehr als nur Word und Excel gehört, ein Großteil der User kann mit den Rest und Funktionen nichts anfangen (Access, Visio, ...). Mittlerweile haben sich Microsofts Office-Produkte mehr als genug auf den Markt etabliert, ob privat oder gewerblich. Ein Umstieg bedeutet gewerblich gleich Umschulung und ist mit einem deutlichen Kostenaufwand verbunden! Der private Gebrauch ist da schon wieder anders, da könnte die Konkurenz Interessenten abzapfen, allerdings keine die viel auf Produktivität und Funktionsumfang setzen, siehe VBA oder Makros, dass ist bei der Konkurenz ein großer Witz, teilweise nicht mal vorhanden. Und da Microsoft genau so wie bei den Betriebssystemen das meiste an den Händlern und komplett PCs mit vorhanden Lizenzen verdient, so wird/ist es auch bei Office sein! Firmen machen halt den größten Umsatz, private Käufer sind praktisch nicht zu berücksitigen. + Multi-Zitat Zitieren
#6 24. September 2007 AW: Attacke gegen Office Hamma ^^ Google macht mich fertig. Wat die alles für sachen auf den MArkt bringen . Ob die irgendwann mal Microsoft abtreten lassen können ? + Multi-Zitat Zitieren