Die Hölle gefriert: Weniger Pr0n im Netz verkauft

Dieses Thema im Forum "Netzwelt" wurde erstellt von zwa3hnn, 5. Juni 2007 .

  1. 5. Juni 2007
    Wenn im Internet mit ♂️♀️ kein Geld mehr umgesetzt wird, dürfte das Ende der Welt nahe sein. Tatsächlich sind die Erlöse mit Adult Content im vergangenen Jahr eingebrochen. Dennoch können andere Medienanbieter von der Rotlichtindustrie lernen. Mit den kostenlosen Angebote will man konkurrieren - und durch bessere Qualität in Zukunft punkten.

    Von knapp 4,3 Milliarden Dollar 2005 sei der Online-Absatz für Adult-Movies auf 3,6 Milliarden im vergangenen Jahr eingebrochen, so Berichte aus der Branche. Paul Fishbein vom Branchenmagazin AVN Media Network prognostiziert, dass durch die kostenlose Amateur-Konkurrenz der komplette, 13 Milliarden schwere ♂️♀️-Markt in Zukunft nach Jahren des Wachstums schrumpfen könnte.

    Der Einstieg in die Branche sei extrem niedrigschwellig geworden, so Fishbein - man benötige eine eine Videokamera und ein paar Leute, die Sex haben wollen. Amateurprodukte, die kostenlos ins Netz gestellt werden, würden den Markt zerstören.

    Das erinnert verdächtig an Statements aus der Film- und Musikindustrie, die nicht müde werden zu betonen, dass das kostenlose Angebot an unlizenzierten Kopien ihre Geschäftsmodelle und damit die gesamte Branche ruiniere. Die XXX-Industrie hingegen zeigt einmal mehr, dass sie technologische Vorreiter sind, geht es um die kreative und kompetente Nutzung der Möglichkeiten im Internet. Und während Film- und Musikindustrie auf dem Rechtsweg versuchen, ihre angestammten Märkte zu verteidigen, setzen die ♂️♀️produzenten auf Qualität.

    Hohe Qualität bei Beleuchtung und Sound, aufwändige Verpackung, Bonusmaterial auf frei kopierbaren DVDs - das die Strategie der Produzenten, um mit den ♂️♀️-Ablegern YouTubes konkurrieren zu können. Hinzu kämen neue und exotische Locations, verschiedene Drehorte und Bonus-DVDs mit Promomaterial und zusätzlichen Szenen: damit könne man durchaus mit den kostenlosen Angeboten konkurrieren.

    Und auch die freie Distribution von Filmausschnitten, die vereinzelt kritisiert wurde, wird weiter verteidigt und funktioniert offenbar: einer der Branchenvertreter äußerte sich dahingehend, dass die große Zahl frei und kostenlos verfügbarer Clips seinen Absatzzahlen nicht schade, im Gegenteil: "Wir haben hier seit Jahren Feintuning betrieben. Wir wissen genau, was funktioniert und was nicht" - und die Realität gibt ihm recht: über die Hälfte des Contents auf den einschlägigen kostenlosen Plattformen stammt direkt aus den Studios und dient der Werbung für Bezahlcontent.

    Man stelle sich vor: 50% der mp3-Files im eDonkey-Netz kämen direkt von den Labels.


    quelle: gulli untergrund news
     
  2. Video Script

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