Chemie

Dieses Thema im Forum "Schule, Studium, Ausbildung" wurde erstellt von Mythos, 15. Dezember 2010 .

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  1. 15. Dezember 2010
    Servus,

    ich hab ein paar Fragen, da wir morgen in Chemie eine Schulaufgabe schreiben. Das Thema wird Kohlenwasserstoffe sein. (Mehr machen wir denk ich - in der organischen Chemie - nicht)

    Also zur ersten Frage: Wie kann ich erkennen, dass ein Stoff polar ist (z.B. Wasser) und ein Stoff unpolar (z.B. Alkane) ist?

    Zweite Frage: Wie erkenne ich, dass ein Stoff elektropositiv bzw. elektronegativ ist? (z.B. Ethan ist elektropositiv, Brom ist elektronegativ)
    Sind alle Alkane/Alkene/Alkine elekrtopositiv und alle Halogene elektronegativ?

    Dritte Frage:
    Ich habe n-Octan, welches in 2,2,4 Trimethylpentan umgewandelt werden soll. Was gehört auf den Reaktionspfeil rauf? Bei mir steht da irgendwie PT H2, soll da nur +H2 sein oder ist PT (Platin) der Katalysator?

    Vierte Frage:
    Wie entsteht aus einem Alkan ein Radikal? z.B. aus Methan, Methyl. Einfach CH4 -> CH3 (auf dem Pfeil -1H) oder was?

    Wäre euch sehr dankbar, wenn ihr meine Fragen beantworten könntet.

    Grüße,
    Mythos
     
  2. 15. Dezember 2010
    AW: Chemie

    1. [G]chemie polarität[/G] -> wiki
    2. [G]chemie elektropositiv[/G] -> gutefrage.net
    3. Bei wiki steht, es würde aus Butylen bzw. Butylen und Isobutan gewonnen.

    4. [G]alkan radikal[/G] -> wiki
     
  3. 15. Dezember 2010
    AW: Chemie

    Zu 3: 2.2.4-Trimethylpentan ist ein Isomer des n-Octans, wird auch iso-Octan genannt. Herstellung ist ein bisschen tricky, eigentlich reicht PT und 2H nicht aus. Wenn Ihr das aber so gemacht habt, will ich da nicht reinquatschen.

    Zu4: Radikale können nur durch Radikalbildner entstehen, dafür nimmste zum Beispiel ein molekular vorkommendes Gas. Br2 wäre sowas. Mit UV-Strahlung kann man das homolytisch spalten, du hast 2 Bromradikale. Das eine greift dein Alkan oder whatever an. Und nimmt sich ein H raus. Da das H sein Elektron mit nimmt, bleibt ein Alkylradikal übrig. Dieses greift wieder ein Br2 Molekül an und nimmt sich ein Br. Das andere Br macht dann die Kettenfortpflanzung bis zur Abbruchreaktion.

    Zu beachten ist die Addition von Halogenen an Alkene und Alkine nach Markovnikoff oder Anti-Markovnikoff.
     
  4. 15. Dezember 2010
    AW: Chemie

    @powernator Danke für die Antwort.
    Zu 1. also das haben wir leider nicht gelernt. ;-)
    Zu 3. Ich brauch ja nicht die Herstellung sondern was auf dem Reaktionspfeil steht. Habs nun rausgefunden: P = Druck und T = Temperatur, gut dass wir das beim Erdöl später aufgeschrieben haben, weil undokumentiert wäre das schlecht.^^

    Ansonsten danke für 2, aber bei 4 brauch ich auch nicht die Enstehung an sich, sondern nu eine Bestätigung ob das richtig wäre, wenn man Methan ---> Methyl macht und auf dem Reaktionspfeil einfach -1H (also -1 Wasserstoffatom) schreibt.

    Grüße,
    Mythos
     
  5. 15. Dezember 2010
    AW: Chemie

    Wasser ist polar, weil der Sauerstoff die Bindungselektronen vom Wasserstoff wegzieht(er ist elektronegativer). Allgemein kann man bei den Kohlenwasserstoffen sagen, dass wenn sie Sauerstoff enthalten(z.B Hydroxi-, Carbonsäuregruppe), sie polar sind oder polare Teile haben .
    gruss Chronos
     
  6. 15. Dezember 2010
    AW: Chemie

    Das kommt drauf an, wie dein Lehrer das verlangt. Du kannst auf den Reaktionspfeil -1H schreiben, oder CH4 -> CH3 + H, wobei da ja idR mehrere Stoffe beteiligt sind, also eher sowas wie CH4 + OH -> CH3 + H²O
     
  7. 15. Dezember 2010
    AW: Chemie

    Also ich denke, dass er wenn dann -1H auf dem Reaktionspfeil verlangt weil ein H-Atom darf man ja nicht alleine hinschreiben, da es ja nur molekular vorkommt, also braucht man wenn dann 2 Methan, die zu 2 Methyl werden und dann kann man 2CH3 + H2 schreiben.

    Ansonsten hoff ich mal, dass das morgen leicht wird, v. a. weil man viele Teile im Heft auslassen kann, da sie Basics sind, nur Sachen wie 2,2,4 Trimethylpentan (Benzin) sind bisschen dämlich. Oder halt die Polymerisation.

    Und sonst meine letzte Frage:
    Kann man, wenn gefragt, Polyethylen schreiben, wenn man aber Polyethen gelernt hat, oder sollte ich den Punkt nicht riskieren?

    Grüße,
    Mythos
     
  8. 15. Dezember 2010
    AW: Chemie

    -1H wäre falsch. Es gibt keine Informationen an. Du musst schon schreiben - *H wobei der * ein Punkt ist. Dann heißt es, das du ein Wasserstoffradikal wegnimmst. Somit bleibt das andere an der Bindung beteiligte Elektron beim Alkan.
    Wenn du aus Methan Methyl machst musst du an das Methyl wie auch beim H ein Punkt machen. Dann kennzeichnest du das. Ansonsten muss das MEthyl eine Ladung haben. Einfach so schreiben geht nicht.

    Du gehts da gedanklich falsch ran. Wenn du 1 H Atom wegnimmst, dann kann das auf verschiedene Arten passieren. Wenns als Radikal passiert, muss du es auch als Radikal kennzeichnen. Ansonsten nimmste nur den Kern weg und das ganze hat Ladungsverschiedenheiten.
    Natürlich kannst du - *H

    *=Punkt für Radikalkennzeichnung
    Radikale kommen nicht molekular vor, dann wären es ja keine Radikale mehr. Das Auszeichnende an einem Radikal ist es, das es ein Atom ist, mit einem elektron. Welches sofort eine Bindung eingehen möchte. Deswegen kommt Wasserstoff ja molekular vor! Denn dann ist das Elektron in einer Bindung und alles ist okay. Wenn es aber in keiner Bindung steckt, ist es ein Radikal.

    Und Polyethen bzw. Polyethylen ist ja beides das gleiche. Wenn dein Lehrer aber einen Begriff favorisiert, schreib den hin.


    Powernator, GANZ GROßER FEHLER!!! Du hast einfach nur eine Säure-Base-Reaktion geschrieben. Einfacher Elektronentransfer. Das ist KEIN RADIKAL!
    Radikale sind komplett andere Reaktionen wie in meinem Post zuvor beschrieben.
     
  9. 15. Dezember 2010
    AW: Chemie

    Zu 1:

    Also: Ein polarer Stoff liegt vor, wenn ein Atom mit geringer Elektronegativität an einem mit hoher Elektronegativität anliegt, also ein Dipol-Molekül vorliegt. z.b. Wasser. Polarität kommt auch durch freie Elektronenpaare zustande, z.B. bei Stickstoff oder Sauerstoff, die in organischen Molekülen gebunden sind. Heißt: Alkohole, Amine, Esther usw.

    Gibt sicherlich noch mehr Erkennungsmerkmale, aber das fällt mir spontan ein. Unpolar ist eben, wenn keine freien Elektronenpaare vorliegen, wie z.b. Hexan oder Cyclohexan.
     
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