#1 22. Mai 2015 Zuletzt bearbeitet: 15. April 2017 Fast 18 tausend neue Arten haben Forscher weltweit im vergangenen Jahr entdeckt. Die State University of New York veröffentlicht einmal im Jahr ihre Lieblinge. Eine Auswahl an Bildern der fünf bizarrsten Funde aus der Tier und Pflanzenwelt. Phryganistria tamdaoensis: Obwohl der tierische Zweig bis zu 25 Zentimeter lang werden kann und im Tam-Dao Nationalpark in Nordvietnam lebt, einem bei Naturforschern eigentlich beliebten Gebiet, blieb er lange Zeit unentdeckt. Ein echter Tarnkünstler eben. Im japanischen Meer ist diese Seeschnecke zu Hause - Phyllodesmium acanthorhinum. Nur knapp 17 bis 28 Millimeter ist sie groß und fasziniert die Wissenschaftler mit ihrem komplizierten Verdauungssystem. Ein weiterer Meeresbewohner aus Japan ist der skurrile Torquigener albomaculosu. Der bisher unbekannte Fisch hat eine ganz besondere Art, Weibchen zu beeindrucken. Er baut runde Nester mit bis zu 2 Meter Durchmesser und hohen Rändern, die seine Eier schützen sollen. Die so entstandenen "Kornkreise" am Meeresboden waren Forschern lange Zeit ein Rätsel. Die Balanophora coralliformis wächst auf 1500 bis 1700 Meter. Das Aussehen der Pflanze erinnert an eine Koralle und hat lange Äste mit einer überirdische Wurzelknolle und ist sehr selten. Nur etwa 50 Exemplare haben Forscher bisher auf der philippinischen Insel Luzon gezählt. Cebrennus rechenbergi - die Spinne aus Marokko versucht bei Gefahr zunächst, den Feind mit Drohgebärden abzuwehren. Funktioniert das nicht, flieht sie und zeigt sich dabei höchst akrobatisch, so wird die Spinne doppelt so schnell wie beim normalen Laufen - fast zwei Meter pro Sekunde. Quelle: Bilder - dpa | Bildergalerie: Die zehn skurrilsten neuen Arten | tagesschau.de + Multi-Zitat Zitieren