Dark City (1998)

Dieses Thema im Forum "Kino, Filme, Streaming, Tv" wurde erstellt von creative16, 13. Januar 2011 .

Schlagworte:
Status des Themas:
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
  1. 13. Januar 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. April 2017
    {bild-down: http://www.mediacircus.net/darkcity_____1.gif}


    Trailer:

    Erscheinungsjahr: 1998
    Regisseur: Alex Proyas
    Darsteller: Rufus Sewell, Kiefer Sutherland, Jennifer Connelly, u.a.
    imdb-Bewertung: 7.8/10
    Story:
    Eigene Einschätzung:
    Da ich ein Faible für düstere, eindrucksvolle Filme habe, gefiel mir die Beschreibung in Verbindung mit dem Namen und ich entschloss mich, ihn schnellstmöglich anzusehen. Von Enttäuschung der Erwartungen kann keine Rede sein, dieses Stück wartet mit großer visueller Kraft auf, der man sich schwerlich entziehen kann.

    Vorweg: Schaut ihn auf Englisch an, ich habe nach 5 Minuten die Tonspur gewechselt und es war eine gute Entscheidung.
    Die Storyentwicklung verläuft relativ leicht verfolgbar, aber selten vorhersehbar. Ohne mir zuvor Kritiken angesehen oder den Trailer angeschaut zu haben, fesselte mich dieser Film von der Eingangsequenz an, als der Hauptdarsteller in einer gefüllten Badewanne in einem dunklen, nur von einer schwingenden Lampe bekleideten Raum aufwacht.

    Was folgt ist ein impressives Werk, das mit seinem an eines der Meisterstücke der deutschen Filmkultur, Metropolis, erinnernden Setting bezaubert und den aufmerksamen Rezipienten in seinen Bann zieht, die ausgeklügelte Story verrät niemals zuviel, sondern behält es sich vor, den Guckenden häppchenweise mit der Geschichte hinter dieser "Dark City" zu füttern.

    Die authentischen Schauspielerischen Leistungen der in der Anfangsbeschreibung genannten Darsteller trägt ihr übriges dazu bei, eine dichte Atmosphäre zu schaffen, die einen bis zum Schluss nicht loslässt. Die Science-Fiction-Elemente werden behutsam und nicht zu abstrakt eingeführt.
    Dem "besehenen" Menschen fällt hier auf, dass sowohl einer der Vorreiter des Science-Fiction Genres, Matrix, als auch das von vielen für ein Novum der Filmgeschichte erklärte Inception Elemente von Dark City übernommen haben, so etwa den Aspekt der Telekinese und der Fähigkeit der Weltenformung durch einen "Auserwählten", sowie die explizite Darstellung der Welt (man entsinne sich des Strandes und der "dunklen" Traumwelt von Inception).

    Kiefer Sutherland gefällt mir hervorragend als stockend sprechender, umtriebiger aber schwer nachvollziehbarer Psychiater, Jennifer Conelly, die seit Requiem For A Dream eine meiner favorisierten Schauspielerinnen ist, geht ebenfalls in ihrer Rolle als verwirrtes, verängstigtes, aber doch auch handelndes Wesen auf.

    Der Film erhält von mir 8.5/10 Punkten, da er mich von Anfang bis Ende gefesselt hat, die durchdachte Story in eine herrliche "Film Noir" Umgebung einbettet, gute schauspielerische Leistungen vorweisen kann und an keiner Stelle den für mich selbst gesteckten Bereich des Surrealismus im Genre Science-Fiction verlässt.​
     
  2. 13. Januar 2011
    AW: Dark City (1998)

    Stimmt, sehr schöner Film Noir. Sowohl visuell als auch storytechnisch.

    Kann ich nur weiterempfehlen.
     
  3. 13. Januar 2011
    AW: Dark City (1998)

    Mich hat "Dark City" vorallem optisch ueberzeugt, Optisch mach der richtig was her, und dazu noch tolle Stimmung im Film. Die Schauspieler alle Top besetzt; Kiefer Sutherland, William Hurt oder Jennifer Connely. Alex Proyas versteht sich ja schon damit duestere Bilder in seinen Filmen zubringen, siehe das andere Meisterwerk "The Crow".
     
  4. 13. Januar 2011
    AW: Dark City (1998)

    Hi,

    einer meiner absoluten Lieblingsfilme, Optik ist Bombe und Kiefer Sutherland seh ich eh gern als Schauspieler. Die Story ist auch vom Feinsten, ein absolutes MUST SEE!

    Cu
    Death-Punk
     
  5. Video Script

    Videos zum Themenbereich

    * gefundene Videos auf YouTube, anhand der Überschrift.