Breitbandinternet kommt nach Ostafrika

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von FranzHose, 7. April 2009 .

  1. 7. April 2009
    Seacom soll Ostafrika mit Europa und Indien verbinden

    Das Unternehmen Seacom verlegt gerade ein 17.000 km langes Glasfaserkabel vor der ostafrikanischen Küste. Über das Kabel werden mehrere afrikanische Küstenländer erstmals Breitbandanschlüsse bekommen.

    Bislang sind die Staaten Ostafrikas nur per Satellit oder per Telefonkabel ans Internet angebunden. Diese Anbindung ist teuer und nicht sehr leistungsfähig. Das soll sich nun ändern: Das auf Mauritius beheimatete Unternehmen Seacom verlegt derzeit ein Unterseekabel vor der afrikanischen Ostküste, das Afrika mit Indien und Europa verbinden soll. Seacom ist zu mehr als drei Vierteln in afrikanischem Besitz.

    In Afrika wird das 17.000 km lange Kabel Landungspunkte in Mosambik, Tansania, Kenia und Südafrika sowie auf Madagaskar haben. In Indien wird Seacom in Mumbai ankommen. Der Anknüpfungspunkt an europäische Netze ist Marseille. Dort wird Seacom über das Glasfasernetz des Betreibers Interoute bis nach London verlängert. Außerdem soll in Zukunft ein Abzweig in die Staaten am Persischen Golf gelegt werden. Die Inbetriebnahme ist für Juni 2009 geplant.

    Südafrika, Mosambik, Madagaskar, Tansania und Kenia sind über einen Ring miteinander vernetzt. Ein weiteres schnelles Glasfaserkabel verbindet Südafrika mit Kenia. Diese zwei Glasfaserpaare haben eine gemeinsame Kapazität von 1.280 Gigabit pro Sekunde (Gbps). Die Verbindungen von Kenia nach Frankreich und von Tansania nach Indien erlauben Datenraten von 640 Gbps.

    Über Seacom wollen die ostafrikanischen Telekommunikationsunternehmen ihren Kunden Breitbandzugänge anbieten. Das Kabel bietet auch genug Kapazität für hochauflösendes Fernsehen, was auch im Hinblick auf die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika im kommenden Jahr von Bedeutung ist.

    Quelle: Breitbandinternet kommt nach Ostafrika - Golem.de
     
  2. 8. April 2009
    AW: Breitbandinternet kommt nach Ostafrika

    Die sollten mal lieber was gegen die Armut in den ländern tun, was bringt Breitbandanschluss ohne Strom/Notebook-Pc/? Lieber was ordentliches zu Essen und eine normale Behausung!

    Aber da sieht man mal was in der Welt alles schief läuft. Hauptsache Technik überall haben, ob man sie aber benutzen kann oder man was zu Essen hat.

    Ah ich könnt mich jetzt so aufregen aber ich lass es lieber.....


    Ich denke, bin ja nicht der einzigste der so denkt!
     
  3. 8. April 2009
    AW: Breitbandinternet kommt nach Ostafrika

    recht haste natürlich schon aber man darf nicht vergessen das auch durch die technische entwicklung in diesen ländern neue türen geöffnet werden. es muss nur richtig angewandt werden. bestes beispiel dafür ist wohl indien...
    aber bin auch deiner meinung zu viel armut zu wenig interressiert es aber ich denke das ist nochmal ein anderer schuh.
    gruß
     
  4. 8. April 2009
    AW: Breitbandinternet kommt nach Ostafrika

    So ich prinzipiell genauso, andererseits, wenn man dann irgendwann so weit ist und man die Versorgung mit Frischwasser und Nahrung soweit sichergestellt hat, muss man sich um's Internet nicht mehr kümmern ^^.
     
  5. 8. April 2009
    AW: Breitbandinternet kommt nach Ostafrika

    vielleicht gibts dann nen gutes routing nach DE und man kann neue ranges scannen

    aber anderenfalls...hmm, es gibt in den ländern denk ich mal dringlichere dinge.
     
  6. 8. April 2009
    AW: Breitbandinternet kommt nach Ostafrika

    Naja prinzipiell für die Menschen nicht wihtig, dort gibt es sicher andere wichtige Dinge. Es bleibt da auch wohl eher den Städten/Firmen vorbehalten, denkees wird eher einen wirtschaftlichen Hintergrund haben, für den "Busch" totale Utopie.

    //scheiß gummi-aufroll-tastautr-.-
     
  7. 9. April 2009
    AW: Breitbandinternet kommt nach Ostafrika

    Man könnte natürlich so Argumentieren dass das Internet für Aufklärung sorgt und das in diesen Regionen wichtig ist für die Emantipation, Allgemeinbildung... (oder wir überlassen das mit der Aufklärung dem Papst ).
    Jedoch wird es wohl eher nur für Firmen zugänglich sein was auf Dauer zwar auch Wohlstand in die Regionen bringt aber mittelfristig nur noch eine größere Spalte zwischen arm und reich.

    Aber wenn wir mal ganz ehrlich sind ich glaube das keiner von uns das Thema wirklich gut überblicken kann.
     
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