#1 6. Juli 2007 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. April 2017 In der Premier League passieren seltsame Dinge: Obwohl Sven-Göran Eriksson offiziell noch nicht als neuer Coach von Manchester City vorgestellt wurde, war er beim Training anwesend und stellte teure Forderungen. Seit Wochen wird über ein Engagement des Schweden beim Lokalrivalen von ManU spekuliert, doch die endgültige Inthronisierung soll erst erfolgen, wenn der designierte neue City-Besitzer Thaksin Shinawatra die erforderliche 75-prozentige Mehrheit am Club hält. Der ehemalige thailändische Premierminister hält bisher nur knapp 73 Prozent der Anteile, will die Lücke aber in den nächsten Tagen schließen. Dann gilt die Verpflichtung des ehemaligen englischen Nationaltrainers als neuen Trainer als sicher. {img-src: http://www.sportal.de/photos/07/07/6eb720a92c1051bebffadb7787a11e27.jpg} Eriksson bei der Ankunft in Manchester Kostspielige Erneuerung Beim City-Training stand Eriksson im Anzug am Spielfeldrand und führte bereits erste Gespräche mit Spielern. Die werden allerdings nicht allzu begeistert sein, dass der Schwede, der nach der WM 2006 als Nationaltrainer aufgehören musste und seitdem arbeitslos ist, dem jetzigen Kader die Qualität absprach und schon im vorhinein zehn neue Spieler fordert. Sportlich gesehen dürfte Eriksson mit dieser Forderung Recht haben, Manchester entging in der vergangenen Saison als Tabellen-14. nur knapp dem Abstieg, doch die aktuellen Spieler werden diesen Anspruch von einem Möglicherweise-Trainer nicht als großen Vertrauensbeweis werten. Finanziell sollte diese Forderung gut umsetzbar sein, der thailändische Mogul will 50 Millionen Pfund in die Mannschaft stecken. Eriksson hat auch schon konkrete Vorstellungen, er will laut Guardian vier Stürmer, einen Torwart, einen Spielmacher, zwei Flügelspieler und zwei Abwehrspieler verpflichten. Erikssons Episoden abseits des Platzes Der Schwede sorgte in den vergangenen Jahren auch abseits des Platzes für viele Schlagzeilen. Erst hatte Eriksson eine Affäre mit einer englischen Verbandssekretärin, die ihm den Spitznamen geiler Sven einbrachte. Im Januar 2006 fiel er auf einen als Scheich verkleideten Journalisten herein, mit dem er in einem Gespräch über illegale Zahlungen an Spieler in der Premier League, eigene Wechselabsichten und faule Nationalspieler plauderte - daraufhin beschloss der englische Verband die Ablösung des 59-Jährigen nach der Weltmeisterschaft. Quelle: Hier klicken Mit freundlichen Grüßen + Multi-Zitat Zitieren