#1 10. Mai 2007 Glaubt man dem Chaos Computer Club (CCC), so ist der einfache Computernutzer gegen die geplanten heimlichen Online-Durchsuchungen so gut wie machtlos. Seit 2005 sollen diese Aktionen laufen, sie basieren allerdings auf keiner Rechtsgrundlage. Deshalb fordert Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble jetzt ein derartiges Gesetz. "Übliche Antivirenprogramme und Firewalls sind machtlos. Die Ermittler werden Schwachstellen nutzen, etwa im Mail-Programm oder Browser", sagt Constanze Kurz vom CCC gegenüber der Zeitung "Die Zeit". Allerdings soll man die Möglichkeiten nutzen, sich gegen die Eindringlinge zur Wehr zu setzen. "Die Ermittler werden es sich zweimal überlegen, uns anzugehen. Die Gefahr ist einfach zu groß, dass wir den Online-Spion aufspüren." Allerdings musste sich Kurz auch einige Kritik gefallen lassen, beispielsweise, dass das Vorgehen der Behörden durchaus mit dem des Chaos Computer Club zu vergleichen ist. "Wenn der CCC in Systeme eingedrungen ist, dann um Sicherheitslücken aufzudecken - und nicht um jemanden auszuspionieren." quelle: WinFuture.de + Multi-Zitat Zitieren
#2 10. Mai 2007 AW: CCC: Nutzer vor Online-Durchsuchungen machtlos Die Online-Durchsuchungen sind doch NOCH verboten, oder? + Multi-Zitat Zitieren
#3 10. Mai 2007 AW: CCC: Nutzer vor Online-Durchsuchungen machtlos Noch sind sie verfassungswridig und verstoßen gegen BGB. Aber wie lange das noch so bleibt und das jemand überhaupt in unserer Verfassung rumwurschteln kann, finde ich mehr als erschreckend! + Multi-Zitat Zitieren
#4 10. Mai 2007 AW: CCC: Nutzer vor Online-Durchsuchungen machtlos tja deutschland halt ne. also das land in dem ich persönlich am liebsten NCIHT wohne würde wäre deutschland. da würd eich lieber nach russland oder so ziehen. war eigendlich klar das das ding schon länger läuft weil erst groß ankündigen und dann versuchen die dinger auf die PC´s zu bekommen ist einfach nciht drinn + Multi-Zitat Zitieren
#5 10. Mai 2007 AW: CCC: Nutzer vor Online-Durchsuchungen machtlos Es ist zwar nicht erlaubt und wird wahrscheinlich auch so bleiben, aber das ganze war ja schon ganz gut am laufen, bevor das ganze vor die Politiker und in die Medien geraten ist. Es heißt ja auch das die Behörden schon ca 1 Millionen Online-Untersuchungen durch geführt hat an den Personen die sich "freiwillig" den Trojaner geladen haben. + Multi-Zitat Zitieren
#6 10. Mai 2007 AW: CCC: Nutzer vor Online-Durchsuchungen machtlos also rein rechtlich dürfern die den rechner ja nich untersuchen... ganausowenig wie sie ne hausdurchsuchung ohne durchsuchungsbefehl nicht machen dürfen... aber dürfen udn machen sind zwei unterschiedliche sachen.... haben sie einmal deinen rechner durchsucht, dann haben sie zwar vorerst nichts gegen dich in der hand, weil das was sie getan haben ja ilegal war, aber dann haben sie dich auf jedenfall aufm kicker udn die hausdurchsuchung mit durchsuchungsbefehl sollte nicht lange auf sich warten lassen... einfach besch***En + Multi-Zitat Zitieren
#7 10. Mai 2007 AW: CCC: Nutzer vor Online-Durchsuchungen machtlos Was mich immer wieder wundert ist, dass scheinbar jeder "Normalie" das vollkommen OK findet. Warum nich wenigstens die 15Mio (oder so), die 1989/90 noch "Stasi raus" geschriehen haben, dagegen angehen und sich scheinbar mit den angeblich überall lauernden Terroristen überzeugen lassen. Zumal genau die sich wohl eben mit der scheinbar einzigen Lösung schützen, den Computer vom Netz ziehen, verschlüsseln und gut is. Aber zum eigentlichen Thema: Es war absolut klar, dass diese Methoden schon seit langem angewandt werden, ohne rechtliche Grundlage. Ich bin auch davon überzeugt, dass trotz des momentan ausdrücklichen Verbots, auch jetzt das BKA, LKA und Konsorten damit arbeiten. Da hilft dann im Zweifelsfall nur ein guter Anwalt, um zu zeigen, dass die Beweise nicht rechtmäßig waren. Aber das muss man erstmal schaffen. Mal davon abgesehen: die Geheimdienste, also BND usw. glauben ja immernoch rechtens zu halten, denn die sind von dem Gesetz "ja oder nein" ja nicht betroffen. Aber Back2Topic: Es soll also nicht möglich sein sich zu schützen, weil Schwachstellen ausgenutzt werden? Das bedeutet ja, dass man selbst, wenn man komplett auf freie/open source Software setzt, ungeschützt sein soll. Das bedeutet wiederum, dass das BKA nichtnur darauf setzen kann, Druck auf große Firmen auszuüben, damit die ihre Lücken offen lassen, sondern sie müssen ja dann entweder Leute ansetzen, die Schwächen in den open source Programmen sucht oder sogar Infos zu Schwachstellen von Crackern kaufen. Anders kann ich mir die Aussage, dass man sich nicht schützen kann nicht erklären. Dabei trauere ich jetzt schom um die vielen Steuergelder, die da für "unseren Schutz" ausgegeben werden. Und nochma eine centimeter weg vom Thema: der "Bundestroyaner", der ja gezielt angewendet werden soll muss ja trotz alle dem speziell an das System, OS, ... angepasst werden. Dazu fragt man sich allerdings, wie findet man das vorher genau heraus, wenn man noch nicht auf dem fremden Computer war? Außerdem soll man ja angeblich mit den Troyaner keine Daten auf dem PC platzieren können. Mal davon abgesehen, dass ich das technisch für fragwürdig halte, ist als Beweis dafür ja auch offziell gesagt worden, dass der jeweilige Quellcode dem Richter offengelegt wird. Der hat natürlich davon keine Ahnung und befragt seine Experten. Wer will mir denn da bitte erzählen, dass es da der Code nicht mal durchsickert. Demnach müsste man dann darauf von Seiten des BKA's reagieren und das bedeutet für fast jeden neuen "Angriff" einen abgewandelten Troyaner und das KOSTET wiedermal unser Steuergeld. Letztendlich wird unser Steuergeld in einer verschwenderischen und völlig planlosen Aktion dann sogar noch auf Kosten unserer Privatsphäre gegen uns verwendet: BRAVO OK, hab mich genug ausgelassen^^ screeny + Multi-Zitat Zitieren
#8 10. Mai 2007 AW: CCC: Nutzer vor Online-Durchsuchungen machtlos Glaube vor allem kaum das so eine Online Durchsuchung dem Durchsuchten nicht auffällt ... Wenn man sich dann verstecken will hilft nur das Herunterfahren des Rechners, aber immerhin wissen die nichts über einen. + Multi-Zitat Zitieren