Debatte zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

Dieses Thema im Forum "Allgemeines & Sonstiges" wurde erstellt von Schorfi R O X X, 28. November 2010 .

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  1. 28. November 2010
    Hi, hab im dualen Studium bald eine benotete Debatte zum Thema "Soll in Deutschland ein Grundeinkommen eingeführt werden?".


    Ob Pro oder Contra werde ich noch erfahren. Haben dazu auch einige Quellen bekommen, um Argumente herauszuarbeiten.
    Darüber hinaus hatte ich die Idee hier mal nachzufragen, ob jemand darüber bescheid weiß und ein paar pro-contra-argumente beisteuern kann.

    Danke! LG Schorfi
     
  3. 28. November 2010
    AW: Debatte zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

    Schade, dass du dir nicht einfach selbst Gedanken machst. Aber ich will ja nicht so sein.

    + Die Schere zwischen arm und reich rückt ein bisschen mehr zusammen
    + Vermeidung sozialer Härten

    - Leistungen werden verhältnismäßig weniger Entlohnt
    - kein Leistungszwang
    - Fairness gegenüber GEringverdienern
    - Erhöht Inflation, da mehr Geld im Umlauf (künstliche Nachfrage durch Staatliche Transferleistungen)
    - Staatsverschuldung wächst
     
  4. 28. November 2010
    AW: Debatte zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

    danke für deine güte hatte ich alle bis auf die erhöhung der inflation. bin ich noch nciht draufgekommen. vielen dank.
     
  5. 28. November 2010
    AW: Debatte zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

    weils sowieso weniger freie arbeitsplaetze als arbeitswillige gibt, ist ein bedingungsloses grundeinkommen sinnvoll.
    einige haben neben jobsuche auch noch genug zu tun durch erziehung/pflege angehoeriger usw, und koennten dem dann ungestoert nachkommen, wenn sie nicht den wunsch haben viel zu verdienen.
    die meisten haben allerdings den wunsch nicht am existenzminimum zu leben sondern sich hier und da was leisten zu koennen. von daher sinkt schon nicht zu sehr die anzahl der arbeitswilligen.
    und ich meine es ist ja auch jetzt schon eigentlich gut moeglich arbeiten ohne groessere konsequenzen abzulehnen, die man nicht will, wenn wir mal ehrlich sind... wenn man geschickt vorgeht...
    von daher ist das prinzip tragbar.

    ist jetzt nur so ein argument; mal sehen was die anderen hier noch so beitragen ^^
     
  6. 1. Dezember 2010
    AW: Debatte zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

    darauf bin ich auch gespannt. hat noch irgendjemand etwas zu sagen?
     
  7. 1. Dezember 2010
    AW: Debatte zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

    -kein Leistungszwang

    Das ist wohl der größte negative Punkt. Kaum jemand würde mehr arbeiten, wenn es ein gesichertes "Einkommen" gibt, womit man gut (über)leben kann.

    Damit ist für mich das Thema auch schon abgeschlossen, da die negative Seite die positive um Längen schlägt.

    Wer wollte das? Die Pinken?
    Irgendwie so ähnlich.
     
  8. 1. Dezember 2010
    AW: Debatte zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

    Wenn die Einführung eines BGE mit dem Wegfallen der nun größtenteils redundanten Kontrollorgane (sprich der aufgeblähte Amtsapparat) einhergeht, kommt die ganze Sache vermutlich weitaus günstiger daher als das bisherige System. Ich hab den Link atm zwar nicht parat, aber jüngst wurde auf SPON nen recht interessanter Artikel zu dem Thema veröffentlich, wo von möglichen Kosteneinsparungen von bis zu 20% gegenüber dem aktuellen System die Rede ist.


    Kann ich so nicht bestätigen. Meines wissens gab es schon einige ähnliche Pilotprojekte in der Richtung und bis auf eine geringe(!) Steigerung der Arbeitslosenquote wurden keine großartigen Auswüchse von sozialem Mißbrauch festgestellt. Ist ja auch nicht so, dass es riesigen Spaß macht mit z.b. 400EUR BGE dahinzuvegetieren, zumindest wenn man auch nur einen HAUCH von Luxus warnehmen möchte.

    Ausserdem würde mit dem BGE diese "Friss oder Stirb"-Situation entschärft und die Abhängigkeit von der sklaverei-ähnlichen Zeitarbeit würde ebenfalls abnehmen, was vermutlich auch einer der Gründe ist, warum vielen Unternehmen bei dem Thema ein Aufschrei des Entsetzens entfährt. Der "Fachkräftemangel" an billigen Lohnsklaven wurde doch erst so mühsam herbeigeredet - da kann es ja nicht sein, dass die Leute mit BGE als Stütze darauf kommen könnten "NEIN!" zu unserem konsequenten Lohndumping zu sagen! :]
     
  9. 7. Dezember 2010
    AW: Debatte zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

    Meine Anmerkungen: siehe oben.
    Einen Großen Nachteil sehe ich in den steigenden Lohnkosten, die es meiner Meinung nach geben wird. Wir als Exportnation schießen uns da ein Eigentor, es sei denn unsere Währung wird durch die selbstgeschaffene Inflation so sehr geschwächt, dass das nicht mehr ins Gewicht fällt. Aber ich glaube nicht, dass Deutschland allein den Euro so schwächen kann.
     
  10. 7. Dezember 2010
    AW: Debatte zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

    herzlichen dank, die debatte ist morgen. find ich gut, dass hier teilweise aufeinander eingegangen wurde, so konnte man schonmal einige argumente super mit anderen entkräften!
     
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