CERN-Wissenschaftler feiern Meilenstein in der Teilchenforschung

Dieses Thema im Forum "Politik, Umwelt, Gesellschaft" wurde erstellt von Chief Wiggum, 30. März 2010 .

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  1. 30. März 2010
    Quelle: t-online.de

    und wieder kein schwarzes Loch ^^
    Schätze allerdings, dass das Thema nun nach und nach an Interesse gewinnt.
     
  2. 30. März 2010
    AW: CERN-Wissenschaftler feiern Meilenstein in der Teilchenforschung

    Heute beginnt das Urknall-Experiment

    Seit 9 Uhr läuft beim Teilchenforschungszentrum Cern in Genf das grosse Experiment. Es wird die Kollision mit 7TeV (3,5 Tera-Elektronenvolt pro Strahl) versucht, die höchste je erziehlte Energie in einem Teilchenbeschleuniger. Hier der Live-Cast:

    http://webcast.cern.ch/lhcfirstphysics/

    Physiker wollen Teilchen mit noch nie dagewesener Energie aufeinander prallen lassen. Dadurch sollen Bedingungen wie beim Urknall erzeugt werden. Die Befürchtung vieler Kritiker, dass bei der Kollision mit einer Energie von 7 TeV mikroskopische schwarze Löcher entstehen könnten, teilen die Physiker nicht. Aufgrund der Prinzipien der Schwerkraft sei es unmöglich.

    Die berühmten letzten Worte der Wissenschaftler lauten immer "Das ist unmöglich!" und dann gucken sie ganz blöd aus der Wäsche wenn es doch möglich ist.

    16:09 Uhr: Noch immer kollidieren die Strahlen konstant.

    15:55 Uhr: Ausgelassen wird jetzt der Champus genossen - während im Hintergrund weiter emsig Daten gesammelt werden.

    15:38 Uhr: Großes Treffen vieler Mitarbeiter mit großen Champagner-Flaschen im Haupt-Kontrollraum.

    15:33 Uhr: Noch immer macht sich Begeisterung in den Gesichtern der Cern-Mitarbeiter breit - auch wenn viele schon seit den frühen Morgenstunden auf den Beinen sind und aufregende Stunden hinter sich haben.

    15:29 Uhr: Die aktuelle Stabilität der Maschine überrascht selbst die Experten bei Cern.

    15:22 Uhr: Fleißig sind die Forscher dabei, die Daten auszuwerten. ,,Jetzt beginnt eine neue Phase."

    15:16 Uhr: Die Euphorie in den Cern-Kontrollräumen ebbt nicht ab, im Gegenteil: ,,Unsere Leute bekommen jetzt endlich die Möglichkeit, sich Details anzugucken. Das ist alles so aufregend."

    15:12 Uhr: Auf einer Pressekonferenz wird es noch mal auf den Punkt gebracht: ,,Das ist ein sehr emotionaler Tag, sehr aufregend und erleichternd."

    15:05 Uhr: Die ganze Nacht durch werden weitere Experimente durchgeführt.

    14:47 Uhr: Seit mehr als einer Stunde kollidieren die Strahlen nun schon. Bislang wurden tausende Vorgänge des Experiments aufgezeichnet.

    14:42 Uhr: Die Erwartungen der Forscher sind jetzt hoch: ,,Wir hoffen, dass die Natur freundlich zu uns ist und jetzt Geheimnisse preisgibt."

    14:29 Uhr: Große Freude auch auf einer Pressekonferenz:,,Das ist ein sehr intensiver Moment und der Start eines großartigen Abenteuers. Wir können von jetzt an eine Menge lernen."

    14:23 Uhr: Das System läuft noch immer ,,außergewöhnlich gut". Die Forscher sind überglücklich über die aktuellen Umstände.

    14:10 Uhr: Weil es weiterhin keine Probleme mit dem System gibt, wird das Experiment in den kommenden Stunden öfters wiederholt.

    13:57 Uhr: Auch jetzt läuft das komplexe System noch immer ohne Probleme.

    13:52 Uhr: ,,Das ist der Moment, auf den wir alle gewartet haben. Wir haben jetzt eine sehr aufregende Zeit vor uns", sagt Sprecher Jürgen Schukraft.

    13:46 Uhr: Eine Forscherin: ,,Das ist die beste Belohnung, die man sich für 20 Jahre harte Arbeit vorstellen kann."

    13:41 Uhr: Jetzt beginnt die harte Arbeit für die Forscher. Alle Daten müssen erfasst und ausgewertet werden. ,,Jetzt beginnt das Spiel", sagt eine Expertin.

    13:30 Uhr: Die Freude ist weiterhin überwältigend bei den Cern-Mitarbeitern: ,,Das ist jetzt das Ergebnis von 20 Jahren Anstrengung. Ein fantastischer Moment."

    13:26 Uhr: Jetzt gibt es zum ersten Mal bei so hoher Energie beständig weitere Kollisionen im System.

    13:22 Uhr: Cern-Direktor Heuer: ,,Wir sind überglücklich. Es ist ein fantastischer Moment der Wissenschaft. Wir sind alle nicht mehr nervös, nur noch aufgeregt. Danke an alle."

    13:15 Uhr: Forscher sammeln weiter erste Daten. ,,Das ist ein historischer Moment."

    13:10 Uhr: ,,Der Beam war perfekt. Das ist ein großartiges Gefühl. Die Freude ist gewaltig hier. Das ist der Beginn einer neuen Ära", sagt eine Forscherin.

    13:07 Uhr: Jetzt machen sich die Teams daran, die Daten des Experiments zu sammeln und auszuwerten.

    13:02 Uhr: Weltrekord! Zum ersten Mal stießen Protonen-Strahlen mit einer solche hohen Energie zusammen. Großer Applaus bei allen Forschern und Experten im Cern-Kontrollraum.

    13:01 Uhr: Jetzt müssen die Protonen-Strahlen wieder stabilisiert werden.

    13:00 Uhr: Kollision!

    12:59 Uhr: Die finale Sequenz ist eingeleitet.

    12:58 Uhr: Gleich wird es die erste Kollision geben.

    12:50 Uhr: Die Strahlen werden stabilisiert, gleich startet der Kollisions-Versuch.

    12:44 Uhr: Jetzt werden die Strahlen richtig ausgerichtet.

    12:41 Uhr: Applaus in den Kontrollräumen.

    12:40 Uhr: 3,5 TeV sind erreicht - die Kollision wird vorbereitet.

    12:31 Uhr: Drei TeV sind erreicht!

    12:24 Uhr: Noch immer läuft die Beschleunigung, die Physiker und Forscher sind sehr angespannt.

    12:17 Uhr: Zwei TeV sind erreicht, die Spannung steigt.

    12:15 Uhr: Es sieht gut aus, alle Systeme arbeiten im grünen Bereich.

    12:11 Uhr: Die Hälfte der Energie ist erreicht: 1,75 Tera-Elektronenvolt (TeV).

    12:04 Uhr: Banges Warten bei allen Beteiligten, ob diesmal alles glatt läuft bei der Beschleunigung.

    11:55 Uhr: Jetzt beginnt die Beschleunigung der Protonen.

    11:45 Uhr: In wenigen Minuten wird der Beam beschleunigt.

    11:39 Uhr: Jetzt sind wieder beide Strahlen im System.

    11:35 Uhr: Einer der beiden Strahlen hat erneut nicht funktioniert, eine weitere Einspeisung wird vorbereitet.

    11:25 Uhr: Der Beam ist gestartet!

    11:18 Uhr: Reges Treiben in den Kontroll-Räumen, die Vorbereitungen auf den dritten Versuch des Tages laufen auf Hochtouren.

    10:58 Uhr: Die Vorbereitungen gehen jetzt wieder gut voran. ,,Wir stellen nur noch die letzten Kleinigkeiten ein", sagt eine Forscherin.

    10:53 Uhr: Der Protonen-Strahl, der so genannte Beam, wird in etwa einer halben Stunde erwartet. Kurz danach werden die Protonen beschleunigt. In anderthalb Stunden wird dann die Kollision erwartet.

    10:42 Uhr: Die Systeme fahren wieder hoch, in etwa 15 Minuten werden die Protonen wieder eingesetzt

    10:35 Uhr: Die Euphorie ist groß in den Kontrollräumen bei Cern: ,,Das was heute passiert, das ist es, worum es geht. Das ist so ein aufregender Moment für uns", sagt eine Expertin.

    10:24 Uhr: Die Protonen müssen wieder in das System gebracht werden.

    10:15 Uhr: Fehlersuche - die Systeme müssen neu gestartet werden. Die Wissenschaftler rechnen damit, dass sie gegen 13.30 Uhr eine Protonen-Kollisionen herbeiführen können.

    10.05 Uhr: Ein Forscher: ,,Es gab eine abnormale Signal-Fehlermeldung. Wir suchen nach der Ursache."

    9.52 Uhr: Angespanntes Warten im Kontrollzentrum.

    9.40 Uhr: Eine Forscherin: ,,Die Natur hält lauter Überraschungen für uns bereit."

    9.35 Uhr: Im Vorbeschleuniger werden die Protonen noch immer nicht beschleunigt.

    9.30 Uhr: Nach Informationen der Forscher sind die Probleme nicht ungewöhnlich. Die Signale werden wieder aufeinander abgestimmt.

    9.15 Uhr: Signal-Probleme! Das Experiment wird unterbrochen - es soll neu gestartet werden.

    9 Uhr: Das Experiment läuft - die Spannung im Kontrollzentrum wächst. Seit zehn Tagen jagen Forscher Protonenstrahlen mit einer Stärke von 3,5 Billionen Elektronenvolt durch einen ringförmigen 27 Kilometer langen Tunnel.

    Wie kam es zu der technischen Panne zum Start? Zunächst wurden zwei Versuche unternommen, die Protonen mit noch nicht dagewesener Geschwindigkeit kollidieren zu lassen. Beide schlugen fehlen. Eine elektrische Störung habe den Schutzmechanismus ausgelöst, wodurch die schnellen Teilchen automatisch aus dem Beschleunigerring gelenkt wurden, teilte das europäische Teilchenforschungszentrum CERN bei Genf mit. Es habe ,,kleine Probleme gegeben".


    Cern-Forscher in Genf wagen die Urknall-Simulation: Kollision: Urknall-Experiment geglückt -
    News -
    Bild.de
     
  3. 30. März 2010
    AW: CERN-Wissenschaftler feiern Meilenstein in der Teilchenforschung

    Es heißt ja auch , dass da schwarze Löcher entstehen können von den habe ich am meisten Angst . ?(

    Aber eigentlich muss der Mensch endlich nach tausenden Jahren mal erfahren , wie der auch entstanden ist , aber vllt. findet man auch ein Geheimnis , wer uns erschaffen hat ?
     
  4. 30. März 2010
    AW: CERN-Wissenschaftler feiern Meilenstein in der Teilchenforschung

    Genau, wenn so nen schwarzes Loch erscheint, passiert das hier --> Klick <-- und erklärt DIR, wer uns erschaffen hat...

    Aber jetzt mal ehrlich, hab mir auch Gedanken über die Schwarzen Löcher gemacht, aber im Endeffekt wars mir dann auch mehr oder weniger gleichgültig, weil ändern hätte ich es nicht können.

    Jedenfalls bin ich mal gespannt was denn nun erforscht werden kann durch diesen "MeilenStein". Mehr als das es nen "kleinen" Knall gegeben hat, ist ja "noch" nicht passiert....<--vereinfacht ausgedrückt.

    Ggf. kommen die Tage jetzt noch mehr Informationen und Erklärungen....

    So gehts mir mehr oder weniger auch.. ^^
    Aber wäre echt mal interessant zu wissen, in wie fern uns das was bringen könnte....Danke!
     
  5. 30. März 2010
    AW: CERN-Wissenschaftler feiern Meilenstein in der Teilchenforschung

    Wieso? Hawking-Strahlung?
    Täglich passiert dass, was an diesem Experiment probiert wird, Millionen mal in unserer Erdatmosphäre.

    Du hast Angst davor weil du von Phsyik in dieser Größenordnung vermutlich keine Ahnung mehr hast und dir nur das Wort "Schwarzes Loch" Angst macht, obwohl du gar nicht mal wirklich weißt was ein Schwarzes Loch ist. Gehe ich recht in der Annahme?
     
  6. 1. April 2010
    AW: CERN-Wissenschaftler feiern Meilenstein in der Teilchenforschung

    In erster Linie stillt es an sich nur den Durst an Wissen. Aber viele solche Entdeckungen haben ja schon in der Vergangenheit zu unvorhergesehenen Erfindungen geführt, die heute zum Teil nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken sind ; )
     
  7. 2. April 2010
    AW: CERN-Wissenschaftler feiern Meilenstein in der Teilchenforschung

    Das ist ja mal eine seltsame Ansicht, interessierst du dich dann für gar nichts ausser dir selbst?

    Anwendungen gibt es heute ja schon einige:
    1. Die braunsche Röhre ((alte) Fernseher bzw. Bildschirme sind eigentlich Teilchenbeschleuniger (für Elektronen)

    2. Röntgenstrahlung entsteht durch das Abbremesn vorher beschleunigter "Teilchen"

    Was die Leute am CERN heute machen ist eigentlich Grundlagenforschung. Sie versuchen neue Erkenntnisse über die Materie als solche und ihre Kräfte zu erlnagen. Mit diesen Kenntnissen lassen sich in vielen Bereichen, ausser den o.g. zum Beispiel auch in der Chemie (neue Elemente) oder damit auch der Pharmaindustrie neue Forschungen anstellen.
     
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