Einschreiben: Ein bewährtes Verfahren
Das Einschreiben wird allgemein als sicheres Transportmittel anerkannt. Die Zustellung eines Schreibens lässt sich so rechtlich belegen. Seit Anfang 2025 gibt es die Neuerung – Einschreiben sind schneller als herkömmliche Briefe zuzustellen. Insbesondere wichtig erscheint dies beim Verschicken sensibler Inhalte – Konzerttickets oder wichtige Dokumente wie Fahrzeugpapiere.
Zahlreiche Optionen stehen zur Auswahl. Das verbindende Element aller Varianten ist die Sendungsnummer. Diese Nummer ermöglicht eine Verfolgung im Internet. Eine eigenhändige Übergabe ist jedoch nicht mehr Bestandteil des Verfahrens.
Varianten des Einschreibens im Detail
- Einschreiben Standard:
Das schriftliche Dokument kann auch an Mitbewohner oder Angestellte übergeben werden. Sollte niemand zuhause sein, liegt das Schreiben in der Postfiliale. Der zusätzliche Preis für diesen Service beträgt 2,65 Euro.
- Einschreiben Einwurf:
Wurde der Brief in den Briefkasten des Empfängers eingeworfen, gilt er als zugestellt. Der Zusteller dokumentiert dies. Bei unangenehmer Post ist diese Form besonders von Wert. Der Preisaufaufpreis hier liegt bei 2,35 Euro.
- Einschreiben mit Rückschein:
Möchtest du einen Beleg mit der Unterschrift des Empfängers, ist das Einschreiben mit Rückschein die Lösung. Zwar existiert die alte rosa Postkarte nicht mehr – stattdessen erhältst du ein DIN A4-Schreiben mit der digitalisierten Unterschrift und einem QR-Code. Der Preis für diese Option beträgt 4,85 Euro.
- Einschreiben Wert:
Versendet man wertvolle Gegenstände, etwa eine Kette, kann das Einschreiben Wert sinnvoll sein. Dieses erlaubt den Versand von Sachwerten bis 500 Euro oder Geld bis 100 Euro. Um diese Form des Einschreibens zu nutzen, ist ein Besuch in der Postfiliale notwendig. Hier ist ein zusätzlicher Betrag von 4,45 Euro zu entrichten.
Briefmarke mit Matrix-Code: Ein neuer Weg
Seit 2021 bietet die Deutsche Post Briefmarken an, die einen Matrix-Code enthalten. Diese neue Methode verspricht eine Basis-Sendungsverfolgung. Die Einschränkung ist deutlich – ein tiefgehendes Tracking, das genau verfolgt, wann ein Brief beim Empfänger angekommen ist, ist nicht gegeben.
Die Deutsche Post scannt diesen Brief lediglich in den Sortierzentren. Dies geschieht normalerweise an zwei Orten – der Absenderstadt und der Empfängerstadt. Informationen zur Sendungsverfolgung sind nur über die App Post & Paket einsehbar. Voraussetzung ist das Scannen des Matrix-Codes. Nur ein Bild, das zeigt, wann der Brief in der Nähe des Empfängers sortiert wurde, wird angezeigt.
Einfache Bestellung und Nutzung der Matrix-Briefmarke
Wer die Matrix-Briefmarken nutzen möchte, kann diese bequem online bestellen. Dies ist nicht mit der Internetmarke gleichzusetzen. Auch der Gang zur nächsten Post-Filiale ist eine Möglichkeit, um die Briefmarke zu beziehen.
Der Preis für eine Matrix-Briefmarke ist attraktiv. Sie verursacht keine zusätzlichen Kosten – eine klare Ersparnis im Vergleich zu den klassischen Einschreiben. Doch die Frage bleibt – ist der Basis-Service für die eigene Sendung ausreichend?
Fazit: Wahl der geeigneten Versandmethode
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl das Einschreiben als auch die Briefmarke mit Matrix-Code ihre Berechtigungen haben. Die Wahl der richtigen Methode hängt stark von der Situation ab. Braucht man einen rechtlichen Nachweis oder ist ein einfaches Tracking ausreichend?
Jeder hat seine eigene Präferenz – dem Briefversand sind kaum Grenzen gesetzt. So bleibt der Versand von Briefen in der modernen Welt ein spannendes, wenn auch manchmal herausforderndes Thema.
Quelle: www.inside-digital.de